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DE687375C - Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgeraet - Google Patents

Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgeraet

Info

Publication number
DE687375C
DE687375C DE1935T0046155 DET0046155D DE687375C DE 687375 C DE687375 C DE 687375C DE 1935T0046155 DE1935T0046155 DE 1935T0046155 DE T0046155 D DET0046155 D DE T0046155D DE 687375 C DE687375 C DE 687375C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dipole
direction finder
halves
adcock
dipole halves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935T0046155
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Maximilian Waechtler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DE1935T0046155 priority Critical patent/DE687375C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687375C publication Critical patent/DE687375C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgerät Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Peilgerät mit gegeneinander geschafteten Vertikaldipolen, und zwar nach Art des H-Adcocksystems.
  • Beim Peilen mit Rahmenantennen usw. hat man nicht nur mit der direkt einfallenden Strahlung, sondern auch mit der indirekten Strahlung zu rechnen, die durch ihre Reflexion an der Heavisideschicht eine Polarisationsdrehung erfährt und somit Anlaß zu Mißweisungen geben kann (Nachteffekt).
  • Die wichtigste Anordnung zur Vermeidung des Nachteffektes ist die Adcockantenne; sie besteht aus zwei Vertikaldipolen, die durch horizontale Leitungen auf den gemeinsamen Empfänger gekoppelt sind (Abb. I und 2).
  • Mit dieser Antennenanordnung erreicht man, daß sich die in den Horizontalleitungen fließenden gleich großen und entgegengesetzt gerichteten Ströme in ihrer Fernwirkung aufheben. Gegebenenfalls schirmt man auch noch die Horizontalleitungen sorgfältig ab, damit diese nicht selbst aus dem Außenfeld Energie aufnehmen können. Die mit Hilfe der beiden Vertikalantennen aufgenommenen gleich großen Spannungen werden gegeneinander geschaltet. Der Peiler arbeitet also nach einer Nulimethode.
  • Derartige Antennenanordnungen stellen in theoretischer Hinsicht sehr gute und empendlich arbeitende Peilgeräte dar.
  • Die Abgleichung dieser zunächst sehr einfach erscheinenden Anordnung, die eine Gleichheit der Amplituden und eine Phasenverschiebung von genau I800 in beiden Teilen erfordert, ist aber praktisch außerordentlich schwierig.
  • Die verteilte Eigenkapazität der oberen und der unteren Dipolhälften S0 und Su ist nicht gleich, da die unteren Dipolhälften infolge der Nähe des Erdbodens E oder der nächsten Bezugsebene, deren Potential bei kurzen Wellen dem Erdpotential gleich zu setzen ist, eine erhöhte gegenseitige Kapazität besitzen (Erdkapazitäten C1t in Abb. I und 2). Auch wenn man die Dipole sehr hoch über der Erde anordnet, so daß die Erdkapazitäten beider Hälften gleich werden, bleibt immer noch die Kapazität CH gegenüber der HaltevorrichtungH zu berücksichtigen, die ebenfalls die gegenseitige Kapazität der unteren Dipolhälften vergrößert.
  • Zur Beseitigung dieser Kapazitätsunsymmetrie sind eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden. So ist eine in Abb. I dargestellte Anordnung bereits bekannt, bei der in Reihe mit den unteren Dipolhälften Verkürzungskapazitäten Cr eingeschaltet sind, um die gegenseitige Kapazität der oberen und unteren Dipolhälften untereinander gleichzumachen.
  • Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt, bei der eine Nachbildung der erhöhten gegenseitigen Kapazität der unteren Dipolhälften durch Parallelschaltung einer Ausgleicbskapazität Cp zu den oberen Dipolhälften vorgenommen wird (vgl. dazu Abb. 2). Obwohl dieser bekannten Einrichtung bereits die Aufgabe zugrunde lag, eine Symmetrierung der Dipole zu erreichen, besitzt sie Mängel, die ihre Einführung in die Praxis unmöglich machen. Durch die Einschaltung des Kondensators Cp wird durch die horizontalen Anschlußleitungen in Verbindung mit den Dipolen ein Rahmen erzeugt, der die bekannten, durch den Nachteffekt bedingten Peilfehler hervorrufen würde. Außerdem ist es bei dieser bekannten Anordnung nicht moglich, jeden Dipol für sich zu symmetrieren, wie es für einen sauberen Abgleich notwendig ist.
  • Um nun ein wirklich einwandfreies H-Adcocksystem zu schaffen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, in die oberen Dipolhälften je eine regelbare Kapazität von einer solchen Größe einzuschalten daß die an den oberen und unteren Dipolhälften auftretenden Spannungen gleich gror sind.
  • Mit den der Erfindung zugrunde liegenden Mitteln soll also eine Stromspannungsverteilung auf den oberen und den unteren Dipolhälften erreicht werden, die symmetrisch zu den Mittel, punkten der Dipole verläuft.
  • Untersucht man einmal die Amplitudenverteilung auf den beiden Dipolhälften S0 und S, so muß man feststellen, daß die der oberen Hälfte wesentlich von der unteren Hälfte verschieden ist.
  • Zum Verständnis der Erfindung soll deshalb an Hand der Abb. 3 bis 6 der Strom verlauf 1 bzw. der Spannungsverlauf U an einigen in elektrischer Beziehung verschieden gestalteten Dipolen dargestellt werden.
  • In Abb. 3 ist ein Dipol gezeigt, der in 2/2 erregt ist und dessen Eigenkapazitäten und Teilkapazitäten gegenüber der Umgebung an allen Stellen gleich sind; der Dipol soll also im Raum schwebend gedacht sein Die Amplitudenverteilung ist völlig symmetrisch zum Mittelpunkt M des Dipole. Der Spannungsknoten U, und der Strombauch 1B des Dipoles fallen zusammen.
  • In Abb. 4 ist ein ähnlicher Dipol gezeigt, dessen untere Hälfte Su dem Erdboden E oderder nächsten Bezugsebene relativ nahe ist. Je größer aber nun die an einem Ende wirksame Kapazität CE ist, um so weiter rückt der Spannungsknoten UK von der Mitten des Dipoles weg, und zwar nach der Kapazität Ce hin. Der Strombauch IB fällt nicht mehr mit der Mitte M zusammen. Die an den Enden des Dipoles auftretenden Spannungen U, und U «, weichen in ihrer Größe stark voneinander ab.
  • In Abb. 5 ist ein Dipol gezeigt, auf den der Erfindungsgedanke Anwendung gefunden hat. In Reihe mit der oberen von der Erde abgewandten Hälfte S0 ist ein Kondensator C geschaltet. Der Spannungs- und Stromverlauf ist jetzt ein wesentlich anderer. Die Spannungen an den Enden U, und UO sind gleich geworden, die Stromverteilung J verläuft symmetrisch zur Mitte M des Dipoles (vgl. zu Abb. 4 und 5 »Drahtlose Telegraphie« von Zenneck und Rukop, 5. Auflage, I925, S. SI bis 55).
  • In Abb. 6 ist die zur Abnahme der Empfangs schwingungen notwendige Koppelschleife T eingezeichnet. Die Spannungsknoten U, und U1c,, - liegen symmetrisch zur Schleife T. Das Strommaximum IT ist etwas verflacht und erstreckt sich gleichmäßig über die Koppelschleife.
  • In Abb. 7 ist das erfindungsgemäße Peilgerät dargestellt. Es sind Symmetrierungskapazitäten C' und C" in Reihe mit den oberen Dipolhälften 50 und So" eingeschaltet.
  • Die Kapazitäten sind in ihrer Größe veränderbar und werden so bemessen, daß die an den oberen und unteren Dipolenden auftretenden Spannungen gleich groß werden. Die von beiden Antennen aufgenommenen Spannungen werden in der HorizontalleitungLH gegeneinander geschaltet, so daß sich bei gutem Abgleich ihre Wirkungen auf ein Empfangsgerät G aufheben.
  • Abb. 8 zeigt eine konstruktiv besonders günstige Ausführung der Symmetrierungskapazität. Der Kondensator ist in den Befestigungsisolator O eingebaut. Die obere Dipolhälfte S0 bzw. deren unteres EndeBI ist durch eine nicht leitende verlustfreie Zwischenlage D (Dielektrikum) von dem zweiten Belag Ba getrennt, der seinerseits mit der Koppelschleife T verbunden ist.
  • Abb. g zeigt eine andere Ausführung des Erfindungsgedankens, wie sie besonders für den praktischen Betrieb in Frage kommen wird. Die Symmetrierungskapazität ist veränderbar ausgeführt. Die obere Dipolhälfte S0 ist in der Nähe der Koppelschleife T zu einem Hohlzylinder erweitert worden. Zwischen dem Außenbelag B2 und dem Innenbelag, des Symmetrierungskondensators ist ein rohrförmiges Stück D aus einem Material mit höherer Dielektrizitätskonstante als Luft vorgesehen. Dieses Dielektrikum kann in Richtung der Pfeile auf und ab bewegt werden. Auf diese Weise kann die Kapazität stetig und vor allem während des Betriebes geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in die oberen Dipolhälften je eine regelbare Kapazität von einer solchen Größe einige schaltet ist, daß die an den oberen und unteren Dipolhälften auftretenden Spannungen gleich groß sind.
  2. 2. Peilgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbaren Kapazitäten in der Nähe der horizontalen Verbindungsleitungen angeordnet sind.
DE1935T0046155 1935-12-17 1935-12-17 Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgeraet Expired DE687375C (de)

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DE1935T0046155 DE687375C (de) 1935-12-17 1935-12-17 Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgeraet

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DE1935T0046155 DE687375C (de) 1935-12-17 1935-12-17 Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE687375C true DE687375C (de) 1940-01-27

Family

ID=7562240

Family Applications (1)

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DE1935T0046155 Expired DE687375C (de) 1935-12-17 1935-12-17 Als H-Adcocksystem ausgebildetes Peilgeraet

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DE (1) DE687375C (de)

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