DE686087C

DE686087C - Pneumatic tube socket

Info

Publication number: DE686087C
Application number: DE1937T0049126
Authority: DE
Inventors: Hans Marburg; Erich Steiner
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date: 1937-09-02
Filing date: 1937-09-02
Publication date: 1940-01-02

Description

Rohrpostbüchse Eine akustische Verständigung zwischen der Leitstelle und den Betriebsstellen und umgekehrt ist in lärmerfüllten Betrieben oft sehr erschwert. Infolge der hierbei vorkommenden Hörfehler wird nicht immer den gegebenen Anweisungen entsprechend gehandelt, weshalb es bei der Ausführung der vermeintlichen Aufträge zu unliebsamen Überraschungen oder Betriebsstörungen kommt. Zur Vermeidung obiger Mängel wickelt sich daher der Verkehr zwischen genannten Stellen auf schriftlichem Wege ab. Sind größere Entfernungen zu überbrücken, dann bediente man sich zur schnellen und sicheren Übermittlung der Schriftstücke zuweilen einer Rohrpostanlage. Als Förderbehälter für die Schriftstücke dienen die bekannten Büchsen. Der Aufnahmeraum einer solchen Büchse ist sehr beengt, weshalb ihre Be- und Entladung umständlich und zeitraubend ist.Rohrpostbüchse An acoustic communication between the control center and the operating points and vice versa is often very difficult in noisy establishments. As a result of the hearing impairment that occurs here, the instructions given are not always followed acted accordingly, which is why it is in the execution of the supposed orders there are unpleasant surprises or operational disruptions. To avoid the above Therefore, the traffic between said bodies wraps itself up in writing deficiencies Way off. If larger distances have to be bridged, then quick ones were used and secure transmission of the documents, sometimes using a pneumatic tube system. As a conveying container the well-known cans are used for the documents. The recording room of such a The rifle is very cramped, which is why loading and unloading it is cumbersome and time-consuming is.

Die Büchse gemäß der Erfindung dient nicht zur Beförderung von Telegrammen, Briefen, Postkarten o. dgl. als lose verpackbare Gegenstände, sondern zur Übermittlung schriftlicher Nachrichten, welche unmittelbar auf fest an der Büchse angeordneten Nachrichtenträgern geschrieben werden. Bei der Büchse gemäß der Erfindung erübrigt sich das zeitraubende Be- und Entladen der Sendungen. Die Nachrichtenträger sind auf der Büchse fest oder teilweise entfernbar angeordnet und bestehen aus einem Material, auf welchem die aufgebrachten Schriftzeichen nach Kenntnisnahme in der Empfangsstelle wieder leicht entfernt werden können, um für neue Nachrichten erneut verwendbar zu sein. Als Material für die Nachrichtenträger wird Keramik, Schiefer, Hartgummi, Celluloseacetat, Wachs oder Schreibflächen, die aus Lagen Wachs, Papier und einem durchsichtigen Cel-. lulo,seacetatfilm usw. bestehen, verwendet. Falls schriftliche Beweisstücke notwendig siri4;'# können auch lose, leicht voneinander trenn' bare, zu einer Rolle oder einem Block vereinigte Papierzettel Verwendung finden, die als Ganzes an der Büchse fest, aber auswechselbar angeordnet sind.The sleeve according to the invention is not used to carry telegrams, Letters, postcards or the like as loosely packable items, but for transmission written messages, which are arranged directly on the rifle Message carriers are written. In the case of the rifle according to the invention, this is unnecessary time-consuming loading and unloading of the shipments. The message carriers are on the sleeve fixed or partially removably arranged and consist of one Material on which the applied characters are in the Reception point can be easily removed again in order for new messages to be retried to be usable. As material for the message carrier is Ceramic, slate, hard rubber, cellulose acetate, wax or writing surfaces made from Layers of wax, paper, and a clear cel- consist of lulo, sea acetate film etc, used. If written evidence is necessary siri4; '# can also be loose, easily separable pieces of paper combined into a roll or block Find use, which as a whole fixed to the bushing, but are arranged interchangeably are.

Die Rohrpostbüchse gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.The pneumatic tube carrier according to the invention is shown in some of the drawings Embodiments shown.

Fig. i zeigt eine Rohrpostbüchse für eine Flachrohrpost.Fig. I shows a pneumatic tube for a flat pneumatic tube.

Fig.2, 3 und q. zeigen Rohrpostbüchsen für kündrohrpost.Fig. 2, 3 and q. show pneumatic tube sockets for kündrohrpost.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Büchse in Seitenansicht.Fig. 5 shows a further embodiment of the sleeve in side view.

Fig.6 zeigt die Büchse nach Fig.5 im Grundriß.Fig.6 shows the bushing according to Fig.5 in plan.

Fig. 7 und 8 zeigen eine Abwandlung der Blockbefestigung auf der Büchse nach Fig. 5 in Seitenansicht und im Grundriß.7 and 8 show a modification of the block attachment on the sleeve according to Fig. 5 in side view and in plan.

Der die Treiberköpfe i zusammenhaltende Tragkörper 2 der Büchse nach Fig. i ist an der oberen und unteren Fläche 3 mit Platten aus Keramik, Schiefer, Hartgummi, Celluloseacetat oder einem Schreibblock aus Wachs, Papier und einem durchsichtigen Cellulo:seacetatfilm ausgerüstet, auf welchen. beispielsweise die Schriftzeichen mit Bleistift aufgetragen und nach Kenntnisnahme wieder leicht entfernt werden können. Auch Büchsen für Rundrohrpost (Fig.2) können auf diese Weise hergestellt sein, nur muß dann der Zylindermantel q. aus genanntem Material bestehen. Zum Schutz der Aufzeichnungen empfiehlt es sich, den Tragkörper 2 hohl und den Nachrichtenträger als Schieber 5 auszubilden. Der Schieber bzw. der Büchsenkörper muß dann aber die an sich bekannten Sicherungen zur Vermeidung der gegenseitigen Lageveränderung während der Förderung der Büchse erhalten. Bei der Rohrpostbüchse nach. Fig. 3 werden die Treiberköpfe i durch einen Tragkörper 2' gehalten, der etwa halbrunden Querschnitt besitzt. Im vorderen Treiberkopf i befindet sich eine rechteckige Aussparung 6, während im hinteren Treiberkopf i ein rechteckiger Durchgang 7 angeordnet ist, der in seinem mittleren Teil eine kreisrunde Erweiterung 8 aufweist. Die Aussparung 6 und der Durchgang 7 in den Treiberköpfen i dienen zur Aufnahme eines Papierschreibblockes 9. Er wird- durch eine Klemmvorrichtung (nicht gezeigt) in dem vorderen Treiberkopf i festgehalten. Die der empfangenden Betriebsstelle mitzuteilende Nachricht wird dann jeweils auf die freiliegende Papierfläche aufgeschrieben und nach Empfang der Büchse in der Empfangsstelle entfernt oder auch mit einer be- srätigenden Mitteilung versehen an die Spdestelle zurückgesandt. Dort wird der ,rste Zettel entfernt, so daß der Nachrich- tenträger für weitere Mitteilungen benutzt werden kann. Eine andere Ausbildung einer Rohrpostbüchse mit Aufzeichnungsträger zeigt Fig. ¢. Die Büchse besteht hier. aus dem walzenförmigen Träger io mit dem Treiberkopf i' und einer über ersteren schiebbaren Hülse i i mit dem Treiberkopf i". Am freien Ende des Trägers i o ist eine Verdickung 12 als Führung für die Hülse i i vorgesehen. Um das völlige Abziehen der Hülse vom Trägerkörper i o zu vermeiden, ist in der Verdickung 12 ein Zapfen 13 angeordnet, der in einem Längsschlitz 14 der Hülse i i gleitet. Im geschlossenen Zustand stützt sich die Hülse aurd dem Ringflansch 15 am vorderen Treiberkopf i' ab. In dieser Stellung wird sie durch den in den Querschlitz 16 eintretenden Zapfen 13 gehalten. Die Hülse i i wird hierbei gegenüber dem Körper io in Richtung des Pfeiles 17 gedreht. Auf dem walzenförmigen Träger io ist ein Band lose aneinanderhängender, leicht voneinander zu trennender Zettel 18 aufgewickelt. Die Ränder des Wickels i9 sind leicht verleimt o. dgl., um ein ungewolltes Aufrollen desselben zu verhindern. Die Handhabung der Nachrichtenübermittlung ist die gleiche wie für die in der Fig.3 beschriebene Büchse. An der Tragplatte 2' der Büchse nach Fig. 5 bis 8 sind Stifte 2o fest angeordnet, die zur Befestigung eines an sich bekannten Schreibblockes g' dienen. Zur leichten Abtrennung der einzelnen Zettel 21 von dem Schreibblock 9' sind diese in bekannter Weise mit einer Perforierung 22 versehen. An der Tragplatte 2' wird der Schreibblock 9 mittels Druckplatte 23 und an den Stiften 2o aufgeschraubter Muttern 2¢ befestigt. Für die schnelle Vornahme einer Auswechslung des Schreibblockes 9' empfiehlt es sich, die Stifte 20 (Fig. 7, 8) an den freien Enden mit Nuten 25 zu versehen. Hinter diese greifen die Langschlitze 26 eines Federstückes 27 und pressen dabei den Block 9' gegen die Tragplatte 2'. Die beiden Enden 28 des Federstückes 27 sind im Winkel aufgebogen, um das Festlegen des Blockes bzw. seine Lösung zu erleichtern. Gelenkaugen 29 an der Druckplatte 23 nehmen eine Achse 3o auf, an welcher ein Bügel 31 beweglich gelagert ist. Um die Achse 3o angeordnete Federn 32 sind bestrebt, den Bügel 31 gegen den Block 9' zu pressen, um ein Aufblasen der Zettel,-,i während der Förderung der Büchse im Fahrrohr zu verhindern. Die Gelenkaugen a9 tragen Vorsprünge 33, an welchen der Bügel 31 nach seinem Wegschwenken vom Schreibblock entgegen dem Druck der Federn 32 gehalten wird. Nach derNiederschrift einerAnweisung auf das oberste Blatt des Schreibblockes wird der Träger auf den Block zurückgeschwenkt und die Büchse zur Förderung in die Rohrpostanlage übergeben. Der Unterschied gegenüber den bisher bekanntgewordenen Rohrpostbüchsen besteht darin, daß bei der Büchse gemäß der Erfindung der Nachrichtenträger in oder auf der Büchse fest oder teilweise entfernbar ist und immer zur unmittelbaren Aufzeichnung von Nachrichten irgendwelcher Art bereitliegt, während die bekannten Büchsen nur als Träger der zu fördernden Telegramme, Briefe, Postkarten o. dgl. Postsachen dienen, mit denen die Büchsen jeweils be- und entladen werden müssen.The support body 2 of the bushing according to FIG. I, which holds the driver heads i together, is equipped on the upper and lower surface 3 with plates made of ceramic, slate, hard rubber, cellulose acetate or a writing pad made of wax, paper and a transparent cellulose acetate film on which. For example, the characters can be applied in pencil and easily removed after reading. Bushings for round pneumatic post (Fig. 2) can be made in this way, but then the cylinder jacket q. consist of said material. To protect the recordings, it is advisable to design the support body 2 to be hollow and to design the message carrier as a slide 5. The slide or the sleeve body must then receive the security known per se to avoid the mutual change in position during the promotion of the sleeve. At the pneumatic tube after. Fig. 3, the driver heads i are held by a support body 2 ', which has an approximately semicircular cross-section. In the front driver head i there is a rectangular recess 6, while in the rear driver head i there is a rectangular passage 7 which has a circular widening 8 in its central part. The recess 6 and the passage 7 in the driver heads i serve to accommodate a paper writing pad 9. It is held in place in the front driver head i by a clamping device (not shown). The message to be communicated to the receiving operating point is then written down on the exposed paper surface and removed after receipt of the can in the receiving point or also with a special advisory message provided to the Spdstelle sent back. There will be the , remove the note so that the message carrier used for further communications can be. Another embodiment of a pneumatic tube carrier with a recording medium is shown in FIG. The rifle is here. from the cylindrical carrier io with the driver head i 'and a sleeve ii with the driver head i "which can be pushed over the former. At the free end of the carrier io a thickening 12 is provided as a guide for the sleeve ii To avoid this, a pin 13 is arranged in the thickening 12 and slides in a longitudinal slot 14 of the sleeve ii. In the closed state, the sleeve is supported on the annular flange 15 on the front driver head i ' The peg 13 entering the transverse slot 16. The sleeve ii is rotated relative to the body io in the direction of arrow 17. A tape of loosely attached, easily separable slips of paper 18 is wound on the roller-shaped carrier io. The edges of the roll i9 are lightly glued The handling of the message transmission is the same as for that described in FIG flat sleeve. On the support plate 2 'of the sleeve according to FIGS. 5 to 8, pins 2o are fixedly arranged, which are used to attach a writing pad g' known per se. For easy separation of the individual slips of paper 21 from the writing pad 9 ', they are provided with a perforation 22 in a known manner. The writing pad 9 is fastened to the support plate 2 'by means of a pressure plate 23 and nuts 2 [screwed] onto the pins 2o. For quick replacement of the writing pad 9 ', it is advisable to provide the pins 20 (FIGS. 7, 8) with grooves 25 at the free ends. Behind this, the elongated slots 26 of a spring piece 27 engage and press the block 9 'against the support plate 2'. The two ends 28 of the spring piece 27 are bent up at an angle in order to facilitate the fixing of the block or its solution. Articulated eyes 29 on the pressure plate 23 take on an axis 3o on which a bracket 31 is movably mounted. Springs 32 arranged around the axis 3o strive to press the bracket 31 against the block 9 'in order to prevent the slips of paper from being inflated, -, i during the promotion of the bushing in the tube. The hinge eyes a9 carry projections 33 on which the bracket 31 is held against the pressure of the springs 32 after it has been pivoted away from the writing pad. After an instruction has been written down on the top sheet of the writing pad, the carrier is swiveled back onto the pad and the can is transferred to the pneumatic tube system for conveyance. The difference compared to the previously known pneumatic tube carriers is that in the case of the bushing according to the invention, the message carrier in or on the bushing is fixed or partially removable and is always ready for immediate recording of messages of any kind, while the known bushes are only used as carriers to be promoted Telegrams, letters, postcards o. The like. Postal items are used with which the cans must be loaded and unloaded.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pneumatic tube for the transport of written messages, characterized in that the writing surface is attached to the sleeve and the old message erased every time or the described part of a roll of paper or Blokkes is severed.

2. Pneumatic tube carrier according to claim i, characterized in that that the surfaces of the driver (i) connecting plate (2) or the cylinder jacket (q.) the rifle is designed as a message carrier and consists of a material, on which the characters can be easily removed.

3. Pneumatic tube according to claim i, characterized in that the message carrier which can be pulled out of the sleeve (Slide 5) is inextricably linked with this. ¢.

Pneumatic tube according to claim i to 3, characterized in that the message carriers (3, 5) made of ceramic, slate, Hard rubber, cellulose acetate, wax or consist of a writing surface that is composed of wax, paper and a clear cellulose acetate film.

5. Pneumatic tube post according to claims i to q., Characterized in that on the roller-shaped Carrier (i o) of the sleeve a winding (18, i9) is attached, which by a from Bushing body partially removable sheath (i i) is protected.

6. Pneumatic tube according to claim i, characterized in that the support plate (2 ') is provided with screw pins, Splints, pins (2o) and a pressure plate (23, 27) for easy replacement of the Message carrier (9 ') is provided.

7. pneumatic tube according to claim i and 6, characterized characterized in that on the pressure plate (23) a standing under the action of the spring (32), known bracket (31) is articulated. 8: Pneumatic tube according to claim 7, characterized characterized in that the hinge eyes (29) of the pressure plates (23) projections (33) for Hold the bracket (31) in the raised position.