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DE68911343T2 - Mehrweg-Addierer/Verteiler. - Google Patents

Mehrweg-Addierer/Verteiler.

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DE68911343T2
DE68911343T2 DE89400677T DE68911343T DE68911343T2 DE 68911343 T2 DE68911343 T2 DE 68911343T2 DE 89400677 T DE89400677 T DE 89400677T DE 68911343 T DE68911343 T DE 68911343T DE 68911343 T2 DE68911343 T2 DE 68911343T2
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DE
Germany
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radial
combiner
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discs
slots
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DE89400677T
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Guy Benahim
Jean-Michel Dutaut
Jean-Claude Giraudon
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Thales SA
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Thomson CSF SA
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/12Coupling devices having more than two ports

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Einrichtungen zum Summieren oder Vereinigen von N Höchstfrequenzsignalen mit gleichen Phasen und gleichen Amplituden, die von N Leistungsverstärkern oder Wegen ankommen; sie betrifft außerdem derartige Einrichtungen, in denen ein Höchstfrequenzsignal auf identische Weise auf N Kanäle oder Wege verteilt oder aufgeteilt wird.
  • Die Leistungsendstufen von Höchstfrequenzsendern, insbesondere diejenigen, die in Radaren verwendet werden, werden mehr und mehr mithilfe von Halbleitereinrichtungen verwirklicht. Da die von den Halbleitern ausgegebene Leistung noch nicht diejenige von Röhren erreicht, ist die Vereinigung der Ausgangssignale von mehreren identischen Wegen vorgesehen, um durch Addition die erforderliche Leistung zu erhalten. Diese Vereinigung oder Summation kann auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.
  • Eine dieser Weisen besteht darin, eine Struktur des Typs zu verwenden, bei dem Koppler in Kaskade geschaltet sind, wie dies die Fig. 1 zeigt. Diese Struktur umfaßt beispielsweise eine Anzahl k von in Reihe geschalteten Verteilungskopplern Dk bis D1, die die Eingangsleistung Pe in den Verhältnissen 1/k und k/k+1 unterteilen, derart, daß wahlweise ein Leistungssignal Pe/k+1 zu einem Verstärker Ak mit Verstärkungsfaktor G und ein Leistungssignal kPe/k+1 zum Eingang des folgenden Kopplers geleitet werden. Die verstärkten Signale werden mithilfe von k Vereinigungs- oder Additionskopplern C1 bis Ck wieder vereinigt, die dieselben Verhältnisse besitzen wie sie oben für die Verteilungskoppler D1 bis Dk definiert worden sind, derart, daß die Signale, die in ihre beiden Eingänge eingegeben werden, addiert werden. Eine solche Struktur getattet die Verwendung von Leistungsverstärkern A0 bis Ak mit Halbleitern, deren Ausgangssignale in den Kopplern Ck bis C1 vereinigt werden, so daß die Leistung Pe des Signals am Eingang der Struktur mit einem Verstärkungsfaktor G multipliziert wird.
  • Diese Struktur weist den Hauptnachteil auf, daß sie große Einfügungsverluste besitzt, so daß ihr Wirkungsgrad mit der Anzahl der verwendeten Verstärkungswege schnell abnimmt. Außerdem ist es notwendig, sehr genaue Kopplungswerte zu erzeugen, die um so genauer sein müssen, je größer die Anzahl der Wege ist.
  • Eine weitere verwendete Struktur ist vom Leuchtertyp, wie sie schematisch in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Figur ist nur der Teil dargestellt, der der Vereinigung oder Addition der Ausgangssignale von N = 8 (N = 2n) Verstärkern A1 bis AN entspricht, selbstverständlich werden jedoch auch die Eingangssignale dieser Verstärker durch ein Verteilernetz vom Leuchtertyp erhalten. Die N Ausgangssignale der Verstärker A1 bis AN werden paarweise in N/2 = 4 Zweiwege-Vereiniger B1 bis B4 eingegeben, die unter dem Namen Vereiniger vom "Zweiwege-Wilkinson"-Typ bekannt sind. Die aus der Vereinigung resultierenden N/2 = 4 Signale werden auf ihrem weiteren Weg in N/4 = 2 Vereiniger B5 und B6 eingegeben usw., bis nur noch ein einziger Ausgang vorhanden ist, nämlich bei N = 8 der Vereiniger B7.
  • Eine solche Struktur gestattet die Erzeugung einer guten Entkopplung zwischen den verschiedenen Wegen, die Einfügungsverluste sind jedoch zur Anzahl der in Reihe geschalteten Elemente proportional.
  • Eine dritte Struktur, die zur Verwirklichung eines Vereinigers/Verteilers verwendet wird, ist diejenige des radialen Typs, die eine sogenannte Streifenleiter- oder Mikrostreifenleiter- Technologie verwendet. Wie in Fig. 3, die eine Draufsicht ist, gezeigt ist, ist sie von einem kreisförmigen Substrat 1 aus einem dielektrischen Material gebildet, das auf der unteren Fläche metallisiert ist. Die obere Fläche des Substrates 1 ist in N = 12 metallische Sektoren unterteilt, wovon jeder einer radialen Leitung S1 bis SN entspricht, die in einer Mikrostreifenleitung L1 bis LN endet, die jeweils mit einem der Anschlüsse D1 bis DN verbunden ist. Die Mitte der radialen Sektoren ist mit einer nicht gezeigten Koaxialleitung gekoppelt. Zwischen den verschiedenen Wegen sind Widerstände R1 bis RN geschaltet, um die Energiedifferenzen zwischen den Wegen bei Asymmetrien, die zwischen den Wegen auftreten könnten, zu absorbieren.
  • Eine Struktur dieses Typs ist beispielsweise in RCA REVIEW, Bd. 47, Nr. 4, Dezember 1986, Seiten 487-508, Princeton, NJ, USA; A. Fathy u.a.: "Analysis and design of a 30 - way radial combiner of ku-band applications", beschrieben.
  • Diese Struktur besitzt einen großen Wirkungsgrad in der Größenordnung von 95%, sie eignet sich jedoch nur für verhältnismäßig geringe Leistungen in der Größenordnung eines Mittelwertes von fünfzig Watt und eines Mitten-Spitzenwertes von ein bis zwei Kilowatt.
  • Schließlich wird für Leistungen mit höherem Spitzenwert in der Größenordnung von mehreren Kilowatt eine Struktur vom radialen Typ verwendet, in dieser findet die Ausbreitung der Wellen jedoch gemäß einem radialen Modus statt. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, wovon die erste eine teilweise geöffnete Draufsicht und die zweite eine diametrale Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 4 ist, enthält die Struktur zwei parallele Scheiben 10 und 11, die zwischen sich einen kreisförmigen Zwischenraum 12 definieren, der am Umfang der Scheiben durch eine Wand 13 begrenzt ist. Diese Wand 13 trägt N = 16 koaxiale Ausgänge 14, die jeweils mit einem Koppler 15 verbunden sind, der am inneren Umfang des kreisförmigen Zwischenraums 12 angeordnet ist. Die obere Scheibe besitzt keine Öffnung, während die untere Scheibe 10 in ihrem Mittelpunkt geöffnet ist, damit ein Koppler 16 eingesetzt werden kann, dessen mittlerer Teil 17 eine von einem zylindrischen Stab 18 ausgehende, erweiterte Form besitzt und dessen seitlicher Teil 19 die Form eines Zylinders mit kreisfönnigem Querschnitt besitzt, wobei die Gesamtheit Stab- Zylinder eine Koaxialleitung bildet.
  • Im Verteilermodus dringen die Signale in die Mitte der Scheibe ein, wobei die Wirkung des erweiterten Teils 17, der gemäß dem angelsächsischen Ausdruck "door knob" genannt wird, darin besteht, die Verteilung des elektrischen Feldes progressiv zu verändern, damit es sich zwischen den beiden Scheiben 10 und 11 ausbreitet. Die Dichte des elektrischen Feldes nimmt in dem Maß ab, in dem sein Abstand vom Mittelpunkt zunimmt, wobei sich eine Division durch N ergibt, wenn es von N Kopplern 15 aufgenommen wird.
  • Umgekehrt nehmen im Vereinigermodus, in dem die Signale in die Koppler 15 eingegeben werden, die elektrischen Felder sowie die zugehörigen radialen Ströme in Richtung zum Mittelteil zu, woraus sich eine Addition der eingegebenen Signale ergibt, vorausgesetzt, daß diese letzteren gleiche Phase und gleiche Amplitude besitzen.
  • Eine Einrichtung dieses Typs ist beispielsweise in dem Artikel von Bobby J. Sanders beschrieben, der in der Zeitschrift Microwaves vom November 1980, Seiten 55-58 unter dem Titel "Radial Combiner Runs Circles Around Hybrids" erschienen ist.
  • Die Patentanmeldung GB 2.045.005 beschreibt ebenfalls eine Struktur des obigen Typs.
  • Dieser Strukturtyp besitzt einen sehr guten Wirkungsgrad und gestattet die Vereinigung zahlreicher Wege, N = 110 im obenerwähnten Artikel, sowie die Erzeugung von Spitzenleistungen in der Größenordnung von einigen Kilowatt. Indessen besteht der Haupmachteil darin, daB die Entkopplung zwischen den Wegen durch 10log 1/N gegeben ist, was für N = 20-13 dB ergibt, so daß im Vereinigermodus die von einem Koppler 15 empfangene Rücklaufwelle dann, wenn mehrere Koppler nicht gespeist werden, sehr hoch sein kann und Verschlechterungen der in Betrieb befindlichen Verstärker bewirken kann.
  • Das Patent US-A-4.673.899 beschreibt eine völlig andere Struktur, die auf Eingangs- und Ausgangshohlleitern und auf einem radialen Zwischenhohlleiter basiert, wobei diese Struktur eine Einrichtung zur Unterdrückung von unerwünschten Modi aufweist, die radiale Schlitze enthält, die den verschiedenen Ausgängen entsprechen. Diese Struktur stellt indessen keine Antwort auf das Problem dar, das sich in der vorliegenden Erfindung stellt, nämlich die Verwirklichung eines Mehrweg-Vereinigers/Verteilers vom radialen Typ, der eine verbesserte Entkopplung zeigt, so daß eine erhöhte Anzahl von nicht gespeisten Kopplern ohne Risiko der Verschlechterung der den gespeisten Kopplern zugehörigen Verstärker unterstützt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrweg-Vereiniger/Verteiler vom radialen Typ, wie er in den Ansprüchen 1 bis 11 definiert ist.
  • Die radialen Schlitze besitzen eine Länge, die ein ganzzahliges Vielfaches von b/4 ist, ferner besitzen sie jeweils nach einer Strecke von b/4 einen Absorptionswiderstand.
  • Jeder Übertragungsweg ist mit einer radialen Rippe versehen, die sich zur Mitte des Kopplers erstreckt und die eine variable Höhe besitzen kann.
  • Der Koppler ist mithilfe einer Schaufel verwirklicht, die die Form eines Ringsektors besitzt und auf einer radialen Rippe angebracht ist, deren Höhe variabel sein kann.
  • Wenn die radialen Schlitze sich nicht bis zur Mitte erstrecken, weist die obere Scheibe radiale Schlitze auf, die diejenigen der unteren Scheibe verlängern.
  • Es sind Mittel zur Absorption von Höchstfrequenzenergie vorgesehen, die von den radialen Schlitzen abgestrahlt wird. Selbstverständlich können die Rollen der unteren Scheibe und der oberen Scheibe vertauscht sein. Außerdem können die radialen Rippen auf jeder Scheibe angeordnet sein, vorausgesetzt daß sie nicht in Kontakt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung deutlich, wobei die Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, von denen:
  • - die Fig. 1 ein Mehrweg-Vereiniger/Verteiler des Typs mit in Kaskade geschalteten Kopplern gemäß dem Stand der Technik ist,
  • - die Fig. 2 ein Mehrweg-Vereiniger/Verteiler vom Leuchtertyp gemäß dem Stand der Technik ist,
  • - die Fig. 3 ein Mehrweg-Vereiniger/Verteiler vom radialen Typ in Mikrostreifenleiter-Technologie gemäß dem Stand der Technik ist,
  • - die Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht eines Mehrweg- Vereinigers/Verteilers mit radialem Modus gemäß dem Stand der Technik sind,
  • - die Fig. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht eines Mehrweg- Vereinigers/Verteilers gemäß der vorliegenden Erfindung sind,
  • - die Fig. 8 eine Draufsicht eines Kopplers und einer Rippe gemäß der Erfindung ist, und
  • die Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von Fig. 8 ist.
  • Die Fig. 1 bis 5, die Strukturen gemäß dem Stand der Technik zeigen, sind bereits mit wenigen Worten in der Einleitung beschrieben worden.
  • Der Mehrweg-Vereiniger/Verteiler gemäß der Erfindung wird mit Bezug auf die Fig. 6 bis 9 beschrieben. Er umfaßt wie in der Struktur des Standes der Technik der Fig. 4 und 5 zwei kreisförmige metallische Scheiben, eine untere Scheibe 20 und eine weitere, obere Scheibe 21, die voneinander durch einen Abstand e getrennt sind, der durch die Höhe einer Umfangswand oder eines Kranzes 22 bestimmt ist. Diese Wand 22, die auf der unteren Scheibe 20 aufliegt, ist metallisch und entweder kreis- oder polygonförmig. Diese Wand dient als außenseitiger Träger mit koaxialen Anschlüssen 41 in der Anzahl N = 16, die am Umfang gleichmäßig verteilt sind und in die in der Figur nicht gezeigte Koaxialkabel eingesteckt werden können. Im Inneren, d.h. im ringförmigen Zwischenraum 23 zwischen den beiden Scheiben 20 und 21 ist jeder zentrale Leiter der Koaxialleitungen 41 jeweils an einem der N = 16 Koppler 24 befestigt, die mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 genauer beschrieben werden. Die Wand 22 dient für die beiden Scheiben 20 und 21 unter Verwendung von Bohrungen, Innengewinden und zugehörigen Schrauben, die nicht dargestellt worden sind, als Träger und als Befestigung.
  • Die obere Scheibe 21 ist massiv, sie kann jedoch radiale Öffnungen aufweisen, wie weiter unten erläutert wird. Die untere Scheibe 20 weist eine kreisförmige mittlere Öffnung 25 auf, in deren Mitte ein zylindrischer Stift 26 eines Elementes 27 in Ventilform angeordnet ist, wobei der Kopf 30 des Ventils mit der oberen Scheibe 21 in Kontakt ist und dort durch bekannte Mittel befestigt ist. Am Rand 28 der kreisförmigen Öffnung 25 ist eine zylindrische Buchse oder ein zylindrischer Schaft 29 befestigt, der mit dem Stift 26 so zusammenwirkt, daß eine Koaxialleitung gebildet wird. Außerdem wirkt der Kopf 30 des Elementes 27 und insbesondere der erweiterte Teil mit dem ringförmigen Zwischenraum 23 so zusammen, daß zwischen der Koaxialleitung und dem genannten Zwischenraum 23 eine elektromagnetische Kopplung verwirklicht wird. Die Kopplung wird durch eine progressive Änderung der Orientierung des elektrischen Feldes erzielt, wie dies durch die Pfeile 31 gezeigt ist, die die Richtung dieses Feldes angeben.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Koppler 24 voneinander durch radiale Schlitze 43 zu trennen, die sich nicht nur über die radiale Länge der Koppler 24 erstrecken, sondern zur Mitte bis zu einem bestimmten Abstand vom kreisförmigen Rand 28 verlängert sind. Die Länge und die Breite der Schlitze müssen mit einer guten mechanischen Festigkeit nicht nur der unteren Scheibe 20, sondern auch der Gesamtheit vereinbar sein, weil diese letztere die übrige Struktur trägt.
  • Außerdem besitzen die radialen Schlitze vom elektromagnetischen Standpunkt aus eine Länge, die gleich 3b/4 ist, wenn b die Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen ist. Diese N = 16 Schlitze legen zwischen sich N parallele Wege fest, die sich wie Streifenleiter- oder Mikrostreifenleiter verhalten. Um die Asymmetrien zwischen den Wegen zu absorbieren, sind in einem Abstand b/4 von jedem Ende der radialen Schlitze Widerstände 32 angeordnet, die somit voneinander im Falle eines Schlitzes der Länge 3b/4 um b/4 getrennt sind.
  • Erfindungsgemäß wird außerdem vorgeschlagen, in der Mitte eines jeden Weges eine radiale metallische Rippe 33 anzuordnen, die sich vom Koppler 24 zur Mitte erstreckt. Diese Rippe 33 ist bestrebt, das elektrische Feld auf Höhe eines jeden Weges zu konzentrieren.
  • Die Fig. 8 und 9 entsprechen einem besonderen Ausführungsbeispiel einer Rippe 33, die einem Koppler 24 zugeordnet ist. Im vertikalen Schnitt (Fig. 9) weist die Rippe 33 ausgehend von der Mitte einen schrägen Grat 34 auf, der zum Umfang durch einen horizontalen Grat 35 fortgesetzt ist, dessen Höhe h kleiner als der Abstand e zwischen den beiden Scheiben 20 und 21 ist. Die Rippen 33, deren Dicke einige Millimeter beträgt, sind an der unteren Scheibe 20 durch ein System von Gewindebohrungen 36, die mit Schrauben zusammenwirken, sowie von Öffnungen der unteren Scheibe 20 (nicht gezeigt) befestigt.
  • Jede Rippe 33 gelangt mit einem zugehörigen Koppler 24, der von einer metallischen Schaufel 37 gebildet ist, in mechanischen und elektrischen Kontakt. Diese Schaufel 37 besitzt im radialen Schnitt die allgemeine Form des Buchstabens L, wovon ein Schenkel 46 auf der unteren Scheibe 20 aufliegt und an dieser befestigt ist und wovon der andere Schenkel 42 mit dem zentralen Leiter der Koaxialleitung 41 elektrisch verbunden ist. Auf der Oberseite einer jeden Schaufel 37 ist eine Rippe 38 angebracht, die in radialer Richtung in der Verlängerung der Rippe 33 angeordnet ist. Im vertikalen Schnitt weist diese Rippe einen schrägen Grat 39 auf, dessen Spitze 40 die Rippe 33 überragt und dessen Höhe in Richtung zum Kranz 22 abnimmt.
  • Die elektromagnetische Kopplung zwischen jedem Koaxialanschluß 41 und der zugehörigen Schaufel wird durch jegliche bekannte Mittel und insbesondere dadurch verwirklicht, daß die Seele 44 der Koaxialleitung 41 mit der Schaufel (Öffnung 45) verbunden ist, so däß eine kurzgeschlossene Dreiplattenleitung der Länge b/4 (radiale Länge der Schaufel) verwirklicht ist.
  • Die elektromagnetische Kopplung zwischen der Schaufel 37 und dem zugehörigen Weg wird durch eine Transformation vom "Balun"-Typ zwischen einer symmetrischen Koaxialleitung und einer asymmetrischen Leitung im radialen TEM-Modus erhalten.
  • Von oben betrachtet (Fig. 8) besitzt die Schaufel die Form eines Kreissektors, der eine radiale Länge von b/4 und eine Länge in Winkelrichtung besitzt, die etwas kleiner als 360º/N = 22,5º ist, wenn N = 16 ist.
  • In dem besonderen Ausführungsbeispiel, das eben mit Bezug auf die Fig. 6 bis 9 beschrieben worden ist, erstrecken sich die radialen Schlitze zwischen dem Kranz und der mittigen Öffnung der unteren Scheibe 20. Bei bestimmten Anwendungen, in denen der Radius der Scheiben größer als 3b/4 ist, kann es insbesondere aus Gründen der mechanischen Festigkeit vorzuziehen sein, die radiale Länge dieser Schlitze nicht zu erhöhen, indem auf Höhe der mittigen Öffnung eine Zone ohne Schlitze gelassen wird. In diesem Fall wird vorgeschlagen, die radialen Schlitze auf der oberen Scheibe in der Umgebung des Kopfes des Elementes 27 auszuführen. Diese neuen radialen Schlitze befinden sich in vertikalen Ebenen, die außerdem die radialen Schlitze der unteren Scheibe enthalten, so daß die Verlängerung dieser letzteren mit oder ohne Überlappung gebildet wird.
  • Infolge des Vorhandenseins der radialen Schlitze wird ein Teil der elektromagnetischen Energie bei Asymmetrien abgestrahlt. Es wird auch vorgeschlagen, diese Strahlung zu absorbieren, indem in der Umgebung der Schlitze außerhalb des Zwischenraums 23 absorbierende Materialien angeordnet werden.
  • Die gemäß der Erfindung verwirklichten Einrichtungen gestatten die Erzeugung einer Entkopplung von -20 Dezibel zwischen Wegen für N = 20, was mit -13 Dezibel in den Einrichtungen des Standes der Technik für die gleiche Anzahl von Wegen zu vergleichen ist.
  • Die Erfindung ist mit Bezug auf ein besonderes Ausführungsbeispiel beschrieben worden, sie kann jedoch auf allgemeinere Weise ausgeführt werden. So können die Rollen der unteren Scheibe und der oberen Scheibe unter vollständiger Beibehaltung der Ergebnisse der Erfindung vertauscht sein. Gleichermäßen können die radialen Schlitze Längen besitzen, die von 3b/4 verschieden sind, beispielsweise b/4, b/2 oder andere ganzzahlige Vielfache b/4. Bei diesen neuen Längen der Schlitze sind die Widerstände entlang eines jeden Schlitzes in gegenseitigen Abständen von b/4 angeordnet. Außerdem können die Rippen auf jeder Scheibe angeordnet sein, vorausgesetzt, daB sie nicht in gegenseitigem elektrischen Kontakt sind.
  • Schließlich könnnen die Schlitze in dem obenbeschriebenen besonderen Beispiel auf der oberen Scheibe anstatt auf der unteren Scheibe verwirklicht sein.

Claims (11)

1. Mehrweg-Vereiniger/Verteiler mit radialer Ausbreitung für Höchstfrequenzsignale der Wellenlänge b, mit:
- einem Paar von metallischen Scheiben (20, 21), die Kreisform oder Polygonform besitzen und durch einen Zwischenraum (23) der Breite e getrennt sind, wobei eine der Scheiben eine kreisförmige mittige Öffnung (25) aufweist, in der ein Koppler (27) angeordnet ist;
- einem peripheren Kranz (22), der an den beiden Scheiben befestigt ist und an dem in regelmäßigen Abständen N Anschlüsse (41) angeordnet sind;
- N radialen Schlitzen (43) in einer der Scheiben, wobei die Schlitze beiderseits der N Anschlüsse (41) angeordnet sind und sich zwischen dem Kranz (22) und dem Rand (28) der kreisförmigen Öffnung erstrecken;
wobei der Vereiniger/Verteiler dadurch gekennzeichnet ist, daß der Koppler (27) zwischen einer durch die kreisförmige mittige Öffnung (25) eintretenden Leitung und dem Zwischenraum (23) verwirklicht ist, daß die N Anschlüsse (41) Koaxialanschlüsse sind, die dazu geeignet sind, N Koaxialleitungen aufzunehmen, mit denen N im Zwischenraum befindliche Koppler (24) verbunden sind, um die Kopplung der elektromagnetischen Energie zwischen dem genannten Zwischenraum und den N Anschlüssen sicherzustellen, und daß sich die N radialen Schlitze über eine Länge in der Umgebung von b/4 oder eines ganzzahligen Vielfachen von b/4 erstrecken, um die benachbarten internen Koppler vollständig zu trennen, derart, daß im Inneren des Zwischenraums N getrennte Übertragungswege definiert sind.
2. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder eines jeden radialen Schlitzes (43) über Widerstände (32) verbunden sind, die in gegenseitigen Abständen von b/4 angeordnet sind.
3. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsweg zwischen zwei radialen Schlitzen eine radiale Rippe (33) aufweist, die sich vom internen Koppler (24) zum Zentrum erstreckt.
4. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Rippe (33) an wenigstens einer der zwei Scheiben (20, 21) befestigt ist.
5. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der radialen Rippe (33) kleiner als der Abstand e zwischen den beiden Scheiben (20, 21) ist.
6. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der radialen Rippe (33) variabel ist.
7. Vereiniger/Verteiler gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder interne Koppler (24) von einer Schaufel (37) in Form eines L gebildet ist, wovon ein Schenkel (46) an einer der beiden Scheiben befestigt ist, während der andere (42) mit dem zentralen Leiter der Koaxialleitung elektrisch verbunden ist.
8. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (37) in der Verlängerung der radialen Rippe (33) des Übertragungsweges eine radiale Rippe (38) aufweist.
9. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Rippe (38) der Schaufel (37) des internen Kopplers (24) einen schrägen Girat (39) aufweist, dessen Höhe zum Umfang abnimmt.
10. Vereiniger/Verteiler gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die radialen Schlitze in einer der beiden Scheiben (20) nicht bis zur mittigen Öffnung (25) erstrecken und daß die andere Scheibe radiale Schlitze aufweist, die in den vertikalen Ebenen der radialen Schlitze der ersten Scheibe angeordnet sind.
11. Vereiniger/Verteiler gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Schlitze der anderen Scheibe teilweise die radialen Schlitze der ersten Scheibe überlappen.
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