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DE68908186T2 - Maschine für ein gasmedium. - Google Patents

Maschine für ein gasmedium.

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Publication number
DE68908186T2
DE68908186T2 DE89910945T DE68908186T DE68908186T2 DE 68908186 T2 DE68908186 T2 DE 68908186T2 DE 89910945 T DE89910945 T DE 89910945T DE 68908186 T DE68908186 T DE 68908186T DE 68908186 T2 DE68908186 T2 DE 68908186T2
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pressure connection
machine
compression part
inlet
Prior art date
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Application number
DE89910945T
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DE68908186D1 (de
Inventor
Hans Olofsson
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Svenska Rotor Maskiner AB
Original Assignee
Svenska Rotor Maskiner AB
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Publication date
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C23/00Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C23/001Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle
    • F04C23/003Combinations of two or more pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type, specially adapted for elastic fluids; Pumping installations specially adapted for elastic fluids; Multi-stage pumps specially adapted for elastic fluids of similar working principle having complementary function
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/08Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C18/12Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C18/14Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F04C18/16Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubenrotormaschine für ein gasförmiges Fluid mit einem Kompressionsteil und einem diesen antreibenden Expansionsteil, mit Schraubenrotoren, die jeweils mit schraubenförmigen Rippen und Nuten versehen sind, über welche sie miteinander kämmen und dabei winkelförmige Arbeitskammern bilden, und mit einem Niederdruckanschluß, einem Hochdruckanschluß und Zwischendruckanschlußmitteln.
  • In einem Kompressor wird ein gasförmiges Fluid auf einen höheren Druck verdichtet, wobei Antriebsenergienergie verbraucht wird. In einem Expansionsmotor wird ein gasförmiges Fluid entspannt, wobei Antriebsenergie erzeugt wird. Es besteht somit die Möglichkeit, einen Kompressor durch einen Expansionsmotor anzutreiben. Ein Beispiel einer solchen Konstruktion ist in der DE-A-1 811 285 offenbart, die einen durch einen Schraubenrotormotor angetriebenen Schraubenrotorkompressor zeigt. Ein ähnliches Konstruktionsbeispiel ist in einem Aufsatz in der Zeitschrift "Glückauf" 9/1960, Seiten 576 und 577 beschrieben.
  • Nach dem Stand der Technik auf diesem Gebiet, wie er durch die vorstehend genannten Vorveröffentlichungen beispielhaft dargestellt ist, sind der Kompressor und der Expansionsmotor voneinander getrennte Einheiten, deren jede ihren eigenen Arbeitsraum mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen hat und die nur durch die gemeinsamen Antriebswellen verbunden sind. Eine solche Konstruktion eines durch einen Expansionsmotor angetriebenen Kompressors wird deshalb verhältnismäßig kompliziert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen durch einen Expansionsmotor angetriebenen Kompressor zu schaffen, der einen einfacheren Aufbau als auf diesem Gebiet bekannte Maschinen hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Maschine der eingangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 der vorliegenden Anmeldung angegebenen Merkmale aufweist.
  • Eine erfindungsgemäße Maschine hat die Vorteile, daß sie eine sehr kompakte und einfache Konstruktion darstellt und ein Minimum an Anschlüssen für die Versorgung und den Ausstoß des Arbeitsfluids braucht, da ein gemeinsamer Zwischendruckanschluß sowohl für das zu verdichtende Fluid als auch das zu entspannende Fluid benutzt werden kann. Die Maschine ist deshalb insbesondere dort zur Anwendung geeignet, wo niedriges Gewicht und kleine Maße angestrebt werden, z. B. bei Verwendungen in Flugzeugen.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Maschine in einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt nach Schnittlinie II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 stellt eine vereinfachte Seitenansicht des männlichen Rotors der Maschine nach Fig. 1 dar;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, welches den Arbeitsprozeß der Maschine nach Fig. 1 - 3 erläutert;
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht einer Maschine nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die obere Hälfte des Gehäuses entfernt ist;
  • Fig. 6 und 7 sind Querschnitte nach Schnittlinien VI-VI und VII-VII in Fig. 5;
  • Fig. 8 stellt eine vereinfachte Seitenansicht des männlichen Rotors der Maschine nach Fig. 5 dar;
  • Fig. 9 ist ein Diagramm, welches den Arbeitsprozeß der Maschine nach Fig. 5 - 8 darstellt;
  • Fig. 10 und 11 sind vereinfachte Seitenansichten des männlichen Rotors von Maschinen nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung;
  • Fig. 12 und 13 sind Diagramme, die jeweils den Arbeitsprozeß der Maschinen nach Fig. 10 bzw. 11 zeigen.
  • Fig. 1 stellt eine Seitenansicht einer Maschine nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung dar. Das Gehäuse, welches aus zwei Endwänden 4 und 6 und einer sich dazwischen erstreckenden Umfangswand 2 besteht, begrenzt einen Arbeitsraum, in welchem zwei Rotoren zusammenwirken. Auf der Außenseite der Endwände 4 und 6 befinden sich Lagergehäuse 26 und 28. Die Maschine hat einen ersten Einlaßkanal 8 für Druckluft, einen zweiten Einlaßkanal 10 für Vakuum und einen gemeinsamen Auslaßkanal 12, der zur Außenatmosphäre führt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der durch das Gehäuse gebildete Arbeitsraum die Form von zwei sich schneidenden Zylindern und enthält einen männlichen Rotor 14 und einen weiblichen Rotor 16. Der männliche Rotor 14 hat vier sich schraubenförmig erstreckende Rippen 18 und dazwischenliegende Nuten 22, und der weibliche Rotor 16 hat sechs Rippen 20 und dazwischenliegende Nuten 24. Die Rotoren sind über die Rippen 18, 20 und Nuten 24, 22 in Eingriff und bilden zwischen sich und den Wänden 2, 4, 6 des Gehäuses Arbeitskammern. Die Arbeitskammern wandern axial längs der Maschine, wenn sich die Rotoren drehen, und ändern dabei ihre Volumen. Das Volumen jeder Arbeitskammer beginnt an dem einen Ende der Maschine bei Null und vergrößert sich kontinuierlich bis zu einem Maximum, von dem es sich dann wieder auf Null am anderen Ende der Maschine verringert. Diese Volumenänderungen werden für die Expansion und Kompression von Luft benutzt, indem an den entsprechenden Stellen dieses Zyklus Anschlüsse für die Zufuhr und den Auslag von Luft mit unterschiedlichen Drücken vorgesehen werden.
  • Wie diese Anschlüsse relativ zu den sich vergrößernden und verkleinernden Arbeitskammern angeordnet sind, kann am besten anhand von Fig. 3 verstanden werden, wo schematisch der männliche Rotor 14 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Die Spitzen der Rippen bilden Dichtungslinien S mit der Umfangswand, und zwischen zwei Dichtungslinien ist jeweils eine Kammer C gebildet. Die Kammer steht in Verbindung mit einer ähnlichen Kammer, die durch die Rippen des weiblichen Rotors gebildet ist, und zusammen stellen diese eine winkelförmige Arbeitskammer dar. Um den Arbeitsprozeß zu verstehen, genügt es, nur den in der Zeichnung sichtbaren Teil der Arbeitskammer zu betrachten. Während des Betriebs durchläuft jede Arbeitskammer C während ihres vollständigen Arbeitszyklus fünf Phasen, nämlich eine erste Füllphase, eine Expansionsphase, eine zweite Füllphase, eine Kompressionsphase und eine Auslaßphase.
  • Mit Bezug auf Fig. 3 wird am oberen linken Ende der Maschine Druckluft mit einem Druck p&sub2;, der über dem Atmosphärendruck liegt, vom Hochdruck-Einlaßkanal 8 über einen Hochdruck-Einlaßanschluß 30 einer Arbeitskammer zugeführt, in welcher das Volumen von Null auf einen verhältnismäßig kleinen Wert V&sub1; ansteigt, bis die Verbindung mit dem Hochdruck-Einlaßanschluß 30 durch die hintere Dichtungslinie der Arbeitskammer abgeschnitten wird. Dies stellt die erste Füllphase dar.
  • Während die Arbeitskammer dann in der Zeichnungsfigur weiter nach rechts wandert, vergrößert sich auch ihr Volumen weiter, was eine Druckabsenkung zur Folge hat. Diese Expansionsphase dauert an, bis die voreilende Dichtungslinie der Arbeitskammer den Niederdruck-Einlaßanschluß 32 erreicht. In diesem Moment hat sich das Volumen der Arbeitskammer auf V&sub2; vergrössert, und das ist so viel, daß in der Arbeitskammer ein Vakuum mit dem Druck P&sub1; erzeugt wird.
  • Wenn die voreilende Dichtungslinie der Arbeitskammer den Niederdruck-Einlaßanschluß 32 erreicht hat, kommt die Arbeitskammer in Verbindung mit dem Niederdruckeinlaßkanal 10, in welchem der Druck auf demselben Vakuumniveau P&sub1; liegt, auf welches der Druck in der Arbeitskammer durch Expansion gesenkt wurde. Während die Arbeitskammer in Verbindung mit dem Niederdruckeinlaßkanal 10 steht, vergrößert sich ihr Volumen noch weiter, aber der Druck bleibt konstant auf dem Druckniveau des Niederdruckeinlaßkanals 10, weil Luft daraus in die Arbeitskammer eingesaugt wird. Diese zweite Füllphase endet, wenn die Arbeitskammer so weit nach rechts gewandert ist, dar die Verbindung mit dem Niederdruck-Einlaßanschluß 32 durch die nacheilende Dichtungslinie abgeschnitten wird.
  • Die Arbeitskammer hat jetzt ihr größtes Volumen V&sub3; , und es beginnt die Kompressionsphase, indem das Volumen der Arbeitskammer sich zu verringern beginnt. Die Kompression dauert an, bis die voreilende Dichtungslinie den Auslaßanschluß 34 erreicht. Er ist so angeordnet, daß der Druck in der Arbeitskammer auf Atmosphärendruck p&sub0; angehoben worden ist, wenn die Arbeitskammer mit dem Anschluß in Verbindung kommt. Das Volumen hat sich in diesem Moment auf V&sub4; verringert.
  • Die Luft mit atmosphärischem Druck wird dann während der Ausstoßphase des Arbeitszyklus, in der das Volumen der Arbeitskammer von V&sub4; auf Null zurückgeht, durch den Auslaßanschluß 34 in die umgebende Atmosphäre ausgestoßen.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung des Arbeitszyklus hervorgeht, hat die Maschine einen Expansionsteil und einen Kompressionsteil. Der Expansionsteil besteht aus denjenigen Arbeitskammern, die mit dem Hochdruck-Einlaßanschluß in Verbindung stehen, und denjenigen Arbeitskammern, in welchen die Luft expandiert, bevor die Kammern mit dem Niederdruck-Einlaßanschluß 32 in Verbindung gebracht werden. Der Kompressionsteil wird durch die übrigen Arbeitskammern gebildet. Die Lage der Anschlüsse und die Bemessung der Maschine sind so, daß die in dem Expansionsteil erzeugte Arbeit gleich der zum Antrieb des Kompressionsteils benötigten Energie ist.
  • Der Arbeitszyklus ist in Fig. 4 durch ein pV-Diagramm dargestellt, das dessen fünf Phasen zeigt.
  • I ist die erste Füllphase von
  • V = 0; p = p&sub2; bis V = V&sub1;; p = p&sub2;
  • II ist die Expansionsphase von
  • V = V&sub1; ; p = p&sub2; bis V = V&sub2; ; p = p&sub1;
  • III ist die zweite Füllphase von
  • V = V&sub2;; p = p&sub1; bis V = V&sub3;; p = p&sub1;
  • IV ist die Kompressionsphase von
  • V = V&sub3;; p = p&sub1; bis V = V&sub4;; p = p&sub0;
  • V ist die Ausstoßphase von
  • V = V&sub4; ; p = p&sub0; bis V = 0; p = p&sub0;
  • Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht, wobei der obere Teil des Gehäuses weggelassen ist. Bei dieser Ausführung ist jeder der beiden Rotoren 114 und 116 unterteilt in zwei unterschiedlich geformte Teile, wodurch ein Expansionsteil und ein Kompressionsteil gebildet werden. Der männliche Rotor 114 ist dabei zusammengesetzt aus einem Expansionsteil 114a und einem Kompressionsteil 114b, und der weibliche Rotor 116 aus einem Expansionsteil 116a und einem Kompressionsteil 116b. Der Steigungswinkel αma, αfa der Schraube auf dem jeweiliegen Expansionsteil 114a bzw. 116a ist kleiner als der Steigungswinkel αmb, αfb der Spirale auf dem entsprechenden Kompressionsteil 114b bzw. 116b. Auch die axiale Steigung Sma, Sfa des jeweiligen Expansionsteils 114a bzw. 116a ist kleiner als die axiale Steigung Smb und Sfb des jeweiligen Kompressionsteils 114b bzw. 116b. Darüber hinaus ist die Richtung der Spiralen auf den beiden Teilen jedes Rotors entgegengesetzt zueinander. Der Durchmesser des weiblichen Rotors 116 ist in seinen beiden Teilen 116a und 116b derselbe, während der Kompressionsteil 114b des männlichen Rotors einen größeren Durchmesser hat als sein Expansionsteil 114a. Die Form der Rotoren in Querebenen der Rotorachsen ist aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, wo Querschnitte durch den Expansionsteil bzw. den Kompressionsteil gezeigt sind. Beide Teile des männlichen Rotors 114 haben drei Rippen 118a, 118b mit dazwischenliegenden Nuten 122a, 122b, unterscheiden sich aber in der Form. Beide Teile des weiblichen Rotors 116 haben fünf Rippen 120a, 120b mit dazwischenliegenden Nuten 124a, 124b und unterscheiden sich in der Form.
  • Für die Zufuhr von Druckluft ist an dem mit Bezug auf Fig. 5 linken Ende des Expansionsteils ein Hochdruck-Einlaßanschluß vorgesehen, und für die Zufuhr von Luft bei Unterdruck ist am rechten Ende des Kompressionsteils ein Niederdruck-Einlaßanschluß angebracht. Wo die beiden Teile zusammentreffen, befindet sich ein gemeinsamer Auslaßanschluß unter Außenatmosphärendruck. Keiner dieser Anschlüsse ist in Fig. 5 sichtbar, aber in der schematischen Darstellung der Fig. 8 sind sie gezeigt.
  • Fig. 8 veranschaulicht, wie die Maschine funktioniert, und zeigt den männlichen Rotor 114 in einer vereinfachten Seitenansicht. Luft mit einem Druck p&sub2;, der über dem Atmosphärendruck liegt, wird an dem mit Bezug auf die Zeichnungsfigur oberen linken Ende des Expansionsteils von einem Hochdruck- Einlaßkanal 108 über einen Hochdruck-Einlaßanschluß 130 dem Expansionsteil des Arbeitsraums zugeführt, wo der Expansionsteil 114a des männlichen Rotors und der nicht gezeigte, zugehörige, zusammenwirkende Teil des weiblichen Rotors die Luft auf den Atmosphärendruck p&sub0; expandieren. Die Luft mit Atmosphärendruck verläßt die Maschine durch einen gemeinsamen Auslaßanschluß 134 über einen Auslaßkanal 112. Im oberen rechten Teil des Kompressionsteils wird Luft mit einem Druck p&sub1; , der unterhalb des atmosphärischen Drucks liegt, dem Kompressionsteil des Arbeitsraums von einem Niederdruck-Einlaßkanal 110 über einen Niederdruck-Einlaßanschluß 132 zugeführt. Die Luft wird durch den Kompressionsteil 114b des männlichen Rotors und den zugehörigen, zusammenwirkenden Teil des weiblichen Rotors auf Atmosphärendruck komprimiert. Die komprimierte Luft mit Atmosphärendruck verläßt die Maschine zusammen mit der Luft von dem Expansionsteil durch den gemeinsamen Auslaßanschluß 134.
  • Es gibt keine Trennwand zwischen den beiden Teilen an der Stelle, wo die Expansionsteile und die Kompressionsteile der Rotoren zusammentreffen. Wegen der Tatsache, daß die Anschlüsse so angeordnet sind, daß die Druckluft auf denselben Druck entspannt wird, auf den die mit Unterdruck zugeführte Luft verdichtet wird, nämlich den atmosphärischen Druck, brauchen die beiden Teile nicht durch solch eine Trennwand getrennt zu werden.
  • Der Arbeitsprozeß ist in Fig. 9 in einem pV-Diagramm dargestellt. Der obere Teil des Diagramms representiert die Expansion und der untere Teil die Kompression.
  • Eine erfindungsgemäße Maschine, wie sie beispielhaft durch die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungen dargestellt wurde, bietet eine einfache und zuverlässige Möglichkeit, ein bestimmtes Vakuum zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, indem Druckluft als einzige Antriebsquelle benutzt wird, wobei die Maschine nur einen einzigen Arbeitsraum sowohl für den Antrieb als auch für die Arbeitsleistung aufweist. Insbesondere die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführung hat beträchtliche Vorteile, da ein einziges Paar gleichförmiger Rotoren gleichzeitig als Expansionsmotor und Kompressor wirkt und somit keine speziellen, sonst notwendigen Maßnahmen braucht, um diese beiden aneinander anzupassen. Außerdem ist die Herstellung der Rotoren einfach, da wegen ihrer gleichmäßigen Form für jeden Rotor nur ein einziger Schneidvorgang erforderlich ist.
  • Wie oben erwähnt, machen die mit einer erfindungsgemäßen Maschine erreichbaren kleinen Maße und ihr geringes Gewicht sie besonders geeignet für vakuumerzeugende Installationen in einem Flugzeug, z. B. zur Verwendung in dessen Vakuumtoilettensystem.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können zur Verwendung bei anderen Anwendungen modifiziert werden. Indem der Niederdruckanschluß an einen Kanal mit atmosphärischem Druck angeschlossen wird, kann die Maschine in Situationen benutzt werden, wo Druckluft zur Verfügung steht, aber Druckluft mit niedrigerem Druck gebraucht wird. Der Energieverbrauch, der stattfindet, wenn die Druckluft einfach nur auf das benötigte Niveau herabgedrosselt wird, wird dadurch vermieden, da die Energie der Expansion der Luft vom hohen Druck auf den benötigten Druck dazu benutzt wird, Luft mit Atmosphärendruck auf dieses Druckniveau zu komprimieren.
  • Noch weitere Abwandlungen der Maschine sind in Fig. 10 und 11 dargestellt, die Anwendungen zeigen, wo die Maschine zur Druckverstärkung benutzt wird. Nach Fig. 10 wird Druckluft mit Druck p&sub2; von einem Zwischendruckkanal 212 der Maschine zugeführt und expandiert darin auf atmosphärischen Druck p&sub1;. Ein Teil der expandierten Luft wird durch einen Niederdruckanschluß 232 augestoßen, der mit einem Kanal 210 unter Atmosphärendruck verbunden ist. Nachdem die Arbeitskammer von der Verbindung mit dem Niederdruckanschluß 232 abgeschnitten ist, wird die verbleibende Luft von atmosphärischem Druck auf einen Druck p&sub3; komprimiert, der den Eingangsdruck p&sub2; übersteigt, und verläßt die Maschine durch den Hochdruckauslaßanschluß 230.
  • Fig. 11 zeigt eine Maschine, die im Vergleich mit der in Fig. 10 gezeigten dahingehend abgewandelt ist, daß ein zweiter Zwischendruck-Einlaßanschluß 336 vorhanden ist. Durch diesen Anschluß wird Luft desselben Drucks p&sub2; wie die Luft in dem gemeinsamen Zwischendruck-Einlaßanschluß 334 einer Arbeitskammer zugeführt, nachdem die Verbindung zwischen dieser und dem Niederdruckauslaßanschluß 332 abgeschnitten ist. Die Verdichtung beginnt somit von einem höheren Druckniveau aus als bei der Ausführung nach Fig. 10.
  • Fig. 12 und 13 zeigen in pV-Diagrammen den Arbeitsprozeß der Maschinen nach Fig. 10 bzw. 11.
  • Wie durch die verschiedenen, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Maschine aufgezeigt, kann man sich ihre Vorteile bei vielen verschiedenen Anwendungen zu nutze machen, um Drücke in solche mit jeweils gewünschtem Niveau umzuwandeln. Somit kann die Maschine als Vakuumerzeuger oder als Druckverstärker eingesetzt werden oder zur Verringerung eines Drucks in der Weise, dar die Luftmenge bei dem reduzierten Druckniveau größer ist als die mit hohem Druck zugeführte Menge.

Claims (7)

1. Schraubenrotormaschine für ein gasförmiges Fluid mit einem Kompressionsteil und einem diesen antreibenden Expansionsteil, mit Schraubenrotoren (14, 16; 114, 116), die jeweils mit schraubenförmigen Rippen (18, 20; 118a, 118b, 120a, 120b) und Nuten (22, 24; 122a, 122b, 124a, 124b) versehen sind, über welche sie miteinander kämmen und dabei winkelförmige Arbeitskammern bilden, und mit einem Niederdruckanschluß (32; 132; 232; 332), einem Hochdruckanschluß (30; 130; 230; 330) und Zwischendruckanschluß mitteln (34; 134; 234; 334), dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine einen männlichen Rotor (14; 114) und einen weiblichen Rotor (16; 116) enthält, die in einem einzigen Arbeitsraum arbeiten, der im wesentlichen die Form von zwei sich schneidenden Zylindern hat und den Kompressionsteil sowie den Expansionsteil bildet, wobei der Arbeitsraum durch ein Gehäuse mit ersten (4; 104) und zweiten (6; 106) Endwänden sowie einer sich dazwischen erstreckenden Umfangswand (2; 102) begrenzt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckanschluß ein Einlaß (32; 132) für den Kompressionsteil und der Hochdruckanschluß ein Einlaß (30; 130) für den Expansionsteil ist, und daß die Zwischendruckanschlußmittel ein gemeinsamer Auslaß (34; 134) für den Kompressionsteil und den Expansionsteil sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Rotoren (14, 16) gleichförmig ist, indem er Rippen (18, 20) und Nuten (22, 24) mit gleichbleibender Form, axialer Steigung und gleichbleibendem Steigungswinkel über die gesamte Rotorlänge aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruck-Einlaßanschluß (32; 132) mit einer Vakuumleitung (10; 110), der Hochdruck-Einlaßanschluß (30; 130) mit einer Leitung (8; 108) mit über dem atmosphärischen liegendem Druck und der gemeinsame Zwischendruck-Auslaßanschluß (34; 134) mit einer Leitung (12; 112) mit atmosphärischem Druck verbunden sind.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckanschluß ein Auslaß (232) für den Expansionsteil ist und mit einer Leitung (210) mit atmosphärischem Druck in Verbindung steht, der Hochdruckanschluß ein Auslaß (230) für den Kompressionsteil ist und die Zwischendruckanschlußmittel ein gemeinsamer Einlaß (234) für den Kompressionsteil und den Expansionsteil sind.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckanschluß ein Auslaß (332) für den Expansionsteil ist und mit einer Leitung (310) mit atmosphärischem Druck in Verbindung steht, der Hochdruckanschluß ein Auslag (330) für den Kompressionsteil ist und die Zwischendruckanschlußmittel aus einem ersten, gemeinsamen Einlaß (334) für den Kompressionsteil und den Expansionsteil und aus einem zweiten Einlaß (336) für den Kompressionsteil bestehen.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Rotoren gleichförmig ist, indem er jeweils über die gesamte Rotorlänge Rippen und Nuten mit gleicher Form, axialer Steigung und mit gleichem Steigungswinkel aufweist.
DE89910945T 1988-10-11 1989-09-20 Maschine für ein gasmedium. Expired - Lifetime DE68908186T2 (de)

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EP (1) EP0440677B1 (de)
JP (1) JP3046825B2 (de)
DE (1) DE68908186T2 (de)
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