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Loseblätterbuch Die Erfindung betrifft ein Losehlätterbuch mit offenen,
durch eine Lochung des Buchums,chlages hindurchgesteckten und mit ihrem einen Ende
an einer Schiene parallel zueinander angeordneten. Aufreihring@en.
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Derartige Los,eblätterbücher sind in verschiedener Ausführung schon
bekannt oder vorgeschlagen worden. Bekannt ist es beispielsweise, die Umschlagteile
des Loseblätterbuches so anzuordnen, daß sie die freien Enden der ginge an eine
Unterlage andrücken und so das unbeabsichtigte Herauslösen von Blättern verhindern
und daß das Herauslösen der Blätter nur möglich ist, wenn - der eine Umschlagdeckel
so weit zurückgebogen wird, daß er an dem anderen anliegt. Vorgeschlagen wurde,
die die Ringe tragende Schiene in einem Klemmfalz anzuordnen, der die freien Enden
der Ringe. infolge der Klemmwirkung gegen eine Unterlage drückt, wobei gegebenenfalls
die freien Enden auch noch mit Nasen versehen und in besondere Klemmen eingeklinkt
werden können. Ferner wurde vurgeeichlagen, die Ringe so auszubilden, daß ihre freien
Enden denn Ansatz der Ringe an der Schiene überlappen, -und den dadurch entstehenden
Spalt so zu bemessen, daB gerade ein Blatt oder ein Umschlagdeckel hindurchgeführt
wer&n kann.
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Die erfindungsgemäße Ausführung hat demgegenüber den Vorteil, daß
sie ein besonders bequemes Einfügen und Herauslösen der einzelnen Blätter ermöglicht
und sehr billig herzustellen ist. Zu diesem Zwecke erstrecken sich die Ringe, je
von der Schiene ausgehend, spiralförmig nach außen um einen Winkel von über 36o°,
und ihre fre ien, Enden werden .durch besondere Haltemittel in der Verschlußstellung
gehalten. Es findet also auch hier eine Art Überlappung statt, jedoch derart, daß
der entstehende Spalt verlkütnismäßig groß ist. Die Haltemittel können durch eine
mit ihrem einen Ende am B:uchumechlag befestigte und über die Schiene klappbare
Lasche oder einen Riegel gebildet werden, die gegebenenfalls mit ihrem über die
Schiene hinüberre°chenden Tell innen an
dem Buchumschlag, beispielsweise
mittels eines Druckknopfes, zu befestigen 'sind. Andererseits ist es aber auch möglich,
die Haltemittel durch innen am Buchumschlag ange`° ordnete federnde Klemmen, beisipielsweiqe;
Druckknopfun erteile, zu bilden, in die alle odereinige der für diesen Zweck an
den:. freien Enden mit Nasen versehenen Ringe eingeklinkt werden.
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Es ist gleichgültig, aus welchem Stoff die durch die Schiene und die
Ringe gebildete Bindung hergestellt ist. Sie kann beisp:ielsweise aus Blech ausgestanzt
sein oder aus Kunstharz oder einem anderen Stoff bestehen oder auch aus. :einem
Stück Draht gebogen sein. Auch die Anzahl der an der Schiene angeordneten Ringe
ist beliebig. Die Ringe können an ihrem freien Ende aus Sicherheitsgründen auch
noch mit einem etwa radial nach außen gerichteten Ansatz versehen sein. Auch die
Lochung des Buchumschlages, durch die die Ringe hindurchgesteckt sind, kann auf
verschiedene Weise gebildet werden; beispielsweise, können die Löcher in einem Streifen
aus Pappe, Karton o. dgl. vorgesehen sein, der auf der Innenseite des einen Buchdeckels
neben dem Buchrücken derart befestigt ist, daß der die Lochung tragende Teil des
Streifens .selbst nicht befestigt ist. Die Lochung kann sich aber auch meiner Falte
des Bu!chums-chlages befinden. Die Haltbarkeit der Löcher kann durch Ösen gesichert
sein.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. z und 2 Draufs.ichten
auf ein aufgeschlagenes Loseblätterbuch, bei dem die freien Ringenden durch eine
Lasche an die Unterlage gedrückt werden, und zwar Abb. i eine Ausführungsform mit
zwei Ringen und Abb. 2 eine Ausführungsform mit vier Ringen, A#bb. 3 einen Schnitt
durch die. Loseblätterbücher gemäß Abb. i und 2, Abb. q. und 5 Draufsichten auf
dieselben Loseblätterbücher, bei denen jedoch die Lasche ,noch durch einen Druckknopf
gehalten werden kann, Abb. 6 einen Schnitt durch die Loseblätterbücher gemäß Abb.
q. und 5, Abb.7 die Draufsicht auf ein Loseblätterbuch, bei dem die freien Ringenden,
in Klemmen eingeklinkt werden können, Abb. 8 einen Schnitt durch das Leseblätterbuch
gemäß Abb. 7, Abb.9 die Draufsicht auf ein Losehlätterbuch, bei dem mehr als zwei
Ringe vorgesehen sind, von denen zwei in besonders vorgesehene Klemmen eingeklinkt
werden können, und bei dem sich die Lochung für die Ringe in einer Falte des Buchumschlags
befindet, Abb. io einen Schnitt durch ein Loseblätterbuch gemäß Abb.9, Abb. i i
und 12 verschiedene Awsführungs-:frjrmen der Bindung.
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""jpas.erfindungsgemäße Loseblätterbluch bes@eht aus dem Umschlag,
der aus den beiden ;Deckeln a und b gebildet wird, die durch den zweckmäßig gerillten
Rücken c verbunden sind. Die Los.eblätter d werden durch die Bindung gehalten, die
aus einer Schiene e und an ihr parallel zueinander angeordneten Ringen f .besteht.
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Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i, q. und 7 sind an der Schiene
nur zwei Ringe j vorgesehen, bei den Ausführungsfoi-m@en gemäß den Abb.2, 5 und
9 vier Ringe f. Die Ringe f sind bei allen. Ausführungsformen durch am Buchumschlag
vorgesehene Löch:erg hindurchgesteckt, und zwar derart, daß sie sich hindurchs chi@eb-en
lassen, bis die Schienen Einhalt gebietet, und in umgekehrter Richtung. Die Löcher
g können. in einem Streifen aus Pappe, Karton o. dgl. angeordnet sein, der auf der
Innenseite des einen Buchdeckels, beispielsweise b, ;neben dem B uchrücken c derart
befestigt ist, daß der die Löcher g tragende Teil des S treifens h selbst nicht
befestigt ist.
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Bei. - der Ausführungsform gemäß den Abb. i bis 3 :sind die Ringel
an ihren freien Enden nach mit einem radial nach außen gerichteten Ansatz f' versehen,
und sie werden in der Schlußstellung durch eine Lasche! bzw. i' gehalten,
:die, sobald Blätter d
auf ilu aufliegen, die Schiene 2 gegen den Streifen
h und damit auch die Ringenden f' gegen den in diesem Fall als Unterlage
dienenden Streifenh hält.
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Die Ausführungsformen gemäß Abb. a bis 6 unterscheiden sich von den
Ausführungsformen gemäß Abb. i biss 3 lediglich dadurch, daß die Laschen i bzw.
i' unabhängig -davon, ob Blätter d auf ihnen liegen, durch einen Druckknopf
h niedergehalten werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Ab.b.7 bis io ist die Anordnung so getroffen,
daß die freien Enden einiger oder aller Ringe mit Nasen l versehen sind, mittels
deren sie in Druckknopfunterteile m eingeklinkt worden können.
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Bei der Ausführungsform gemäß Abb.7 und 8 sind die Löcher g in einem
gewöhnlichen Streifen lt vorgesehen wie bei den anderen Ausführungsformen,
während bei der Ausführungsform gemäß den Abb.9 und io die Löcherg in einer Falten
des Bu@churnscblages angeordnet sind.
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Die Drucklaiopfunterteilem können so befestigt werden, daß sie bei
der Ausführungsform gemäß -den Abb.7 und 8 gleichzeitig
den Streifen
h am Buchumschlag befestigen und daß sie bei der Ausführungsform gemäß Abb. 9 und
i o die Falten zusammenhalten.
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Abb. I I zeigt einen Teil einer Bindung, bei der die Schiene und die
Ringe massiv aus einem beliebigen Stoff hergestellt sind, während die Abb. 1z eine
Ausführungsform zeigt, bei der die Schiene und die Ringe aufs einem Stück Draht
gebogen sind.