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DE683955C - Schreibmaschine u. dgl. mit einem in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typentraeger - Google Patents

Schreibmaschine u. dgl. mit einem in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typentraeger

Info

Publication number
DE683955C
DE683955C DEST55058D DEST055058D DE683955C DE 683955 C DE683955 C DE 683955C DE ST55058 D DEST55058 D DE ST55058D DE ST055058 D DEST055058 D DE ST055058D DE 683955 C DE683955 C DE 683955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keys
movement
carrier
type carrier
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST55058D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL STRAUSS
Original Assignee
EMIL STRAUSS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL STRAUSS filed Critical EMIL STRAUSS
Priority to DEST55058D priority Critical patent/DE683955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683955C publication Critical patent/DE683955C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/16Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies arranged in stationary or sliding cases or frames or upon flexible strips, plates, bars or rods

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine u. dgl. mit einem in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typenträger Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen, Setzmaschinen u. dgl. mit einem alle Typen tragenden und in zwei rechtwinkilig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typenträger. Es ist bereits bekanntgeworden, bei solchen Schreibmaschinen die Tasten unterschiedliche Bewegungswege des Typenträgers beispielsweise nach einer geometrischen Progression steuern zu lassen und die dazwischen liegenden Bewegungswege durch gleichzeitigen Anschlag mehrerer Tasten, d. h. durch Aneinanderreihen ihrer Bewegungswege zu bestimmen. Bei dieser bekannten Anordnung ist es bereits möglich, die erforderliche Tastenzahl erheblich zu verringern.
  • Die Erfindung soll eine weitere Verringerung der Tastenzahl schaffen und gleichzeitig die Mängel beseitigen, die der bekannten Anordnung anhafteten, indem die Benutzung dieser verringerten Tastenzahl nach einer feststehenden und leicht einprägbaren Regel erfolgt,- die auf das System der Brailleschen Punktschrift gegründet ist.
  • Zu diesem Zweck ist an jeder Seite eines mittleren Umschalters je eine Tastengruppe von drei Tasten angeordnet, von denen die eine Tastengruppe die Bewegung des Typenträgers in einer Richtung und die andere Tastengruppe die Bewegung dieses Trägers rechtwinklig dazu steuert, so daß bei Anschlag mehreter Tasten entweder eine aneinandergereihte Bewegung des Trägers in der einen oder der anderen Richtung oder eine resultierende Bewegung des Trägers zustande kommt, je nachdem die gleichzeitig angeschlagenen Tasten einer Tastengruppe oder verschiedenen Tastengruppen zugehören.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Tasten und Typen ergibt sich außerdem eine restlose Ausnutzung des Grundsatzes der-arithmetischen Progression, so daß trotz der bisher unerreicht hohenZahlvonhundertsechsundzwanzig Typen, die nur von sechs Tasten gesteuert werden, sich gleichzeitig ein Mindestmaß an Umschaltungen, nämlich eine einmalige, ergibt und der Schreiber infolgedessen seine geistige Sammlung ausschließlich auf den von ihm zu schreibenden Gegenstand beschränken kann.
  • Für die Verwirklichung der Erfindung kann der Typenträger aus einer Typenplatte oder einem Typenzylinder bestehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei welchem eine Typenplatte Verwendung gefunden hat, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Punktschrift nach B r a i 11 e in schematischen Darstellungen und
    Fig. 2 einen Typenträger mit darin in
    Übereinstimmung mit dieser Punktschrift
    und der Tastenanordnung des Ausführungs-
    beispiels angeordneten Typen.
    Die als Ausführungsbeispiel gewä
    Schreibmaschine ist im Grtmdriß in Fi
    in ihren hauptsächlichsten Teilen dargestel
    Fig. 4 zeigt die unterhalb der Tasten nach Fig. 3 angeordneten und von diesen bewegten Schieber und deren Einwirkung auf den Typenträger.
  • Fig. 5 zeigt einen lotrechten Durchschnitt nach den Linien 5-5 der Fig. 4.
  • Fig. 6 zeigt in einem. gleichen Schnitt eine Taste in ihrer wirksamen Stellung.
  • Fig. 7 zeigt in einer Aufrißansicht den Typenträger und die ihn tragenden und verschiebenden Rahmen.
  • Fig. 8 und 'g zeigen Kupplungen, die in Verbindung mit den umschaltbaren Widerlagern nach Fig. 4 in Anwendung kommen.
  • Fig. io zeigt den Druckhammer in Seitenansicht nach den Linien io-io der Fig. 3. Wie die Fig. 3 zeigt, kommen bei dem Ausführungsbeispiel sechs Tasten in Anwendung, von denen die Tasten 1, 22, 3 von der Mitte der Tastatur aus nach links verteilt und die Tasten 4, 5, 6- von der Mitte der Tastatur aus nach rechts verteilt sind. Damit sie leicht und ohne gegenseitige Beeinträchtigung angeschlagen werden können, sind sie gegenseitig versetzt. Die sich quer über das Tastenbrett erstreckende Tastea kann zur Rückführung des Wagens nutzbar gemacht werden, da sich bei leichten Maschinen das Zurückstoßen des Wagens von Hand nicht bewährt hat. Vor der Schreibwalze b für das zu bedruckende Papier ist der Typenträgerc angeordnet, der in lotrechterEbeneverschiebbar ist und in dem die Typen d. lose geführt sind und von einem Hammer e gegen das zu bedruckende Papier geschlagen werden können.
  • Unterhalb der die Tasten i bis 6 führenden Tastenplatte f (Fig. 3, 5 und 6) ist schräg ein mehrteiliger Schieber gl, e, gl auf den ortsfesten Schienen h in Richtung nach dem mittleren Widerlagerkeil i verschiebbar. Diese Schieberteile sind mit sich über die Trennungsfugen erstreckenden Schlitzen kl, k2, k3 zur Aufnahme der von den Tastenstielen ausgehenden Rahmen m', 11#2, m3 versehen. An den aufeinanderstoßenden Längskanten sind die Schieber keilförmig abgeschrägt und nehmen entsprechende keilförmige Spitzen von auf den Rahmen m', M2 und m3 gleitbar angeordneten Keilen ul, n2 und n3 auf. In ihrer Breite zwischen den parallelen Seitenwänden entsprechen diese Keile dem Steuerweg der zugehörigen Taste. In Übereinstimmung damit nehmen also die Keilen3, W und n' in der Reihenfolge der Tasten 4, 5; 6 in dieserFörderbreite nach der geometrischen Progression 1 ::2 : 4 zu. Darlurch, daß die e , , '_"e "" 'n2' "" auf ihren Tragrahmen m1, m# M 3 n der ihtung der Verschiebbarkeit Schieb _rte Je g , g und e verschiebbar #i nz d , ist es ermöglicht, bei gleichzeitigem Anschlag mehrerer Tasten die Förderbreite ihrer Keile in dem Gesamtbewegungswegg3 sich addieren zu lassen. Der Schieberteilg11 ist an seiner Unterseite mit einer schräg angesetzten Zungeo starr verbunden, die auf die Rolleq eines doppelarmigen Hebelss einwirkt, der um den Zapfenp schwenkbar ist und dessen langer Arm mit einer Rolle q1 unter den den Typenträger c tragenden Rahmen t bzw. dessen Steuerungsrahmen s greift. Dieser Hebel hebt mit der Rolle q" den Typenträger c im Ausmaß der waagerechten Verschiebung des Schieberteiles gl. Wird beispielsweise nur die Taste 4 niedergedrückt, so erfährt der Schieberteit gl eine Verschiebung in Richtung auf den Widerlagerkeil i gleich dem lotrechten Abstand zwischen zwei Typen des Typenträgers c (vgl. Fig. :2). Werden alle drei Tasten 4, 5, 6 gleichzeitig niedergedrückt, so addieren sich die Förderbreiten der Keile W, n2, W zu dem gesamten Steuerweg von 1 + 2 + 4 = 7 Steuerwegeinheiten, so daß also dadurch der Typenträger c um seine gesamte Höhe gehoben wird. Die Rückführung des Hebels s und der Schieberteile gl, g2, g3 erfolgt unter dem Gewicht des Typenträgers c und kann noch in an sich bekannter Weise durch Schraubenfedern unterstützt werden.
  • Unterhalb der Tasten 1, 2, 3 ist ein gleicher aus Teilen zusammengesetzter Schieber angeordnet, dessen auf der linken Seite durch ein Widerlager ul gehaltenes Endstück g0 auch verschiebbar ist, wenn zu dem Zweck das Widerlager ul nach unten gesenkt und das an der entgegengesetzten Seite angeordnete Widerlager u2 gehoben wird. Das Heben und Senken dieser Widerlager ul und U2 wird nach Fig. 8 beispielsweise mittels eines Schrägflächenhubteiles u4 veranlaßt, der mittels eines Seiles an den Schalthebel v' angeschlossen ist. Wird der Schalthebel v' mittels des linken Daumens vor dem Niederdrücken der erforderlichen Tasten nach links geschwenkt, so dreht sich der Hubteil ul und hebt das Widerlager ul in den Weg des Schieberteiles g', gleichzeitig senkt sich das Widerlager ul und gibt den Weg für g3 frei. Diese Teile können auch in anderer Weise zwangs-läufig mit dem Hebel v' verbunden sein. Der letztere steht unter Federdruck und geht selbsttätig zurück, wenn der Daumen ihn freigibt, und nimmt dann die Teile u"sund u' in die Ausgangsstellung zurück. Der im Bedienungswege des Daumens der rechten Hand liegende Schalthebel v' kann zur Zwischenraumschaltung nutzbar gemacht werden.
  • Diese beiden beweglichen Endschieber-. teile g1' und gl sind mit je einer Zahnstange gl, deren gezahntes vorderes Ende nicht mitgezeichnet ist, und gla starr verbunden, die in verschiedenen Ebenen liegen und bestimmt sind, mit einem Zahnseginent wl zu kämmen, das auf der Achse w3 eines größeren Zahnsegnientes zu axial verschiebbar ist und zu dem Zweck mit einer mit Schrägflächen versehenen Nabe W2 (Fig.9) ausgestattet, die mit einem gleichartig gestalteten drehbaren Hubkörperit3 zusammenwirkt. Der letztere ist beispielsweise mittels eines Seilgetriebes an die Seilscheibe des Schalthebelsv1 angeschlossen, durch dessen Schwenkung er gedreht wird und mit seiner Schrägfläche die Nabe wl des Segmentes wl hebt. Diese Hubbewegung vollzieht sich zwischen den Zahnstangen g4 und g,a, so daß das Segment w1 abwechselnd in Eingriff mit einer dieser beiden Zahnstangen kommt, und zwar je nachdem, welches von den beiden Widerlagern ul und U2 in der Widerlagerstellung sich befindet.
  • Das größere Segment w steht in Eingriff mit einer Zahnstange W, die die Hinundherbewegung des Typenträgers c (Fig. 7) nach beiden Seiten von der Druckstelle X aus steuert. Diese Zahnstange W greift mit einem Arm V in eine Gabel Ul des den Typenträgerrahmen c tragenden Schlittens U, der auf einer Rahmenleiste S mittels Kugeln oder Rollen gleitbar gelagert ist. Diese Leiste S hängt mit seitlichen Zahnstangen S' und S' in mittels Gewichte ausgewuchteten Zahnsegmenten T', T, und die in die Gabel U' eingreifende aufrechtstehende Mitnehmerstange V der gleitbar gelagerten waagerechten Zahnstange W hat eine solche Länge, daß der RahmenS um die Typenträgerrahinenhöhe auf und ab bewegt werden kann. Diese Aufundabbewegung wird, wie bereits beschrieben, durch den Hebel s gesteuert, der mit der Rolleql unter den RahmenS greift.
  • Der Druck wird wie bei bekannten Maschinen mittels eines beweglichen Hammers hervorgerufen. In dem Ausführungsbeispiel dient dazu ein Hammer el (Fig. io), der mit einem verjüngten Kopf e (Fig. 3 und io) auf die jeweils in die Druckstellung gebrachte Type d des Typenträgers c schlagend einwirkt. Der Hammer wird innerhalb von Führungen, die in Fig. 3 gestrichelt angedeutet sind, mittels eines Seiles o. dgl. vorgeschleudert, das am Stift el des Hammers el angreift und über eine Rolle el sich auf die erheblich größere Rolle e4 aufrollt. Die Umdrehung dieser Rolle e4 wird veranlaßt durch die Tasten, die mittels über Rollen geführter Seile (vgl. die Rolle 5b in Fig. io) eine allen Tasten gemeinsame und die Rolle e 4 tragende Welle el in Drehung versetzen. Durch die Übersetzung zwischen dem Durchmesser der Welle e' und der Rolle e4 erhält der Hammer e 2 sein Kraftmoment. Die Seilübertragung ist gewählt, um die zeichnerische Darstellung zu vereinfachen. In der praktischen Ausführung wird sie zweckmäßig durch Winkelhebel u. dgl. Bauteile ersetzt. Die Zurückführung des Hammers el erfolgt in bekannter Weise durch nicht dargestellte Federn. Da die Typen d lose im Typenträger geführt sind, müssen Vorkehrungen zum Zurückziehen der jeweilig zum Druck gebrachten Type getroffen werden. Zu dem Zweck kann der Hammer el mit seinem Kopf e als Dauermagnet ausgebildet sein, oder' es können auf die Typen d schwache Federn im Sinne ihrer Rückwärtsbewegung einwirken.
  • Wie in Abb. io dargestellt, kann mit dem Hammer el auch die Auslösung des Wagenvorschubs mittels eines Hebels e3 erfolgen, der mit einem Ende in den Bewegungsbereich des Hammers el hineinragt, sich um den Zapfen ell dreht und dabei einen Schalthebel el für den schrittweisen Wagenvorschub mittels eines dazwischenliegenden Schaltwerkes schwenkt. In ähnlicher Weise kann auch eine Schaltbewegung auf das Farbband veranlaßt werden. Die dafür bekannten Vorrichtungen könneli verwendet werden.
  • Das Schreiben mit der dargestellten Maschine vollzieht sich wie folgt.
  • Soll beispielsweise zunächst der Buchstabeo eingestellt werden, so ergibt sich aus dem Erinnerungsbilde der Punktschrift nach Fig. i, daß dafür die Punktkombination 1, 5, 3 gilt, also die gleichartig damit bezeichneten Tasten 1, 5,.3 anzuschlagen sind. Der gleichzeitige Anschlag der Tasten i und 3, die auf der linken Hälfte des Tastenbrettes f liegen, bewirkt eine waagerechte Verschiebung des Trägers c um 1 + 4 = 5 Steuerwegeinheiten, und der Anschlag der Taste 5, die auf der rechten Hälfte des Tastenbrettes f liegt und den einen Weg gleich 2 Steuerwegeinheiten steuert, bewirkt die Hebung des Tastenträgers c um zwei Typenabstände. Vergleicht man damit die Fig. 2, so ergibt sich, daß durch diese kombinierte Bewegung die Type o in die mit X kenntlich gemachte Druckstellung gekommen ist. Sollte nicht der kleine Buchstabe o angeschlagen werden, sondern der große Buchstabe 0, so zeigt die Fig. 2, daß die entsprechende Type auf der rechten Seite von der Druckstellung aus den gleichen Platz im Typenträger c einnimmt. Es hätte also gleichzeitig der Schalthebel v' nach links geschwenkt werden müssen, so daß das Segment wl (Fig. 4) in Eingriff mit der Zahnstange gla kommt und das Endwiderlager u' die Bewegung des Schieberteiles e sperrt. Werden jetzt die Tasten i: und 3 angeschlagen, so addieren sich die Förderbreiten ihrer Keile n' und n' zu 5 Stenerwegeinheiten, und es entsteht eine entsprechende Verschiebung des Schieberteiles gl, Schwenkung des mit der Zahnstange g111 kämmenden Segmentes wl und eine Verschiebung des Rahmens U (Fig. 7) mit dem Typenträger c von rechts nach links. Gehört der dann folgende Buchstabe wieder zum kleinen Alphabet, so bleibt bei dem dafür notwendigen Tastenanschlag der Hebel v' unberührt, da vorher nach Loslassen dieses Schalthebels das Widerlager ul selbsttätig gesenkt und das Widerlager til entsprechend gehoben wurde und der Tastenanschlag sich jetzt über die Zahnstange g4 und die Segmente wl und w auf den Typenträger c in einer Bewegung von links nach recht§ äußert.
  • Die Erfindung kann auch auf Setzmaschinen Anwendung finden, bei denen die Drucktypen zu Drucksätzen zusammengestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Schreibmaschine, Setzmaschine u. dgl. mit einem alle Typen tragenden und in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typenträger, bei welcher die Tasten unterschiedliche Bewegungswege des Typenträgers beispielsweise nach einer geometrischen Progression steuern und die dazwischenliegenden Bewegungswege durch gleichzeitigen Anschlag mehrerer Tasten, d. h. durch Aneinanderreihen ihrer Bewegungswege bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite eines mittleren Umschalters je eine Tastengruppe von drei Tasten angeordnet ist, von denen die eine Tastengruppe die Bewegung des Typenträgers in einer Richtung und die andere Tastengruppe die Bewegung dieses Trägers rechtwinklig dazu steuert, so daß bei Anschlag mehrerer Tasten entweder eine aneinandergereihte Bewegung des Trägers in der einen oder der anderen Richtung oder eine resultierende Bewegung des Trägers zustande kommt, je nachdem die'gleichzeitig angeschlagenen Tasten einer Tastengruppe oder verschiedenen Tastengruppen zugehören. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten einer jeden Gr#pe auf einen dieser Gruppe zugehörigen und den Typenträger bewegenden Schieber derart einwirken, daß sich die Einwirkungen der zu, gleicher Zeit bewegten Tasten zu einer Gesamtverschiebung des Schiebers addieren. 3. Vorrichtung nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber aus einer der Anzahl der auf ihn einwirkenden Tasten (3, 2, 1 bzw. 6, 5, 4) entsprechenden Anzahl beweglicher Teilschieber (gl, e, gl) besteht, die in Führungen.(h) nur nach einer Richtung verschiebbar sind und in deren Trennungsfugen von den Tasten angetriebene Keile (n 1, n 2, 170) eingreifen, von denen jeder eine Förderbreite gleich dem Steuerweg seiner Taste hat und vermittels eines Trägers (,»t1, m2, i&) derart mit seiner Taste verbunden ist, daß der Keil darauf in der Bewegungsrichtung des von ihm bewegten Schieberteiles verschiebbar ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des einen Schiebers vermittels Endwiderlager (ul, je2) o. dgl. umkehrbar ist, so daß, je nachdem welches Endwiderlager eingeschaltet ist, die von den Tasten veranlaßte Schieberbewegung sich nach der einen oder anderen Richtung vollzieht. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach einer Richtung verschiebbare Schieber auf den Typenträger (c) kraftschlüssig beispielsweise mittels eines von dem am weitesten nach innen liegenden verschiebbarenSchieberteil (g3) geschwenkten Hebels (s) einwirkt und die Rückbewegung durch Federkraft oder Eigengewicht erfolgt, während der zweiseitig wirksame Schieber mit demTypenträger (c) zwangsläufig beispielsweise vermittels Zahnsegmente (W1, w) und einer Zahnstange (W) verbunden ist und die Rückbewegung des Typenträgers (c) in die Nullstellung von dem an einem Ende liegenden Schieberteil (gl) mittels einer damit verbundenen Zahnstange (g4) bzw. dem an dem anderen Ende liegenden Schieberteil (g') mittels einer mit diesem verbundenen Zafinstange (g3") erfolgt. 6. Vorrichtung nach den Ansprücheni bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypen der Klein- und Großbuchstaben spiegelbildlich auf zwei nebmeinanderliegenden Quadraten oder Rechtecken des Typenträgers (c) verteilt sind, dessen Verschiebung von einer mittleren Druckstelle (X) aus nach beiden entgegengesetzten Richtungen jeweils um die Länge «eines Quadrates oder Rechteckes erfolgt. 7. Vorrichtung nach den Ansprücheni bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (c) in lotrechter Ebene mittels eines waagerecht verschiebbaren Rahmens (U) heb- und senkbar und dabei durch in ortsfesten Lagern angeordnete Gegengewichte, beispielsweise mittels eines in Zahnsegmente (T1, T 2 ) der Gegengewichte mit Zahnstangen (S1, S) eingreifenden Rahmens (S), ausgewuchtet ist, der kraftschlüssig auf den Träger (c) bzw. den Rahmen (U) zum Hehen desselben einwirkt. 8. Vorrichtung nach den Ansprücheni bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei den in an sich bekannter Weise lose in dem Träger (c) geführten und in die Druckstellung mittels eines durch die je- weilig angeschlagenen Tasten bewegten Hammers (e', e) gegen das Papier geschleuderten Typen (d) das Verhältnis des Hubweges der Tasten zum Hubweg des Hammers so gewählt wird, daß eine gewünschte Anzahl von Durchdrucken entsteht.
DEST55058D 1936-07-19 1936-07-19 Schreibmaschine u. dgl. mit einem in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typentraeger Expired DE683955C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871603C (de) * 1942-09-16 1953-03-23 Achille Colombo Schreibmaschine
WO2011134661A1 (de) * 2010-04-29 2011-11-03 Muehlbauer Ag Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von wert- oder sicherheitsdokumenten

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DE871603C (de) * 1942-09-16 1953-03-23 Achille Colombo Schreibmaschine
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