DE686188C - Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser - Google Patents
Kontakteinrichtung fuer SchienenstromschliesserInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/04—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
- B61L1/045—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/06—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kontakteinrichtungen für Schienenstromschließer mit
Druckübertragung mittels Luft oder Flüssigkeit, bei denen das Druckübertragungsmittel
einen Quecksilberkontakt betätigt. Bei den bekannten Schienenstromschließern dieser Art
wirkt das Druckübertragungsmittel auf eine U-förmige Quecksilbersäule, deren Verschiebung
bei eintretender Drucksteigerung den Kontaktschluß herbeiführt. Hierbei haben aber heftige, rasch aufeinanderfolgende
Druckstöße mitunter ein so starkes Ansteigen der Quecksilbersäule zur Folge,
daß der Rückgang des Quecksilbers und damit die Kontaktunterbrechung nicht schnell
genug stattfindet.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat bei der Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer
gemäß der Erfindung der Quecksilberraum die Form einer anderthalbgängigen
Spirale, deren Anfang sich an die Druckmittelzuleitung anschließt und deren Ende an der
tiefsten Stelle des ersten Ganges einmündet.
Bei dieser Anordnung findet bei starken Druckstößen ein Kreislauf des Quecksilbers
statt, indem das den Scheitel der ersten Spiral windung übersteigende Quecksilber über
die Endwindung wieder in den unteren Teil der ersten Windung zurückgelangt. Um diese
Wirkung mit Sicherheit herbeizuführen, verengt sich der Spiralgang allmählich vom Anfang
bis zum Ende hin. Infolgedessen können sich die Druckstöße in der Hauptsache nur
auf den den größeren Querschnitt aufweisenden Anfang der Quecksilbersäule auswirken, während
auf das Ende der Quecksilbersäule keine nennenswerte Druckwirkung ausgeübt wird.
Gemäß der weiteren Erfindung ist die erste Windung des Spiralganges an ihrer höchsten
Stelle mit einer Vertiefung versehen, die etwas Quecksilber enthält, in das die Kontaktnadel
ständig eintaucht. Durch diese Anordnung wird eine Funkenbildting bei der Kontaktunterbrechung
und die sonst dadurch eintretende Verbrennung der Kontaktnadel in wirksamer Weise verhindert.
Zweckmäßig wird der Spiralgang in dem Mantel eines in eine Kegelbohrung des Kontaktgehäuses
einsetzbaren Kegelstumpfes angeordnet, um eine bequeme Reinigung des gesamten Kanalsystems zu ermöglichen. *
Der Gegenstand der Erfindung ist in d<ir
Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt längs der ersten Windung
des Spiralganges, etwa nach Linie i-i in Abb. 2,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. ι und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in
Abb. i.
Die Kontakteinrichtung besieht aus dem als Einsatzkörper ausgebildeten Kontaktgehäuse a}
das die mäanderförmig verlaufende Druckmittelzuleitung α1 enthält. In eine Kegelboh-2D
rung a2 des Gehäuses α ist ein kegelstumpfa
f örmiger Körper b eingesetzt, der mittels einer ihn durchdringenden Schraube c, deren Kopf
sich auf einer die Bohrung α2 überdeckenden
Platte d abstützt, beim Anziehen der Mutter e fest auf seinen Sitz gepreßt und in seiner
Lage gesichert wird.
Am Umfang des Kegelstumpfes b befindet
sich eine Nut έ1 in Form einer anderthalbgängigen
Spirale, die die unmittelbare Fort-Setzung der Druckmittelzuleitung a1 bildet und
sich vom Anfang bis zu ihrem an der tiefsten Stelle der ersten Windung einmündenden Ende
hin allmählich verengt. An der höchsten Stelle der ersten Windung ist die Spiralnut b1
mit einer Vertiefung b- versehen, die etwas Quecksilber enthält, in das die Kontaktnadel /
ständig eintaucht. Die die Kontaktgabe bewirkende Quecksilbersäule g füllt den unteren
Bogen der ersten Windung der Spiralnut &1 aus und steht in gleicher Höhe auch in der
halbgängigen Endwindung. Ein Ventil h, zu dem ein oberhalb der Vertiefung b~ von der
Spiralnut b1 abzweigender Kanal α3 führt,
dient zur Entlüftung und zum Druckausgleich. Die Kontakteinrichtung gelangt in folgender
Weise zur Wirkung:
Die bei jeder Schienendurchbiegung in der Druckkammer des Sehienenstromschließers
auftretende Drucksteigerung bewirkt eine Vergo Schiebung der Quecksilbersäule g bis zu ihrer
Berührung mit der in der Vertiefung b2 befindlichen Quecksilbermenge, so daß die Kontaktnadel
f über die Quecksilbersäule g mit der Körperschraube/ leitend verbunden wird
und der Kontaktschluß zustande kommt. Dementsprechend tritt bei jeder durch die darauffolgende Schienenentlastung stattfindenden
Druckminderung eine Kontaktunterbrechung ein. Treten nun starke Druckstöße auf. die die Quecksilbersäule g über die Vertie- fio
fung b2 hinaus verschieben, so gelangt das /|iberschüssige Quecksilber in die Endwindung
""•der Spiralnut b1 und fließt von dort wieder
nzur ersten Windung zurück. Infolgedessen
wirken sich derartige Druckstöße nicht weiter schädlich auf die Betriebssicherheit der
Kontakteinrichtung aus, sondern sind infolge des stattfindenden Kreislaufs des überspritzenden
Quecksilbers ohne jeden störenden Einfluß. ~ '
Da die Kontaktnadel f ständig von Quecksilber umspült ist, können keine Verbrennungen
der Kontaktspitze eintreten. Bei Kontakteinrichtungen, die mit Ruhe- und Arbeitsstrom
arbeiten, wird an Stelle der Verschlußschraubek
eine weitere Kontaktnadel im Gehäuse« angeordnet, die mit ihrer Spitze in die Quecksilbersäule
g· eintaucht und an der bei Drucksteigerung eine Kontaktunterbrechung stattfindet.
Claims (4)
1. Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer mit Druckübertragung mittels
Luft oder Flüssigkeit, bei denen das Druckübertragungsmittel einen Quecksilberkontakt
betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ouecksilberraum die Form einer anderthalbgängigen Spirale
(b1) hat, deren Anfang sich an die Druckmittelzuleitung
(α1) anschließt und deren Ende an der tiefsten Stelle des ersten
Ganges einmündet.
2. Kontakteinrichtung für Schienen-Stromschließer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Spiralgang (&1) vom Anfang bis zum Ende hin stetig
verengt.
3. Kontakteinrichtung für Schienen-Stromschließer nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Windung des Späralganges (bv) an ihrer
höchsten Stelle mit einer Vertiefung (&2) versehen ist, die etwas Quecksilber ent- 10g
hält, in das die Kontaktnadel (/) ständig eintaucht.
4. Kontakteinrichtung für Schienenstromschließer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spiralgang (b1) in dem Mantel eines in eine
KegelbohrungCo1) des Kontaktgehäuses (o1)
einsetzbaren Kegelstumpfes (b) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939D0079900 DE686188C (de) | 1939-02-17 | 1939-02-17 | Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939D0079900 DE686188C (de) | 1939-02-17 | 1939-02-17 | Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686188C true DE686188C (de) | 1940-01-04 |
Family
ID=7063122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939D0079900 Expired DE686188C (de) | 1939-02-17 | 1939-02-17 | Kontakteinrichtung fuer Schienenstromschliesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686188C (de) |
-
1939
- 1939-02-17 DE DE1939D0079900 patent/DE686188C/de not_active Expired
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