DE685701C - Spannfutter fuer Werkzeuge und Werkstuecke - Google Patents
Spannfutter fuer Werkzeuge und WerkstueckeInfo
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- DE685701C DE685701C DEST56879D DEST056879D DE685701C DE 685701 C DE685701 C DE 685701C DE ST56879 D DEST56879 D DE ST56879D DE ST056879 D DEST056879 D DE ST056879D DE 685701 C DE685701 C DE 685701C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/12—Adapters for drills or chucks; Tapered sleeves
- B23B51/123—Conical reduction sleeves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/06—Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/117—Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft eine lösbare Klemmverbindung für zwei mit Gleitflächen
aufeinandersitzende Körper, wobei auf einem der zu verbindenden Körper ein Kegel sitzt,
auf welchem' in der bei Rollkegelfreilaufkupplungen bekannten Weise Wälzkörper laufen,
auf denen ein passender Gegenkegel so angebracht ist, daß durch axiale Verschiebung
des Gegenkegels die Wälzkörper gegen den ersten Kegel und dadurch dieser und der
ihm zugeordnete Körper in wesentlich radialer Richtung gegen- den anderen zu verbindenden
Körper unter elastischer Formänderung gepreßt werden.
Die Erfindung betrifft die Anwendung dieser den Gegenstand des Hauptpatents bildenden
Klemmverbindung an Spannfuttern für Werkzeuge und Werkstücke und besteht in der Anordnung einer Rückdrehsicherung,
welche ein selbsttätiges Lösen der Klemmverbindung verhindert. Zweckmäßig sind Anschläge
vorgesehen, welche die gegenseitige Drehfreiheit der miteinander zu verklemmenden
Teile begrenzen. Diese Anschläge haben den Vorteil, daß, wenn das Drehmoment eine gewisse Größe überschreitet, die An-.
schlage gegeneinander zum Anliegen kommen und das Drehmoment unmittelbar übertragen.
Mit Hilfe dieser Anschläge ist es daher möglich, größere Drehmomente zu übertragen, da die Klemmwirkung zwischen
der Spannbüchse und dem Werkzeug bzw. Werkstück ein Vielfaches des Widerstandes der Wälzkörper beträgt.
Die Rückdrehsicherung besteht zweckmäßig aus Sperrzahnkränzen, welche in der Achs-
richtung abgesetzt sind und mit den sich hierbei ergebenden Flanken die Anschläge
zur Begrenzung der gegenseitigen Drehbewegung bilden. Die Aufhebung der Sperrung
erfolgt durch axiale Verschiebung des die Gegensperrzähne tragenden Teiles.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und
zwar zeigen:
ίο Bild ι einen Axialschnitt der ganzen Vorrichtung,
Bild 2 und 3 Einzelteile zu Bild i,"
Bild 4 eine Einzeldarstellung des Gesperres und
Bild 5, 6 und 7 Querschnitte des Gesperres
in drei verschiedenen Stellungen.
Gemäß Bild 1 sind in dem Spannfuttergehäuse ι, das eine kegelige Bohrung besitzt,
Rollen 2 in einem Käfig 3 so angeordnet, daß die Rollen 2 an der Innenfläche der kegeligen
Bohrung anliegen und durch den Käfig gemäß Hauptpatent derart geführt sind, daß
sie gegen die Achse des Spannfuttergehäuses 1 um einen kleinen Winkel geschränkt liegen.
Eine Scheibe 4 mit einer Fangnut 25, gehalten durch einen Sprengring 5, hält den
Käfig 3 im Gehäuse ι fest. In dem durch die Rollen 2 frei gelassenen Hohlraum befindet
sich eine kegelige Büchse id, in welche die Spannbüchse 6 eingeführt werden kann. Diese
besitzt eine zylindrische oder kegelige BoIi-
. rung 23 zur Aufnahme eines Werkzeuges oder Werkstückes; sie hat an ihrem äußeren Ende
in bekannter Weise einen drehbaren Ring 8, der durch einen Sprengring 9 festgehalten
wird. Die Büchse 10 besitzt, wie aus den Bildern 1 und 4 hervorgeht, an ihrem inneren
Ende Zähne 11, welche in entsprechende Gegenzähne eines Sperrkörpers 12 eingreifen.
Der Sperrkörper 12 (Bildi) wird durch eine
Feder 13 gegen die Büchse 10 gedrückt. Er ist außerdem durch einen Bolzen 14, der
sich über Rollen 15 in axialen Schlitzen 16 des Spannfuttergehäuses 1 axial bewegen kann,
an der Drehung verhindert. Die überstehenden freien Enden des Bolzens 14 greifen in
Aussparungen 17 eines auf dem Spannfuttergehäuse drehbaren Ringes 18 ein (Bild 1
und 2). Der Ring 18 wird durch eine Feder 19 in seiner Lage gehalten und kann entgegen
der Wirkung dieser Feder mit Hilfe' einer Hülse 20, mit welcher er durch Stifte
21 verbunden ist, gedreht werden. Die Schlitze 17 des Ringes 18 besitzen eine besondere
Form insofern, als eine Begrenzungskante schräg verläuft. Diese Kante bewirkt:
bei Drehung des Ringes 18 gegenüber dem Spannfuttergehäuse 1 einen axialen Schub des
Körpers 12 im Sinne des Ausrückens der
Zahnsperrung. Der Bolzen 14 hat, wie in Bild 2 dargestellt, bei leerem Spannfutter die
Stellung «,bei eingespanntem Werkzeug etwa die Stellung b und im Augenblicke des Ausspannens
etwa die Stellung c.
Die Enden der Feder 19 sind so gebogen,
daß das eine Ende in den Ring 18 und das andere Ende in das Spannfuttergehäuse 1
eingreift. Der Ring 18 wird durch die Wirkung dieser Feder in der Drehrichtung des
Spannfutters gedreht. Der Sperrkörper 12 ist, wie Bild 4 zeigt, mit Gegenzähnen 24 versehen,
welche in Wechselwirkung mit den Sperrzähnen 11 der Büchse 10 treten. Die
beiden Zahnkränze 11 und 24 sind, wie die
Bilder 4 bis 7 erkennen lassen, gestuft, d. h, in der Achsrichtung abgesetzt; hierdurch ergeben
sich Anschläge 22 und 23, durch welche die gegenseitige Drehung begrenzt
wird. Bei leerem Spannfutter nehmen die Verzahnungen 11 und 24 bzw. die Anschläge
22 und 23 die in Bilds gezeigte Stellung ein. Bild 6 zeigt die Stellung, wenn ein kleines
Werkzeug eingespannt ist, und Bild 7 die Stellung, wenn ein großes Werkzeug
eingespannt ist; in dem letzteren Falle kornmen die die gegenseitige Drehbarkeit begrenzenden
Anschläge 22 und 23 zur Wirkung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform
ist folgende. Wird die Spannbüchse 6 mit einem Werkzeug in das bereits go
in Umdrehung befindliche Spannfutter bis zum Sitz in der kegeligen Büchse ι ο eingeführt,
so wird diese Büchse zunächst mitgenommen. Infolge der Drehung der Büchse
10 auf den Rollen 2 gegen das Spannfuttergehäuse
1 werden die Spannbüchse 6 und mit ihr das Werkzeug 7 festgeklemmt und mitgenommen. Der Ring 8 erleichtert das Einführen
der Büchse 6 in das laufende Spannfuttergehäuse i. Bei einer Drehung der kegeligen
Büchse 10 drehen sich auch die Zähne
11 gegenüber dem Sperrkörper 12. Der
Sperrkörper 12 verhindert aber infolge der Anpressung durch die Feder 13, daß sich die
kegelige Büchse ι ο wieder zurückdrehen kann.
Zweckmäßig wird dafür gesorgt, daß bei Aufhebung der Sperrung die Büchse 10 sich
von selbst zurückdreht. Dies kann erreicht werden entweder durch eine nicht dargestellte
Rückdrehfe.der oder aber dadurch, daß man die Schränkung der Rollen 2 so vergrößert,
daß die Selhsthemmungsgrenze der Klemmvorrichtung überschritten wird und dadurch
die Büchse 10 von selbst das Bestreben hat, sich rückwärts zu drehen. Wird beim Arbeiten
das zu übertragende Drehmoment größer, als es der Einspannung entspricht, dann dreht
sich die Büchse 10 auf den Rollen 2 so lange weiter, bis das erforderliche Drehmoment
übertragen wird. Ist dieses groß genug, so werden, wie in Bild 7 gezeigt, die Anschläge
22 und 23 gegeneinander zum Anliegen korn-
men, und das Drehmoment wird in diesem Falle unmittelbar vom Spannfuttergehäuse ι
über die Anschläge 22 und 23 auf die kegelige Büchse 10 übertragen.
Mit Hilfe dieser Anschläge ist es möglich, ein wesentlich größeres Drehmoment zu übertragen, da die Klemmwirkung zwischen: der Büchse 10, der Spannbüchse 6 und dem-Werkzeug ein Vielfaches des Widerstandes der Rollen 2 beträgt.
Mit Hilfe dieser Anschläge ist es möglich, ein wesentlich größeres Drehmoment zu übertragen, da die Klemmwirkung zwischen: der Büchse 10, der Spannbüchse 6 und dem-Werkzeug ein Vielfaches des Widerstandes der Rollen 2 beträgt.
Soll das Werkzeug ausgespannt werden, so übt man mit der Hand auf die Hülse 20
ein kleines Drehmoment aus. Die Hülse 20 wird dadurch zusammen mit dem Ring 18
entgegen der Wirkung der Feder 19 gedreht. Die Enden des Bolzens 14 werden daher
längs der schrägen Kante der Schlitze 17 von der Stellung α oder b in die Stellung c gezwungen.
Dadurch werden der Bolzen 14 und mit ihm der Sperrkörper 12 entgegen der Wirkung
der Feder 13 axial (nach rechts) verschoben; auf diese Weise wird die Sperrung
freigegeben, und die kegelige Büchse ι ο kann
sich zurückdrehen. Nach erfolgter Zurückdrehung kann die Spannbüchse 6 mit Hilfe
des Handringes 8 aus dem Spannfutter herausgenommen werden, ohne daß das Spannfutter
zum Stillstand gebracht werden muß. Man kann also mit Hilfe der Sperrvorrichtung
und der dazu angegebenen Auslösevorrichtung Werkzeuge bei umlaufendem Spannfutter
aus- und einspannen.
Claims (4)
1. Spannfutter für Werkzeuge und Werkstücke unter Verwendung einer lösbaren
Klemmverbindung nach Patent 660 546, gekennzeichnet durch Anordnung einer Rückdrehsicherung (11, 24), welche
die Klemmverbindung gegen selbsttätiges
■"»'. Lösen sperrt.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge (22, 23)
zur Begrenzung der gegenseitigen Drehfreiheit der zur Herstellung der Klemmverbindung
gegeneinander zu verdrehenden Teile (6 bzw. 10 und 1).
3. Spannfutter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Rückdrehsicherung
aus Sperrzahnkränzen (11, 21) besteht, welche in der Achsrichtung
abgesetzt sind und mit den sich hierbei ergebenden Flanken (22, 23) die Anschläge
zur Begrenzung der gegenseitigen Drehbewegung bilden.
4. Spannfutter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung
der Sperrung in an sich bekannter Weise durch axiale Verschiebung des die Gegensperrzähne tragenden Teiles (12)
durch Ausübung eines Bremsmomentes auf einen mit diesem Teil verbundenen und gegenüber dem Futtergehäuse verdrehbaren
Teil (18, 20) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56879D DE685701C (de) | 1937-12-04 | 1937-12-04 | Spannfutter fuer Werkzeuge und Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56879D DE685701C (de) | 1937-12-04 | 1937-12-04 | Spannfutter fuer Werkzeuge und Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685701C true DE685701C (de) | 1939-12-22 |
Family
ID=7467572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST56879D Expired DE685701C (de) | 1937-12-04 | 1937-12-04 | Spannfutter fuer Werkzeuge und Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685701C (de) |
-
1937
- 1937-12-04 DE DEST56879D patent/DE685701C/de not_active Expired
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