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DE688117C - Vorrichtung zum Fuellen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl.

Info

Publication number
DE688117C
DE688117C DE1937H0152246 DEH0152246D DE688117C DE 688117 C DE688117 C DE 688117C DE 1937H0152246 DE1937H0152246 DE 1937H0152246 DE H0152246 D DEH0152246 D DE H0152246D DE 688117 C DE688117 C DE 688117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
throwing
conveyor belt
plates
clay
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937H0152246
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haendle & Soehne Karl
Original Assignee
Haendle & Soehne Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haendle & Soehne Karl filed Critical Haendle & Soehne Karl
Priority to DE1937H0152246 priority Critical patent/DE688117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688117C publication Critical patent/DE688117C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0425Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with vibrating or shaking means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beschickung rechteckiger Becken, sogenannter Sümpfe, wie sie insbesondere in der Tonindustrie zur Ablagerung von Ton und ähnlichen Stoffen verwendet werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen das Fördergut mittels eines oberhalb des Beckenraumes in dessen Längsrichtung laufenden Förderbandes zugeführt und durch geeignete Hilfsmittel abgestreift und ausgeschüttet wird. Das Förderband läuft hierbei über der Längsmitte des Beckens, der Ton fällt zu beiden Seiten des Bandes nach unten und füllt so allmählich den größten Teil des Raumes an. Da sich hierbei das abgeworfene Fördergut unter einem bestimmten Schüttwinkel, dem Böschungswinkel des Materials, absetzt, so ist die zulässige Breite des Raumes durch die Rücksicht darauf begrenzt, daß auf den Seiten nicht viel leerer Raum infolge der Kegelbildung entstehen darf. Um einen breiten Raum einigermaßen gleichmäßig füllen zu können, würde man bei dieser Anordnung eine Mehrzahl parallel laufender Förderbänder benötigen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Art der Beschickung besteht darin, daß bei einer Entleerung des Beckens durch Bagger die Schräglage der Baggerleiter ungefähr mit jener der Böschung übereinstimmt. Das hat zur Folge, daß das durch den Bagger bei einem Arbeitsgange entnommene Material in der Regel jeweils nur aus der gleichen Tonschicht stammt, alsö nicht genügend gemischt ist. Im Interesse einer guten Mischung muß man aber bestrebt sein, möglichst viele Beschickungsschichten bei einer Entnahme zu durchschneiden, da nur auf diese Weise eine gleichmäßig gute Durchschnittsmischung entnommen werden kann.
  • Es sind auch schon Abwurfeinrichtungen für Bagger bekannt, bei welchen das Gut von einem Abwurfwagen in mit diesem verbundene drehbare Auslaufrohre geleitet wird, durch welche eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Gutes über die ganze Breite des Bunkers sichergestellt werden soll. Diese Anordnung eignet sich aber nur zur Beschickung verhältnismäßig schmaler Bunker, da die Schüttbreite im wesentlichen durch den äußersten Abstand der Mündungen der Auslaufrohre in ihrer äußeren Stellung bestimmt ist. Zur Verteilung von Ton und ähnlichen Massengütern ist diese Vorrichtung ferner ungeeignet, da sich die engen Rohre beim Durchtritt der Masse sehr bald verstopfen würden. Bei Fördervorrichtungen anderer Art hat man auch schon hin und her schwingende Leitbleche als Abwurfvorrichtungen verwendet, an welchen das Gut entlang strömt, wobei es infolge der Bewegung dieser Bleche über einen schmalen Raum gleichmäßig verteilt werden kann. Auch mit diesen Vorrichtungen kann aber nur eine geringe Streubreite gleichmäßig bestrichen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche eine möglichst gleichmäßige Beschickung auch von Becken ermöglicht wird, deren Breite sehr erheblich größer sein kann als die Breite der Abwurfeinrichtung. Erfindungsgemäß bestehen zu diesem Zweck die Abwurfvorrichtungen aus um waagerechte Achsen beweglichen Blechen, die im Betriebe auf- und abwärts schwingen und dadurch das auf sie in üblicher Weise aufgebrachte Schüttgut gleichmäßig zu beiden Seiten des Förderbandes über die ganze Breite des Beckens verteilen. Die Bewegung dieser Wurfbleche kann mit an sich beliebigen Mitteln, beispielsweise durch elektromotorischen Antrieb, erfolgen. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei welcher sie unmittelbar von der Relativbewegung zwischen Förderband und Abwurfwagen abgeleitet wird, indem beispielsweise das Förderband über Reibscheiben oder Walzen eine Welle bewegt, von der aus die Wurfbleche mit Hilfe von Exzentern oder Kurbeln und Zugstangen in eine auf- und abwärts schwingende Bewegung versetzt werden. Die Größe der Wurfweite kann dabei von Fall zu Fall durch Veränderung der Schwingungsweite der Wurfbleche, beispielsweise durch Änderung der Exzentrizität des Antriebes oder durch Änderung der Drehzahl der Antriebswelle, z. B. durch Veränderung des Durchmessers der Reibscheiben, geregelt werden.
  • Die Abstreifvorrichtung wird vorteilhaft gleichfalls verstellbar gemacht in der Weise, daß der Ton entweder gleichmäßig nach beiden Seiten des Förderbandes oder nur nach einer Seite abgestreift wird.
  • Der auf diese Weise in gleichmäßigen Schichten über die ganze Breite eines beliebig großen Beckens abgelagerte Ton wird bei der Wegnahme mittels eines Querbaggers von diesem in allen Schichten gleichmäßig angeschnitten, so daß das in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen geschichtete Material einwandfrei gemischt wird.
  • Einige weitere Merkmale einer zweckmäßigen Ausführungsform der neuen Vorrichtung sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch kurz beschrieben. In dieser zeigt in rein schematischer Form an Hand eines Ausführungsbeispieles Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf ein einzelnes Wurfblech, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Abwurfwagens von hinten gesehen.
  • Das Fördergut i wird dem Abwurfwagen in bekannter Weise durch ein endloses Stahlband 2 in Richtung des Pfeiles A zugeführt und durch einen am Wagen befestigten Abstreifer 3 abgestreift und seitlich ausgeschüttet. Der Abstreifer kann mit Hilfe des Drehkranzes ¢ so eingestellt werden, daß das Fördergut entweder gleichmäßig nach beiden Seiten des Förderbandes oder nur nach einer Seite abgeworfen wird.
  • Der Abwurfwagen besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 5 aus Formeisen, das mit Rollen 6 auf Schienen 7 verschiebbar ist.
  • Das von dem Abstreifer abgestreifte Fördergut fällt zunächst auf seitliche Schrägrampen 8 und von diesen auf die Wurfbleche 9, die um Achsen io schwenkbar am Fahrgestell befestigt sind. Der äußere Rand der Wurfbleche ist nach einer gebogenen Linie geformt, die so verläuft, daß sie allmählich ansteigt und dann nach dem Ende zu verhältnismäßig steil abfällt, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Gestaltung der Abwurfbleche eine besonders gleichmäßige Verteilung des Schüttgutes erzielt werden kann.
  • Wenn das Förderband :2 unter dem Abstreifer 3 weggegangen und dadurch vom Schüttgut entleert worden ist, wird es unter den Walzen 12 entlang geführt, die mit einem Reibungsbelag aus Gummi o. dgl. versehen und auf der Antriebswelle 13 der Wurfbleche starr befestigt sind. Durch eine Gegendruckwelle 1q. wind das Förderband dauernd in kraftschlüssiger Berührung mit den Walzen 12 gehalten.
  • Die Zuführung des Förderbandes zu der Abstreif- und Verteilvorrichtung erfolgt zweckmäßig zwischen zwei Leitrollen ii, die vorteilhaft am Einlauf des Bandes angeordnet sind.
  • Auf den beiden Enden der Welle 13 sitzen Exzenter 15 oder Kurbeln, die an Treibstangen 16 angreifen, deren andere Enden über Streben 17 mit den Wurfblechen derart verbunden sind, daß letztere bei jeder Exzenter- oder Kurbelumdrehung um einen bestimmten Winkel nach oben und unten ausschwingen und dadurch das auf sie aufgegebene Schüttgut in gleichmäßigem Wechsel mehr oder weniger weit über das Becken auswerfen.
  • Die Exzenter werden zweckmäßig versteilbar ausgeführt und zum Ausgleich der Stöße mit je einem Schwungrad zusammengebaut.
  • Soll die Wurfweite der Wurfbleche verändert werden, so kann dies entweder durch Verlegung des Angriffspunktes der Wurfstangen an den Wurfblechen oder durch Änderung der Exzentrizität bzw. des Kurbelhalbmessers oder durch Änderung des Durchmessers der Walzen 12 geschehen.
  • Die Schrägrampen werden vorteilhaft mittels geeigneter Ventile und Leitungen 1ä in der Längsrichtung bewässert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl. mittels eines längs des Beckens laufenden Förderbandes und eines längs verschieblichen Abwurfwagens mit beiderseits angeordneten Rutschen und daran anschließenden Wurfvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfvorrichtungen um waagerechte Achsen (io) beweglichen Blechen (9) bestehen, die im Betrieb auf--und abwärts schwingen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfbleche von dem Förderband aus über Reibscheiben oder Reibungswalzen angetrieben werden, die auf einer Welle angeordnet sind, welche ihre Bewegung über Exzenter oder Kurbeln auf an den Wurfblechen angreifende Zugstangen überträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle der Wurfbleche Gummiwalzen sitzen, gegen welche das durchlaufende Förderband durch eine am Abwurfwagen frei drehbar gelagerte Gegendruckwelle mit gleichmäßigem Druck angepreßt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfweite der Wurfbleche durch Veränderung der Schwingungsweite eingestellt werden kann. Vorrichtung nach Anspruch i bis .@., dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfbleche außen längs einer gebogenen Linie begrenzt sind, die, in Richtung der Bewegung des Förderbandes gesehen, zunächst allmählich ansteigt und dann nach Erreichung der größten Breite verhältnismäßig steil zurückführt.
DE1937H0152246 1937-07-08 1937-07-08 Vorrichtung zum Fuellen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl. Expired DE688117C (de)

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Publications (1)

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DE688117C true DE688117C (de) 1940-02-13

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DE1937H0152246 Expired DE688117C (de) 1937-07-08 1937-07-08 Vorrichtung zum Fuellen von rechteckigen Becken mit Ton o. dgl.

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