DE68906A - Schachtofen zum Brennen von Cement, Kalk u. dergl. in ununterbrochenem Betriebe - Google Patents
Schachtofen zum Brennen von Cement, Kalk u. dergl. in ununterbrochenem BetriebeInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Bedienung der mit Vorwärmer construirten Oefen für Cement- und Kalkbrand
geschieht gewöhnlich derart, dafs sowohl die vorgewärmte Masse, als auch das Brennmaterial
vermittelst von aufsen in den Ofen eingeführter Stangen, Schaufeln, Haken u. s. w. dem Brennraum
zugeführt und das Ziehen des gebrannten Gutes durch den Rost ebenfalls vermittelst
Stangen vorgenommen wird. Diese Arbeiten, welche infolge der durch die Oeffnungen ausströmenden
Hitze und des beim Ziehen des gebrannten Gutes sich entwickelnden Staubes
die Bedienungsmannschaft nicht nur anstrengen, sondern auch die Gesundheit gefährden, verursachen
einen nicht unbedeutenden Verlust an Wärme.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung eines Ofens für ununterbrochenen
Betrieb, bei welchem vorgenannte Uebelstände vermieden sind, aufserdem die Zuführung abgemessener
Beschickungsmengen in den Brennraum ermöglicht werden soll.
Der vorliegende Ofen ist nach dem Princip der möglichst vollständigen Wärmeausnutzung
construirt, indem die für den Brennprocefs erforderliche atmosphärische Luft, den Inhalt des
Kühlraumes durchstreichend und sich hier erwärmend, mit hoher Temperatur in den Brennraum
eintritt und die aus letzterem austretenden Abgase, durch den Vorwärmer geleitet, an den
Inhalt desselben ihre Wärme abgeben und dann abgekühlt aus der Gicht ins Freie entweichen.
Die einzelnen Theile des Ofens sind folgende:
A ist der Brennraum, welcher durch den Gasabführungskanal B mit dem Vorwärmer C
in Verbindung steht. An letzteren schliefst sich der Schornstein D1 in welchem sich bei
E die Oeffhung zum Beschicken des Vorwärmers befindet.
Oberhalb der Mündung des Gaskanales B in den Vorwärmer ist die innere Wand desselben
bei F vorgebaut, wodurch das Hineinfallen von Masse aus dem Inhalt des Vorwärmers in
den Gaskanal vermieden wird.
Die in den Brennraum mündenden Oeffnungen G G dienen zum Beobachten des
Brandes; von diesen aus ist der Inhalt erforderlichenfalls zu ebnen und zu lockern. Gleichen
Zwecken dienen die im Vorwärmer angebrachten Oeffnungen H H.
Bei / befindet sich die Beschickungsvorrichtung, und zwar eine zwischen Brennraum und
Vorwärmer angebrachte Kammer, welche unten und oben mit je einer verschiebbaren, aus
feuerfestem Material, etwa mit Metallarmatur gearbeiteter Platte L, versehen ist. Die Platten L
können durch mechanische Vorrichtungen P P hin- und hergeschoben werden.
Die Vorrichtung wirkt derart, dafs bei vorgeschobener oberer Schieberplatte L die vorgewärmte
Masse durch die freiwerdende Oeffnung in die Kammer / fällt; ist letztere gefüllt
und die obere Schieberplatte wieder zurückgeschoben, so wird der untere Schieber vorgezogen,
so dafs die Masse durch die freiwerdende Beschickungsöffnung des Brennraumes A selbsttätig in diesen gelangt, dabei
sich gleichmäfsig über den ganzen Brennraum vertheilend. Auf gleiche Weise wird das mit
der Masse wechselweise dem Brennraum zuzuführende Brennmaterial, welches durch die
Oeffnung K in die Kammer / gelangt, in den Brennraum gebracht.
Der Kanal O, welcher die Kammer / mit
dem Gaskanal B verbindet, dient zum Abführen etwa sich bei Eingabe des Brennmaterials
entwickelnder Gase.
Der sich unten an den Brennraum .A-.anschliefsende
Kühlraum M kann aus an zwei Seiten den Raum nach unten einengenden, feuerfesten Rippenwänden bestehen, durch deren
Schlitze die den Kühlraum passirende Luft eintritt. Unten ist der. Kühlraum offen, mit
oder ohne Rost, so dafs das gebrannte Gut, durch diese Oeffnung fallend, sich auf der
Rast, welche als ein auf Schienen laufender Wagen N ausgebildet sein kann, lagert.
Die Oeffnungen GGKHH und E sind
mit dicht schliefsenden Thüren zu versehen.
Die Bedienung des Ofens geschieht nun in folgender Weise:
Durch die Bewegung der Rast nach links oder rechts wird die Oeffnung des Kühlraumes
M frei und fällt der Inhalt des letzteren auf den leeren Theil des ersteren.
Gleichzeitig rutscht der Inhalt des Brennraumes A in den Kühlraum M hinein, in
welchem durch die an den rippenartigen Wänden eintretende Luft eine rasche Abkühlung
stattfindet. Bei nächstmaligem Ziehen wird die Rast nach der entgegengesetzten Seite bewegt.
Um den leeren Brennraum A wieder mit vorgewärmter Masse und Brennmaterial zu beschicken,
wird die Schieberplatte zwischen Vorwärmer C und Kammer /vorgezogen, wodurch die vorgewärmte Masse durch die freigewordene
Oeffnung in die Kammer fällt. Hierauf wird die Oeffnung durch die Platte wieder geschlossen oder letztere so weit eingeschoben,
dafs der Vorwärmerinhalt durch die Stauchung zurückgehalten wird, sodann die
untere Schieberplatte gezogen, so dafs der Inhalt der Kammer / in den Brennraum A fällt,
dabei sich nach allen Seiten desselben . verth eilend.
Das mit der Masse abwechselnd in den Brennraum einzuführende Brennmaterial wird
durch die Oeffnung K in die geleerte Kammer / gegeben und gelangt, nachdem die Thür bei K
geschlossen, durch Ziehen der Schieberplatte selbstthä'tig in den Brennraum. Das Beschicken
des Vorwärmers geschieht durch die im Schornstein angebrachte Oeffnung E.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schachtofen zum Brennen von Cement, Kalk u. dergl. in ununterbrochenem Betrieb, bei welchem zwischen Vorwärmer (C) und Brennraum (A) eine Kammer (I) mit oberem und unterem Verschlufs (L L) angeordnet ist, aus welcher ebenso wie aus dem Brennraum die Abgase durch Kanäle (o B) unter Umgehung der Verschlüsse (L L) in den Vorwärmer gelangen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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