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DE687096C - Einrichtung fuer von Kraftschaltern gesteuerte Hilfsmotoren - Google Patents

Einrichtung fuer von Kraftschaltern gesteuerte Hilfsmotoren

Info

Publication number
DE687096C
DE687096C DE1937A0082377 DEA0082377D DE687096C DE 687096 C DE687096 C DE 687096C DE 1937A0082377 DE1937A0082377 DE 1937A0082377 DE A0082377 D DEA0082377 D DE A0082377D DE 687096 C DE687096 C DE 687096C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shut
pressure medium
lines
pressure
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937A0082377
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Wuensch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
Priority to DE1937A0082377 priority Critical patent/DE687096C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687096C publication Critical patent/DE687096C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/01Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung für von Kraftschaltern gesteuerte Hilfsmotoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Druckmittelsteuerungen, die im wesentlichen aus einem Kraftschalter und einem Hilfsmotor bestehen, der -Von einem vom Kraftschalter gesteuerten Druckmittelstrom betrieben wird und in bekannter Weise zur Verstellung eines Regel- oder Steuerorganes dient. Es handelt sich um eine Einrichtung, die die Wirkung des Druckmittelstromes auf den Hilfsmotor selbsttätig durch Absperren des Druckmittelstromes ausschalten soll, sobald der Druck in den vom Kraftschalter zum Hilfsmotor führenden Druckmittelleitungen unter einen bestimmten Mindestwert absinkt, der für das zuverlässige Arbeiten des Hilfsmotors notwendig ist.
  • Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, hei denen in die beiden Druckmittelleitungen ein Absperrorgan eingeschaltet ist, das beim normalen Arbeiten, solange also der Mindestdruck vorhanden ist, durch einen vor dein Kraftschalter abgeleiteten Druckimpuls gegen die Wirkung einer Schließfeder offengehalten wird. Die Anlage arbeitet dann so, als oh das Absperrorgan nicht vorhanden wäre. Sobald der Druck in der. Leitung vor dem Kraftschalter unter den Mindestwert sinkt, schließt die Feder das Absperrorgan und schaltet damit die Anlage selbsttätig aus.
  • Der Erfindung gemäß wird in Abweichung von dieser bekannten Einrichtung die Anordnung so getroffen, daß die mit dem Absperrimpuls belasteten Flächen des Absperrorganes unter den in den Druckmittelleitungen zwischen Kraftschalter und Hilfsmotor herrschenden Drücken stehen, daß also mit anderen Worten der Absperrimpuls nicht vor dem Kraftschalter, sondern zwischen diesem und dem Hilfsmotor aus den bereits vorhandenen Druckmittelleitungen selbst abgenommen wird.
  • Die neue Ausführung gemäß der Erfindung hat neben dem Fortfall einer besonderen Impulsleitung für .die Ausschaltvorrichtung den Vorteil, daß die selbsttätige Ausschalteinrichtung auch dann nicht versagt, wenn der Druck zwar in den Leitungen zwischen dem Kraftschalter und dem Servomotor, nicht aber vor dem Kraftschalter unter den Mindestwert absinkt. Wenn z. B. bei der bekannten Einrichtung als Kraft-, schauer ein Strahlrohr vorgesehen ist und dieses durch Verunreinigungen verstopft wird, so sinkt der Druck in den vom Kraftschalter zum Servomotor führenden Leitungen unter den Mindestwert ab; während er vor dem Kraftschalter nicht absinkt, sondern eher noch ansteigt. Wird nun, wie bei den bekannten Einrichtungen, der Impuls für die Steuerung der Ausschalteinrichtung vor dem Kraftschalter abgenommen, so verbleibt in .dem geschilderten Fall die Absperreinrichtung in der Betriebsstellung, obgleich der für den Betrieb des Servomotors notwendige Druck nicht vorhanden ist.
  • Auf diesen Vorteil der neuen Anordnung gemäß der Erfindung braucht auch dann nicht verzichtet zu werden, wenn nach der selbsttätigen Ausschaltung der Hilfsmotor nicht blockiert sein soll, damit er zum Zwecke der behelfsweisen Handregelung ohne besonderen Kraftaufwand verstellt werden kann. In solchen Fällen wird das impulsgesteuerte Absperrorgan in eine die beiden Druckmittel-Leitungen zwischen Hilfsmotor und Kraftschalter überbrückende Verbindungsleitung eingeschaltet und die Anordnung so getroffen, daß das Absperrorgan bei normalem Betrieb durch den Impulsdruck gegen die Wirkung einer Feder geschlossen gehalten wird, während das Absperrorgan sich beim Absinken des Druckes in den Druckmittel-Leitungen unter den Mindestwert öffnet und dadurch den Hilfsmotor kurzschließt: Es ist bei Druckmittelsteuerungen mit Hilfsmotor bekannt, eine Verbindungsleitung zum Kurzschließen des Hilfsmotors vorzusehen und diesen mit einem handgesteuerten Ventil auszurüsten, damit beim Versagen der selbsttätigen Steuerung zur behelfsweisen Handbedienung die Überbrük-. kungsleitung geöffnet-werden kann.
  • Wird als Absperrorgan ein nach Art eines Steuerkolbens ausgebildeter Absperrschieber verwendet, so erhält dieser zwei Kolbenflächen, die vom Druckmittel in Richtung der Schieberächse gegen die Wirkurig einer Gegenkraft, z. B. Feder, belastet sind.
  • Damit nach der selbsttätigen Ausschaltung des Druckmittelstromes die Anlage heim Wiederüberschreiten des Druckmindestwertes sofort ihr selbsttätiges Arbeiten wieder beginnt, empfiehlt es sich, zu den Kolbenflächen führende Impulskanäle von den. Druckmittel-Leitungen auf der Kraftschalterseite abzuzweigen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sowie zwei Anwendungsfälle: Nach Abb. i wird ein Servomotor i in bekannter Weise von einem als Kraftschalter ,,wirkenden Strahlrohr 2 gesteuert, von dem 'Awei Druckmittelleitungen 3 und 4 zu den '1ieiden Seiten des Motors i führen. Das Strahlrohr 2 ist in üblicher Weise an eine '`"Druckmittelleitung angeschlossen und beaufschlagt je nach -der Größe seines von einem Steuerimpuls abhängigen Ausschlages die beiden Steuerleitungen 3 und 4 verschieden stark, so daß der Servomotor i nach Maßgabe des Steuerimpulses verstellt wird: In die beiden Leitungen 3 und 4. ist eine Absperreinrichtung 5 eingeschaltet, welche die Aufgabe hat, beim Abfällen des Druckes in den Steuerleitungen unter einen Mindest-. wert die beiden Leitungen abzusperren.
  • Die Ausbildung ,der Absperreinrichtung in ihren wesentlichen Einzelheiten zeigt Abb. 2. Beim normalen Arbeiten durchströmt das Druckmittel die Steuerleitungen 3 und 4. zu beiden Seiten des Absperrschiebers so, als ob -dieser gar nicht vorhanden wäre. Der Steuerschieber wird nämlich beim normalen Arbeiten gegen die Wirkung einer Feder 6 offengehalten. Die Federkraft ist dann im Gleichgewicht mit einem Druck, der gleich der Summe der in den -beiden Steuerleitungen 3 und 4 herrschenden Einzeldrücke ist. Der in der Steuerleitung 4 herrschende Druck pflanzt sich nämlich bis zu einer Kammer 1.4. fort, die durch die Stirnfläche 7 des Steuerschiebers abgeschlossen ist. Von der Steuerleitung 4. führt nämlich eine radiale Bohrung i i in einer den Steuerschieber aufnehmenden Büchse g zu einer in deren äußere Mantelfläche eingearbeiteten Nute 13, die ihrerseits mit der Kammer 14 in Verbindung steht. Genau so führt von der Steuerleitung 3 ein Impulskanal 12 zu einer Kammer t5, die durch einen Ansatz 8 des :Steuerkolbens abgeschlossen ist. Dieser Ansatz hat einen größeren Durchmesser als der Kolben 7z1, so daß der Druck in der Kammer 15 auf den Steuerschieber eine Kraft in der gleichen Richtung ausübt wie der in der Kammer 14, herrschende Drück.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß die beim Verschwenken des Strahlrohres auf- ; tretenden Druckschwankungen in den Leitungen 3 und 4 die Absperreinrichtung zur- Wirkeng bringen. Wenn z. B: das Strahlrohr nach links ausschwenkt und der Druck in der Steuerleitung 4 gesenkt wird, so bleibt die Summe der einzelnen Drücke annähernd konstant. Demzufolge wird durch das normale Arbeiten des Strahlrohres nicht jene Kraft beeinlußt, die als Gegenkraft zur Feder 6 dieser bei normalem Arbeiten das gleiche Gewicht halten und damit ein Absperren der Leitungen 3 und 4 verhindern soll. Sobald die Summe. der auf die Stirnfläche 7 bzw. den Schieberansatz 8 wirkenden Einzeldrücke einen gewünschten Mindestwert unterschreitet, z. B. weil das- Strahlrohr durch Ver-. unreinigungen des Druckmittels sich zu verstopfen beginnt, so überwiegt die Kraft der Feder 6 und bringt den Absperrschieber in die Absperrstellung, so daß in den beiden Steuerleitungen 3 und .4 eine Strömung nicht mehr möglich ist.
  • Zu den Kammern 14 und 15 und den Impulskanälen 12 und 13 ist noch zu bemerken, claß diese auf der Kraftschalterseite von den Steuerleitungen 3 und q. abzweigen. Das ist wesentlich, weil sonst nach Wiederüberschreiten der Druckmindestgrenze der vom Kraftschalter kommende Druckmittelstrom den Absperrschieber gegen die Wirkung der Feder 6 nicht öffnen könnte. Es bedürfte dann eines besonderen Eingriffes von außen, um die Anlage wieder arbeitsfähig zu machen. Weiter bestände der Nachteil, daß der Hilfsmotorkolben bei einseitiger Belastung den Druck in einer der beiden Steuerleitungen so weit steigern könnte, daß der Absperrschieber gegen die Wirkung der Feder 6 vorzeitig geöffnet würde.
  • Die Spannung der Feder 6 und damit der Mindestdruck, bei dem der Absperrschieber anspricht, kann mit Hilfe einer Schraube 16 eingestellt werden.
  • Das Prinzip gemäß der Erfindung erweist sich auch in den Fällen als nützlich, in denen abweichend von dem Beispiel nach Abb. i gefordert wird, die Anordnung so zu treffen, daß der Hilfsmotorkolben nach Ansprechen der Absperreinrichtung von Hand ohne Aufwand besonderer Kraft verstellt, d. h. also die beiden Druckmittelsäulen zu beiden Seiten des Hilfsmotorkoibens bequem und verlustlos verschoben werden können. Einen solchen Fall veranschaulicht Abb. 3, und zwar unter Anwendung des Absperrschiebers nach Abb. 4., ,ler sich von demjenigen nach Abb. 2 wesentlich nur dadurch unterscheidet, daß er nur einen Impulskanal 13 hat, der zu der Kammer 1a: führt, während die vorn Ansatz 8 abgeschlossene Kammer 15 mit der zugehörigen Steuerleitung 3 unmittelbar -in Verbindung steht.
  • Die Steuereinrichtung ist, wie aus Abb.3 ersichtlich, in der Weise geschaltet, daß der eine Absperrkolben hl des Absperrschiebers die Überbrückung der beiden Leitungen 3 und 4. des Aggregates A und der andere Absperrkolben 7z. die Überbrückung der beiden Leitungen 3' und q.' des anderen Aggregates B "teuert. Die Stellung nach Abb. q. ist die Betriebsstellung, in welcher der Kolben /ei die Überbrückung der beiden Leitungen 3 und q. des Aggregates A und der Kolben k . die Überbrückung der Leitungen 3' und 4' des Aggre-Bates B absperrt, so daß also die beiden Aggregate in der Weise arbeiten, als ob die Überbrückungsleitungen nicht vorhanden wären. Wenn z. B. die beiden Strahlrohre der Aggregate A und B nach links ausschlagen, so steigt im Aggregat A der Druck in der Steuerleitung 3 und im Aggregat B der Druck in der Steuerleitung 4.', während der Druck in den beiden andern Steuerleitungen 3 und 3' sinkt. Als Gegenkraft gegen die Feder 6 wirken, wie aus Abb. 4. hervorgeht, nur der Druck in der Steuerleitung 3 des Aggregates A und der Druck in der Steuerleitung 3' des Aggregates B. Es wird nun der Druck in der Kammer 1q. kleiner werden. Diese Druckabnahme wird aber durch die Druckzunahme in der Kammer 15 ausgeglichen, so daß der Absperrschieber in seiner Stellung nach Abb. 4. verharrt.
  • Erst wenn die Summe der Einzeldrücke in den Kammern 1d. und i 5 einen Mindestwert unterschreitet, überwiegt die Kraft der Feder 6 und schiebt die Kolben hl und k2 abwärts, so daß die beiden überbrü,ckungs,-leitungen geöffnet werden. Damit wird die selbsttätige Druckmittelsteuerung beider Aggregate unwirksam, und es besteht die Möglichkeit, bis zur Behebung der Störung die an die beiden Servomotoren angeschlossenen Steuerglieder behelfsweise von Hand zu verstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Regel- oder Steueranlagen zum selbsttätigen Ausschalten der Wirkung des vom Kraftschalter gesteuerten Druckmittelstromes auf den Hilfsmotor bei Abfall des Druckes in der Druckmittelleitung unter einen bestimmten Mindestwert mit einem in die beiden Druckmittelleitungen eingeschalteten Absperrorgan; das mit dem in der Druckmittelleitung herrschenden Druck und mit einer Gegenkraft belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Absperrimpuls belasteten Flächen (7, 8) des Absperrorganes unter den in den Druckmittelleitungen (3, 4.) zwischen Kraftschalter (2) und Hilfsmotor (i) herrschenden Drücken stehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit einem nach Art eines Steuerkolbens ausgebildeten Absperrschieber, der zwei vom Druckmittel in Richtung der Schieberachse gegen die Wirkung einer Feder (6) belastete Kolbenflächen (7, 8) besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Kolbenflächen (7, 8) führende Impulskanäle (i2, 13) von den Druckmittelleitungen auf der Kraftschalterseite abgezweigt sind. q.. Einrichtung nach Anspruch Z und 2 mit einer die beiden vom Kraftschalter zum Hilfsmotor führenden Druckmittelleitungen überbrückenden Verbindungsleitung, in die das beim normalen Betrieb geschlossen gehaltene Abperrorgan eingeschaltet ist, dadurch. gekennzeichnet, daB das Absperrorgan mit zwei Absperrkolben (k1 und k,) versehen und der eine Absperrkolben (k1) in die zu einem Hilfsmotor (A) gehörenden Verbindungsleitungen (3, q:) und der andere Absperrkolben (k2) in die zu einem zweiten Hilfsmotor (B) gehörenden Verbindungsleitungen (3' und q.') eingeschaltet ist.
DE1937A0082377 1937-02-19 1937-02-19 Einrichtung fuer von Kraftschaltern gesteuerte Hilfsmotoren Expired DE687096C (de)

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DE (1) DE687096C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2471706A (en) * 1946-02-07 1949-05-31 Norton Co Crankpin grinding machine
US2879781A (en) * 1955-11-18 1959-03-31 Honeywell Regulator Co Control apparatus
DE1098750B (de) * 1957-03-15 1961-02-02 Continental Elektro Ind Ag Auf Handsteuerung umschaltbare hydraulische Regelanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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