DE683250C - Zylinderfuellendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Fuehrungsbacken - Google Patents
Zylinderfuellendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und FuehrungsbackenInfo
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- DE683250C DE683250C DEB177202D DEB0177202D DE683250C DE 683250 C DE683250 C DE 683250C DE B177202 D DEB177202 D DE B177202D DE B0177202 D DEB0177202 D DE B0177202D DE 683250 C DE683250 C DE 683250C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zylinderfüllendes
Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Führungsbacken.' Bei
den bekannten Innensehleifwerkzeugen dieser Art werden außer den Sehleifbacken auch die
Führungsbacken durch eine besondere Vorrichtung axial verstellt. Mit dem sich ändernden
Bohrungsdurchmesser müssen auch die Führungsbacken verstellt werden. Dies ist ein großer Nachteil der bekannten Vorrichtungen.
Bei der Bearbeitung von Bohrungen mit von der Kreisform abweichendem, aber an sich symmetrischem Querschnitt,
ζ. B. mit elliptischem Querschnitt, lassen sich diese bekannten Führungsvorrichtungen
nicht verwenden.
Man hat diese Nachteile bei bekannten Vorrichtungen schon dadurch zu beheben versucht,
daß man die Führungskörper federnd lagerte.· Hierbei muß man ,aber auf eine
wichtige Wirkung verzichten, nämlich auf die Zentrierung des Werkzeuges durch die Führungskörper.
Die einzelnen Führungskörper werden im Betrieb kaum einmal gleichmäßig belastet sein, so daß ein Teil der Führungskörper
stärker eingedrückt werden wird als der andere.
Ferner ist Gegenstand eines zur Zeit der Anmeldung der vorliegenden Erfindung nicht
vorveröffentlichten älteren Patents ein zylinderfüllendes Innenschleifwerkzeug mit radial
beistellbaren Schleif- und Führungsbacken, bei dem u. a. die Anpressung der Führungsbacken
an die Bohrungswand durch eine besondere Feder von solcher Stärke erfolgt,
daß sie da.s Eigengewicht des Schleifkopfes und der Spindel aufhebt. Hierdurch ist zwar
eine mittige Einstellung des Werkzeuges durch die federnden Führungsbacken bei zylindrischen
Bohrungen möglich geworden. Bei
der Bearbeitung von kegeligen. Bohrungen ist jedoch diese Vorrichtung nicht verwendbar.
Sie ist außerdem nur für Schleifwerkzeuge mit ganz bestimmter Beistellvorrichtung für
die Schleifbacken verwendbar.
Beim Gegenstand der Erfindung ist der Aufbau und die Betätigung des Innenschleifwerkzeuges
selbst ganz beliebig. Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Innenschleifwerkzeug
bei genau mittiger Einstellung völlig selbsttätig in Bohrungen kreisförmigen
oder z. B. auch elliptischen Querschnittes zu führen, und zwar sowohl in zylindrischen
als auch in kegeligen Bohrungen. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die unter Federdruck stehenden Führungsstücke
durch ein Gelenkparallelogramm bzw. ein Gelenkparallelogrammpaar miteinander
verbunden, und zwar derart, daß zwei gegenüberliegende Gelenke des Gelenkparallelogramms
mit dem mittleren Teil je eines Führungsstückes gelenkig verbunden sind, während die beiden anderen Gelenke mit
ihren Achsen in einer durch die Drehachse des Werkzeuges bzw. des Werkstückes gehenden
Ebene liegen und auf der Werkzeugspindel bzw. auf einem Lagerrohr derselben entgegen der Wirkung einer Feder gegeneinander
axial verschiebbar angeordnet sind. Die weiteren Erfindungsmerkmale sind in der nachstehenden Beschreibung erwähnt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen Preßluftfeinschleifkopf mit Führungsvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte Preß-
^o luftfeinschleifkopf besteht in bekannter Weise
aus dem Gehäuse 1, in dem Druckkolben 2 verschiebbar gelagert sind, die an den. Werkzeugleisten
3 anliegen und von dem Innern des Gehäuses aus unter Einwirkung von durch
die Antriebsspindel 4 zugeführter Preßluft gegen die Werkzeugleisten gedrückt werden.
Das zu bearbeitende Werkstück ist mit 5 bezeichnet.
Die Führungsvorrichtung ist auf der Antriebsspindel
4 angebracht und wird durch Druckstücke 6 gebildet, in deren Mitte je ein
um Bolzen 7 drehbares Hebelpaar 8 angeordnet ist. Die Hebelpaare 8 der beiden Seiten
sind durch Bolzen 9 miteinander verbunden und um diese Bolzen 9 drehbar an auf der
Antriebsspindel 4 gegeneinander verschiebbar angeordneten Hülsen 10 gelagert. Die Bolzen
9 sind durch eine Zugfeder 11 miteinander verbunden. Diese Zugfeder 11 versucht,
die Druckstücke nach außen gegen das Werkstück 5 zu drücken. Um beim Herausziehen
der Führungsvorrichtung ein Auseinanderschnellen der Druckstücke 6 zu verhüten,
ist ein Anschlag 12 vorgesehen, der durch eine Stütze 13 mit der einen Hülse 10
oder mit dem an der Hülse 10 gelagerten Bolzen 9 verbunden ist. Der Anschlag 12
kann z.B. mittels einer Schraube 14 verstellt werden. Die zum Werkzeug hin gerichteten
Enden der Druckstücke 6 sind vorteilhaft durch schwache Zugfedern 15 mit den ihnen
zunächst liegenden Hebeln 8 verbunden. Diese Zugfedern 15 stellen beim Herausheben der
Führungsvorrichtung aus der Bohrung die Druckstücke schräg, so daß diese beim
Wiedereinführen in die Bohrung nicht anstoßen können.
Die Führungsvorrichtung kann einseitig mit einem Führungsparallelogramm versehen sein;
in diesem Falle sind die Hebel 8 des Parallelogramms
zweckmäßig in der Weise gekröpft, daß die Druckstücke 6 sich diametral
gegenüberliegen. Es kann jedoch auch zu beiden Seiten der Vorrichtung je ein. FühruagsDarallelogramm
angeordnet werden und jedes Parallelogramm mit je zwei Druckstücken
ausgerüstet sein.
Die Ausführungs- und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind durch die dargestellten
und,beschriebenen Beispiele keineswegs erschöpft; die Führungsvorrichtung kann
konstruktiv auf sehr verschiedene Weise ausgebildet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zii· verlassen.
Die Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch beim Bearbeiten kegelförmiger
Bohrungen Anwendung finden.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Zylinderfüllendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Führungsbacken zum Bearbeiten, von Bohrungen oder Hohlkörpern, bei dem die Führungsstücke durch eine besondere Feder an die Bohrungswand angedrückt werden, die so bemessen ist, daß sie das Eigengewicht des Schleifkopfes und der Spindel aufhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehenden Führungsstücke durch ein Gelenkparallelo-" gramm bzw. ein Gelenkparallelogrammpaar miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß zwei gegenüberliegende Gelenke (7) des Gelenkparallelogramms (7i S, 9) mit dem mittleren Teil je eines Führungsstückes (6) gelenkig verbunden sind, während die beiden anderen Gelenke (9) mit ihren Achsen in einer durch die Drehachse des Werkzeuges bzw. des Werkstückes gehenden Ebene liegen und auf der Werkzeugspindel bzw. auf einem Lagerrohr (19) derselben entgegen derWirkung einer Feder (11) gegeneinander axial verschiebbar angeordnet sind. .,* 2. Zylinderfüllendes Innenschleifwerkzeug nach Anspruch, i, dadurch, gekenn-, zeichnet, daß die dem Werkzeug zunächst liegenden Enden der Druckstücke (6) unter der Wirkung von schwachen Federn (15) stehen, die diese Enden einwärts zu ziehen versuchen.3. Zylinderfüllendes Innenschleif werkzeug nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (12) zur Begrenzung der Spreizbewegung der Druckstücke (6).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB177202D DE683250C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Zylinderfuellendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Fuehrungsbacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB177202D DE683250C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Zylinderfuellendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Fuehrungsbacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683250C true DE683250C (de) | 1939-11-02 |
Family
ID=7008134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB177202D Expired DE683250C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Zylinderfuellendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Fuehrungsbacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683250C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1440322B1 (de) * | 1961-04-13 | 1971-08-26 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung zum schweissen einer im innern eines rohres liegenden rundnaht |
US3810333A (en) * | 1972-09-22 | 1974-05-14 | Micromatic Ind Inc | Honing tool |
DE102011087074B4 (de) | 2011-11-25 | 2024-05-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Honwerkzeug und Verfahren zum Honen mit dem Honwerkzeug |
-
1937
- 1937-01-31 DE DEB177202D patent/DE683250C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1440322B1 (de) * | 1961-04-13 | 1971-08-26 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung zum schweissen einer im innern eines rohres liegenden rundnaht |
US3810333A (en) * | 1972-09-22 | 1974-05-14 | Micromatic Ind Inc | Honing tool |
DE102011087074B4 (de) | 2011-11-25 | 2024-05-08 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Honwerkzeug und Verfahren zum Honen mit dem Honwerkzeug |
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