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DE686097C - Kippspannwerk fuer Ventilgasmesser - Google Patents

Kippspannwerk fuer Ventilgasmesser

Info

Publication number
DE686097C
DE686097C DE1933A0071159 DEA0071159D DE686097C DE 686097 C DE686097 C DE 686097C DE 1933A0071159 DE1933A0071159 DE 1933A0071159 DE A0071159 D DEA0071159 D DE A0071159D DE 686097 C DE686097 C DE 686097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
lever
point
switching
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1933A0071159
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Schachenmeier
Paul Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1933A0071159 priority Critical patent/DE686097C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686097C publication Critical patent/DE686097C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/222Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Kippspannwerk für Ventilgasmesser Bei trockenen Gaszählern mit Kippspannwerk zur Ventilumschaftung ist der die Umschaltung vermittelnde, die langsame Bewegung des Antriebsmittels (Membran, Membrangestänge) in eine plötzliche Umschaltbewegung umsetzende Kraftspeicher mit seinen freien Enden einerseits mit dem Antrieb (Membran), andererseits mit dem Abtrieb (Ventilumschalthebel) verbunden. Als Kraftspeicher werden Blatt- oder Schraubenfedern verwendet. Diese werden entsprechend der Membranbewegung gespannt, bis das bezügliche Hebelsystem eine bestimmte Stellung eingenommen hat. Danach werden sie unter plötzlicher Freigabe und Verstellung des mit ihrem anderen Ende starr verbundearen, zu den Ventilen führenden Hebels entspannt.
  • Für solche Gaszähler liegen verschiedene, sich zum Teil widerstrebende Aufgaben vor.
  • Notwendig ist eine. schnelle Umschaltung der Ventile, damit nicht ungemessenes Gas den Zähler durchströmen kann, ferner ein fester Aufsatz der Ventile auf den Ventilsitzen, damit die Ventile sich nicht von selbst öffnen können. Dies ließe sich zwar mit entsprechend starken Federn erreichen. Hiergegen spricht aber, daß das mit der Membranbewegung zu spannende Federsystem wesentlich zu der rvechselnden mechanischen Belastung des Meßwerkes beiträgt und also Ursache zu melrr oder weniger großen D rucks chwankungen ist. Weiter sind große Umschaltwege wegen der damit verbundenen wesentlich stärkeren Spannung der Feder nicht möglich.
  • Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß die die Umschaltung vermittelnde Blattfeder sich zwiaschen einem vom Memhrangestänge verstellten Punkt über einen Angriffspunkt des Umschalthebels zu einem Befestigungspunkt erstreckt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der von dem Membrangestänge verstellte Punkt oder der Angriffspunkt oder auch beide als Gleitführung ausgebildet sind, in der die Blattfeder in ihrer Längsrichtung frei gleiten kann. Bei dem erfindungsgemäß ausgefülhrten Gaszähler wird trotz verhältnismäßig schwacher Federspannung eine hohe Umschaltgeschwindigkeit erzielt. Der Umschalthebel kann einen großen Weg ausführen, ohne daß die Federspannung merklich zunimmt. Ferner kann das wirksame Stück der Feder mit wachsendem. Membranausschlag länger werden, da die Feder nur an ihrem einen Ende fest eingespannt, mit ihrem freien Ende jedoch gleitend geführt ist. Bei der Erfindung werden stabförmige Federn, vorzugsweise Blattfedern, verwendet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Abb. 1 zeigt das neue Kippspannwerk in Ansicht im Augenblick vor dem Umschalten, Abb. 2 im Augenblick nach dem Um- -schalten.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. I und 2: ist I eine Achse, die von der nicht dargestellten Gasmess ermembran beim Durchströmen des Gases hin und her gedreht wird entsprechend der hin und her gehenden Bewegung der Membran. Auf dieser Achse sitzt eine Scheibe 2, die somit zu dem Membrangestänge gehört. Die Scheibe trägt auf ihrem Umfang zwei Abreißsegmente 3 und 4.
  • Außerdem hat sie einen Hebel 5, der je nach den örtlichen Verhältnissen verschieden lang sein kann. Der Hebel trägt eine Gieitführung, die im vorliegenden Falle aus zwei Stiften 6 besteht.
  • Diese Gleitführung könnte beispielsweise auch aus einem geschlitzten, fest oder drehbar am Hebel 5 befestigten Zapfen bestehen.
  • Die Achse 7 trägt den Ventilumschalthebel 8 und überträgt die hin und her schwenkenden Bewegungen dieses Hebels auf das Umschaltgestänge der Gasmesserventile, die der Einfachheit halber auch nicht veranschaulicht sind. Der Hebel 8 trägt an seinem anderen freien Ende einen Querteil 9 mit zwei aus der Ebene dieses Querteils g herausgebogenen Zungen, Lappen oder Vorsprüngen 10 und II, die mit den Abreißsegmenten 3 bzw. 4 zusammenwirken. In der Nähe der Ventilumschaltachse 7, die im Gasmessergehäuse gelagert ist, ebenso wie die Membrangestängeachse I, ist das eine Ende einer Blattfeder 12 befestigt. Diese Befestigung kann beispielsweise aus einem geschlitzten Ansatz I3 des Hebels 8 bestehen, wobei das Federende von einer Stiftschraube 14 festgehalten wird, die in den Ansatz I3 eingeschraubt ist. Das zweite Ende der Feder 12 gleitet frei zwischen den beiden Führungsstiften 6 des Hebels 5. Zwischen diesen beiden Punkten, und somit auch zwischen den beiden Achsen I und 7, liegt die Angriffsstelle der Feder 12 am Ventilumschalthebel 8. Sie besteht aus einer Gleitführung, die im vorliegenderl Beispiel ebenfalls aus zwei im Hebel 8 vorgesehenen Stiften 15 besteht. Natürlich kann diese Führung auch irgendeiner anderen Art sein.
  • Die Feder 12 wird zwischen den beiden Stiften I5 geführt und greift damit am Hebel 8 an.
  • Die Wirkunlgsweise des neuen Kippspann. werkes ist die folgende. Die Abb. I zeigt das Kippspannwerk in dem Augenblick unmittelbar vor dem Umschalten des Hebels 8 von links nach rechts. Die von der Membran geschwenkte Scheibe 2 dreht sich so, daß der Hebel 5 sich im Sinne des Pfeiles 21 bewegt. Sobald der Vorsprung 10 das Abreißsegment 3 verläßt, schaltet die Feder 12 den Hebel 8 von links nach rechts im Sinne des Pfeiles 22. Der Hebel 8 gelangt auf diese Weise in die in der Abb. 2 veranschaulichte =IJage. Kurz danach ändert sich auch der drehsinn der Scheibe 2, die nunmehr den Hebel 5 in Richtung des Pfeiles 23 (Abb. 2) von rechts nach links bewegt. Dabei gleitet der Vorsprung I I auf das Abreißsegment 4 auf und hält den Ventilumschalthebel 8 in dieser Endlage fest, so daß auch die Ventile in der neuen Schaltstellung bleiben müssen.
  • Die Abreißsegmente 3 und 4 haben dabei eine nach dem Abreißende zu zunehmende keilartige Gestalt. Dadurch wird erreicht daß die geschlossenen Ventile kräftig auf ihren Sitz gedrückt werden, so daß ein zunge. messenes Durchströmen des Gases nicht möglich ist.
  • Die Feder 12 und die übrigen Teile sind dabei so angeordnet, daß nach dem Umschalten die Feder immer noch unter Spannung steht, wie das aus Abb. 2 an der gebogenen Gestalt der Feder erisichtlich ist.
  • Dadurch wird erzielt, daß nach Umschalten des Hebels 8, beispielsweise wie dargestellt, von links nach rechts, die Feder bei Beginn der Bewegung des Hebels 5 von rechts nach links diese rückwärtige Bewegung des Membrangestänges unterstützt. Das hat den VorteiI, daß der Widerstand des Kippspannwerks verringert wird, so daß auch der Gasdruckabfall im Gasmesser kleiner wird. Eine völlige Entspannung der Feder erfolgt in einer Zwischenlage zwischen den beiden Endstellungen des Ventilumschalthebels 8.
  • Die Feder nimmt in den beiden Endlagen etwa symmetrischeq Gestalten an, ohne daß sich ihre räumliche Lage wesentlich verändert.
  • Die Spannung der Feder im Zusammenkang mit den Abreißsegmenten verhindert zuverlässig ein Hängenbleiben des Kippspannwerkes zwischen den beiden Endlagen, d. h. ein Offenlassen der Ventile und ein ungemessenes Durchströmen des Gases durch den Gasmesser. Die Länge des Hebels 5 richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen. Unter Umständen kann die Führung für das freie Federende auch innerhalb des Umfanges der Scheibe 2 liegen. Soll jedoch die Feder 12 unmittelbar nach dem Umschalten noch gespannt bleiben, um die rückwärtige Bewegung des Membranhebels 5 zu unterstützen, so ist es vorteilhafter, den Hebel 5 länger zu gestalten. An Stelle der Abreißsegmente 3, 4 und der Vorsprünge I0, 11 des Umschalthebels können auch andere Sperrmittel, beispielsweise Sperrklinken, verwendet werden.
  • Zweckmäßig ist es, die Ventilteller selbst nachgiebig zu gestalten, z. B. durch Federn oder auf andere Weise, oder sie auf dem Ventilgestänge nachgiebig zu befestigen, damit der durch die keilartige Form der Abreißsegmente erzielte Rückdruck elastisch aufgenommen werden kann. Besonders vortellhaft ist, daß der Umschalthebel verhältnismäßig große Wege machen kann, ohne daß die Spannung der Blattfeder dabei merklich zunimmt. Auch hierdurch wird der Widerstand des Kippspannwerkes, also auch der Druckabfall im Gasmesser, verringert.
  • Die Veränderlichkeit der Federspannung wird weiterhin dadurch verringert, daß das zwischen den Führungen 6 und 15 eingespannte wirksame Stück der Feder mit wachsendem Membranausschlag länger wird. Der Vorteil dieser geringen Veränderlichkeit der Federspannung wird dadurch voll ausgenutzt, daß sie am Anfang des neuen Hubes: der Membran die Bewegung des Membrangestänges bis zur vollen Entspannung der Feder unterstützt. Erst nach dieser Entspannung wird die Feder 9 mit symmetrischer Gestalt neu gespannt. Der Vorteil liegt in der Verringerung der Druckverluste im Gasmesser und in dem Festhalten der Ventile auf ihrem Sitz in dem Augenblick, in welchem der Umschalthebel ein Abreißsegment verläßt und nach der anderen Seite geschnellt wird.
  • Die, Anordnung des Angriffspunktes der Feder am Ventilhebel zwischen den beiden Federenden und zwischen den beiden Drehachsen I und 7 hat den Vorteil, daß das Trägheitsmoment des Umschaltmechanismus, biestehend aus Umschalthebel mit den zu den Ventilen führenden Hebeln, außerordentlich klein wird. Außerdem kann man die wirksame Länge der Feder mit wachsendem Membranausschlag länger werden lassen, und umgekehrt. Auch kann das Hebelsystem so angeordnet werden, daß sein Schwerpunkt bei den Umschaltbewegungen nicht oder nur wenig-gehoben zu werden braucht. Schließlich kann erreicht werden, daß das von der Feder auf den Ventilumschalthebel ausgeübte Drehmoment zu Beginn der Kippbewegung am größten, in der Endlage am kleinsten ist. Bei vielen Konstrtiktionen ist das Umge-Behrte der Fall, was den Nachteil hat, daß die Ventile mit der größten Beschleunigung auf ihren Sitz treffen und so ein klappendes Geräusch erzeugen. Durch die Erfindung wird also auch das Ventilgeräusch vermindert.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung für Gasmesser. in welchen das Kippspannwerk, wie es an sich bekannt ist, außerhalb des gasgefüllten Raumes liegt, weil die Anzalil der erforderlichen Hebel und Gelenke verringert wird, wodurch die Ventilumschaltung leichter erfolgt. Von den Führungen 6 bzw. 15 kann die Führung 6 gleitend, die Führung 15 fest sein. Es können die beiden Führungen aber auch umgekehrt angeordnet sein, d. h. die Führung 6 fest und die Führung 15 gleitend. Es können auch beide Führun,gen gen gleitend sein, wie in dem in den Abb. I und 2 veranschaulichten Beispiel das der Fall ist.
  • Die Befestigung des Federendes nach den Abb. I und 2 wird vorzugsweise so nah wie nur möglich an die Ventilachse 7 verlegt, um die räumlichen Lagenveränderungen der Feder beim Umschalten möglichst herabzusetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kippspannwerk für Ventilgasmesser mit Blattfeder und Sperrorganen zum sicheren Umschalten in die beiden Endlagen und Festhalten in diesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (I2) sich zwischen einem vom Membrangestänge verstellten Punkt (6) über einen Angriffspunkt (I5) des Umschalthebels (8) zu einem Befestigungspunkt (13) erstreckt.
  2. 2. Kippspannwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Membrangestänge verstellte Punkt (6) oder der Angriffspunkt (15) oder auch beide als Gleitführung ausgebildet sind, in der die Blattfeder (I2) in ihrer Längsrichtung frei gleiten kann.
  3. 3. Kippspannwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Befestigungspunkt (13) des einen Federendes mit dem Angriffspunkt (15) am Umschalthebel verbindende Gerade sich beim Umschalten dem vom Membrangestänge verstellten Punkt (6) nähert, ohne diesen jedoch zu erreichen.
DE1933A0071159 1933-08-17 1933-08-17 Kippspannwerk fuer Ventilgasmesser Expired DE686097C (de)

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DE1933A0071159 Expired DE686097C (de) 1933-08-17 1933-08-17 Kippspannwerk fuer Ventilgasmesser

Country Status (1)

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DE (1) DE686097C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019475B (de) * 1953-11-09 1957-11-14 Emil Angst Trocken-Gasmesser
DE2412861A1 (de) * 1974-03-18 1975-10-02 Braun Wuertt Gaszaehler Kippspannwerk fuer verbrauchsme"geraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019475B (de) * 1953-11-09 1957-11-14 Emil Angst Trocken-Gasmesser
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