DE685929C - Absackwaage - Google Patents
AbsackwaageInfo
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- DE685929C DE685929C DEST56205D DEST056205D DE685929C DE 685929 C DE685929 C DE 685929C DE ST56205 D DEST56205 D DE ST56205D DE ST056205 D DEST056205 D DE ST056205D DE 685929 C DE685929 C DE 685929C
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- filling
- funnel
- carried
- bagging
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Absackwaage mit einem vom Waagebalken getragenen,
das Wiegegut dem anhängenden Sack zuleitenden Fülltrichter, in dem ein ortsfester
Zulaufstuitzen hineinragt.
Eine solche Waage soll insbesondere zum Füllen von Ventilsäcken oder ähnlichen durch
eine verhältnismäßig enge Öffnung zu füllenden Packungsgefäßes hergerichtet werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein symmetrisch am vom Waagebalken
getragenen Fülltrichter gelagertes Antriebsmittel für den gleichzeitigen Antrieb
einer im Fülltrichter vorgesehenen Förder einrichtung und einer beiderseits etwa in
der Mitte des Sackes angreifenden, ebenfalls vom Fülltrichter getragenen Packvorrichtung
vorhanden ist. Zweckmäßig werden dabei der im Fülltrichter vorgesehenen Fördervorrichtung
an sich bekannte Abstreicher zum Abkratzen der Trichterwände zugeordnet. Sollen Ventilsäcke mit seitlicher Öffnung gefüllt
werden, so wird das untere Ende des Füllstutzens des Fülltrichters in an sich bekannter
'Weise seitlich abgebogen, oder es wird an seiner Stelle ein Unterteil zur Aufnahme
einer waagerecht fördernden Schleudervorrichtung vorgesehen.
An sich ist es bereits bekannt, eine Rüttelvorrichtung samt Antrieb an der Lastschale
einer Waage anzuordnen oder aber die Lastschale selbst mittels einer Fördereinrichtung:
entleeren zu lassen. Jedoch, bei der erfindungsgemäßen symmetrischen Anordnung
des Antriebes werden die Schneiden weitgehend geschont, während das gleichzeitige
Vorhandensein der Fördereinrichtung im Fülltrichter und der vom gleichen Antrieb
in Tätigkeit gesetzten Packvorrichtung ein sehr rasches Füllen des Sackes gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt:
Abb. ι zeigt die Seitenansicht der Waage; die Einlauf klapp en sind geöffnet, und die im
Fülltrichter angeordnete Fördereinrichtung für die in diesem Beispiel senkrecht unter
dem Fülltrichter angeordneten Ventilsäcke oder Fässer hat ihre Tätigkeit aufgenommen.
Abb. 2 zeigt die Vorderansicht der in Abb. ι dargestellten Waage; die Einlauf-
klappen sind geschlossen, und die im Fülltrichter angeordnete Fördereinrichtung ist
außer Tätigkeit gesetzt. Dabei hat auch die Packvorrichtung ihre Mittelstellung einge«
nommen. * ·
Abb. 3 zeigt eine Ausbildung des Fülltrichters mit senkrechter Anordnung der1»
Fördervorrichtung, wenn die ühHchen Ventilsäcke mit seitlicher Einfüllöffnung verwendet
ίο werden.
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsform,
die bei schwer fließendem Wiegegut verwendet wird. Außer der im Fülltrichter befindlichen
Fördereinrichtung ist auch noich eine
Schnecke angeordnet, die das Wiegegut in bekannter Weise dem Einlauf zuführt. Im
unteren Teil des Fülltrichters ist ein besonderer Schleuderkopf vorgesehen, der das
Wiegegut durch einen oder mehrere schräg ίο stehende Flügel in die zu füllenden Ventilsäcke
wirft. ..
An der ortsfesten Tragplatte ι sind die
Hängeböcke 2 starr befestigt, desgleichen der Einlauf 3 samt den Einlaufklappen 4 und 5.
An den Hängeböcken 2 ist der Waagebalken 6 gelagert, der auf der einen Seite den Fülltrichter
7, den senkrecht angeordneten Antriebsmotor 8 und die Packvorrichtung 9
tiägt; auf der anderen Seite ist, wie üblich,
die Gewichtsschale 10 mit den aufgesetzten Gegengewichten vorgesehen.
Bei Beginn einer Wägung werden die Einlaufklappen 4 und 5 bekanntlich durch einen
Handgriff geöffnet und in dieser Lage durch eine entsprechende Sperrung gehalten. Gleichzeitig
wird der Motor 8 durch einen Anlasser oder mittels einer Kupplung in Betrieb gesetzt,
so daß ■ die im Fülltrichter senkrecht angeordnete Fördervorrichtung 11 sich
dreht.
An dem Fülltrichter 7 ist mit Hängearmen 12, 13 eine Packvorrichtung 9 angeordnet,
die durch Kettengetriebe o. dgl. vom Motor 8 angetrieben wird.
Es ist vorgesehen, daß in bekannter Weise die Packvorrichtung 9 beim Zufallen der
Streuklappe außer Betrieb gesetzt wird, so daß das Einspielen der Waage ungestört
vor sich gehen kann. Die Packarme 15 und 16 zum Packen des Sackes 14 sind
an der Hängevorrichtung 12, 13 in den
Lagern 17 und 18 beweglich angeordnet und werden durch Federn 19 und 20 in ihre
Außenstellung· gedrängt. Die Betätigung der Packarme erfolgt mittels einer Exzenterscheibe
2I3 die auf der ebenfalls an der
Hängevorrichtung 12, 13 angeordneten Achse
22 sitzt.
Damit die auf der Lastschalenseite der Waage angeordnete Füllvorrichtung samt
dem Antriebsmotor und der Packvorrichtung beim Abwiegen keine seitlichen Bewegungen
macht, ist ein Lenker 23 vorgesehen, der einerseits am Gelenk 24 des Sackträgers 27
ätjgreift und anderseits durch das Gelenk 25
."U^r den Arm 26 mit der ortsfesten Trag-
* glätte ι verbunden ist.
""Der Sack 14 ruht während der Wägung
auf der muldenartigen Lastschale 27, die von der Hängevorrichtung 12, 13 getragen wird.
Je nach Wunsch kann entweder ein etwas geneigt angeordneter Füllstutzen 28 vorgesehen
werden (Abb. 3) oder aber eine Schleudervorrichtung (Abb. 4). Bei letzterer
sind ein oder mehrere Flügel 31 im unteren Ansatz 29 des Fülltrichters angeordnet. Damit
kein Wiegegut an der Seitenwand des Fülltrichters 7 haftenbleibt, ist in Abb. 4
noch ein schräg stehender Abstreifer 32 vorgesehen, so daß es durch die Flügel 31
restlos in den Sack 14 geworfen wird. Damit während des Wiegens kein Staub aus
dem Fülltrichter 7 austritt, ist sein oberer Abschluß mit einem zylindrisch ausgebildeten
Einlaß 33 versehen, der ein gewisses freies Spiel zwischen dem Einlauftrichter 34
bzw. dessen Verlängerung 3 5 aufweist. Bei Beginn der Wägung liegt der Fülltrichter 7
dicht an dem flanschartigen Ansatz 36 des Einlauftrichters 34 an. .Hierdurch wird vollkommen
jedes Austreten von Staub verhindert. Damit aber trotzdem Luft während des
Zulaufes des Wiegegutes nach außen austreten kann, ist auf der dem Einlauf abgewendeten
Seite des Fülltrichters 7 eine der üblichen Filtervorrichtungen 37 mit zwei oder
mehreren Filterböden angeordnet, so daß die Luft ohne Mitnahme von Staub nach
außen entweichen kann.
Bei besonders schwer fließendem Wiegegut, etwa bei Mehl o. dgl. mit höherem
Feuchtigkeitsgehalt, muß natürlich noch eine besondere Fördervorrichtung 38 vorgesehen
sein, die das Wiegegut dem Einlauf zuführt. Bekanntlich kann man mit der Achse einer
solchen Förderschnecke auch noch besondere Rührvorrichtungen 39 im Einlauf betätigen, um dort Auflockerung des Wiegegutes zu erzielen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Absackwaage mit einem vom Waagebalken getragenen, das Wiegegut dem anhängenden Sack zuleitenden Fülltrichter, in den ein ortsfester Zulauf stutzen hinein- 115" ragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein symmetrisch am vom Waagebalken (6) getragenen Fülltrichter (7) gelagertes Antriebsmittel (8) für den gleichzeitigen Antrieb einer im Fülltrichter vorgesehenen >ao Fördereinrichtung (11 bzw. 31) und einer beiderseits etwa in der Mitte des Sackes(ϊ4) angreifenden, ebenfalls vom Fülltrichter (7) getragenen Packvorrichtung (15, 16) vorhanden ist.
- 2. Absackwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Fülltrichter (7) vorgesehenen Fördervorrichtung (11 bzw. 31) an sich bekannte Abstreicher (32) zum Abkratzen der Trichterwände zugeordnet sind.
- 3. Absackwaage nach Anspruch 1 und 2 zum Füllen von Ventilsäcken mit seitlicher Füllöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Füllstutzens des Fülltrichters (7) in an sich bekannter Weise seitlich abgebogen (28) ist oder daß an seiner Stelle ein Unterteil (29) zur Aufnahme einer waagerecht fördernden Schleudervorrichtung (31) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56205D DE685929C (de) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Absackwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56205D DE685929C (de) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Absackwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685929C true DE685929C (de) | 1939-12-29 |
Family
ID=7467421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST56205D Expired DE685929C (de) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Absackwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685929C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2458228A (en) * | 1944-09-01 | 1949-01-04 | Edric W Vredenburg | Weighing device with bag filling and bag vibrating means |
US2469954A (en) * | 1942-12-23 | 1949-05-10 | St Regis Paper Co | Apparatus for packaging material |
-
1937
- 1937-05-14 DE DEST56205D patent/DE685929C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469954A (en) * | 1942-12-23 | 1949-05-10 | St Regis Paper Co | Apparatus for packaging material |
US2458228A (en) * | 1944-09-01 | 1949-01-04 | Edric W Vredenburg | Weighing device with bag filling and bag vibrating means |
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