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DE68911817T2 - Verfahren zum Wiedergewinnen von Radiojod beim Wiederaufbereitungsverfahren für verbrauchten Kernbrennstoff. - Google Patents

Verfahren zum Wiedergewinnen von Radiojod beim Wiederaufbereitungsverfahren für verbrauchten Kernbrennstoff.

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DE68911817T2
DE68911817T2 DE89309567T DE68911817T DE68911817T2 DE 68911817 T2 DE68911817 T2 DE 68911817T2 DE 89309567 T DE89309567 T DE 89309567T DE 68911817 T DE68911817 T DE 68911817T DE 68911817 T2 DE68911817 T2 DE 68911817T2
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DE
Germany
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iodine
radioactive iodine
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washing
recovered
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DE89309567T
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Katsuyuki Doryokuro Ka Ohtsuka
Jin C O Doryokuro Kakun Ohuchi
Toru C O Doryokuro Kaku Suzuki
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Japan Atomic Energy Agency
Original Assignee
Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan
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Publication date
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/68Halogens or halogen compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/02Working-up flue dust
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein in einem Wiederaufarbeitungsverfahren für abgebrannte Kernbrennstoffe anwendbares Verfahren zum Rückgewinnen von radioaktivem Iod durch ein Vakuum-Gefriertrocknungsverfahren aus einer Waschlösung, welche dann beseitigt werden kann. Zur stabilen Lagerung kann das rückgewonnene radioaktive Iod mineralisiert werden.
  • In einem Wiederaufarbeitungsverfahren für abgebrannte Kernbrennstoffe ist die Entfernung von radioaktivem Iod, das bei dem Vorgang des Auflösens und Zerschneidens von abgebranntem Brennstoff erzeugt wurde, besonders wichtig aufgrund der hohen Toxizität des Iods, des hohen Iodgehalts in Spaltprodukten und der hohen Kernspaltungsrate, die der Massenzahl der beiden Hauptarten von radioaktiven Ioden eigen ist, 1% ¹²&sup9;I mit einer langen Halbwertszeit (17x10&sup7; Jahre) und 2,09% ¹³¹I, mit einer kurzen Halbwertszeit (8 Tage). Wenn das Iod in den der Lösungsmittelextraktion zugeführten Flüssigkeiten verbleibt, um init dem Lösungsmittel zu reagieren, erzeugt es eine chemische Verbindung, die sich der Entfernung widersetzt, was zu einer Kontamination während des gesamten Behandlungsverfahrens führt, und macht die Entfernung von soviel Iod wie möglich, bevor es mit dem Lösungsmittel in Berührung kommt, wichtig.
  • In der Abgasphase, wäßrigen Phase oder organischen Phase tritt Iod in I&sub2;, HI, HIO oder organischen Formen auf und tritt als HIO&sub3; in dichten Nitratlösungen auf.
  • Herkömmliche Verfahren zum Entfernen von Iod sind die Entfernung durch Eintauchen in alkalische Lösungen wie Na&sub2;CO&sub3; oder NaOH oder auch die Entfernung durch die Verwendung von Silberzeolith, der mit Silber beladen ist, in einem Zeolithkatalysator.
  • In Verfahren, die alkalische Lösungen einsetzen, ist jedoch die Entfernung von organischem Iod nicht möglich und es gibt darüber hinaus keine Möglichkeit, Iod zurückzugewinnen und zu behandeln, während es in Lösung gehalten wird. Radioaktives Iod, welches nicht festgehalten werden kann, wird in die Atmosphäre freigesetzt und die Anhäufung insbesondere von ¹²&sup9;I mit seiner langen Halbwertszeit wird zu einem Problem. Beim Rückgewinnen von radioaktivem Iod ist es ferner erforderlich, so wertvolle Absorptionsmittel wie Silberzeolith zu verwenden. Zu diesem Zweck ist ein Verfahren, welches die Suspension von radioaktivem Iod in einer Flüssigkeit ermöglicht, erwünscht. Da es von größter Wichtigkeit ist, ¹²&sup9;I mit langer Halbwertszeit über lange Zeiträume zu lagern, ist ein Verfahren, welches die sichere Lagerung von radioaktiven Materialien wie rückgewonnenem ¹²&sup9;I ermöglicht, erwünscht. Zusätzlich sollte flüssiger Abfall, der radioaktive Iode enthält, der in dem Wiederaufarbeitungsverfahren erzeugt wurde, nicht zur Verdampfung von radioaktiven Ioden führen, so daß es erforderlich ist, die Basizität zu kontrollieren. Wenn dieser flüssige Abfall mit sauren flüssigen Abfällen vermischt wird, besteht jedoch die Gefahr, daß radioaktives Iod unwiederbringlich freigesetzt werden kann. Aus diesem Grund besteht ein Bedarf für ein Verfahren, in dem Flüssigkeit, die radioaktive Iode enthält, individuell behandelt werden kann, ohne mit flüssigen Abfällen aus einem anderen Verfahren vermischt zu werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Freisetzung von radioaktivem Iod ¹²&sup9;I mit langer Halbwertszeit in die Umwelt durch Konzentrieren von Flüssigkeiten, die radioaktives Iod enthalten, durch ein Vakuum-Gefriertrocknungsverfahren und Rückgewinnen des Iods als Iodverbindungen zu verhindern.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die stabile Langzeitlagerung von radioaktivem Iod durch Mineralisieren der rückgewonnenen Iodverbindungen erreicht.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, radioaktives Iod zu behandeln, während es in Lösung gehalten wird, und den Verbrauch eines Iod auffangenden Mittels wie Silberzeolith zu verringern.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die irrtümliche Freisetzung von radioaktiven Ioden zu vermeiden durch getrennte Verarbeitung nur von Flüssigkeiten, die radioaktives Iod enthalten, ohne das Vermischen mit Abfallflüssigkeiten aus anderen Verfahren zuzulassen.
  • Schließlich ist eine letzte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verdampfung von radioaktivem Iod aus Flüssigkeiten zu vermeiden. Dies kann erreicht werden durch Zugabe von Silber- und Kupferionen zu Flüssigkeiten, die radioaktives Iod enthalten, was zu der Ausfällung von radioaktiven Iodverbindungen und Additiven führt, und Abtrennen des radioaktiven Iods von der Lösung.
  • Um diese Aufgaben zu lösen, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wiederaufarbeitungsverfahren für abgebrannte Brennstoffe erzeugtes Abgas gewaschen wird, wonach die gereinigte Waschlösung allein oder mit der Zugabe eines Additivs gefällt wird, gefolgt von Gefriertrocknen der radioaktives Iod enthaltenden Abfallösung durch ein Vakuum-Gefriertrocknungsverfahren und Rückgewinnen des radioaktiven Iods als Iodverbindung. Das Waschen des Abgases wird durch Verwendung von Natriumhydroxidlösung ausgeführt und Kupfer- und Silberionen werden als Additiv in dem Ausfällungsverfahren zugegeben. Ferner ist die Erfindung gekennzeichnet durch Verfestigen und Mineralisieren der das rückgewonnene radioaktive Iod enthaltenden Iodverbindung durch eine Hochdruckpresse oder dergleichen, direkt oder nach dem Einstellen der Verbindung auf eine Zusainmensetzung eines natürlich vorkommenden iodhaltigen Minerals.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die einzige Figur der beigefügten Abbildung beschrieben, welche ein Flußdiagramm ist, das das Verfahren der Rückgewinnung von radioaktivem Iod durch das Vakuum-Gefriertrocknungsverfahren ebenso wie das Verfahren zur Lagerung des Produkts erläutert.
  • Die Figur veranschaulicht ein Beispiel des Verfahrensflusses im Fall, daß das Iodrückgewinnungs- und Lagerungsverfahren der Erfindung auf die Wiederaufarbeitung von abgebranntem Kernbrennstoff angewendet wird. In der Figur ist (1) ein Zerschneidungsschritt, (2) ein Auflösungsschritt, (3) Abgas, (4) eine Waschlösung wie etwa eine Natriumhydroxidlösung, (5) Schritte in dem Abgaswaschverfahren, (6) die Waschlösung nach der Beendigung der Abgaswäsche, (7) Additive, (8) ein Ausfällungsschritt, (9) ein Vakuum-Gefriertrocknungsschritt, (10) ein Iodverbindungs-Rückgewinnungsschritt, (11) ein Lagerungsschritt, (12) ein Bestandteil-Herstellungsschritt, (13) ein Mineralisierungsschritt, (14) ein Endlagerungsschritt, (15) ein Wasser- und Salpetersäure-Behandlungsschritt, (16) ein Wiederverwendungsschritt, (17) ein Beseitigungsschritt, (18) gewaschenes Abgas, (19) ein Radioaktivitätsbindungsschritt und (20) ein Beseitigungsschritt.
  • In der Figur wird abgebrannter Brennstoff in Schritt (1) in einer Wiederaufarbeitungsanlage zerschnitten. Abgas, welches die radioaktiven Iode ¹²&sup9;I mit langer Halbwertszeit und ¹³¹I mit kurzer Halbwertszeit enthält, welches in dein Auf lösungsschritt (2) erzeugt wurde, wird in dem Abgaswaschschritt (5) durch die Waschlösung (4) wie etwa Natriumhydroxid gewaschen und in der gereinigten Abgaswaschlösung (6) durch die Erzeugung von radioaktiven Ioden NaI, NaIO&sub3; rückgewonnen. Unterdessen wird das gereinigte Abgas (18), welches radioaktive Iode enthält, die nicht in der Waschlösung (6) rückgewonnen wurden, in die Umwelt beim Beseitigungsschritt (20) freigesetzt, nachdem die Iode in Schritt (19) durch eine radioaktives Iod bindende Substanz wie Silberzeolith entfernt worden sind.
  • Die Lösung in dem Auflösungsschritt (2) wird in einem Lösungsmittel-Extraktionsverfahren behandelt.
  • Die reine Abgaswaschlösung (6), welche radioaktive Iode enthält, durchläuft den Waschlösungs-Ausfällungsschritt (8) durch Zugabe von Kupfer- und Silberadditiven (7) soweit erforderlich, und radioaktive Iode werden aus der Lösung durch Bildung von solchen Niederschlägen wie Kupferiodid oder Silberiodid abgetrennt. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Behandlung weggelassen werden kann, da die Verbindung aus Na und Iod beinahe keine Zersetzung durch eine Niedertemperatur-Behandlung (unten) erleidet.
  • Dann, wenn entweder gereinigte Waschlösung (6), die radioaktives Iod enthält, oder Flüssigkeiten, die Niederschlag enthalten, welcher nach dem Absetzen der Waschlösung zurückbleibt, durch Gefriertrocknen in dem Vakuum-Gefriertrocknungsschritt (9) behandelt werden, sublimieren Wasser und Nitrate und werden abgetrennt und radioaktives Iod (10) wird als Iodverbindungen (NaI, NaIO&sub3;, CuI, AgI, usw.) in Form eines Rückstands zurückgewonnen. Unter diesen Bedingungen wird das Gefrieren weggelassen, aber es findet keine Verdampfung statt, da die Rückgewinnung in Form von Iodverbindungen ausgeführt wird.
  • Sofern erforderlich wird durch Zugabe von geeigneten Verbindungen zu den rückgewonnenen Iodverbindungen, die radioaktives Iod enthalten, entweder direkt oder nachdem sie zeitweilig in dem Lagerungsschritt (11) gelagert worden sind, bewirkt, daß sie die gleiche Zusammensetzung wie natürliche, stabile iodhaltige Mineralien (z. B. Chilesalpeter, Dictzeir, Jodyrit und Mitertit) haben. Nach der Einstellung der Bestandteile in Schritt (12) oder ohne eine solche Einstellung wird die Mineralisierung durch eine Hochdruckpresse oder dergleichen im Mineralisierungsschritt (13) durchgeführt und die Ergebnisse davon werden als Mineral in Schritt (14) endgelagert. Die Lagerung ist somit in einem stabilen mineralischen Zustand möglich.
  • Unterdessen wird die Sublimierung im Vakuum-Gefriertrocknungsschritt (9) durchgeführt und Wasser und Salpetersäure, die aufgefangen und im Wasser- und Salpetersäurebehandlungsschritt (15) rückgewonnen wurden, welche beinahe kein radioaktives Iod enthalten, werden erneut in Schritt (l6) verwendet oder in Schritt (17) freigesetzt.
  • Die folgenden Vorteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.
  • (i) Beim Verarbeiten von Flüssigkeiten, die radioaktive Iode enthalten, durch ein Vakuum-Gefriertrocknungsverfahren werden die radioaktiven Iode nicht verdampft. Deshalb ist es möglich, die Freisetzung von radioaktivem Iod ¹²&sup9;I in die Umwelt zu verhindern. Aufgrund seiner langen Halbwertszeit würde eine solche Freisetzung von radioaktivem Iod in die Umwelt Probleme verursachen.
  • (ii) Beim Behandeln von Flüssigkeiten, die radioaktive Iode enthalten, durch Vakuum-Gefriertrocknen wird radioaktives Iod nicht verdampft. Dies macht es möglich, den Verbrauch von Auffangmitteln wie Silberzeolith zu verringern, die verwendet werden, um verdampftes radioaktives Iod aufzufangen.
  • (iii) Durch individuelles Behandeln von Flüssigkeiten, die radioaktive Iode enthalten, ohne zuzulassen, daß sie mit Abfallflüssigkeiten vermischt werden, die frei sind von radioaktivem Iod, welches in einem Wiederaufarbeitungsverfahren erzeugt wurde, ist es möglich, die Basizität jederzeit beizubehalten, so daß sich keine Gelegenheit ergibt, die Verdampfung von radioaktivem Iod irrtümlich zu verursachen.
  • (iv) Es ist möglich, radioaktives Iod ¹²&sup9;I mit langer Halbwertszeit sicher während eines ausgedehnten Zeitraumes zu lagern, indem rückgewonnenes radioaktives Iod in stabilen Mineralien für einen langen Zeitraum eingesiegelt wird.
  • Es ist möglich, die Verdampfung von radioaktivem Iod zu verhindern und dieses durch Zugabe von Silberionen, Kupferionen oder dergleichen zu der Flüssigkeit, die das radioaktive Iod enthält, durch Herbeiführung der Fällung der Verbindungen aus Additiv und radioaktivem Iod, und durch Abtrennen des radioaktiven Iods aus der Lösung zurückzugewinnen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Rückgewinnen von radioaktivem Iod in einem Wiederaufarbeitungsverfahren für abgebrannten Brennstoff, umfassend das Waschen von erzeugtem Abgas, anschließend Gefriertrocknen einer gereinigten Waschlösung oder einer Lösung, die einen Niederschlag enthält, der durch Zugabe eines Additivs zu der Waschlösung erhalten wurde, durch ein Vakuum-Gefriertrocknungsverfahren, und Rückgewinnen von radioaktivem Iod als Iodverbindung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Waschen des Abgases ausgeführt wird durch Verwendung von Natriumhydroxidlösung, und Kupfer- und Silberionen als Additiv in der Ausfällungsbehandlung zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, welches ferner umfaßt das Verfestigen und Mineralisieren von rückgewonnener Iodverbindung direkt oder nach dem Einstellen der Bestandteile der rückgewonnenen Verbindung, um eine Zusammensetzung zu erhalten, die der eines natürlich vorkommenden iodhaltigen Minerals entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Verfestigung unter Verwendung einer Hochdruckpresse durchgeführt wird.
DE89309567T 1988-09-26 1989-09-20 Verfahren zum Wiedergewinnen von Radiojod beim Wiederaufbereitungsverfahren für verbrauchten Kernbrennstoff. Expired - Fee Related DE68911817T2 (de)

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