DE68267C - Ackerwalze mit schraubenförmigen Vertiefungen - Google Patents
Ackerwalze mit schraubenförmigen VertiefungenInfo
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- DE68267C DE68267C DENDAT68267D DE68267DA DE68267C DE 68267 C DE68267 C DE 68267C DE NDAT68267 D DENDAT68267 D DE NDAT68267D DE 68267D A DE68267D A DE 68267DA DE 68267 C DE68267 C DE 68267C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Y4
Die Erfindung betrifft eine Ackerwalze, welche zur Vertheilung und Unterbringung von
Körnern und Sämereien in dem Boden dient und welche die Erde in der Nähe der genannten
Sämereien derart unter unregelmäfsiger Aufhäufung andrückt, dafs sich alle Samenkörner
in der für das Wachsthum günstigsten Abstufung befinden, mit verhältnifsmäfsiger Unempfindlichkeit
dafür, ob allzu trockene oder allzu feuchte Witterung herrscht. Diese Walze eignet sich insbesondere für den Rübenbau,
insofern sie ein vollkommenes Häufeln und eine durchaus regelmäfsige Vertheilung der
Rüben ermöglicht.
Die neue Walze, die aus einem vollen oder hohlen Cylinder (aus Metall, Stein oder Holz)
von gröfserer oder geringerer Länge und von einem nach der betreffenden Culturart sich
richtenden Durchmesser besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Aufsenfläche ihrer
ganzen Länge nach schraubenförmig verlaufende Furchen hat. Diese Furchen, die mehr oder
weniger tief sind, geben dem Cylinder das Aussehen, als ob er um seine Längsachse verdreht
wäre. Die Steigung der Schraubengänge an dieser Walze ist so bestimmt, dafs die Walze, während sie über dem Boden bewegt
wird, nur an einem geringen Stück der Schraubengangrippen aufliegt, wodurch erzielt
wird, dafs das ganze Walzengewicht nur auf eine Bodenstelle übertragen wird, welche während
des Abwälzvorganges in ununterbrochener Folge auf von rechts nach links oder umgekehrt
gerichteten Bahnen vorrückt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Ackerwalze mit schraubenförmigen Furchen zur Anwendung
beim Zuckerrübenbau veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht · einer solchen Walze nebst Darstellung eines Theiles
der überfahrenen Ackerstrecke;
Fig. 2 und 3 sind die Seiten- und Oberansicht einer in einem Gestell eingebauten Walze, deren
Körper aus zwei Theilen besteht.
Die Walze α kann aus Gufseisen, und zwar hohl ausgeführt werden, und nimmt in der
Mitte b die durchgehende Welle oder Achse c auf, die mit dem Walzengestell d, wie es bei
gewöhnlichen Walzen dieser Art üblich ist, verbunden ist.
In dem dargestellten Beispiel (Fig. 2 und 3) ist das Gestell b mit einem Sitz s für den
Fuhrmann ausgerüstet; an oder hinter dem Sitz können mehr oder weniger schwere Gewichtsstücke
angebracht werden, um die Walze α zu beschweren und eine gehörige
Festdrückung der Erde zu veranlassen. ' Die Räder r, welche in der Zeichnung punktirt
dargestellt sind, können vermöge einer einfachen Einrichtung gehoben und gesenkt werden,
in welchem Falle sie den Transport der Walze auf Wegen oder Strecken vermitteln,
auf denen die Walze nicht in Eingriff kommen soll.
Die äufsere Fläche der Walze α weist sechs als Schraubengänge verlaufende Furchen auf.
Die sechs Stege oder Rippen zwischen den Schraubengängen sind auf der Walze so angeordnet
, dafs jede Rippe m η an einem Walzentheil während etwas mehr als einer
Sechstelumdrehung als Eingriffskante dient, wo-
bei also die Walze wesentlich immer nur eine einzige fortschreitende Berührungsstelle hat. Der
Abstand zwischen den Stegen bezw. der Umfang der Walze ist nach der Entfernung zu
bemessen, in welcher die Zuckerrüben reihenweise gesäet werden sollen.
Die Länge jedes Walzentheiles beträgt etwas mehr als der zweifache Zwischenraum zwischen
je zwei Rübenreihen, so dafs zwei Saatstreifen gleichzeitig gewalzt werden können.
Solche Walzen werden zweckmäfsig zu zweien (wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich) oder
zu mehreren zusammengestellt, wodurch eine vierreihige oder mehrreihige Bodenbearbeitung
erzielt wird.
Die Walzentheile können derart an einander gefügt werden, dafs sich die die Schraubengänge
bildenden Furchen auf der Länge der ganzen Walze fortsetzen. Anderenfalls können
die Theile auch mit entgegengesetzter Gangrichtung zusammengestellt werden, indem die
Furchen auf der einen Seite Rechtsgewinde, auf der anderen Seite Linksgewinde bilden.
Die beschriebene Walze ermöglicht die ungleichmä'fsige
Aufhöhung des Bodens, die einer normalen Keimung des Samens günstig
ist. Die Spurfurchen, welche eine solche Walze hinterläfst, sind derart, dafs sie dem
Landmann als Richtschnur für die Anordnung der Rüben, die somit in Schachbrettstellung
gruppirt sind, dienen können.
Das Gewicht der Walze α wird im Bedarfsfalle
dadurch vermehrt, dafs man Zusatzgewichte bei der Achse c, dem Sitz s oder den Gestelltheilen
anbringt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ackerwalze, gekennzeichnet durch stumpfe, in steilen Schraubenlinien verlaufende Erhöhungen auf dem Walzenkörper, zu dem Zweck, das Walzengewicht auf nur einzelne Stellen des Bodens wirken zu lassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68267C true DE68267C (de) |
Family
ID=341822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68267D Active DE68267C (de) | Ackerwalze mit schraubenförmigen Vertiefungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68267C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2776532A (en) * | 1953-12-21 | 1957-01-08 | Aloysius H Buchholz | Earth clod forming devices |
-
0
- DE DENDAT68267D patent/DE68267C/de active Active
Cited By (1)
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