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DE688150C - Selbsttaetiges Entlueftungsventil, insbesondere fuer Warmwasserheizungsanlagen - Google Patents

Selbsttaetiges Entlueftungsventil, insbesondere fuer Warmwasserheizungsanlagen

Info

Publication number
DE688150C
DE688150C DE1936S0122561 DES0122561D DE688150C DE 688150 C DE688150 C DE 688150C DE 1936S0122561 DE1936S0122561 DE 1936S0122561 DE S0122561 D DES0122561 D DE S0122561D DE 688150 C DE688150 C DE 688150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
valve
water
attracting
hot water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0122561
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE688150C publication Critical patent/DE688150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/082Arrangements for drainage, venting or aerating for water heating systems
    • F24D19/083Venting arrangements
    • F24D19/085Arrangement of venting valves for central heating radiators
    • F24D19/087Arrangement of venting valves for central heating radiators automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Entlüftungsventil, insbesondere für Warmwasserheizungsanlagen Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges, durch wasseranziehenden (hygroskopischen) Stoff gesteuertes Entlüftungsventil für Warmwasserheizungs- und ähnliche Flüssigkeit führende Anlagen, bei dem der wasseranziehende Stoff in einem sowohl mit dem Innern der Anlage als auzh mit der Außenluft in Verbindung stehenden Innenraum einer Ventilschraube angeordnet ist.
  • In Warmwasserheizungsanlagen bilden sich bekanntlich an den höchsten Punkten der Rippenheizkörper und der Leitungen Luftansammlungen, weil das Wasser stets kleine Luftbläschen mit sich führt, die sich dort festsetzen. Diese Luftansammlungen können leicht zu Betriebsunterbrechungen führen und machen es erforderlich, in Abständen von etwa 1q: Tagen die zu diesem Zwecke vorgesehenen Entlüftungsventile zu öffnen. Bei dieser Gelegenheit entweicht häufig nicht nur Luft, sondern auch Wasser, und die Wohnräume werden verspritzt.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, in Warmwasserheizungsanlagen selbsttätige Entlüftungsventile einzubauen, bei welchen ein metallisches Entlüftungsventil von der Längenveränderung eines wasseranziehenden Holzstabs gesteuert wird. Dieser Holzstab ist in einem mit dem Innern der Anlage und mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum einer Ventilschraube angeordnet und abwechselnd naß und trocken. Die Betätigungsweise eines solchen Ventils ist jedoch sehr langsam, und die im Wasser liegenden metallischen Ventilteile (Federn und Ventilsitz) leiden durch Oxydation.
  • Nach der Erfindung sind bei einem selbsttätigen Entlüftungsventil der eingangs genannten Art die wasseranziehenden, in trockenem Zustand luftdurchlässigen Stoffe als dünne, aufeinanderliegende Plättchen unter dem einstellbaren Anpreßdruckeiner zweiten, den Innenraum der Ventilschraube abdeckenden Schraube derart eingesetzt, daß sie in vollgesaugtem Zustand den Flüssigkeitsdurchtritt nach außen verhindern. Hierdurch wird erreicht, daß der wasseranziehende Stoff nicht mehr ein metallisches Ventil bewegt, sondern selbst als Ventil wirkt, indem er in trockenem Zustand Luft durchläßt, während er in feuchtem Zustand selbst einen den Flüssigkeitsdurchtritt hemmenden Verschluß bildet.
  • Es ist zwar bekannt, Faßhähne oder auch Ventile aus wasseranziehendem Baustoff, z. B. aus Holz, zu fertigen. Dabei wird aber niemals die Eigenschaft des Baustoffes im Sinne der Erfindung ausgenutzt. Die Benutzung der Luftdurchlässigkeit des Baustoffes fehlt auch völlig bei dem bekannten Entlüftungsventil für Warmwasserheizungsanlagen.
  • Vorzugsweise durchdringt emäß der Erk) findung eine innere Sicherheitsschraube mit einem kantigen Dorn die ringartigen Plättchen. Die Schraube greift in eine entsprechende Aussparung einer Abdeckschraube derart ein, daß beim Lösen der Abdeck=-schraube die mit einer Kegelfläche ausgestattete Sicherheitsschraube zwangläufig mit ihrer Kegelfläche an einem Bund der Ventilschraube zur dichten Anlage kommt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Rippenheizkörper im Schnitt, Abb. -- einen Längsschnitt durch ein Entlüftungsventil und Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein Entlüftungsventil anderer Bauart.
  • In den Abbildungen bedeutet A den mit zwei Innengewinden versehenen Hauptkörper einer Ventilschraube. B bezeichnet eine Einstellschraube, welche auch die Aufgabe hat, das Ventil als Abdeckschraube nach außen abzuschließen. Mit E sind die wasseranziehenden Dichtungsteile bezeichnet und mit F die seitlichen Entlüftungslöcher. Bei der Bauart nach der Abb. 2 ist eine Sicherheitsschraube C vorgesehen, dic während des etwaigen Auswechselns der Dichtungen E geschlossen werden muß. Die Dichtungen selbst sind auf einem nachgiebigen, mehrfach geschlitzten Träger D angebracht, der in eine mittige Bohrung der Abdeckschraube eingesteckt wird. Die Dichtungsringe liegen in dem zwischen der Abdeckschraube B und der inneren Verschlußschraube C verbleibenden freien Raum, welcher durch die Löcher F mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise des Ventils dieser Bauart ist folgende: Es sei angenommen, die Ventilschraube A werde an der in der Abb. i bezeichneten Stelle eines Rippenheizkörpers angebracht. Die Warmwasserheizungsanlage wird gefüllt, wobei die Schrauben B und 'C so weit gelockert werden, daß die Lüft rasch austreten kann. Nach einiger Zeit wird das Wasser die Ventilschraube A erreichen und sich zwischen dessen Innengewinde und dem Gewinde der Schraube C einen Weg suchen (Abb. i). Es gelangt dann zum Stift D und durch dessen innere Schlitze zu den wasseranziehendexi Dichtungen E, welche sich ausdehnen und so 1 einen beträchtlichen Austritt des Wassers verhindern. Jetzt wird die Abdeckschraube B so weit angezogen, daß der Wasseraustritt ganz aufhört. Von diesem Augenblick an arbeitet das Ventil selbsttätig für jede künftig notwendig werdende Entlüftung. Angenommen, es sammle sich so viel Luft an, daß das Wasser bis unter das Ventil sinkt, so bleiben die wasseranziehenden Dichtungen außer Berührung mit dem Wasser, und nach einer bestimmten Zeit, die vom verwendeten Dichtungsstoff abhängt, werden sie durch Verdunstung austrocknen, sich zusammenziehen und die im Rippenheizkörper angesammelte Luft entweichen lassen. Sobald das Wasser das Ventil wieder erreicht, werden die wasseranziehenden Dichtungen wieder naß, quellen auf und verhindern den weiteren Austritt von Wasser und Luft ins Freie.
  • Nachdem die Einstellung der Abdeckschraube B einmal beim Füllen der Anlage erfolgt ist; bedarf es keiner weiteren Bedienung mehr, da sich das Öffnen und Schließen des Ventils selbsttätig wiederholt.
  • Die Sicherheitsschraube C dient nur für die Zeit, in der etwa die Dichtungen gewechselt werden müssen, als Verschlüß. In dieser Zeit arbeitet die Ventilschraube wie die bisherigen handbedienten Ventile.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 3 hat die innere Sicherheitsschraube im oberen Teil die Gestalt eines Vierkants G, auf welchen die DichtungsteileE mittels eines ringartigen Trägers H aufgeschoben sind. Der Übergangsteil K zwischen dem Vierkant G und dem Gewinde ist kegelartig und gelangt beim Anziehen der Sicherheitsschraube an einem Bund L der Ventilschraube. A zur dichten Anlage.
  • Die Abdeckschräube B hat innen eine entsprechende vierkantige Ausnehmung 1,: durch welche ihre Drehbewegung der Sicherheitsv erschlußschräübe G-K mitgeteilt wird.
  • Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels entspricht hinsichtlich der selbsttätigen Entlüftung genau der der ersten Bauart. Der Unterschied besteht darin, daß beim Losschrauben der Abdeckschraube B die Sicherheitsschraube G-K geschlossen wird. Dies ist dann vorteilhaft; wenn die Dichtungen gewechselt werden müssen, während die Anlage unter Druck steht. Außerdem kann beim Füllen der Anlage die Luft nach i einfachem Lockern der Schraube B rasch entweichen.
  • Es versteht sich; daß die Gestalt des Ventils, die Anzahl und die Anordnung seiner Teile im Rahmen der Erfindung abgeändert werden können. Wesentlich ist vor allem, däß die angesammelte Luft selbsttätig durch äufeinanderfolgendes Zusammenziehen und Aufquellen der wasseranziehenden Dichtungsteile abgeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiges, durch wasseranziehenden Stoff gesteuertes Entlüftungsventil für Warmwasserheizüngs- und ähnliche Flüssigkeit führende Anlagen, bei dem der wasseranziehende Stoff in einem sowohl mit dem Innern der Anlage als auch mit der Außenluft in Verbindung stehenden Innenraum einer Ventilschraube angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wasseranziehenden, in trockenem Zustand luftdurchlässigen Stoffe (E) als dünne, aufeinanderliegende Plättchen unter dem einstellbaren Anpreßdruck einer zweiten, den Innenraum der Ventilschraube (A) abdeckenden Schraube (B) derart eingesetzt sind, daß sie in vollgesaugtem Zustand den Flüssigkeitsdurchtritt nach außen verhindern.
  2. 2. Selbsttätiges Ventil nach dem Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Sicherheitsschraube (G) mit einem kantigen Dorn die ringartigen Plättchen (E) durchdringt, in eine entsprechende Aussparung (1) der Abdeckschraube (B) eingreift und an ihrem Schaft derart mit einer Kegelfläche (K) ausgestattet ist, daß beim Lösen der Abdeckschraube (B) die Sicherheitsschraube (G) zwanläufig mit g ihrer Kegelfläche (K) an einem Bund (L) der Ventilschraube (A) zur dichten Anlage kommt (Abb. 3).
DE1936S0122561 1936-02-06 1936-05-05 Selbsttaetiges Entlueftungsventil, insbesondere fuer Warmwasserheizungsanlagen Expired DE688150C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT688150X 1936-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE688150C true DE688150C (de) 1940-02-14

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ID=11310644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936S0122561 Expired DE688150C (de) 1936-02-06 1936-05-05 Selbsttaetiges Entlueftungsventil, insbesondere fuer Warmwasserheizungsanlagen

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