DE685338C

DE685338C - Device for the production of webs for goods of different widths on curtain machines

Info

Publication number: DE685338C
Application number: DEG97644D
Authority: DE
Original assignee: GARDINENFABRIK PLAUEN AKT GES
Current assignee: GARDINENFABRIK PLAUEN AKT GES
Priority date: 1938-04-09
Filing date: 1938-04-09
Publication date: 1939-12-15

Description

Einrichtung zur Herstellung von Webleisten für verschieden breite Ware auf Gardinen-Maschinen Beim Weben von gemusterten Gardinen oder ähnlichen Stoffen war, wenn dieselben auf einem sehr breiten Webstuhl, beispielsweise mit einer Gesamtbreite von g m, hergestellt wurden, erforderlich, für jede besondere Warenbreite eine besondere Jacquardkarte zu verwenden. Derartige gemusterte Gardinen werden oft in verschiedensten Breiten mit dem gleichen Muster bestellt, und zwar beispielsweise in Breiten von i 5o, 225, 300, q.5o cm. Es mußten also für jede dieser aufgeführten Breiten jacquard'karten mit dem Muster von neuem geschlagen werden.Device for the production of web lasts for different widths Goods on curtain machines When weaving patterned curtains or similar fabrics was when the same on a very wide loom, for example with a total width of g m, are required, a special one for each particular width of goods Use jacquard card. Patterned curtains of this kind are often used in a wide variety of ways Widths ordered with the same pattern, for example in widths of i 5o, 225, 300, q 50 cm. So jacquard cards had to be used for each of these latitudes listed be struck again with the pattern.

Man hat auch einen Ausweg gesucht, um bei großer Webbreite die Kartenspesen für kleinere Breiten zu ersparen, indem an den Stellen, wo die Leisten für die Trennung geivebt werden sollten, die Schnüre der Jacks durch kleine Holzpflöcke in unwirksame Stellung festgelegt wurden. Dieses Verfahren ist jedoch wenig vorteilhaft. Beispielsweise läßt sich durch dieses Leistenstecken nur eine Double-tie-Leiste erzielen. Ein Nachteil ist hierbei noch, daß die beiden aneinanderstoßenden Webleisten ineinandergewebt sind und beim Teilen zerschnitten werden und aufgehen oder ^auftrudeln. Die Ware erhält an den Rändern ein unsauberes Aussehen, mangelhafte Festigkeit, und die Wiebelkosten werden dadurch wesentlich erhöht. Das Leistenstecken ist außerdem umständlich und 'zeitraubend, und die Verschnürung leidet.They also looked for a way out of the card expenses with a large weaving width for smaller widths to spare by adding in the places where the strips for the separation The jacks' cords should be turned into ineffective ones through small wooden pegs Position were determined. However, this method is not very advantageous. For example only a double-tie bar can be achieved with this bar. A disadvantage is still here that the two abutting looms are woven into one another and are cut up when they are divided and rise or roll up. The goods gets a messy appearance at the edges, poor strength, and bulb cost are significantly increased as a result. The bar is also cumbersome and 'Time consuming and the lacing suffers.

Durch die vorliegende Erfindung soll min erzielt werden, daß bei breiten Webstühlen alle handelsüblichen Breiten sich einstellen lassen, ohne daß jeweils neue Karten" notwendig werden, und daß bei einer Gesamtwebbreite auch verschiedene Warenbreiten zur Anwendung kommen können.The present invention is intended to achieve min that at broad Looms all standard widths can be adjusted without each new cards "are necessary, and that with a total weave also different Goods widths can be used.

E.s kann die Anordnung derart getroffen werden, daß die nötigen Leisten so erscheinen, wie es die jeweilige Webart erfordert, z. B. Double-tie, Swiss, Kombination usw. mit dem jeweils üblichen Teiler.E.s the arrangement can be made in such a way that the necessary strips appear as required by the particular weave, e.g. B. Double-tie, Swiss, combination etc. with the usual divisor.

Für die Unterteilung werden gemäß vorliegender Erfindung insbesondere Schieber verwendet, die an den verschiedenen Teilstellen die an diesen Stellen in der Jacquardkarte liegenden Nadelgruppen blockieren, derart, daß diese Gruppen ohne Rücksicht auf das Muster der Karte nicht stechen. Die Anwendung von Schiebern an Jacquardmaschinen für andere Zwecke ist bekannt. Bei der.:, vorliegenden Einrichtung werden di@@' @;i- @` Schieber zum Zwecke der Blockierung jeweiligen Nadelgruppe zwischen die Nadö. enden und die Karte eingesetzt.According to the present invention, slides are used for the subdivision, in particular, which block the groups of needles located at these points in the jacquard card at the various sub-locations in such a way that these groups do not pierce regardless of the pattern of the card. The use of sliders on jacquard machines for other purposes is known. In the.:, present institution will be di @@ ' @; i- @ ` Slide for blocking purposes respective needle group between the needles. end and insert the card.

Durch vorliegende Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung in technischer Hinsicht erzielt. Es ist nur eine einzige Art von Kartenmaterial erforderlich; ebenso wird der Verbrauch an Garn für die Durchläufer gespart.The present invention is a substantial simplification in technically achieved. Only one type of map material is required; the consumption of yarn for the passers-through is also saved.

In der Zeichnung zeigt Fig. i schematisch den Vorgang des Auslösens durch Jacquardnadeln, wie er zur Zeit allgemein üblich ist. Die Verbindung zwischen Jacquard- und Gardinen-Maschine erfolgt durch die Schnüre i, die an dem einen Ende an den Platinen 2 und am anderen Ende am Jack 3 befestigt sind. Das Hochziehen der Schnur i erfolgt durch Heben des Messerkastens q.. In Fig. i ist die zweite Nadel 5 von oben in die Arbeitsstellung vorgeschoben und die Platine 8 durch das Messer g in die obere Stellung angehoben. Die zugehörige Stellung des Jack 3 ist gleichfalls in der Zeichnung dargestellt. Die Nadel 5 ist durch das auf dem Vierkantzylinder 6 liegende Kartenblatt 7 beim Andrücken hindurchgegangen, da das Kartenblatt an dieser Stelle ein Loch aufweist.In the drawing, FIG. 1 shows schematically the process of triggering by jacquard needles, as is common at the moment. The connection between Jacquard and curtain machine is made through the cords i attached to one end are attached to the circuit boards 2 and at the other end to the jack 3. Pulling up the Cord i is made by lifting the knife box q .. In Fig. I is the second needle 5 advanced from above into the working position and the board 8 through the knife g raised to the upper position. The corresponding position of Jack 3 is also shown in the drawing. The needle 5 is through that on the square cylinder 6 lying card sheet 7 passed through when pressing, since the card sheet is on this point has a hole.

Soll nun mit einer Jacquardkarte, die über die volle Maschinenbreite ein Muster enthält, eine bestimmte Unterteilung innerhalb der gesamten Webbreite erzielt werden, so muß an den Teilstellen das Muster ausfallen und dafür die übliche Abschlußleiste mit der geeigneten Trennmöglichkeit einsetzen. . Dies wird dadurch erreicht, daß die Jacks j o, die für diese Teilstellen in Frage kom- @@en, .in weiterer Verbindung mit einer Pla- wt engrup.pe i i stehen, die außerhalb der X@isterplatinen als Reserve im Jacquard mit- "üfen. Für die späteren Variationen des Leistensteckens muß auf der Jacquardkarte von vornherein für die Reserveplatinen die entsprechende Abbindemöglichkeit vorgesehen werden: Es arbeiten somit für dieselbe Stelle zwei Gruppen in der Karte zu gleicher Zeit. Es muß nun eine Gruppe ausgeschaltet werden, ohne die Karte zu ändern. Dies erfolgt in der Weise, daß die Stichplatte 13 zur Führung sämtlicher, im Jacquard laufender Nadeln 14. (Fig.2 und 3) dient und mittels eines Schiebers 15 die für die Teilstelle entsprechende Nadelgruppe 16 blockiert wird. Damit wird erreicht, daß die jeweilige Gruppe 16 nicht sticht, ohne Rücksicht auf das Lochbild der Karte.If a certain subdivision within the entire weaving width is to be achieved with a jacquard card that contains a pattern over the full width of the machine, then the pattern must fail at the partial points and the usual end strip with the appropriate separation option must be used for this. . This is achieved by the fact that the jacks jo, which come into question for these sub-positions @@ en,. in further connection with a pla- wt engrup.pe ii stand outside the X @ ister sinkers as a reserve in the jacquard with "practice. For the later variations of the strip stuck, the corresponding binding option must be provided for the reserve sinkers on the jacquard card from the outset: Two groups thus work at the same time for the same position in the card. A group must now be switched off without changing the map. This is done in such a way that the throat plate 13 serves to guide all the needles 14 running in the jacquard (FIGS. 2 and 3) and the needle group 16 corresponding to the sub-location is blocked by means of a slide 15. This ensures that the respective group 16 does not sting, regardless of the hole pattern of the card.

An deren Stelle arbeitet nun die in Fig. ¢ dargestellte Reservegruppe i i und bildet mit ihren Schnüren das für diese Gruppe in der Karte vorgeschriebene Muster.The reserve group shown in FIG i i and with their cords form what is prescribed for this group on the map Template.

Claims

PATENT CLAIM: Equipment for the production of web bars for various Weaving widths with a sample card covering the entire width of the curtain machine, characterized in that by insertable blocking slide on the jacquard Pattern formation is switchable, with the various weaving widths corresponding Jack groups get double lacing.