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DE683619C - Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine - Google Patents

Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine

Info

Publication number
DE683619C
DE683619C DEH149559D DEH0149559D DE683619C DE 683619 C DE683619 C DE 683619C DE H149559 D DEH149559 D DE H149559D DE H0149559 D DEH0149559 D DE H0149559D DE 683619 C DE683619 C DE 683619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
filling
suction
flat
flat bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH149559D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Jungmayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FR Hesser Maschinenfabrik AG filed Critical FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority to DEH149559D priority Critical patent/DE683619C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683619C publication Critical patent/DE683619C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/30Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers engaging opposed walls, e.g. suction-operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Flachbeutelfüll- und -schließnüaschinc Dole Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Füllen und Schließen von Flachbeuteln oder Flachtüten. Insbesondere betrifft sie eine solche Maschine, bei der an der zwischen Beutelstapel und Füllvorrichtung angeordneten Fördervorrichtung bewegliche Sauger angebracht sind, die die Beutel, vorn Stapel abziehen und auf dem Wege zur Füllstelle und während des Füllens an einer Seitenwand halten. Bei einer bekannten Maschine dieser Art erfolgt das Öffnen der Flachbeutel dadurch, daß beim: Ansaugen der einen Seitenwand des Beutels der an der anderen Seitenwand befindliche vorstehende Rand oder Lappen gegen den Einlaßtrichter stößt, wodurch die dem Sauger abgekehrte Beutelwand festgehalten wird, während der Sauger mit der vorderen Beutelwand sich noch ein Stück weiterbewegt. Diese bekannte Maschine ist daher nur für Flachbeutel mit vorstehendexn Rand oder besonderem Schließ-Lappen zu gebrauchen.
  • Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß an der Füllstelle, gegenüber -dem Sauger der Fördervorrichtung; eise weiterer, ebenfalls beweglicher Sauger angeordnet ist, der zwecks öffnens des Flachbeutels dessen andere Seitenwand ansaugt, durch eine Schwenkbewegung nach außen von der vom Sauger der Fördervorrichtung gehaltenen Seitenwand abzieht und während des Füllens in dieser Lage hält. Da bei dieser Anordnung das Öffnen des Flachbeutels mittels eines zweiten Saugers erfolgt, so ergibt sich der wesentliche Vorteil, d,aß auch Flachbeutel ohne vorstehende Ränder oder Lappen zuverlässig und störungsfrei geöffnet werden können. Es ist zwar schon bekannt, zusammengefaltete SChachtelnmlttelS zweier Sauger zu öffnen. Bei der bekannten Maschine wird jedoch nach dem Öffnen der eine Sauger abgeschaltet und die Schachtel mittels des anderen Saugers zur entfernt liegenden Füllstelle gefördert, wobei zum Offenhalten oder Schachtel noch eine besondere Führung erforderlich ist. Demgegenüber ist die Anordnung gemäß der Erfindung wesentlich einfacher, .da hier eine besondere Führung zum Ofenhalten des Beutels nicht erforderlich ist, dieser vielmehr auf der Füllstelle durch die beiden Sauger geöffnet und ofengehalten wird.
  • " Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Abb. 2 ist eine Aufsicht auf Abb. i.
  • Abb.3 stellt die Vorrichtung in Seitenansiglit in einer anderen Arbeitsstellung dar. Abb. 4 ist ein Querschnitt durch eine andere Äusführungsform der Saugvorrichtung. Abb. 5 ist eine Aufsicht auf Abb. q., und Abb. 6 stellt eine weitere Ausführungsforen der Vorrichtung zur Abgabe des gefüllten Beutels an @ die Schließvorrichtung dar.
  • Im vorliegenden Fall besteht die zwischen Beutelstapel und Füllvorrichtung angeordnete Fördervorrichtung aus einer schrittweise geschalteten Scheibe. i, an der beispielsweise vier Sauger im Abstand von 9o° schwenkbar angeordnet sind. Jeder Sauger 2 ist mittels Lageraugen 6 auf Zapfer. 7 drehbar, die in Augen 8 der Förderscheibe i befestigt * sind. Zur Erzielung .der Saugwirkung sind in bekannter Weise deeinzelnen Sauger an, Schläuchen 9 angeschlossen, die wiederum mit einer Sa%-pumpe in Verbindung stehen. Durch die Weiterschaltung der Scheibe i werden die Sauger 2 nacheinander der Arbeitsstelle I zum Abziehen -der Beutel vom Stapel, der Arbeitsstelle II zum öffnen und Füllen der Beutel und- über die Arbeitsstelle -11I der Arbeitsstelle IV zur überführung der gefüllten Beutel in die Schließvorrichtung zugeführt.
  • Auf der Arbeitsstelle I erfaßt der Sauger z durch Ausschwenken gemäß Abb. 3 den vorderen Beutel i o des Beutelstapels i i, der in bekannter Weise in einem Behälter 12 aufgeschichtet ist, und zieht diesen Beutel vom Staffel dadurch ab, .daß der Sauger wieder in seine Innenstellung zurückgeschwenkt wird.
  • Beim nächsten Schaltschritt der Scheibe i gelangt der Sauger 2 mit dem Flachbeutel i o auf die in Abb. i rechtsseitig dargestellte Füllstelle II, aus der auch die eingeschwenkte Stellung des Saugers zu ersehen ist. An der Füllstelle ist gegenüber dem Sauger 2 ein weiterer, ebenfalls beweglicher Sauger 13 angeordnet. Dieser wird beim Eintreffen des vom Sauger 2 an einer Seitenwand gehaltenen Beutels i o auf Arbeitsstelle II gegen die andere Seitenwand des Beutels bewegt und unter Saugwirkung gesetzt, worauf er in die in Abb. i dargestellte Lage zurückbewegt wird und hierbei die von ihm angesaugte Beutelwand mitnimmt. Da. der Sauger 2 ebenfalls unter Saugwirkung steht, so wird hierbei der Beutel io zuverlässig und sorgfältig geöffnet. Nunmehr kann ein Fülltrichter 15 in den geöffneten Beutel eingeführt werden und- die Einfüllung des Gutes in den Beutel erfolgen.
  • Erfindungsgemäß kann der an der Füllstelle angeordnete Sauger 13 auch gleichzeitig benutzt werden, um den gefüllten Beutel flach zu drücken und damit dessen Inhalt gleichmäßig zu verteilen. Zu diesem Zweck wird der Sauger 13 nach erfolgter Füllung nochmals einwärts bewegt, bevor er den Beutel losläßt. An sich ist zwar eine Vorrichtung zum Flachdrücken von Flachbeuteln bekannt, bei der eine besondere Platte verwendet wird, die auf den bereits .geschlossenen Beutel drückt. Dies hat aber den Nachteil, daß bei einem bereits geschlossenen Beutel ein rlachdrücken des Beutelinhalts und ein Entweichen der Luft nicht ohne Zwang erfolgen kann und der frisch hergestellte Versschluß beeinträchtigt wird, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Flachbeutel durch den ohnehin vorhandenen Sauger 13 vor dem Verschließen flach gedrückt wird, so daß die Luft leicht entweichen kann.
  • Nachdem der Sauger 13 den Beutel losgelassen hat, wird dieser beim Weiterschalten der Förderscheibe i von dein den Beutel nach wie vor haltenden Sauger 2 zunächst zur Arbeitsstelle III und dann nach der Arbeitsstelle IV' weiterbefördert. Hier wird der gefüllte Beutel an .die Schließvorrichtuing abgegeben, die ; in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Im vorliegenden Falle besitzt die Schließvorrichtung ein durch die stehende Welle zi schrittweise geschaltetes. Förderrad 20, durch das die Beutel den verschiedenen Arheitsätellen der- Schließvorrichtung [nacheinander zugeführt werden. Sobald der Sauger 2 auf der Arbeitsstelle IV angelangt ist, wobei er noch die in Abb. i rechts dargestellte eingeschwenkte Stellung einnimmt, wird er in die Stellung der Abb. i links gegen. den Umfang des Schließrades 20 ausgeschwenkt, und der Beutel wird nun beispielsweise :durch Klemmbacken 22 an der Außen--Räche des Schließrades 2o festgehalten. Die Saugwirkung des Saugers 2 wird unmittelbar nach dem Festklemmen des Beutels aufgehoben, und der Sauger wird «wieder in seine Innenstellung zurückgeschwenkt, um beim nächsten. Schaltschritt der Scheibe i wiederum einen Flachbeutel aus dem Stapel i i abzuziehen. Bei -der Ausführungsform der Saugvorrichtung nach Abb. q. und 5 sind die Saug-Rächen aller Sauger 2 und 13 im -,vesentlichen der die Füllung umfassenden Fläche der Seitenwände des Flachbeutels angepaßt, so daß die Sauger die beiden Beutelfiächen, soweit siede nachherige Füllung umschließen, in möglichst großem Umfange erfassen. Die beiden Sauger 2 und 13 besitzen eine möglichst rechteckige Saugfläche mit einer darüber verteilten Anzahl von Sauglöchern 2a und 13a. Wie Abb. q. und 5 zeigen, werden zum Öffnen :des Flachbeutels die Sauger und 13 nur so weit voneinander entfernt, daß zum Einfüllen eine schmale Öffnung 25 entsteht, während der Beutel im übrigen durch die beiden Sauger in flacher und gestreckter Lage gehalten wird. Das Füllgut kann daher ohne :ein Ausbauchen :des Beutels bis zur gewünschten Höhe einsgefüllt und der Beutel im Anschluß daran bei der W.eiterschaltung :der Scheibe 2o der Schließvorrichtung in .der flachen Form ohne Verschiebung des- Füllgutes zugeführt werden, so .daß die zu schließenden Beutelenden flac'b gegeneinanderliege@n, was für das. ordnungsgemäße :dichte Schließen des Beutels wesentlich ist. Außerdem können die flach gefüllten Beutel nach erfolgtem Schließen leichter zu: Stapeln vereinigt werden, die in Verpackungsbehälter kommen: Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Einfüllen des Gutes durch die schmale Öffnung 25 nur geringe Luftmengen mit in den Beutel gelangen und diese bei dem für dass Schließen erfolgenden Flachdrücken der Beutebänder ohne besonderes Stauben wieder aus dem Beutel :entweichen können.
  • Um :die Beibehaltung der Flachform des Beutels nach Abb. q: -und 5 während der überführung :des Beutels in die Schließvorrichtung noch besonders zu gewährleisten, ist an dieser Überführungsstelle gemäß Abb.6 eine Gegenhaltvo.rrichtung angeordnet, die sich gegen den von dem Sauger 2 noch einseitig gehaltenen Beutel i o legt und während der Überführung den Beutel in der flachen Lage festhält. Diese Gegenhaltvorrichtung besteht aus :einer Platte32, die verschiebbar und verschwenkbar angeordnet ist. Ein seitlich außer. halb der Drehbewegung der Fördersdheibie i und des Schließrades 20 gelagerter Schwenkarm 30 ist mit einer schlitzförmigen Gleritführung 31 versehen, in -welcher die Platte 32 auf und ab : verschiebbar :geführt ist. Der Schwenkarm 3o wird mit eingeschobener Platte 32 aus der in. Abb. 6 in voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung gegen den auf dem Sauger 2 gehaltenen Beutel i o geschwenkt und bewegt sich dann gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Saugers rückwärts in die in Abb. 6 dargestellte Lage. Alsdann wird die Schieferplatte 32 nach :oben in die strichpunktierte Stellung 32'vers,Choben, so daß nunmehr der Beutel flach auf der schrägen Fläche 35 des in diesem Falle die Gestalt einer kegeligen Trommel besitzenden SChließradeS 2o ruht, um alsdann durch dieses den Schließvorrichtungen zugeführt zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachbeutelfüll-und -schließmaschine, bei der an der zwischen Beutelstapel und Füllvorrichtung angeordneten Fördervorrichtung bewegliche Sauger angebracht sind, die die Beutel vom Stapel abziehen und auf dem Wege zur Füllstelle und während des Füllens an einer Seitenwand halten, dadurch gekennzeichnet, daß an .der Füllstelle .gegenüber dem Sauger (2) der Fördervorrichtung (i) :ein weiterer, ebenfalls beweglicher Sauger (13) angeordnet ist, der zwecks öffinens des Flachbeutels (io) -dessen andere Seitenwand ansaugt, durch .eine Schwenkbewegung nach außen von der vom Sauger der Fördervorrichtung gehaltenen Seitenwand abzieht und während des Füllens in dieser Lage hält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Füllstelle angeordnete Sauger (13) nach :erfolgter Füllung durch eine Einwärtsbewegung den Beutel flach drückt und losläßt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß die Saugflächen aller Sauger im wesentlichen der die Füllung umfassenden Fläche der Seitenwände des Flachbeutels entsprechen.
DEH149559D 1936-11-17 1936-11-17 Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine Expired DE683619C (de)

Priority Applications (1)

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DEH149559D DE683619C (de) 1936-11-17 1936-11-17 Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine

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DEH149559D DE683619C (de) 1936-11-17 1936-11-17 Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE683619C true DE683619C (de) 1939-11-10

Family

ID=7180725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH149559D Expired DE683619C (de) 1936-11-17 1936-11-17 Flachbeutelfuell- und -schliessmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE683619C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE831073C (de) * 1950-04-30 1952-02-11 Hoefliger & Karg Vorrichtung zum OEffnen von Verpackungsbeuteln, insbesondere Klotzbodenbeuteln, und zum Zufuehren der Beutel zur Foerdereinrichtung einer Verpackungsmaschine
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