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DE685088C - Gluehgutbehaelter fuer Kleineisenzeug u. dgl. - Google Patents

Gluehgutbehaelter fuer Kleineisenzeug u. dgl.

Info

Publication number
DE685088C
DE685088C DEW102993D DEW0102993D DE685088C DE 685088 C DE685088 C DE 685088C DE W102993 D DEW102993 D DE W102993D DE W0102993 D DEW0102993 D DE W0102993D DE 685088 C DE685088 C DE 685088C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
annealed
annealing
stop
annealing material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW102993D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Wippermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wippermann Erich GmbH
Original Assignee
Wippermann Erich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wippermann Erich GmbH filed Critical Wippermann Erich GmbH
Priority to DEW102993D priority Critical patent/DE685088C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685088C publication Critical patent/DE685088C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Glühgutbehälter für Kleineisenzeug u. &g1. Die Erfindung bezieht -sich auf einen Glüh- t> g u. dgl. Clutbeh.älter für Kleineisenzeug Die bisher in Gebrauch befindlichen Glüh-"utbehälter a werden mit dein zu härtenden oder zu vergütenden Gut gefüllt und z. B. in einem Salzbad angeordnet, um das Gut bis zu seinem Kern gleichmäßig zu erwärmen. Die Erwäirnung durch das ganze Gut hindurch, d. h. von den äußeren Schichten bis zum Kern, kann dadurch gefördert wierd#n, daß der Glühgutbehälter von Hand geschüttelt wird, wodurch das Härtegut durch-,einandergebracht und der Salzschmelze die Möglichkeit gegeben wird, an die Einzelstücke des Glühgutes heranzukommen. Dieser Arbeitsvorgang, der unmittelbar über dem Salzhad von Hand vor sich gehen muß, ist außerordentlich umständlich und unzuverlässig. Trotz der Durchschüttlung ist keine Gewähr dafür gegeben, daß das Glühgut gleichmäßig durch und durch erwärmt wird, weil durch das Schütteln von Hand ein nur unregelmäßiges Durcheinanderbringen des Glühgutes erf olgt. Zweck der Erfindung ist, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Glüh..ut-'behält-er zu schaffen, mit dem ein gleichmäßiges Erwärmen des zu behandelnden Glühgutes erreicht wird.
  • Der Glühgutbehälter gemäß, der Erfindung ist durch kegelförmige Abschlußhauben und Abschlußringe in eine Anzahl übereinanderliegender Kammern aufgeteilt, welche durch Heben und Senken der Hauben nacheinander geöffnet und geschlossen werden können. HierduTch ist die Möglichkeit gegeben, das Behandlungsgut stufenweise von der obersten Kammer in. bestimmten und abgegrenzten Mengen ein-er beliebigen Anzahl darunterliegender Kammern zuzuführen, aus denen ies dann in einen Samnielraum gelangt. Hierdurch wird eine gleichmäßige und durchgreifende Erwärmung der Einzelstücke des Glühgutes bei ihrem Durchlauf durch die einzelner. Kammern gewährleistet.
  • Die kegelförmigen Abschlußbauhen können auf einer kemeinsamen Achse derart angeordnet sein, daß bei einer Bewegung, z. B. !einer Senkbewegung, die erste Kammer ge-,öffnet, die nächste Kammer geschlossen, die übernächste Kammer wieder geöffnet wird
    usw., während bei der entgegengesetzten
    wegung die erste Kammer geschlossen, J,
    zweite geöffnet, die dritte geschlossen
    usw. Durch diese abwechselnden BeweL-un
    wird das zu behandelnde Glühgut stufenweise von der einen Kammer zur jeweils nächstfolgenden Kammer geführt.
  • Aucli der Sammelrauni zur Aufnahin#e des Behandlungsgutes nach der stufenweisenWanderung durch die einzelnen Kammern ist mit .einer Abschlußhaube versehen, welche gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gleichzeitig als Führung für die die Abschlußhauber. der einzelnen Kammern tragende Achse ausgebildet sein kann, indem sie mit einem im Behälter geführten Kolben verbunden ist.
  • Die Bewegun.,-, der Abechlußhauben für die .einzelnen Kammern kann sowohl von Hand a.ls auch mechanisch, z.B. durch einen gesteuerten Exzenter,erfolgen, und der Vorgang des öffnens und Verschließens der einzelnen Kammern kann sich in. regelmäßigen Ab- ständen wiederholen. Die Zahl der verwendeten Hübe oder Steuerhewegungen für die Abschlußhauben der einzelnen Kammern bestimmt die Menge des Glühgutes, welche je- weils von einer Kammer zur anderen geführt werden soll.
  • Nach dem Durchführen des Glühgutes durch die einzelnen Kammern und Ansammlung des Glühgutes in dem Sammelraum. kann durch eine weitere Steuerbe-,vegung der Tragachsie für die einzelnen Abschlußhaub,en der Sammelraum geöffnet und das Glühgut in gleichmäßigem Strom aus dem Behälter herausgeführt und z. B. in einen Abschreckhehälter fallen gelassnen werden. Zu diesem Zwecke kann an dem Glühgutbehälter'ein beweglicher Anschlag vorgesehen sein, der gewöhnlich die Senkbewegung der Hauben begrenzt; dieser Anschlag kann zur Entleerung des Glühgutbehälters verschwenkt werden, so daß die Abschlußhaube für den Sammelraum bzw. der mit ihr verbundene Kolben so weit bewegt wird, daß das gesammelte Glühgut durch den Boden des Behälters herausfallen kann. Zum Zwecke der leichteren Herausführung des angesammelten Glühgutes kann der Boden des Behälters entsprechend der Form der beweglich-en Abschlußhaube sich konisch erweiternd ausgebildet sein. Die Bewegung aes verschwenkbaren Anschlages zur Entleerung des Glühgutbehälters erfolgt vorzugsweise selbsttätig, indem z. B. ein mit dem Anschlag verbundener Hebel gegen einen Stützpunkt schlägt, der diesen Anschlag verschwenkt.
  • In der Zeichnung ist ein Glühgutbehälter gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Längss#h#tt durch einen in ein Schmelzbad eingesetzten Glühgutbehälter gemäß der Erfindung in einer :bestimmten Stellung der Abschlußhauben der Vinzelnen Kammern.
  • Abb. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt mit den Absc hlußhauben in einer anderen Stellung, und - Abb. 3 zeigt einen Schnitt des auf ein Abschreckgefäß aufgesetzten Glühgutbehälters in der Entleerungsstellung für das Glühgut.
  • Es bezeichnet a einen Salzbadbehälter und b den in die Salzschmelzeeingetauchten Glübgutbehälter. Der Glühgutbehälter b besteht im wesentlichen aus einem gelochten äußeren Blechmant,el zum Durchtritt der Salzschmelze in das Innere äes Behälters; im Innern des gelochten Blechmantels sind in bestimmten Abständen eine Anzahl Absperringe h ent--sprechend der gewünschten Zahl der Kammern eingescliweißt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Kammern und infolgedessen drei Einsatzringe vorgesehen. Durch den Behälter ist eine mittlere Achsree hindurchgeführt, auf welcher drei durchlochte Abschlußhauben c,- die vorzt#gsweise kegelfönnige Gestalt haben, befestigt sind. Am unteren Ende der Achsee ist eine weitere Abschlußhaube c befestigt, die mit einem Dichtungskolbeng verbunden ist, der in die nach innen gezogene untere Seitenwandung des gelochten Blechmantels eing,epaßt ist und zur Führung der Achsee dient. Die beweglichen Abs#chlußhauben c sind auf der Achse e in bestimmten Abständen derart befestigt, daß sie in Verbindung mit den eingesetzten. Ringen li abwechselnd die einzelnen Kammern x, y und z abschließen, so daß das eingefüllte Glühgut in- diesen Kammern zurückgehalten wird.
  • Die Achsee, welche durch den Deckel &s Glühgutbehälters hindurchgeführt ist, ist mit einem verschwenkbar gelagerten Hehel k verbunden, der von Hand oder durch einen Exzenter mechanisch gesteuert werden kann. Durch die Steuerung des Hebels k von Hand oder mechanisch durch Exzenter werden die A,chsee und damit die Abschlußkegelc für die einzelnen Kammern abwechselnd gehoben und gesenkt. Der Hebelk legt sich in der niedergedrückten Stellung gegen einen auf dem Deckel des Glühgutbehälters vorgesehenen Anschlag, der mittels ein-es mit ihm fest verbundenen Winkelhebelsl verschwenkt werden kann, -,vie in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Der Glühgutbehälter kann nach Beendigung des Erwärmungsvorganges zum Abschrecken des Glühgutes auf einen Wasserhehälter iv, zweckmäßig unter Zuhilfenahme von Stützen f, aufgesetzt werden. An diesem Wasserbehälter ist ein Anschlag p vorgesehen, der den Winkelhebel 1 beim Aufsetzen de-s Glühgutbehälters auf den Wassexbehälter verschwenkt.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie fol 'gt.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Stellung der Teile wird eine bestimmte Menge Behandlungsgut in die Kammer x hineingebracht und der Glüh,-utbehälter entweder von Hand oder durch eine mechanische Vorrichtung in die Salzschmelze hineingesetzt. Nach einer gewünschten Zeit wird der Hebel k von Hand oder mechanisch gehoben, damit wird die Achse e mit den kegelförmigen Abschlußhauben c gehoben und damit die Kammern x und 2 geöffnet. Ein Teil des Kleineisenzeugs fällt durch den zwischen der oberen Abschlußhaub:ec und dem oberen Einsatzringn gebildet-en Zwischenraum in die Kammery (Stellung Abb.2). Nach einer gewünschten Zeit wird der Hebelk wieder gesenkt; damit werden die Kammernx und z wieder geschlossen und die Kammery geöffnet, so daß nunmehr aus der Kammery eine bestimmte Menge des Glühgutes in die Kammerz fallen kann (Stellung Abb. i). Nach einer -gewünschten Zeit wird der Hebelk wieder ge- hoben, und es fällt eine weitere gewünschte Menge des Glühgutes aus der Kammerx in die Kammer y und aus der Kammer z in den Sammelraum. q. Die absatzweise Heb- und Senkbewegung der Abschlußhauben für die einzelnen Kammern findet so lange statt, bis sich das gesamte Glühgut in stufenweis:er Bewegung in dem Sammelraum q angeordnet hat.
  • Dann wird der Glühguthehälter, nachdem das Glühgut gleichmäßig erwärmt worden ist. entweder von Hand oder durch eine mechanische Vorrichtung aus der Salzschmelze herausgenommen und mittels der Stützen / zum Abschrecken auf den Wasserbadbehälter aufgesetzt. Durch die Aufsetzbewegung wird der Winkelhebel 1 mit seinem Anschlage verschwenkt, so daß nunmehr der Hebel k noch weiter nach unten bewegt werden kann. Durch diese Bewegung tritt der Führungskolheng aus seiner Führung hinaus, und das ange-#sammelte Glühgut kann durch die konisch .erweiterte Bodenöffnung des Glühgutbehälters in gleichmäßigem Strom in das Abschreck--oder Wasserbad fließen. Dadurch wird ein gleichmäßiges Abschrecken des Glühgutes irn Wasserbad gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühgutbehälter f ür Kleineisenzeug u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (b) durch kegelfärmige Abschlußhauben (c) und Absperringe (h) in be- liebig viele übereinanderliegende Kammern aufgeteilt ist, deren Durchlässt. für das Glühgut durch Heben und Senken der Hauben nacheinander geöffnet und geschlossen werden.
  2. 2. Glüh-utbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußhaube am unteren Ende der Achse (e) mit einem Führungskolben (a) in Verbindung steht. 3. Glühgutbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse (e) für die Abschlußhauben (e) mit einem von Hand oder durcheinen Exzenter zu steuernden Hebel (k) verbunden ist, dessen Bewegungen nach unten durch einen verstellbaren Anschlag be e grenzt sind. 4.- Glühgutbehälter nach Ailspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag ein an einem Behandlungsbehälter, z. B. einem Abschreckbehälter (w), vorgesehener Arm (p) derart zugeordnet ist, daß bei Aufsetzen des Glühgutbehälters auf den Behandlun gsbehälter der Anschlag verschwenkt wird und die unterste Haube mv.ecks Entleerens des Glühgutbehälters gesenkt wird.
DEW102993D 1938-02-26 1938-02-26 Gluehgutbehaelter fuer Kleineisenzeug u. dgl. Expired DE685088C (de)

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DE685088C true DE685088C (de) 1939-12-11

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DEW102993D Expired DE685088C (de) 1938-02-26 1938-02-26 Gluehgutbehaelter fuer Kleineisenzeug u. dgl.

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