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DE682006C - Verscluss fuer Schutzraumtueren - Google Patents

Verscluss fuer Schutzraumtueren

Info

Publication number
DE682006C
DE682006C DER97964D DER0097964D DE682006C DE 682006 C DE682006 C DE 682006C DE R97964 D DER97964 D DE R97964D DE R0097964 D DER0097964 D DE R0097964D DE 682006 C DE682006 C DE 682006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
control rod
bolt
locking
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER97964D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Reinert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEO REINERT
Original Assignee
LEO REINERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEO REINERT filed Critical LEO REINERT
Priority to DER97964D priority Critical patent/DE682006C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682006C publication Critical patent/DE682006C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/14Actuating mechanisms for bars with pins engaging slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Verschluß für Schutzraumtüren Die Erfindung :bezieht sich auf einen insbesondere für Gasschutztüren zu verwendenden Verschluß, bei dem ,die Verschlußriegel das Türblatt mit Dichtung gegen die Zarge pressen.
  • Bei den bekannten Verschlüssen an Gasschutztüren werden die Verschlußriegel zumeist durch einen Bedienungsgriff (Zentralverschluß nach verschiedenen Seiten) ausgeschoben, um dadurch eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Anpreßkräfte am Türblattumfang und somit einen vollkommen gasdichten A@bschluß :des Schutzraumes zu erzielen. Bei dieser Art der Riegelverstellung sind die Auflaufflächen an den Widerhaltern der Riegel (Schließkloben) schräg ansteigend ausgeführt, oder die Riegelenden sind abgeschrägt, und .die Auflaufflächen sind glatt. Werden bei solchen Verschlüssen die Riegel vorgeschoben, so ziehen sie durch die auftretende Keilwirkung das Türblatt gegen die Zarge. Dabei entsteht eine beträchtliche Reibung, die sich auch durch Einschalten einer Auflaufrolle nicht völlig ausschalten läßt, weil der Weg der Riegelstangen zum Auflaufen und Anpressen ein verhältnismäßig kurzer ist. Andrerseits ist aber auch zur Überwindung des Reibungswiderstandes eine große Kraft am Bedienungsgriff aufzuwenden. Diese könnte durch einen langen Riegelweg herabgemindert werden, was aber wieder eine lange Schließzeit und umständliche Handhabung bedingt.
  • Ein bereits früher bekanntgewordener Verschluß scheidet diese Nachteile aus. Dieser besteht aus einer Schraubspindel mit Handrad und einer von dieser mitgenommenen Steuerungsscheibe mit Pfannen für Kugelagelenkarme, .die .in Augenlagern beweglich .geführt werden. Wird dabei die Schraubspindel durch das Handrad gedreht, so werden die Arme von der Scheibe, :die bis zu einem . bestiü.infen Arischläg der Arme durch die Haftreibung mitgenommen wird, in der Ebene der Scheibe ausgeschwenkt. Ist dieser Anschlag erreicht, so drückt im weiteren Verlauf der Spindelbewegung die Spindel durch das Schraubengewinde die Scheibe ab; diese schwenkt die Arme in ihren Augenlägern und preßt idie freien Enden der Arme gegen den Zargenrahmen. Aber auch dieser Verschluß hat noch einen Nachteil. Wenn nämlich die Haftreibung beim Drehen der Schraubspindel die Steuerungsscheibe nicht mitnimmt, so beginnt sofort das Abdrücken der letzteren, und die Arme (Hebel) werden gegen die Tür angehoben, bevor sie in den Bereich der zugehörigen Auflaufflächen gelangen. Ein Abschluß kann also gar nicht erreicht werden.
  • Vorliegende Erfindung schältet alle diese Nachteile dadurch aus, daß der Verschluß bei einem Schließgang zwei getrennte; aber zwangläufig aufeinanderfolgende Arbeitsgänge ausführt. Im ersten Arbeitsgang werden die Riegel parallel zur Türebene über an der Zarge angebrachte Auflauflappen geschoben oder geschwenkt und im nachfolgenden Arbeitsgang -die Riegel nicht mehr parallel zum Türblatt weiterbewegt, sondern durch Drehen um am Türblatt angebrachte Querlager geschwenkt, wodurch ein Druck auf die Auflauflappen an der Zarge ausgeübt und dadurch das Blatt mit der Dichtung gegen die Zarge gezogen wird (Hebelwirkung) Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, und zwar zeigt Fig. z eine ganze Verschlußanoridnung auf einer Tür in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt des Verschlußknoten-Punktes nach Fig. i (von der Seite gesehen), Fi:g. 3 eine andere Ausführungsmöglichkeit des Verschlußsteuerungspunktes im Schnitt (von .der Seite gesehen), Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlußsteuerungsp.unktes (in Vorderansicht), Fig. 5 einen Bedienungsgriff.
  • Das Türblatt i trägt vier Querlager 2, je zwei Führungslager 3 sowie den durch das Blatt .geführten Bolzen 4 -mit den beiderseitigen Bedienungshebeln 5; in .den vorgenannten Quer- und Führungslagern bewegt sich der gesamte Verschlußmeöhanismus. In den Führungslagern 3, die auch gleichzeitig als Anschlag dienen, ist"die Steuerstange 6 durch die Bedienungshebels senkrecht verschiebbar. An der Steuerstange 6 sitzt oben und unten je ein mit Langlöchern 8 versehenes Steuerstück (Führungsplatte) 7; in diese Löcher greifen die Riegel 9 mit ihren Führungsstiften io ein. Die Steuerstange 6 trägt weiter j e einen angelenkten Kipphebel z i mit Haken 12.
  • Zum gasdichten Schließen der Tür wird das Blatt i mit dem Verschlußmechanismus gegen die Zarge 13 gezogen, an der Auflaufflächen 14 sitzen. Dann wird der Verschluß durch Verstellung des Handhebels 5 in seine Schließlage gebracht. Bei diesem Schließvorgang wird der Mechanismus im ersten Arbeitsgang (Bewegung .des Handhebels 5 von B nach C) aus der .gestrichelten in die ausgezogen gezeichnete Stellung übergeführt. (Auch Fig. 2 entspricht der Stellung C.) Bei diesem Arbeitsgang werden also die Riegelstangen 9 mit ihren freien Enden 15 lose über die Auflaufflächen 14 der Zarge 13 geschwenkt. Im anschließenden Arbeitsgang (Bewegung des Bedienungshebels 5 von C nach D) können die Riegelstangen 9 in Richtung parallel zum Türblatt i nicht mehr folgen, da sie an Anschlagstiften 16 Widerstand finden. Die Riegelstangen 9 werden jetzt im Steuerungspunkt A angehoben, d: h. sie drehen sich. senkrecht zur Türebene um ihre Querlager :2 und drücken mit den Enden 15 auf .die Flächen 14, wodurch das Anpressen: des Blattes i gegen die Zarge 13 erreicht wird. Die Bewegung der Hebelenden 17 senkrecht vom Blatte i ab wird durch das Auftreffen des Kipphebels ri auf einen Anschlag 18 herbeigeführt; die Steuerstange 6 wird dabei, da sie senkrecht von unten ihre Anzugskraft erhält, durch den Kipphebel i i kreisbogenförmig vom Türblatt weg bewegt. Für .diesen Schließvorgang wird aber nur die Bewegung der Hebelstangen 9 senkrecht zum Blatt benötigt. Damit dabei die Steuer-Stange 6 die Riegelstangen 9 nicht mehr parallel zur Tür beeinflussen kann, sind die Langlöcher 8 im Steuerstück 7 vorgesehen; mit diesen bewegt sich die Steuerstange beim zweiten Arbeitsgang an den Stiften io der Riegelstangen 9. Letztere werden mit den Enden 17 nur vom Blatte weg bewegt. Damit nun die Riegelstangen im ersten Arbeitsgang der Bewegung der Steuerstange nicht in der unwirksamen (gestrichelten) Lage, liegenbleiben, sind die Enden 17 bei diesem Gang durch den überwürfhaken 12, des Kipphebels i i festgehalten. Dieser gibt erst im zweiten Arbeitsgang die Enden 17 frei, indem er sich mit dem Überwürfhaken i2 um den Zapfen i9 dreht. Um den Verschlußmechanismus in seiner Endschließlage" festzuhalten, werden die Anschläge I.8 der Steuerstange 6 so angeordnet, daß der Kipphebel etwas über seine Totpunktlage hinaus bewegt wird. Die Zurückbewegung des Bedienungshebels 5 von D nach B führt den Verschluß von der Endschließstellung wieder in die Endöffnungslage, d. h. die Tür kann wieder vollkommen aufgemacht werden.
  • Die Steuerstange 6 könnte statt durch den Kipphebel durch eine auf dem Türblatt angeordnete Schräge und eine an der Steuerstange angebrachte Auflaufrolle senkrecht zum Türglatte bewegt werden, ebenso könnte umgekehrt die Auflaufrolle auf dem Blatte und die Schräge an der Steuerstange angeordnet sein.
  • Einen abweichenden, nach dem gleichen Prinzip arbeitenden, jedoch - in seiner Ausführung etwas einfacheren Verschluß zeigt die Fig. 3. Die Steuerstange 20 wird statt in Einzellagern zwischen je zwei Bügeln 21, die durch die Fußplatte 22 miteinander in Z'erbindung stehen, geführt. Mit ,den Riegelstangen 23 steht die Steuerstange 2o durch einen Lenker 24 in Versbindung. Zur überführun.g der Verriegelung aus der Offenstellung in die Endschließlage wird genau wie hei den vorerwähnten Schloßausführungen die Steuerstange 20 von oben nach unten bewegt. Zu Beginn der Schließbewegung nimmt diese mit dem Lenker 24 und dem Verschlußtei123 die gestrichelt :gezeichnete Stellung ein. Dann beginnt durch das Abwärtsbewegen -der Steuerstange das Vor.schwenken der Riegelstangen, d. h. im Steuerungspunkt werden ,die Enden 23 derselben in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt, bis sie gegen die beiderseitigen Stege 25 stoßen. Da die Steuerstange aber weiter abwärts bewegt wird, andererseits die an.gelenkten Hebelenden 23 ausweichen müssen, so bleibt ihnen nur die Möglichkeit, sich vom Blatte abzuheben, was ein Anziehen der letzteren gegen die Zarge in vorher erwähnter Weise zur Folge hat. Auch hier wird man das Endanschlagstück für den Lenker 24 so setzen, daß die Verbindungsstelle zwischen Lenker und Riegelstange etwas durch die Totpunktlage hindurchgezogen wird, um den Verschluß in der E.ndschließlage sperrend zu halten.
  • Beri dem Verschluß nach Fig. 4 werden bei Bewegung der Steuerstange 27, die. mit Erweiterungen 28 in Verbindung steht; die Riegel 29 .durch Führungsschlitze 30, in die die Riegel 29 mit Führungsstiften eingreifen, anfänglich mit ihren freien Enden 32 bis über die zugehörigen Lappen 33 an der Zarge 34 nach außen geschoben, bleiben dann aber stehen, da die Führungsschlitze 30 parallel zur Bewegungsrichtung der Steuerstange 27 verlaufen; jedoch werden die Riegel 29 bei ;dem letzten Arbeitsgang durch schräge Flächen 31, die neben den Führungsschlitzen 3o an der Platte 28 angeordnet sind, senkrecht zum Blatte angehoben, wodurch ein Anpressen des Blattes gegen die Zarge 34 erreicht wird, und zwar dadurch, daß sich die Riegel 29 in den Querlagern 35 beim Anheben drehen und so die Enden 32 auf den Flächen 33 Widerstand finden.
  • Die zentrale Bewegung einer Steuerstange ermöglicht auch, daß man bei hohen Türen außer, wie üblich, oben und unten, auch dazwischen Verschluß- bzw. Steuerungspunkte anordnen kann (s. auch strichpunktierte Linie in Fig. i).
  • Bei einem geraden Bedienungsgriff (wie in Fig. i dargestellt) wäre bei einem langen Hub der Steuerstange idie Einwirkung .des Hebels auf die Mitnehmer 44 sehr ungünstig, besonders in der Endschließstellung D, da die schräg auftretende Kraft -des um die durchgehende Achse geschwenkten Hebels in eine senkrechte und eine waagerechte Komponente zerlegt würde. Ausgenutzt würde aber nur die stets kleiner werdende senkrechte Komponente, während die waagerecht auftretende versuchen würde, die Mitnehmer bzw. die Steuerstange nach der Seite abzubiegen. Aus diesem Grunde wurde dem Bedienungsgriffe 45 die in Fig. 6 gezedchnete kurvenförmig gebogene Form gegeben. Durch die Kurvenform im Bereich der Mitnehmerstifte 46, 47 wird erreicht, daß der Hebel 45 immer senkrecht auf die Stifte 46, 47 einwirkt und seitliche Kräfteauswirkungen ausgeschaltet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Schutzraumtüren, bei welchem .die die Tür nebst ihrer Dichtung gegen den Türstock ®pressenden Riegel in zwei Arbeitsgängen bewegt werden," von denen -der eine die Riegel zunächst in den Bereich der Schließkloben bringt und der darauffolgende dieselben durch eine Schwenkbewegung senkrecht zur Tür auf die Auflaufflächen der Schließkloben drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die ,beiden Arbeitsbewegungen der Riegel (9, 23, 29) durch eine parallel zur Türebene angeordnete Steuerstange (6, 2o, 27) bewirkt- werden.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerstange (6) Kipphebel (11, 12) vorgesehen sind, welche mit einem an ihrem oberen Ende vorgesehenen Haken (i2) über die Riegel greifen und diese dadurch bei der Abwärtsbewegung ider Stange zunächst vor die Schließkloben bringen, bis ihre unteren Arme (i i) gegen an der Tür vorgesehene Anschläge (18) stoßen und durch Wegdrücken der Steuerstange von der Tür die Riegel in ,die Andrückbewegun.g überführen, wobei die Haken von den Riegeln abgehoben werden und die dadurch von den Riegeln abgekuppelte Steuerstange sich mittels der Langlöcher (8) einer mit ihr verbundenen Führungsplatte (7) längs -der Zäpfen (io) der Riegel .bewegt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdrücken :der Steuerstange an :dieser oder an der Tür Schrägflächen angeordnet sind, an denen eine am Gegenstück angeordnete Rolle läuft.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür Führungswangen (21, 22) angeordnet sind, in deren oberen, engen Teil die Riegel durch einen ihr rückwärtiges Ende mit der Steuerstange (2o) verbindenden Lenker (24) geführt werden, während der untere, erweiterte Teil .derselben ein Ausweichen des Riegelstangenendes senkrecht zur Tür ermöglicht (Abb.3).
  5. 5. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerstange (27) eine Erweiterung (28) verbunden ist, an welcher die am unteren Ende gegeneinander geneigten Führungsschlitze (3o) neben den die Anpreßbewegüng der Riegel bewirkenden Auflaufflächen (31) vorgesehen sind (Abb.4).
  6. 6. Versehluß nach Anspruch i bis 5,-dadurch gekennzeichnet, daß :der zurn Verschieben der Steuerstange dienende Hebel (45) im Bereich der an der Stange sitzenden Mitnehmerstifte (q.6, 47) derart kurvenförmig gebogen ist, daß die übertragene Kraft sich ohne Seitenkomponente nur in der Bewegungsrichtung der Stange auswirkt.
DER97964D 1936-11-28 1936-11-28 Verscluss fuer Schutzraumtueren Expired DE682006C (de)

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