DE685817C - Zu- und Ableitung des OEles an OElkuehlern von Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Zu- und Ableitung des ölen an ölkühlern von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die immer steigende Beanspruchung der Motoren von Kraftfahrzeugen macht es erforderlich, besonders um hohe Dauerleistungen zu erreichen, das im Kreislauf befindliche Schmieröl zu kühlen, um damit eine unmittelbare Kühlung der besonders hoch beanspruchten Triebwerklager und eine Beherrschung der gesamten Motortemperatur zu ermÖgl ichen.
• Die Kühlung des Öles erfolgt zweckmäßig in einem Röhren- oder Lamellenkühler bekannter Aufbauform, der an der Stirnseite oder seitlich des Motors oder an sonst geeigneter Stelle angeordnet ist.
• Es ist bekannt, die Hin- und Rückführungsleitung beliebiger Flüssigkeiten zu bzw. von Kühlern oder Filtern o. dgl. mit einem ge-Ineinsamen Anschlußstück zu befestigen.
• Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Vorrichtung für die Zu- und Ableitung des im Motorkreislauf befindlichen Schmieröles vom Motor zum bzw. vom Kühler, bei welcher erfindungsgemäß die auf dem gemeinsamen Anschlußrohr hintereinander angeordneten Leitungen in ringförmige Hohlräume münden, die durch Bohrungen in der Trennwand, die in bekannter Weise durch ein federbelastetes Ventil geschlossen sind, in Verbindung stehen, wobei der zum Anschluß des Rohres an den Ölkreislauf des Motors dienendd Bund am Außenumfang in den einen Ringraum führende Nuten trägt, während der zweite nebenanliegende Ringraum durch Bohrungen mit dem Innern des Anschlußrohres in Verbindung steht.
• Die Abbildung zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
• Die Vorrichtung wird entsprechend den Bezeichnungen in der Abbildung mit ihrem Anschlußstück i an die Hauptölleitung angeschlossen und damit in den Motorkreislauf einbezogen. Das Einschraubgewinde :2 des Anschlußstückes i trägt auf seinem Umfan.; verteilt mehrere nutenförmige Einfräsungen` über die das zu kühlende Öl in den Raum .@ gedrückt wird, von wo es durch die Boh= rung 5 im Gewindestutzen 6 in eine an diesen angeschlossene Rohrleitung gelangt, welche das Öl zum Kühler leitet. Das Gewinde 2 wird dabei in ' eine Bohrung des Motorgehäuses 15 .eingeschraubt, und die Nuten 3 stehen mit der von der Ölpumpe kommenden Leitung in Verbindung.
• Nachdem das Öl den Kühler durchströmt hat und rückgekühlt wurde, tritt es durch die Bohrung 7 im Gewindestutzen 8 wieder in die Anschlußvorrichtung ein und gelangt durch Bohrungen 9 in den hohlgebohrten Innenraum io des Anschlußstückes i. Von da fließt das gekühlte Öl über die Hauptölleitung wieder den einzelnen Schmierstellen zu.
• Ist das Öl bei niederen Temperaturen sehr dickflüssig, wird es aus dein Raum 4 nicht mehr dem Kühler zugeleitet, sondern es tritt nach Abheben der Ventilscheibe 14 durch den von der Zähigkeit des Öles abhängigen Druck innerhalb des Ölkreislaufes durch die Bohrungen i i in den Raum 12 und über die Bohrungen 9 bz«-. io unmittelbar wieder in den Motorkreislauf ein.
• Durch die Bohrungen i i kann das Öl erst austreten, wenn es unter einem Druck steht, der höher ist als der durch die Feder 13 auf das Ringventil 14 ausgeübte, weil erst dann das Ringventil von seinem Sitz abgehoben und ein Überströmen vom Raum 4 in den Raum 12 ermöglicht wird.
• Die Erfindung ermöglicht durch die Anordnung der beiden Kammern hintereinander auf einem an sich bekannten gemeinsamen Anschlußrohr eine besonders einfache und betriebssichere Ausführungsform. Außerdem .@krd es durch die erfindungsgemäße Anordermöglicht, unter Verwendung eines an bekannten überdruckventils das. Öl un-"'ixiittelbar von einer Kammer in die andere strömen zu lassen, ohne daß es dabei über den Kühler geleitet wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mit einem gemeinsamen Anschlul1-rohr versehene Zu- und Ableitung des Öles an Ölkühlern von Brennkraftmascbinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dein gemeinsamen Anschlußrohr (i) hintereinander angeordneten Leitungen (6 bzw. 8) in ringförmige Hohlräume (4. und 12) münden, die durch Bohrungen (i i) in der Trennwand, die in bekannter Weise durch ein federbelastetes Ventil (14) verschlossen sind, in Verbindung stehen, und daß der zum Anschluß des Rohres (i) an den Ölkreislauf des Motors dienende Bund (2) am Außenumfang in den einen Ringraum (4) führende Nuten (3) trägt. während der zweite, nebenan liegende Ringraum (12) durch Bohrungen (9) mit dem Inneren des Anschlußrohres (i) in Verbindung steht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Gewindean,schlußstutzen (6 und 8) für die Anschlußleitungen tragenden, ringförmigen Gehäuse (15 und 16) auf das Anschlußrohr (i) aufgeschoben und mittels einer Mutter o. dgl. gegeneinander und gegen den Anschlußbund (2) verspannt sind.