[go: up one dir, main page]

DE68909305T2 - Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern.

Info

Publication number
DE68909305T2
DE68909305T2 DE89108293T DE68909305T DE68909305T2 DE 68909305 T2 DE68909305 T2 DE 68909305T2 DE 89108293 T DE89108293 T DE 89108293T DE 68909305 T DE68909305 T DE 68909305T DE 68909305 T2 DE68909305 T2 DE 68909305T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carboxylic acid
acid amide
amide
catalyst
aliphatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE89108293T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68909305D1 (de
Inventor
Ikarashi Mitsubishi Gas Hideo
Hirayama Mitsubishi G Hiroyuki
Nagasawa Mitsubishi Gas Seiji
Kawai Mitsubishi Gas Ch Yoshio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Original Assignee
Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Gas Chemical Co Inc filed Critical Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
Publication of DE68909305D1 publication Critical patent/DE68909305D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68909305T2 publication Critical patent/DE68909305T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/18Preparation of carboxylic acid esters by conversion of a group containing nitrogen into an ester group
    • C07C67/20Preparation of carboxylic acid esters by conversion of a group containing nitrogen into an ester group from amides or lactams
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/66Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
    • C07C69/67Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids
    • C07C69/675Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids of saturated hydroxy-carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/02Esters of acyclic saturated monocarboxylic acids having the carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or to hydrogen
    • C07C69/12Acetic acid esters
    • C07C69/14Acetic acid esters of monohydroxylic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

    1. Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur wirksamen Herstellung von Carbonsäureestern, das umfaßt die Umsetzung eines Carbonsäureamids mit einem Ameisensäureester in Gegenwart eines Katalysators.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Carbonsäureester sind industriell wichtige Verbindungen. Diese Carbonsäureester können aus Carbonsäureamiden hergestellt werden. So wird beispielsweise Methylacetat hergestellt aus Essigsäureamiden; Methylmethacrylat wird hergestellt aus Methacrylsäureamid; Methylacrylat wird hergestellt aus Acrylsäureamid; und Methyl-α-hydroxyisobutyrat wird hergestellt aus α-Hydroxyisobuttersäureamid.
  • Zur Herstellung von Carbonsäureestern aus Carbonsäureamiden ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem Carbonsäureamide mit Alkoholen in Gegenwart von Schwefelsäure umgesetzt werden. Dieses Verfahren wird in großem Umfange angewendet für die industrielle Herstellung von Methylmethacrylat. Dieses Verfahren hat jedoch die Nachteile, daß große Mengen an saurem Ammoniumsulfat als Nebenprodukt gebildet werden, die wegen ihrer Beseitigung zu einer deutlichen Erhöhung der Produktionskosten führen, und daß auch eine teure korrosionsbeständige Apparatur erforderlich ist.
  • Um die obengenannten Probleme zu überwinden, wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern durch Umsetzung von Carbonsäureamiden mit Alkoholen ohne Verwendung von Schwefelsäure vorgeschlagen. Nach JP-A-3 015/1977, 141 216/1978 und 144 524/1978 wird diese Reaktion beispielsweise in einer flüssigen Phase in Gegenwart von beispielsweise Metallsalzen oder Metallalkoholaten durchgeführt. Andererseits wird nach JP-A-67 534/1982 und 49 338/1983 diese Reaktion in einer Gasphase in Gegenwart eines festen Säurekatalysators durchgeführt.
  • Diese Verfahren haben jedoch die Nachteile, daß die Ausbeute an dem gewünschten Carbonsäureester oder seine Selektivität niedrig und damit für die kommerzielle Durchführung derselben nicht zufriedenstellend sind. Darüber hinaus treten bei der kommerziellen Praxis die folgenden Probleme auf: (1) die Reaktion sollte bei hohen Temperaturen durchgeführt werden, (2) im Falle der Flüssigphasen- Reaktion ist ein hoher Druck erforderlich, (3) während der Reaktion wird eine große Menge Ammoniak gebildet und es ist somit die Gewinnung und Abtrennung desselben erforderlich, und (4) die Reaktion des Ammoniaks mit Carbonsäureestern als Nebenprodukt führt zur Bildung von Ammoniunsalzen derselben.
  • Aus JP-A-55 444/1983 und 78 937/1985 ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern und Formamid durch Umsetzung von Carbonsäureamiden mit Ameisensäureestern in Gegenwart eines Katalysators bekannt.
  • In JP-A-55 444/1983 wird ein Hauptkatalysator, bestehend aus einer Verbindung eines Metalls der Gruppen Ib, IIa, IIb, IIIb, IVa, IVb, VIa, VIIb und VIII des Periodischen Systems der Elemente, in Kombination mit einem Promotor, bestehend aus einer Stickstoff oder Phosphor enthaltenden organischen Verbindung, verwendet. In einem der Beispiele wurde die Reaktion 2 bis 4,5 h lang bei 185 bis 250ºC durchgeführt und der gewünschte Carbonsäureester wurde in einer Ausbeute von 16,3 bis 78,9 % erhalten. Man kann jedoch nicht sagen, daß diese Ausbeute ausreichend hoch ist, und darüber hinaus ist das Katalysatorsystem teuer.
  • In JP-A-78 937/1985 wird ein Katalysatorsystem verwendet und die Reaktion wird unter einem Druck von Kohlenmonoxid durchgeführt. Bei dem verwendeten Katalysator handelt es sich beispielsweise um eine Kombination von Amidin, einem tertiären Amin, einer Mischung davon und einem Metallcarbonyl. Obgleich die Selektivität für den Carbonsäureester verhältnismäßig hoch ist, hat dieses Verfahren jedoch die Nachteile, daß zur Durchführung der Reaktion ein hoher Druck erforderlich ist, daß hochtoxisches Metallcarbonyl verwendet wird und daß das Katalysatorsystem teuer ist.
  • In US-A-4 161 609 wird ein Verfahren beschrieben, das auf einer heterogenen Katalyse basiert, bei dem die Reaktanten (Amid und Alkohol oder Phenol) in der Gasphase verwendet werden. Auch in diesem Falle ist zur Durchführung der Reaktion ein hoher Druck erforderlich und die Selektivität für den Carbonsäureester ist gering.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern aus Carbonsäureamiden und Ameisensäureestern in Gegenwart von billigeren Katalysatoren zu schaffen, das höhere Ausbeuten erlaubt und nicht die Anwesenheit von Kohlenmonoxid unter hohen Drucken erfordert, wie sie bei der Alternative zu dem Verfahren gemäß JP-A-55 444/1983, wie in JP-A-78 937/1985 vorgeschlagen, erforderlich sind.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein anorganischer fester Säurekatalysator, wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid oder Zeolith, wirksam ist bei der Herstellung von Carbonsäureestern, und daß dann, wenn ein solcher fester Säurekatalysator verwendet wird, es nicht erforderlich ist, das Reaktionssystem unter einem Kohlenmonoxid-Druck zu halten. Im Falle eines solchen festen Säurekatalysators sind die Rückgewinnung des Katalysators und seine Wiederverwendung sehr leicht und deshalb ist das erfindungsgemäße Verfahren extrem signifikant für die industrielle Verwendung.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern, das umfaßt die Umsetzung eines Carbonsäureamids mit einem Ameisensäureester in Gegenwart eines Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • a) der Katalysator mindestens ein anorganischer fester Säurekatalysator ist, ausgewählt aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid, fester Phosphorsäure, Zeolith und zusammengesetzten Verbindungen daraus, der gegebenenfalls einen Träger aufweist, und
  • b) das Verfahren in einem Autoklaven bei einer Reaktionstemperatur von 170 bis 250ºC durchgeführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Carbonsäureamid ein aliphatisches Carbonsäureamid, ein aromatisches Carbonsäureamid, ein aliphatisches α-Hydroxyl-carbonsäureamid, ein aromatisches α- Hydroxyl-carbonsäureamid, ein aliphatisches α-Arnino-carbonsäureamid oder ein aromatisches α-Amino-carbonsäureamid, vorzugsweise mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Acetamid, Milchsäureamid, Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid, α-Hydroxyisobuttersäureamid, Benzamid, Valinamid und Alaninamid.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Ameisensäureester mindestens eine Verbindung, die hergestellt wurde durch Umsetzung von Ameisensäure mit aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder alicyclischen Alkoholen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, und die Menge des Ameisensäureesters beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Mol pro Mol Carbonsäureamid.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • Zu Beispielen für die erfindungsgemäß verwendbaren Carbonsäureamide gehören aliphatische oder aromatische Carbonsäureamide und α-Hydroxy- oder α-Amino-carbonsäureamide. Diese Amide können hergestellt werden durch Hydrolysieren von Nitrilen oder durch Umsetzung von Aminen mit Kohlenmonoxid. Spezifische Beispiele sind Acetamid, Milchsäureamid, Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid, α-Hydroxyisobuttersäureamid, Benzamid, Valinamid und Alaninamid.
  • Bei den erfindungsgemäß verwendeten Ameisensäureestern handelt es sich um solche, die hergestellt wurden aus Ameisensäure und aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder alicyclischen Alkoholen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele für aliphatische Alkohole sind Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und Octanol. Spezifische Beispiele für die alicyclischen Alkohole sind Cyclohexanol und Cycloheptanol.
  • Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Katalysator handelt es sich um einen Katalysator, der allgemein als "anorganischer fester Säurekatalysator" bezeichnet wird, der ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid, fester Phosphorsäure, Zeolithen, zusammengesetzten Verbindungen der obengenannten Verbindungen und zusammengesetzten Verbindungen, welche die obengenannten Verbindungen und einen Träger umfassen. Dieser Katalysator kann im Zustand einer Suspension verwendet werden oder als Pulver in das Reaktionssystem einfließen gelassen werden. Er kann auch in Form eines Formkörpers einer geeigneten Größe, der aus der obengenannten Verbindung hergestellt worden ist, als Fixbett-Katalysator verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Reaktion ist eine Gleichgewichtsreaktion und die Umwandlung variiert stark je nach dem Molverhältnis zwischen dem Ameisensäureester und dem Carbonsäureamid. Vom Standpunkt der industriellen Herstellung eines Carbonsäureesters aus betrachtet beträgt die Menge des Ameisensäureesters vorzugsweise 1 bis 10 Mol pro Mol Carbonsäureamid.
  • Carbonsäureamide sind im allgemeinen bei Raumtemperatur fest. Da die Löslichkeit des Carbonsäureamids in einem Ameisensäureester gering ist, ist es in vielen Fällen erwünscht, erfindungsgemäß ein geeignetes Lösungsmittel zu verwenden. Als Lösungsmittel wird vorzugsweise der Alkohol verwendet, der den Ameisensäureester aufbaut.
  • Die Reaktionsbedingungen und die Reaktionszeit können innerhalb eines breiten Bereiches ausgewählt werden je nach Art des Ausgangsmaterials, der Menge des eingeführten Katalysators und der gewünschten Umwandlung. Die Reaktion wird in einem Autoklaven durchgeführt und die Raktionstemperatur beträgt 170 bis 250ºC, vorzugsweise 190 bis 230ºC. Die Reaktionsdauer beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 h, insbesondere 0,2 bis 3 h.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher beschrieben.
  • Beispiel 1
  • 6,2 g (0,06 Mol) α-Hydroxyisobuttersäureamid, 18 g (0,3 Mol) Methylformiat, 9,6 g (0,3 Mol) Methanol und 2 g eines Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Katalysator-Pulvers (N631H, hergestellt von der Firma Nikki Chemical Co., Ltd.), das 3 h lang bei 800ºC calciniert worden war, wurden in einen 100 ml-Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingeführt und die so erhaltene Mischung wurde 3 h lang bei 200ºC reagieren gelassen.
  • Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmsichung auf Raumtemperatur abgekühlt und dann wurde der Katalysator durch Filtrieren entfernt. Das Produkt wurde einer gaschromatographischen Analyse unterzogen. Diese Analyse zeigte, daß die Umwandlung des α-Hydroxyisobuttersäureamids 56,5 % betrug, daß die Selektivität für Methyl-α-hydroxyisobutyrat 94,1 % betrug und daß die Selektivität für Formamid (bezogen auf das umgesetzte α-Hydroxyisobuttersäureamid) 88,5 % betrug.
  • Beispiel 2
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 3,5 g (0,06 Mol) Essigsäureamid als Carbonsäureamid verwendet wurden.
  • Die Umwandlung des Essigsäureamids betrug 60,5 %, die Selektivität für Methylacetat betrug 96,5 % und die Selektivität für Formamid (bezogen auf das umgesetzte Essigsäureamid) betrug 90,9 %.
  • Beispiel 3
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 7,3 g (0,06 Mol) Benzamid als Carbonsäureamid verwendet wurden.
  • Die Umwandlung des Benzamids betrug 55,1 %, die Selektivität für Methylbenzoat betrug 95,1 % und die Selektivität für Formamid betrug 87,6 %.
  • Beispiel 4
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein Aluminiumoxid-Katalysator (N612, hergestellt von der Firma Nikki Chemical Co., Ltd.) als Katalysator verwendet wurde und die Reaktionstemperatur und die Reaktionsdauer so geändert wurden, daß sie 220ºC bzw. 1 h betrugen.
  • Die Umwandlung des α-Hydroxyisobuttersäureamids betrug 59,4 %, die Selektivität für Methyl-α-hydroxyisobutyrat betrug 92,8 % und die Selektivität für Formamid betrug 85,2 %.
  • Beispiel 5
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 30,6 g (0,03 Mol) Butylformiat als Ameisensäureester verwendet wurden und 22,2 g (0,3 Mol) Butanol als Alkohol verwendet wurden.
  • Die Umwandlung des α-Hydroxyisobuttersäureamids betrug 54,3 %, die Selektivität für Butyl-α-hydroxyisobutyrat betrug 90,9 % und die Selektivität für Formamid betrug 86,5
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß der Katalysator nicht verwendet wurde.
  • Die Umwandlung des α-Hydroxyisobuttersäureamids betrug 24,8 %, die Selektivität für Methyl-α-hydroxyisobutyrat betrug 87,6 % und die Selektivität für Formainid betrug 84,7 %.

Claims (5)

1. Verfahren Herstellung von Carbonsäureestern, das umfaßt die Umsetzung eines Carbonsäureamids mit einem Ameisensäureester in Gegenwart eines Katalysators,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Katalysator mindestens ein anorganischer fester Säurekatalysator, ausgewählt aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid, fester Phosphorsäure, Zeolith und zusammengesetzten Verbindungen davon, die gegebenenfalls einen Träger aufweisen, ist und
b) das Verfahren in einem Autoklaven bei einer Reaktionstemperatur von 170 bis 250ºC durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Carbonsäureamid ein aliphatisches Carbonsäureamid, ein aromatisches Carbonsäureamid, ein aliphatisches α-Hydroxyl-carbonsäureamid, ein aromatisches α-Hydroxyl-carbonsäureamid, ein aliphatisches α-Amino-carbonsäureamid oder ein aromatisches α-Amino-carbonsäureamid ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Carbonsäureamid mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Acetamid, Milchsäureamid, Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid, α-Hydroxyisobuttersäureamid, Benzamid, Valinamid und Alaninamid, ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Ameisensäureester mindestens eine Verbindung ist, die hergestellt wurde durch Umsetzung von Ameisensäure mit aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder alicyclischen Alkoholen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Menge des Ameisensäureesters 1 bis 10 Mol pro Mol Carbonsäureamid beträgt.
DE89108293T 1988-05-16 1989-05-09 Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern. Expired - Fee Related DE68909305T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63116971A JP2580707B2 (ja) 1988-05-16 1988-05-16 カルボン酸エステルの製造法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68909305D1 DE68909305D1 (de) 1993-10-28
DE68909305T2 true DE68909305T2 (de) 1994-03-03

Family

ID=14700288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE89108293T Expired - Fee Related DE68909305T2 (de) 1988-05-16 1989-05-09 Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4973739A (de)
EP (1) EP0342475B1 (de)
JP (1) JP2580707B2 (de)
KR (1) KR950004037B1 (de)
DE (1) DE68909305T2 (de)
ES (1) ES2059613T3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2754763B2 (ja) * 1989-07-18 1998-05-20 三菱瓦斯化学株式会社 カルボン酸エステルとホルムアミドの製造法
JP3077713B2 (ja) * 1991-12-26 2000-08-14 三菱瓦斯化学株式会社 カルボン酸エステルの製造法
US5268503A (en) * 1992-03-16 1993-12-07 Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated Process for producing α,β-unsaturated carboxylic acid esters
KR101062146B1 (ko) * 2008-11-19 2011-09-05 (주)에스엠피오티 지방산 알킬 에스테르를 제조하는 데 사용되는 세라믹 촉매 및 이를 이용한 고순도 지방산 알킬 에스테르 제조방법
TW201024259A (en) * 2008-12-24 2010-07-01 China Petrochemical Dev Corp Method for preparing organic carboxylic acid ester
WO2010113964A1 (ja) * 2009-04-03 2010-10-07 三菱瓦斯化学株式会社 α-ヒドロキシカルボン酸エステルの製造方法
CN102417447B (zh) * 2011-10-31 2014-04-30 广西亿康药业股份有限公司 十一烯酸的生产方法
CN107353204A (zh) * 2017-06-14 2017-11-17 浙江嘉华化工有限公司 一种d‑二苯甲酰酒石酸的合成新方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252852B (de) * 1963-08-21 1967-10-26 Wiener Starkstromwerke Ges M B Durchschubtunnelofen
FR2315498A1 (fr) * 1975-06-26 1977-01-21 Roehm Gmbh Procede de preparation d'esters d'acides carboxyliques a partir d'amines d'acides carboxyliques
JPS6033097B2 (ja) * 1977-05-17 1985-08-01 旭化成株式会社 メタクリル酸エステルの製造法
JPS6022693B2 (ja) * 1977-05-18 1985-06-03 旭化成株式会社 メタクリル酸エステルの製法
US4161609A (en) * 1977-09-14 1979-07-17 E. I. Du Pont De Nemours And Company Synthesis of carboxylic acid esters
JPS5767534A (en) * 1980-10-16 1982-04-24 Mitsui Toatsu Chem Inc Preparation of alpha,beta-unsaturated carboxylic ester and alpha,beta-unsaturated carboxylic acid
JPS5849338A (ja) * 1981-09-17 1983-03-23 Mitsui Toatsu Chem Inc α,β−不飽和カルボン酸エステルの製造方法
JPS5855444A (ja) * 1981-09-25 1983-04-01 Mitsubishi Gas Chem Co Inc カルボン酸エステルの製造法
US4613684A (en) * 1983-10-06 1986-09-23 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for the preparation of carboxylic acid esters
JPS6078937A (ja) * 1983-10-06 1985-05-04 Mitsubishi Gas Chem Co Inc カルボン酸エステルの製造法

Also Published As

Publication number Publication date
DE68909305D1 (de) 1993-10-28
US4973739A (en) 1990-11-27
JP2580707B2 (ja) 1997-02-12
KR900017984A (ko) 1990-12-20
KR950004037B1 (ko) 1995-04-22
EP0342475A1 (de) 1989-11-23
EP0342475B1 (de) 1993-09-22
JPH01290651A (ja) 1989-11-22
ES2059613T3 (es) 1994-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1888503B1 (de) Verfahren zur herstellung von alkyl(meth)acrylaten
DE69115862T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure
DE68913714T2 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigter Carbonsäure oder ihrem Ester.
DE69411537T2 (de) Verfahren zur amidherstellung
DE68909305T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern.
DE69715882T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Amiden gesättigter aliphatischer Carbonsäuren
DE102006055430A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureamiden durch Hydrolyse von Carbonsäurenitrilen in Gegenwart eines Mangandioxid umfassenden Katalysators
EP0931058B1 (de) Für die herstellung von aliphatischen alpha, omega-aminonitrilen durch partielle hydrierung von aliphatischen dinitrilen geeignete katalysatoren
DE69026149T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Methylmethacrylat
DE68913342T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern.
EP1814844B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von alkylaminoacrylamiden
DD201774A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines oxalsaeurediesters
DE69801490T2 (de) Verfahren zur ununterbrochener herstellung einer wässrigen mischung von (e)-caprolactam und (e)-caprolactamvorläufern
DE69618387T3 (de) Verfahren zur Herstellung von Caprolactam aus Aminocapronitril
DE69114035T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbamaten.
DE69111857T2 (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Carbonsäureestern.
DE69006249T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern und Formamid.
DD201775A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von oxalsaeurediestern
EP0749956B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxybenzonitril
EP1828102B1 (de) Verfahren zur herstellung von n,n-dimethylacetamid (dmac)
DE102004058887A1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N-Dimethylacetamid (DMAC)
EP0365970A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäureamid
DE69916465T2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von einem wässerigen gemisch von epsilon-caprolactam und epsilon-caprolactamvorläufern
DE69007706T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern und Formamid.
DE69207874T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Carbonsäureesters und von Formamid

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee