DE685498C - Einrichtung zur Bestimmung des UEbersetzungsverhaeltnisses von Leistungstransformatoren - Google Patents

Description

• PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses an Leistungstransformatoren bis zu den höchsten üblichen Nennspannungen mit Niederspannung in einer Kompensationsschaltung nach Patent 684 052, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung einer die Prüfeinrichtung gefährdenden hohen Spannung zwischen die Sekundärseite des Hilfswandlers und den Spannungsteiler ein Warnungszeichen, z. B. eine Glimmlampe, geschaltet ist.

Claims (1)

1. Einrichtung zur Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses von Leistungstransformatoren Zusaiz zum, Patent 684 052 Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses von Leistungstransformatoren bis zu den höchsten Nennspannungen mit Niederspannung in einer Kompensationsschaltung.

   Das Prinzip der Einrichtung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Kompensation durch Vergleich der beiden Spannungen zwischen dem Abgriff des parallel zu der Hochspannungsseite des zu untersuchenden Transformators gelegten Spannungsteilers und der Sekundänvicklung eines an die Niederspannungswicklung angeschlossenen Hilfswandlers mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis erfolgt.

   Eine dieser Einrichtung entsprechende Schaltung ist in der Zeichnung dargestellt.

   Mit W1 ist die Hochspannungswicklung, mit W2 dic Niederspannungswicklung des zu untersuchenden Transformators bezeichnet.

   Parallel zur Wicklung W1 liegt der Spannungsteiler R1, der aus zwei festen Teilwiderständer r1 und r2 und dem Schleifdraht S besteht. Zur Wicklung W2 liegt der Hilfswandler HW parallel, der primärseitig mit Anzapfungen versehen ist und sekundärseitig über ein Nullinstrument mit dem Abgriff des Spannungsteilers R1 in Verbindung steht.

   Ein besonderer Vorteil der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist die bei allen Ubersetzungsverhältnissen annähernd gleich große Kompensationsspannung, die also eine praktisch stets gleiche Empfindlichkeit der Prüfeinrichtung gewährleistet, so daß statt der teuren Galvanometer bei Wahl einer genügend großen Kompensationsspannung Drehspulmeßinstrumente mit Trockengleichrichter als Kompensationsmeßinstrumente verwendet werden können.

   Da bei falscher Bedienung der Prüfeinrichtung oder irgendwelchen Defekten des Prüflings leicht Beschädigungen dieses Instrumentes und des Hilfswandlers eintreten, wird erfindungsgemäß die Anordnung nach dem Hauptpatent dadurch vervollkommnet, daß zur Erkennung einer die Prüfeinrichtung, gefährdenden hohen Spannung zwischen die Sekundärseite des Hilfswandlers und den Spannungsteiler ein Warnungszeichen, z. B. cine glimmlampe, geschaltet ist, die bei Überschreiten der normalen Kompensationsspannung aufleuchtet. Die Ursache solcher erhöhten Spannungen kann eine falsche Polung des Prüflings sein, wodurch sich die Spannung des Hilfswandlers und des Spannungsteilers addieren, oder ein falsch eingestelltes Übersetzungsverhältnis am Übersetzungswähler des Hilfswandlers. Besitzt der Prüfling Windungsschluß, so können ebenfalls für die Prixfeinrichtung gefährliche Spannungen auftreten. In allen Fällen wird durch das Aufleuchten der Glimmlampe i, die nach der Zeichnung zwischen der Sekundärseite des Hilfswandlers HW und dem Spannungsteiler R1 liegt, der Bedienende davor gewarnt, den Empfmdlichkeitsregler 2 des Meßinstrumentes 3 von der Stellung co auf die einzelnen Empfmdlichkeitsstufen zu drehen.