DE68912012T2 - Verfahren zur Zerkleinerung und Verdichtung irgendeines Mineralgutes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zur Zerkleinerung und Verdichtung irgendeines Mineralgutes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen ein Verfahren zur Zerkleinerung und Verdichtung irgendeines Mineralrohstoffes, wie z.B. von Zementklinker zum Gegenstand.
- Sie richtet sich ebenfalls auf eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Die Verwendung der Walzenpressen für die Zerkleinerung und die Verdichtung von verschiedenen mineralischen oder organischen Stoffen ist seit langem bekannt. Man weiss ebenfalls, dass, um einen regelmässigen Betrieb der Walzenpressen zu erzielen, es angebracht ist, den die Presse speisenden Werkstoff vorzubehandeln, um ein übermässiges Aufquellen bei der Zufuhr zu vermeiden.
- Es ist somit bekannt, an Düngerverdichtungspressen ein oder mehrere zum Drehen angetriebenes Schraubenrad bzw. angetriebene Schraubenräder zu verwenden, um eine Vorverdichtung des Werkstoffes bei der Zufuhr zu der Walzenpresse durchzuführen.
- Man kennt ebenfalls mit eine Vorzerkleinerung des zu zermalmenden Werkstoffes gestattenden Walzen ausgerüstete Zerkleinerungsanlagen, was die Durchführung einer Vorverdichtung des Werkstoffes vor dem Anlegen der Endzermalmungskraft gestaltet.
- Ausserdem kennt man aus dem Dokument EP-A-0238432 ein Zerkteinerungsverfahren der in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Gattung und das eine Kugelmühle verwendet.
- Man kennt noch aus dem Dokument US-A-2887142 ein Verfahren zur Zerkleinerung von Erz mit Zusatz von Wasser, bei welchem man die Ankünfte von Erz und Wasser mit Hilfe von in ciem durch die stromabwärts des Zerkleinerers aufgefangene wasserige Aufschwemmung durchströmten Kreislauf gestellten Geräten zur Messung der Dichte und der Durchsatzmenge kontrolliert.
- In dem Dokument DE-A-3506502 wird eine Zerkleinerungsanlage insbesondere für Zement beschrieben, bei welcher dem Hauptzerkleinerer ein Sieb nachgeschaltet ist, das die Rückführung zu dem besagten Zerkleinerer der groben Produktfraktion, die noch nicht die gewünschte Feinheit hat, gestattet.
- Aber bei allen diesen bekannten Anlagen hat man festgestellt, dass es nicht möglich war, eine stabile Arbeitsweise der Presse zu erzielen, die, wie man es weiss, sehr hohe Energien auf den Werkstoff in den Anwendungen zur feinen Zerkleinerung zu übertragen hat.
- Demzufolge hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, insbesondere diesem Nachteil abzuhelfen, indem sie ein Verfahren und eine Anlage zur Zerkleinerung vorschlägt, die es gestatten, den die Presse speisenden Werkstoff in einer idealen Weise vorzubehandeln, welche Presse dann in einer optimalen Weise arbeiten kann.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren zur Zerkleinerung und Verdichtung irgendeines Mineralrohstoffes, wie z.B. von Zementklinker zum Gegenstand und derjenigen Gattung, die darin besteht, diesem Werkstoff vorzubehandeln bevor man ihn durch Zermalmen in einer Walzenpresse zerdrückt, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemische des besagten Mineralrohstoffes zusammen mit einem zurückgeführten brikettierten oder verdichteten Gut und mit einem zurückgeführten graupigen oder pulverigen Gut in die besagte Walzenpresse einfahren lässt, man das aus der Walzenpresse herauskommende Gut in ein brikettiertes bzw. verdichtetes Gut, in ein graupiges bzw. pulveriges Gut und in ein feines Gut, das abgeführt wird, zerteilt und dass man wenigstens einen Teil des brikettierten oder verdichteten Gutes und wenigstens einen Teil des graupigen oder pulverigen Gutes zur besagten Walzenpresse zuru kführt, um ein zu der besagten Walzenpresse gesandtes vorbehandeltes Gemisch zu bilden und man die Schüttwichte der die Presse speisenden Erzeugnisse kontrolliert, indem man den Anteil des zurückgeführten brikettierten Gutes und den Anteil des zurückgeführten graupigen Gutes moduliert, damit die besagte Schüttwichte der die Walzenpresse speisenden Erzeugnisse bei einem zwischen 0,68 Dp und 0,85 Dp gehalten wird, wobei Dp die Dichte des aus der Presse herauskommenden brikettierten bzw. verdichteten Gutes ist, um eine stabile Arbeitsweise der letzteren zu gewährleisten und also den für das Zerquetschen erforderlichen augenblicklichen Energieverbrauch zu stabilisieren.
- Gemäss noch einem anderen Merkmal dieses Verfahrens für die Zerkleinerung des Zementes wird die Schüttwichte am Speisungseingang der Presse zwischen 1,7 und 2,05 eingestellt.
- Die Erfindung richtet sich ebenfalls auf eine Zerkleinerungs- und Verdichtungsanlage zur Durchführung des den hier obigen Merkmalen genügenden Verfahrens und derjenigen Gattung, mit einer das Zerdrücken und das Teilbrikettieren irgendeines Mineralstoffes gestattenden Walzenpresse, Mitteln, um den besagten Mineralstoff in die besagte Presse einzuführen und stromabwärts dieser Presse, einem einem ersten Verteilersystem zugeordneten und die Zurückführung eines Teiles des zermalmten und teilweise stückig gemachten Gutes zum Speiseeingang hin der Presse gestattenden Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites durch den anderen Teil des aus dem ersten Verteilersystem herauskommenden Gutes gespeistes Verteilersystem umfasst, wobei das besagte zweite Verteilersystem einen ersten Austritt und einen zweiten Austritt hat, wobei der erste Austritt mit dem besagten Eördermittel in Verbindung steht, um somit die Menge und die Dichte des zu dem Speiseeingang der Walzenpresse zurückgeführten zermalmten und teilweise brikettierten Gutes zu regeln und der zweite Austritt mit einem Abscheider in Verbindung steht, um Feingut von einem durch eine Leitung zum Speiseeingang der Walzenpresse gehenden graupigen oder pulverigen Gut zu trennen und dass sie ausserdem ein am Eingang der besagten Presse llegendes Gerät zur Messung der Dichte des die Presse speisenden Gutes aufweist.
- Gemäss einem anderen Merkmal dieser Anlage ist das eine der beiden vorgenannten Verteilersysteme eine Sichter oder ein Sieb.
- Diese Anlage ist noch dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem mit einem dritten Verteiler für das graupige oder pulverige Gut ausgerüstet ist, von dem ein erster Austritt durch eine Leitung an den Eingang der Walzenpresse angeschlossen ist und ein zweiter Austritt an den zweiten Austritt des vorgenannten zweiten Verteilersystems angeschlossen ist.
- Gemäss einem anderen Merkmal weist diese Anlage ausserdem Mittel auf, die es dem Gerät zur Messung des die Presse speisenden Gutes gestatten, auf das erste Verteilersystem und das dritte Verteilersystem automatisch einzuwirken, um die Kontrolle der Dichte der die besagte Presse speisenden Erzeugnisse zu gestatten.
- Aber weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser in der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die einzige beigefügte nur beispielsweise angegebene und eine Zerkleinerungsanlage gemäss den Grundsätzen dieser Erfindung veranschaulichende Zeichnung bezieht, erscheinen.
- Gemäss einem Ausführungsbeispiel ist die auf der einzigen Figur sichtbare Anlage eine Anlage zur Zerkleinerung im geschtossenen Kreislauf mit einer Presse 1 mit Walzen 2 deren Eintritt 3 mit einem Gerät zur Messung der Dichte der die Presse 1 speisenden Erzeugnisse ausgerüstet ist, welches Gerät schematisch mit 4 bezeichnet ist.
- Die Presse 1 wird mit Rohprodukten, wie durch die Linie 5 angedeutet, mit einem durch die Presse zerkleinerten und teilweise brikettierten und rückgeführten Produkt, wie durch die Linie 8 angedeutet und mit graupigen oder pulverigen Produkten, wie durch die Linie 7 angedeutet, gespeist, wobei diese letzteren Erzeugnisse aus einem pneumatischen Abscheider oder einem gleichartigen System 8 kommen.
- Der Abscheider 8 empfängt ein Gemisch von zerkleinerten Erzeugnissen, wie man es im einzelnen später beschreiben wird und dies durch die Linie 9 und er trennt das besagte Gemisch in ein kleines und fertiges Produkt, das in Suspension in den durch die Leitung 10 abgezogenen Gasen abgeführt wird, und in ein graupiges oder pulveriges Produkt, das aus dem Abscheider 8 durch die Leitung 11 herauskommt. Man wird hier bemerken, dass der Abscheider 8 im Bereich der Glieder zur Verteilung des Werkstoffes eine Entbrikettierungsfunktion gewährleistet.
- Stromabwärts der Presse 1 mit Walzen 2 bildet das zerkleinerte und brikettierte Produkt einen in ein den Werkstoff in zwei bei 14 und 15 bezeichneten Teilflüssen teilendes erstes Verteilersystem 13 eingeführten Fluss 12. Der im wesentlichen verdichtete Plättchen aufweisende Fluss 14 wird zum Eingang 3 der Presse 1 durch ein mit der vorangehend genannten Linie 6 verbundenes Transportmittel 16 zurückgeführt. Der andere Teil oder Fluss 15 des aus dem ersten Verteilersystem 13 herauskommenden Werkstoffes speist ein zweites Verteilersystem 17, das den Fluss von zerkleinertem und teilweise brikettiertem Produkt einerseits in durch die mit dem Fördermittel 16 in Verbindung stehende Linie herauskommende grobe Elemente und andererseits in durch die Linie 19 herauskommende feine Produkte teilt.
- Obwohl dies nicht dargestellt ist, könnte die Linie 19 zu dem die feinen Produkte zu dem Eingang des pneumatischen Abscheiders 8 über die vorangehend erwähnte Linie 9 zurückführenden Eörderer 2G unmittelbar führen.
- Die Ausgangsleitung 11 aus dem Abscheider 8 ist mit einem dritten Verteilersystem 21 ausgerüstet, dessen Ausgang einerseits an die zum Eingang 3 der Presse 1 führende Linie 7 und andererseits, obwohl dies nicht dargestellt ist, an den Ausgang 19 des zweiten Verteilersysteins 17 über eine Leitung oder dergleichen 22 zum Zweck der unmittelbaren Rückführung des graupigen Produktes zu der Speisung des Abscheiders 8 angeschlossen ist.
- Gemäss der dargestellten Ausführung weist die Anlage eine schematisch bei 23 gezeigte zusätzliche Zerkleinerungseinrichtung, die durch eine Kugelmühle, eine Stabmühle, eine Schwingmühle, eine Schlagmühle oder dergleichen gebildet werden kann, auf.
- Ausserdem kann der Austritt 19 mit einer Klappe 24 zur Verteilung der aus dem zweiten Verteilersystem 17 herauskommenden Fertigprodukte ausgestattet sein.
- Die Verteilerklappe 24 unterteilt den Werkstoff, der dort ankommt in zwei Linien und zwar eine zum Zerkleinerer 23 führende Linie 25 und eine zum Förderer 20 führende Linie 26, welcher Förderer ebenfalls die aus dem Zerkleinerer 23 abgezogenen zerkleinerten Produkte über die Linie 27 empfängt.
- Ferner sieht man auf der Figur, dass die Leitung 22, anstatt an den Ausgang 19 des zweiten Verteilersystems 17 unmittelbar angeschlossen zu sein, hier mit dem Eingang des Zerkieinerers 23 verbunden ist, welcher Zerkleinerer eine Belüftung aufweisen kann, die verwendet werden kann, um wenigstens einen Teil des zerkleinerten Erzeugnisses abzuziehen.
- Die Arbeitsweise der Anlage lässt sich unmittelbar aus der Beschreibung, die vorangeht, herleiten, es ist aber angebracht, hier Nachdruck auf eine gewisse Anzahl von Punkten zu legen.
- Die Schüttwichte oder Dichte des Gemisches der verschiedenen Formen des dem Eingang 3 der Walzenpresse 1 durch die Linien 5, 6 und 7 zugeführten Werkstoffes soll derart moduliert werden, dass sie sich in einem den stabilen Betrieb der Presse gestattenden Abstandsbereich befindet und dies im wesentlichen, indem man den Anteil der in der Linie 6 zurückgeführten Plättchen durch Betätigung des ersten Verteilersystems 13 moduliert. Ausserdem, wie man es versteht, wird die vorgenannte Schüttwichte vorteilhaft auch moduliert, indem man auf das dritte Verteilersystem 21 einwirkt, um den Anteil der in der Linie 7 fliessenden graupigen Erzeugnisse zu modulieren. Schliesslich setzt das zweite Verteilersystem 17 seinerseits ebenfalls zum Regeln der Schüttwichte der die Presse 1 speisenden Produkte ein, da, wie man es versteht, es eine Rolle bezüglich der das erste Verteilersystem 13 verlassenden und zum Eintritt 3 der Presse 1 über das Fördermittel 16 zurückgeführten Menge von Plättchen spielt.
- Man wird hier bemerken, dass das zweite Verteilersystem 17 oder das erste Verteilersystem 13 durch einen Durchwurf, ein Sieb oder dergleichen gebildet werden kann.
- Um eine stabile Arbeitsweise der Anlage zu gewährleisten und um somit den für die Zerkleinerung Verdichtung erforderlichen augenblicklichen Energieverbrauch zu stabilisieren, soll die Schüttwichte des die Walzenpresse speisenden Werkstoffes, gemäss einem wesentlichen Merkmal dieser Erfindung, einen zwischen 0,60 Dp und 0,90 Dp liegenden Wert aufweisen, wobei Dp die Dichte des aus der Presse herauskommenden brikettierten oder verdichteten Produktes ist.
- Die Dichte des die Presse speisenden Werkstoffes soll vorzugsweise zwischen 0,68 und 0,85 Dp liegen, wobei selbstverständlich die der Presse eine ausgezeichnete Betriebsstabilität verleihende Regelung der Dichte in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden kann.
- In diesem Zusammenhang wird das am Eingang 3 der Presse 1 liegende Gerät 4 zur Messung der Dichte vorteilhaft und zu jedem Augenblick die Kontrolle der Dichte der die besagte Presse speisenden Erzeugnisse gestatten, wobei dieses Gerät gegebenenfalls automatisch auf die Verteilersysteme 13 und 21 einwirken kann.
- Die Erfindung ist selbstverständlich keineswegs auf die beschriebene und veranschaulichte Ausführungsform, die nur beispielsweise angegeben worden ist, beschränkt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Zerkleinerung und Verdichtung
irgendeines Mineralrohstoffes, wie z.B. von
Zementklinker und derjenigen Gattung, die darin
besteht, diesen Werkstoff vorzubehandeln bevor man ihn
durch Zermalmen in einer Walzenpresse zerdrtjckt,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch des
besagten Mineralrohstoffes (5) zusammen mit einem
zurückgeführten brikettierten oder verdichteten Gut (6)
und mit einem zurückgefuhrten graupigen oder pulverigen
Gut (7) in die besagte Presse (1) mit Walzen (2)
einfahren lässt, man das aus der Walzenpresse
herauskommende Gut in ein brikettiertes bzw.
verdichtetes Gut (14), in ein graupiges bzw. pulveriges
Gut (11) und in ein feines Gut (10), das abgeführt
wird, zerteilt und dass man wenigstens einen Teil des
brikettierten oder verdichteten Gutes (14, 16, 6) und
wenigstens einen Teil des graupigen oder pulverigen
Gutes (11) zur besagten Walzenpresse zurückführt, um
ei n zu der besagten Walzenpresse ges andtes
vorbehandeltes Gemisch zu bilden und man die
Schüttwichte der die Pressespeisenden Erzeugnisse
kontrolliert, indem man den Anteil des zurückgeführten
brikettierten Gutes (6) und den Anteil des
zurückgeführten graupigen Gutes (7) moduliert, damit
die besagte Schüttwichte der die Walzenpresse
speisenden Erzeugnisse bei einem zwischen 0,68 Dp und
0,85 Dp gehalten wird, wobei Dp die Dichte des aus der
Presse herauskommenden brikettierten bzw. verdichteten
Gutes ist, um eine stabile Arbeitsweise der Letzteren
zu gewährleisten, also den für das Zerquetschen
erforderlichen augenblicklichen Energieverbrauch zu
stabilisieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Zerkleinerung des Zementes die
Schüttwichte am Speisungseingang der Presse zwischen
1,7 und 2,05 eingestellt wird.
3. Zerkleinerungs- und Verdichtungsanlage zur
Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1 oder 2
und derjenigen Gattung, mit einer das Zerdrücken und
das Teilbrikettieren irgendeines Mineralstoffes
gestattenden Presse (1) mit Walzen (2), Mitteln, um den
besagten Mineralstoff in die besagte Presse einzuführen
und stromabwärts dieser Presse, ei nein einem ersten
Verteilersystem (13) zugeordneten und die Zurückführung
eines - Teiles (14) des zermalmten und teilweise
stückiggemachten Gutes zum Speiseeingang (3) hin der
Presse (1) gestattenden Fördermittel (16), dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein zweites durch den anderen
Teil (15) des aus dem ersten Verteilersystem (13)
herauskommenden Gutes gespei stes Verteilersystem (17)
umfasst, wobei das besagte zweite Verteilersystem (17)
einen ersten Austritt (18) und einen zweiten Austritt
(19) hat, wobei der erste Austritt (18) mit dem
besagten Fordermittel (16) in Verbindung steht, um
somit die Menge und die Dichte des zu dem Speiseeingang
(3) der Walzenpres se zurück geführten zermal mten und
teilweise brickettierten Gutes einzustellen und der
zweite Austritt (19) mit einem Abscheider (8) in
Verbindung steht, um Feingut (10) von einem durch eine
Leitung (7) zuiu Speiseeingang (3) der Walzenpresse
gehenden graupigen oder pulverigen Gut (11) zu trennen
und dass sie ausserdem ein am Eingang (3) der besagten
Presse liegendes Gerät (4) zur Messung der Dichte des
die Presse (1) speisenden Gutes aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das ei ne der beiden vorgenannten Verteilersystenie (13,
17) ein Sichter oder ein Sieb ist.
5. Anlage gemäss Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ausserdem mit einem dritten
Verteiler (21) für das graupige oder pulverige Gut
ausgerUstet ist, von dem ein erster Austritt durch die
Leitung (7) an den Eingang (3) der Walzenpresse (1)
angeschlossen ist und ein zweiter Austritt (22) an den
zweiten Austritt (19) des vorgenannten zweiten
Verteilersystems (17) angeschlossen ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
sie ausserdem Mittel aufweist, die es dem Gerät (4) zur
Messung des die Presse speisenden Gutes gestattet,
automatisch auf das erste Verteilersystem (13) und das
dritte Verteilersystem (21) einzuwirken, um die
Kontrolle der Dichte der die besagte Presse speisenden
Erzeugnisse zu gestatten.
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