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DE688657C - Saeulennaehmaschine - Google Patents

Saeulennaehmaschine

Info

Publication number
DE688657C
DE688657C DE1938S0135156 DES0135156D DE688657C DE 688657 C DE688657 C DE 688657C DE 1938S0135156 DE1938S0135156 DE 1938S0135156 DE S0135156 D DES0135156 D DE S0135156D DE 688657 C DE688657 C DE 688657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
sewing machine
holder
column cylinder
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0135156
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Seyfarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO SEYFARTH
Original Assignee
BRUNO SEYFARTH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO SEYFARTH filed Critical BRUNO SEYFARTH
Priority to DE1938S0135156 priority Critical patent/DE688657C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688657C publication Critical patent/DE688657C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Säulennähmaschine Bei Säulennähmaschinen zum Steppen von Schuhoberteilen bereitet das Einsteppen von Lederteilen innerhalb des Schaftes von Schuhen oder Schaftstiefeln Schwierigkeiten, weil die Ränder dieser Teile von der äußeren Sichtseite aus nicht ohne weiteres erkennbar sind und deshalb das Einsteppen derartiger Teile im Innern eines Schaftes, wenn die Naht am Rand dieses Teiles entlang geführt werden soll, nicht mit Sicherheit so durchgeführt werden konnte, daß die Naht die richtige Lage am Rand erhält. Man hat sich damit geholfen, an einzelnen Stellen den innen anzusteppenden Teil anzuheften oder die Lage des Randes durch Stiche zu kennzeichnen. Durch derartige Maßnahmen wird jedoch die Arbeit sehr aufgehalten, und es besteht trotzdem keine sichere Gewähr für einen richtigen Sitz der endgültigen Naht. Insbesondere treten diese Schwierigkeiten beim Einsteppen der Hinterkappen an Schuhen und Schaftstief, eln'auf, und es ist in der folgenden Beschreibung auf das Einsteppen dieser Hinterkappen besonders Bezug genommen, ohne hiermit die Erfindung auf das Einsteppen derartiger Kappen zu beschränken.
  • Besondere Schwierigkeiten treten aber dann noch zutage, wenn die Nähte teilweise am Rand der Hinterkappe und teilweise in größerer Entfernung vom Rand angebracht werden sollen.
  • Um das Steppen zu erleichtern und die Steppnähte mit Sicherheit am Rand der Kappe entlang führen zu können, ohne daß zuvor äußerlich der Rand dieser innenliegenden Kappe am Schaft angezeichnet wird, ist erfindungsgemäß auf dem Deckel des Säulenzylinders rechts oder links von der Nadel eine Führung mit vor der Sichtstelle endendem vorstehendem oberen Rand angeordnet, die als Anschlag für den innerhalb. des Schaftes verdeckt liegenden und an diesen anzusteppenden Einlageteil, z. B. die Hinterkappe, dient. ' Beim Ansteppen des Randes der Hinterkappe genügt es, wenn erfindungsgemäß die Führung auf dem Deckel des Säulenzylinders unlösbar befestigt ist.
  • Eine derartig befestigte Führung würde jedoch im Wege sein, wenn Steppnähte in größerer Entfernung vom Rand ausgeführt werden sollen. Um auch diese Art des Steppens in Verbindung mit einer Randsteppnaht durchführen zu können, kann ferner erfindungsgemäß die Führung umklappbar an der Seite des Säulenzylinders mittels eines Scharniers angelenkt sein.
  • Eine bessere Handhabung der entfernbaren Führung wird weiter erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Führung an einem am Säulenzylinder drehbar und verschiebbar angeordneten Halter befestigt ist. Eine besonders 'zweckmäßige Ausführungsform für die Anbringung der Führung besteht darin, da.ß der mit einem Griff versehene Halter m einer Hülse mit Bajonettführung geführt und mit einer Zugfeder verbunden ist, die den Halter nach unten zu ziehen bestrebt ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung nach der Erfindung an einem Säulenzylinder .einer Steppmaschine dargestellt.
  • Eine entsprechende Anordnung kann auch an anderen Ledersteppmaschinen vorgenommen werden.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform mit verstellbarer Führung in Seitenansicht und teilweise irn Schnitt am Säulenzylinder der Steppmaschine.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. i bei ausgerückter Führung.
  • Fig.3 ist eine Ansicht von oben zu Fig. i. Fig, q. zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Führung unlösbar auf dem Deckel des Schiffchenkorbes befestigt ist, in Ansicht von oben.
  • Fig.5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig: 3 mit, eingelegtem Werkstück. Fig.6 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D, der Fig.3 mit eingelegtem Werkstück. Auf dem Säulenzylinder i der im übrigen nicht dargestellten Steppmaschine befindet sich der Deckel2. Auf diesem Deckel ist gemäß der Erfindung eine Führung 3 neben dem Stichloch 4 angeordnet, die bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 an einem Halter 5 befestigt ist. Die Führung 3 ist an dem einen Ende mit einem überstehenden vor der Stichstelle endenden Rand 6 versehen, so daß zusammen mit dem Deckel eine kurze Nut entsteht, in welche der Rand des einzusteppenden Teiles, z. B. der Hinterkappe, einläuft, um dann an der Führung entlangzugleiten, bis der Kappenrand de Führung nach dem Ansteppen wieder verläßt.
  • Der Halter 5 für die Führung ist gleitend in ein Rohr 7 eingesetzt, das mit einem Winkelschlitz 8 versehen ist, in welchem der an dem Halter 5 befestigte Griff 9 geführt ist. An dem Halter 5, vorzugsweise an dem Schaft des' Griffes 9 ist im Innern des Führungsrohres 7 eine Feder io befestigt, deren anderes, unteres Ende in eine Öse i i an dem lose aufsitzenden Deckel i2 eingehängt ist. Diese Feder ist bestrebt, den Halter 5 nach unten zu ziehen. Soll nun ohne die Führung gearbeitet werden, so wird der Hebel zunächst geschwenkt, wobei die Führung 3 von dem Deckel frei wird, worauf die Feder io den Halter 5 nach unten zieht und der Griff gleichzeitig in dem Schlitz 8 nach unten gleitet. Die Führung liegt dann tiefer und seitlich an dem Säulenzylinder in einer Lage, die beim Steppen nicht stört (Fig.2). In umgekehrter Weise wird durch Hochdrücken des Griffes 9 und damit des Halters 5 und darauffolgendes Schwenken des Griffes q und damit der Führung 3 diese wieder auf den Deckel gebracht, wobei die Feder i o deren feste Auflage auf dem Deckel bewirkt. Zum Festlegen des Halters 5 ist an dem Führungsrohr 7 eine Rast 13 angebracht, in die sich der vierkantige Teil 1q. des Griffes 9 einlegt. Die Führung 3 ist dadurch in ihrer Arbeitslage gesperrt.
  • Das Führungsrohr 7 kann in der dargestellten Weise mittels der Lappen i 5 am Säulenzylinder angeschraubt sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dieses Führungsrohr unmittelbar am Säulenzylinder anzugießen.
  • -Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. ist die Führung 3 auf dem Deckel 2 angelötet. Diese Ausführungsform eignet sich nur für Randnähte an einzusteppenden Einlagen des Schuh- oder Stiefelschaftes.
  • Es besteht auch die. Möglichkeit, die Führung 3 mit einem am Säulenzylinder nach unten geführten Ansatz zu versehen und mittels eines Scharnieres zu befestigen, so daß die Führung seitwärts abklappbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säulennähmaschine zum Steppen von Schuhoberteilen, dadurch gekennzeichnet, da,ß auf dem Deckel (2) des Säulenzylinders (i) als Anschlag für innerhalb des Schaftes verdeckt liegende und an diesen anzusteppende Einlagen, z. B. Hinterkappen, -eine Führungsleiste (3) mit vor der Stichstelle endendem überstehendem und zwischen die beiden zu vernähenden Werkstückteile eintretendem Rand (6) angeordnet ist. .
  2. 2. Säulennähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (3) auf dem Deckel (2) befestigt ist.
  3. 3. Säulennähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (3) umklappbar an der Seite des Säulenzylinders (i) mittels eines Scharniers angelenkt ist. q..
  4. Säulennähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (3) an einem seitlich am Säulenzylinder drehbar und verschiebbar angeordneten Halter (5) befestigt ist.
  5. 5. Säulennähmaschine nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Griff (9) versehene Halter (5) in einer Hülse (7) mit Baj onettführung (8) geführt und mit einer Zugfeder (io) verbunden ist.
DE1938S0135156 1938-12-28 1938-12-28 Saeulennaehmaschine Expired DE688657C (de)

Priority Applications (1)

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DE1938S0135156 DE688657C (de) 1938-12-28 1938-12-28 Saeulennaehmaschine

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DE688657C true DE688657C (de) 1940-02-27

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