DE686136C - Lichtpausmaschine - Google Patents

Description

• Lichtpausmaschine Die Erfindung betrifft eine Lichtpausmaschine, beider das Pausgut durch ein endloses Förderband entlang eines fast geschlossenen, also annähernd U-förmigen Zylinders geführt wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die Führungsrollen für das Förderband an dem Maschinengestell gelagert und sind ausziehbar oder abklappbar eingerichtet, um das Förderband mit den Führungsrollen von dem Pauszylinder entfenlen zu können, wodurch eine Reinigung des Zylinders und eine Entfernung von steckengebliebenem Pausgut ermöglicht wird.
• Diese Freilegung ,des Pauszylinders ist verhältnismäßig umständlich und zeitraubend. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung ein Trog vorgesehen, der den Zylinder in solchem Abstand umgreift, daß zwischen beiden Raum für das um den Zylinder herumgeführte Förderband bleibt, welches außen um den Trog mittels an letzterem befestigter Führungsrollen zurückgeführt wird, und dessen eine Stirnseite an dem Maschinenständer fest ist, während die andere vom Trog entfernb:are Stirnseite an dem Maschinenständer lösbar angebracht ist.
• Es kann in vorteilhafter Weise die lose Stirnseite mit einer Gielenkverbindung an dem Maschinenständer abklappbar angelenkt sein, so daß das Förderband von dem Zylinder und von den Führungsrollen abgezogen werden kann.
• An der entfernbaren Stirnseite des Troges können Ansätze zum Tragen des Zylinders vorgesehen sein, die den Zylinder nach Entfernung der Stirnseite freigeben.
• Die Einführungsrolle und gegebenenfalls auch die Auslaßrolle sind zweckmäßig in Pendellagern so um Drehpunkte schwingbar gelagert, daß sie durch den Zug des Förderbandes mit einer zusätzlichen Kraft an den Pauszylinder angedrückt werden.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbei--.' spiel der Maschine dargestellt.
• Fig. i zeigt einen Querschnitt durch Maschine.
• Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine.
• Fig.3 zeigt eine Ansicht der Maschine von der linken Seite.
• Fig.4 zeigt einen Teilschnitt durch die Einführungsstelle in größerem Maßstab.
• Der annähernd U-förmige Pauszylinder i, der aus einem lichtdurchlässigen _ Werkstoff besteht und in einem Rahmen 2 gefaßt ist, umgibt die Belichtungslampen 3 so weit, -wie es baulich möglich ist. Die Delichtungslampen 3 sitzen in dem Lampenrahmen 4, der mit seinen Rädern 5, die auf den Wellen 6 sitzen, auf den Schienen ; in der Längsrichtung der Maschine verschiebbar ist.
• Das Pauspapier 8, auf dem die Originalzeichnungen 9 aufliegen, wird durch das Förderband io, das zweckmäßig in bekannter Weise aus einer Anzahl dicht aneinanderliegender schmaler Bänder i o' bis j07 zusammengesetzt ist, um den Pauszylinder i herumgeführt. Das Förderband wird dabei geleitet durch die Einführungswalze i i, die Leitwalze 12 und die Auslaßwalze 13. Es wird angetrieben von der Treibwalze 14 und gespannt von der Spannwalze 15, deren Lager 16 um die Achse der Treibwalze 14 schwingen und die unter der Belastung der Gewichte 17 stehen.
• Der im wesentlichen U-förmige P.auszylinder i nebst dem Förderband i o wird von dem Trog i 8 umschlossen, der einen Teil des Maschinengestells bildet und mit seiner rechten Stirnseite i9 an dem Maschizzengestell fest ist. Das linke Ende des Troges 18 ist durch die Schrauben 2o und die geschlitzten Steckscheiben 21 leicht lösbar mit dem linken Seitenschild 22 verbunden. Dieses ist mit Scharnieren 23 (Feg. 3) an dem linken Rahmen 24 des Maschinengestells aufgehängt, der durch einen Steg 25 mit der rechten Stirnseite 19 verbunden ist. Sämtliche Walzen, die das Förderband i o tragen, sind am linken Ende der Maschine oder an beiden Enden in Lagern 26 gelagert, die am Trog 18 sitzen. Dadurch läßt sich das Förderband io leicht über das linke Ende des Troges 18 hinüberstreifen, wenn es entspannt und das linke Seitenschild 22 nach Lockern der Schrauben 2o und Abziehen der Steckscheiben zi um die Scharniere 23 .ausgeschwenkt ist. Es läßt sich dann auch der Pauszylinder i nach links aus der Maschine herausziehen, in der er vorher durch die an der Stirnseite 22 sitzenden Ansätze 27 und 28, die in Arbeitsstellung in den Innenraum des Rahmens 2 eingreifen, festgehalten war.
• Vor der Einführungswalze i i liegt ein Auf-@nahmebrett 29 üblicher Art, an dessen L'nter-,:s@i;te .ein Behälter 30 sitzt, der das unbelichtete "Z=:%chtpauspapier 8' aufnimmt. Dieses wird der Einführungswalze i i durch die Führung 31 zugeführt. über der Auslaßwalze 13 liegt eirw ähnlich gestaltete Führung 32, die das hier austretende belichtete Päusgut 8" in den B°-hälter 33 an der Rückseite der Maschine leitet.
• Um eine zuverlässige Mitnahme des Pausgutes schon bei leichter Spannung des Förderbandes zu .erreichen, sind die Lager 31 der Einführungswalze i i und gegebenenfalls auch der Aüslaßwalze 13 .als Pendellager ausgebildet, die sich auf Zapfen 35 abstützen. Die Verbindungslinie x-x der Walzenmitte zur Zapfenmitte liegt um den Winkel a geneigt zur Zugrichtung Z des Förderbandes, und die Walze wird dadurch mit einer zusätzlichen Kraft P gegen den Pauszylinder i angedrückt (Fig. 4) Die Treibwalze 14 wird angetrieben von dem Motor 36, der das am rechten Maschinenständer befestigte Getriebe 37 mit regelbarer Geschwindigkeit antreibt. Ein damit verbundenes Hilfsgetriebe 38 treibt die Kurbelscheibe 39 an, die durch den Lenker 40 den mit dem Zapfen 4 i am rechten Seitenständer i 9 angelenkten Winkelhebel 42 und Schubstange 43 den Lampenwagen 4 in der Längsrichtung der Maschine so weit hin und her bewegt, daß die Pausen gleichförmig belichtet werden.
• Der Trog 18 dient gleichzeitig dazu, den Innenraum des Pauszylinders nach außen lichtdicht abzuschließen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtpausmaschine, bei. der das Pausgut durch ein endloses Förderband entlang eines fast geschlossenen, also annähernd U-förmigen Zylinders geführt wird, gekennzeichnet durch einen Trog (18 ), der den Zylinder (i) in solchem Abstand umgreift, daß zwischen beiden Raum für das um den Zylinder herumgeführte Förderband (i o) bleibt, welches außen um den Trog mittels an letzterem befestigter Führungsrollen ( i i bis 15) zurückgef ührt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnseite (i g) des Troges (18) an dein Maschinenständer fest ist und daß die andere vom Trog entfernbare Stirnseite (22) an dem Maschinenständer lösbar angebracht ist. Lichtpausmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Stirnseite (22) mit einer Gelenkverbindung (.z3) an dem Maschinenständer erbklappbar angelenkt ist, so daß das Förderband (i o , von dem Zylinder (i) und von den Führungsrollen ( i i bis 15 ) abgezogen werden kann. 3. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der entfernbaren Stirnseite (2z) des Troges Ansätze (2?, 28) zum Tragen des Zylinders (i) vorgesehen sind, die den Zylinder nach Entfernung der Stirnseite freigeben. q.. Lichtpausm.aschine nach den An-Sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsrolle (i i) und gegebenenfalls auch die Auslaßr olle (13) in Pendellagern (34) so um Drehpunkte (35) schwingbar gelagert sind, daß sie durch den Zug (Z) des Förderbandes (i o) mit einer zusätzlichen Kraft (P) an den Pauszylinder ( i) .angedrückt «-erden.