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DE686188C - Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser

Info

Publication number
DE686188C
DE686188C DE1939D0079900 DED0079900D DE686188C DE 686188 C DE686188 C DE 686188C DE 1939D0079900 DE1939D0079900 DE 1939D0079900 DE D0079900 D DED0079900 D DE D0079900D DE 686188 C DE686188 C DE 686188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
closers
contact device
mercury
rail current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939D0079900
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Daum Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDR WILH DAUM FA
Original Assignee
FRIEDR WILH DAUM FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDR WILH DAUM FA filed Critical FRIEDR WILH DAUM FA
Priority to DE1939D0079900 priority Critical patent/DE686188C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686188C publication Critical patent/DE686188C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kontakteinrichtungen für Schienenstromschließer mit Druckübertragung mittels Luft oder Flüssigkeit, bei denen das Druckübertragungsmittel einen Quecksilberkontakt betätigt. Bei den bekannten Schienenstromschließern dieser Art wirkt das Druckübertragungsmittel auf eine U-förmige Quecksilbersäule, deren Verschiebung bei eintretender Drucksteigerung den Kontaktschluß herbeiführt. Hierbei haben aber heftige, rasch aufeinanderfolgende Druckstöße mitunter ein so starkes Ansteigen der Quecksilbersäule zur Folge, daß der Rückgang des Quecksilbers und damit die Kontaktunterbrechung nicht schnell genug stattfindet.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat bei der Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer gemäß der Erfindung der Quecksilberraum die Form einer anderthalbgängigen Spirale, deren Anfang sich an die Druckmittelzuleitung anschließt und deren Ende an der tiefsten Stelle des ersten Ganges einmündet.
Bei dieser Anordnung findet bei starken Druckstößen ein Kreislauf des Quecksilbers statt, indem das den Scheitel der ersten Spiral windung übersteigende Quecksilber über die Endwindung wieder in den unteren Teil der ersten Windung zurückgelangt. Um diese Wirkung mit Sicherheit herbeizuführen, verengt sich der Spiralgang allmählich vom Anfang bis zum Ende hin. Infolgedessen können sich die Druckstöße in der Hauptsache nur auf den den größeren Querschnitt aufweisenden Anfang der Quecksilbersäule auswirken, während auf das Ende der Quecksilbersäule keine nennenswerte Druckwirkung ausgeübt wird. Gemäß der weiteren Erfindung ist die erste Windung des Spiralganges an ihrer höchsten Stelle mit einer Vertiefung versehen, die etwas Quecksilber enthält, in das die Kontaktnadel ständig eintaucht. Durch diese Anordnung wird eine Funkenbildting bei der Kontaktunterbrechung und die sonst dadurch eintretende Verbrennung der Kontaktnadel in wirksamer Weise verhindert.
Zweckmäßig wird der Spiralgang in dem Mantel eines in eine Kegelbohrung des Kontaktgehäuses einsetzbaren Kegelstumpfes angeordnet, um eine bequeme Reinigung des gesamten Kanalsystems zu ermöglichen. * Der Gegenstand der Erfindung ist in d<ir Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt längs der ersten Windung des Spiralganges, etwa nach Linie i-i in Abb. 2,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. ι und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. i.
Die Kontakteinrichtung besieht aus dem als Einsatzkörper ausgebildeten Kontaktgehäuse a} das die mäanderförmig verlaufende Druckmittelzuleitung α1 enthält. In eine Kegelboh-2D rung a2 des Gehäuses α ist ein kegelstumpfa f örmiger Körper b eingesetzt, der mittels einer ihn durchdringenden Schraube c, deren Kopf sich auf einer die Bohrung α2 überdeckenden Platte d abstützt, beim Anziehen der Mutter e fest auf seinen Sitz gepreßt und in seiner Lage gesichert wird.
Am Umfang des Kegelstumpfes b befindet sich eine Nut έ1 in Form einer anderthalbgängigen Spirale, die die unmittelbare Fort-Setzung der Druckmittelzuleitung a1 bildet und sich vom Anfang bis zu ihrem an der tiefsten Stelle der ersten Windung einmündenden Ende hin allmählich verengt. An der höchsten Stelle der ersten Windung ist die Spiralnut b1 mit einer Vertiefung b- versehen, die etwas Quecksilber enthält, in das die Kontaktnadel / ständig eintaucht. Die die Kontaktgabe bewirkende Quecksilbersäule g füllt den unteren Bogen der ersten Windung der Spiralnut &1 aus und steht in gleicher Höhe auch in der halbgängigen Endwindung. Ein Ventil h, zu dem ein oberhalb der Vertiefung b~ von der Spiralnut b1 abzweigender Kanal α3 führt, dient zur Entlüftung und zum Druckausgleich. Die Kontakteinrichtung gelangt in folgender Weise zur Wirkung:
Die bei jeder Schienendurchbiegung in der Druckkammer des Sehienenstromschließers auftretende Drucksteigerung bewirkt eine Vergo Schiebung der Quecksilbersäule g bis zu ihrer Berührung mit der in der Vertiefung b2 befindlichen Quecksilbermenge, so daß die Kontaktnadel f über die Quecksilbersäule g mit der Körperschraube/ leitend verbunden wird und der Kontaktschluß zustande kommt. Dementsprechend tritt bei jeder durch die darauffolgende Schienenentlastung stattfindenden Druckminderung eine Kontaktunterbrechung ein. Treten nun starke Druckstöße auf. die die Quecksilbersäule g über die Vertie- fio fung b2 hinaus verschieben, so gelangt das /|iberschüssige Quecksilber in die Endwindung ""•der Spiralnut b1 und fließt von dort wieder nzur ersten Windung zurück. Infolgedessen wirken sich derartige Druckstöße nicht weiter schädlich auf die Betriebssicherheit der Kontakteinrichtung aus, sondern sind infolge des stattfindenden Kreislaufs des überspritzenden Quecksilbers ohne jeden störenden Einfluß. ~ '
Da die Kontaktnadel f ständig von Quecksilber umspült ist, können keine Verbrennungen der Kontaktspitze eintreten. Bei Kontakteinrichtungen, die mit Ruhe- und Arbeitsstrom arbeiten, wird an Stelle der Verschlußschraubek eine weitere Kontaktnadel im Gehäuse« angeordnet, die mit ihrer Spitze in die Quecksilbersäule g· eintaucht und an der bei Drucksteigerung eine Kontaktunterbrechung stattfindet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer mit Druckübertragung mittels Luft oder Flüssigkeit, bei denen das Druckübertragungsmittel einen Quecksilberkontakt betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouecksilberraum die Form einer anderthalbgängigen Spirale (b1) hat, deren Anfang sich an die Druckmittelzuleitung (α1) anschließt und deren Ende an der tiefsten Stelle des ersten Ganges einmündet.
2. Kontakteinrichtung für Schienen-Stromschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spiralgang (&1) vom Anfang bis zum Ende hin stetig verengt.
3. Kontakteinrichtung für Schienen-Stromschließer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Windung des Späralganges (bv) an ihrer höchsten Stelle mit einer Vertiefung (&2) versehen ist, die etwas Quecksilber ent- 10g hält, in das die Kontaktnadel (/) ständig eintaucht.
4. Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralgang (b1) in dem Mantel eines in eine KegelbohrungCo1) des Kontaktgehäuses (o1) einsetzbaren Kegelstumpfes (b) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1939D0079900 1939-02-17 1939-02-17 Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser Expired DE686188C (de)

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