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DE681844C - Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge - Google Patents

Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge

Info

Publication number
DE681844C
DE681844C DES132112D DES0132112D DE681844C DE 681844 C DE681844 C DE 681844C DE S132112 D DES132112 D DE S132112D DE S0132112 D DES0132112 D DE S0132112D DE 681844 C DE681844 C DE 681844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buoy
rod
impact
water
buoy body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES132112D
Other languages
English (en)
Inventor
Antoine Thiebault
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MATERIEL NAVAL DU MIDI SOC DE
Original Assignee
MATERIEL NAVAL DU MIDI SOC DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to FR837717D priority Critical patent/FR837717A/fr
Application filed by MATERIEL NAVAL DU MIDI SOC DE filed Critical MATERIEL NAVAL DU MIDI SOC DE
Priority to DES132112D priority patent/DE681844C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE681844C publication Critical patent/DE681844C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/42Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of illuminating type, e.g. carrying flares

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

S132112
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtboje, die zum Abwerfen, besonders für Wasserflugzeuge, bestimmt ist und einen chemisch wirksamen Stoff enthält, der bei der Berührung mit Wasser ein am Kopf der Boje zur Entzündung kommendes, brennbares Gas entwickelt. Man hat bereits vorgeschlagen, der-, artige Leuchtbojen mit Membränverschlüssen . auszustatten, die beim Abwerfen der Boje unter Mitwirkung des Stoßdruckes beim Auftreffen auf das Wasser durch ein am Bojenkörper verstellbares Glied selbsttätig zur Öffnung kommen. Bei bekannten Ausführungen muß aber die Boje durch zusätzliche Betätigungen zunächst für den Abwurf vorbereitet werden.
Die Leuchtboje nach der Erfindung ist so eingerichtet, daß die wirksame Masse bei Nichtgebrauch luftdicht abgeschlossen ist und
ao einerseits die Wasserzuführung, andererseits der Gasabzug beim Aufschlagen der Boje auf das Wasser selbsttätig zur Öffnung kommen, ohne daß es einer zusätzlichen Handhabung und Vorbereitung der Boje für den Abwurf bedarf. Die Leuchtboje· nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Stellglied aus einer im Bojenkörper verschiebbar gelagerten, darin verbleibenden Stange besteht, die das eintauchende Ende des Bojenkörpers mit einem Aufschlagkopf durchragt und hier an einem Dichtungsverschluß für die Wasserzuführung zur Füllmasse angreift und an ihrem gegenüberliegenden, zunächst innerhalb des Bojenkörpers verbleibenden Ende mit einer Gasaufnahmekammer und einer unter einem zweiten Dichtungsverschluß liegenden Gasaustrittsdüse versehen ist, das Ganze derart, daß die Stange beim Aufschlagen der Boje auf das Wasser eine die beiden Verschlüsse zur Öffnung bringende Verstellung erfährt und mit ihrem Kopf das Gas aus der Boje ausströmen läßt.
Da die Leuchtboje nach der Erfindung keiner zusätzlichen Handhabung für die Vorbereitung zum Abwurf bedarf, ist ihre Wirkung von der Aufmerksamkeit des Benutzers
unabhängig und stets gesichert. Das Abwerfen gestaltet sich außerdem besonders schnell und einfach. Um die Boje gegen eine ungewollte Auslösung der Stellstange durch Druck 5 oder Stoß zu schützen, wird die Stellstange mit ihrem Aufschlagkopf zweckmäßig in einem ringförmigen Gehäuse untergebracht, das mit seiner Wandung über das Ende de Stellstange hervorsteht.
ίο Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt einer Leuchtboje, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie U-II de Abb. 3 und
Abb. 3 eine Außenansicht der Boje. Der Bojenkörper besteht aus einem zylindrischen Teil i, der nach beiden Enden in kegelförmige Wandungen 2, 3 übergeht. Im oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein Hohlraum 4, der die Schwimmfähigkeit der Boje sicherstellt, während ein am unteren Ende des Gehäuseteiles 3 angeordnetes Gewicht 3a für die Einhaltung der senkrechten Stellung beim Abwerfen, Eintauchen und Schwimmen der Boje sorgt.
Im Innern der Kammer 4 befindet sich eine rohrförmige Durchführung 5, die mit dem oberen Ende nach außen etwas über die Stirnwand 6 des Bojenkörpers hervorsteht. Der untere Teil des Bojenkörpers ist durch Trennwände 7 in Einzelkammern unterteilt, die zur Aufnahme der chemischen Füllmasse bestimmt sind. Dieser Teil des Bojenkörpers besitzt ebenfalls eine rohrförmige Durchführung 5 si die ebenso wie der auf den Längswänden 7 befindliche Deckel 8 gelocht ist.
Abweichend von den bekannten Ausführungen ist der Bojenkörper nun an seinem eintauchenden Ende mit einem zylindrischen Ansatz 9 ausgestattet, der an seiner unteren Stirnkante offen ist und eine Membran 10 enthält, die vorzugsweise aus sehr dünnem Blech von etwa 1Z10 mm Stärke besteht. Die Membran 10 ist im Ruhezustande nach außen durchgebogen und liegt an dem gewölbten Kopf 11 einer Stange 12 an, die den Bojenkörper von einem Ende zum anderen Ende durchragt. Die Stange 12 ist in den Durchführungen 5, ζα des Bojenkörpers verschiebbargelagert und besitzt oben eine mit Löchern versehene Aufweitung 13, die mit einem kegeligen Bund 14 in das als Brennerdüse dienende Ende 15 der hohl ausgeführten Stange 12 übergeht. Am unteren Ende der Stellstange ist eine Membran 16 befestigt, die zweckmäßig aus dünnem Metallblech besteht und an die Stange 12 angelötet oder angeschweißt sein kann. Diese Membran überdeckt eine Öffnung 17 und dichtet mit ihrem Außenrande an einem gewölbten Ansatz 18 ab, der aus dem mit einer Durchführungsöffnung versehenen Boden 19 des Bojengehäuses hervorsteht. Der zwischen den Membranen 10 und 16 befindliche Teil des zylindrischen Ansatzes 9 ist mit Löchern ausgestattet, durch die in untergetauchtem Zustande das Wasser in die Boje eindringen kann.
Vor dem Abwurf der Boje befindet sich die Stellstange 12 in der am oberen und unteren Ende in ausgezogenen Linien abgebildeten Lage. Das obere Ende 15 liegt dabei noch im Innern des Bojenkörpers und ist zusammen mit der Durchführung 5 außen durch einen Membran Verschluß 20, z, B. eine Metallkapsei, verschlossen. Der Brenneransatz 15 der Stange 12 ist dabei in einem ringförmigen Zwischenstück 21 geführt, das eine kegelförmige Sitzfläche für den Bund 14 der Stellstange 12 aufweist. Eine Feder 22 drückt die Stange mit einem mäßigen Druck nach oben, der aber zur Sprengung der Membranen bzw. Kapseln 16, 20 nicht ausreicht.
Unter Wirkung der einseitigen Belastung und der am leichteren Ende angebrachten Flossen fällt der Bojenkörper beim Abwurf mit dem Aufschlagkopf 9 senkrecht nach unten. Beim Aufschlagen auf das Wasser wird die Membran 10 unter Wirkung des Stoßdruckes in Richtung des Pfeiles A nach innen gedrückt, wobei sich die Stange 12 nach oben verschiebt. Die Membran 10 wirkt wie ein in dem zylindrischen Ansatz 9 geführter Kolben, durch den sie gegebenenfalls auch ersetzt sein kann. Durch die Verstellbewegung der Stange 12 werden die Membranverschlüsse 16 und 20 zerrissen und die Stange 12 kommt mit ihren Enden in die gestrichelt eingezeichnete Stellung, in der sie sich mit dem Bund 14 an dem Sitz des Zwischen-Stückes 21 abstützt. Die Feder 22 sorgt für die weitere Einhaltung dieser Stellung.
Sobald die Kapsel 16 gerissen ist, kann das Wasser durch die in dem zylindrischen Ansatz 9 befindlichen Löcher und weiter durch die öffnung 17 in das Innere des Bojenkörpers einfließen, wo es sich auf eine mit dem Wasserspiegel B übereinstimmende Höhe einstellt. Das nun aus der Füllmasse frei werdende Brenngas steigt dann zunächst in der rohrförmigen Durchführung 5 hoch, gelangt in den aufgeweiteten Teil 13 der Stellstange und strömt von dort in die Brennerdüse 15, an der es sich in an sich bekannter Weise bei der Berührung mit Luft entzündet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Leuchtboje, insbesondere für Wasserflugzeuge, bestehend aus einem Schwimmkörper, der eine bei Berührung mit Wasser- zur Gasentwicklung kommende, ehe-
    misch wirksame Masse und ein verstellbares Glied enthält, das durch Druck beim Aufschlagen der Boje auf das Wasser den Membranverschluß der Füllmasse zerstört, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Glied aus einer im Bojenkörper verschiebbar gelagerten Stange (12) besteht, die an ihrem einen Ende, das das eintauchende Ende des Bojenkörpers unter Abdichtung durch den die Wasserzufuhr zur Füllkammer für gewöhnlich verschließenden, beim Aufschlag jedoch zerstörbaren Verschluß (16) durchragt, mit einem Aufschlagkopf (10, 11) versehen ist und an ihrem anderen Ende als Brennerdüse (15) mit Gaszuführungskammer (13) ausgebildet ist, wobei oberhalb der Brennerdüse am Bojenkörper ein zweiter Dichtungsverschluß (20) angeordnet ist, der durch die Stange bei ihrem Verschieben unter der Wirkung des Aufschlages durchstoßen wird.
  2. 2. Leuchtboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (12) mit ihrem Aufschlagkopf (10, 11) in einem ringförmigen Gehäuse (9) untergebracht ist, das mit seiner Wandung über den Aufschlagkopf hervorsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES132112D 1938-05-17 1938-05-17 Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge Expired DE681844C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR837717D FR837717A (fr) 1938-05-17 1938-05-09 Perfectionnements aux flambeaux aquatiques et appareils similaires
DES132112D DE681844C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES132112D DE681844C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681844C true DE681844C (de) 1939-10-03

Family

ID=7538962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES132112D Expired DE681844C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge

Country Status (2)

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DE (1) DE681844C (de)
FR (1) FR837717A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718016A (en) * 1952-09-29 1955-09-20 Robert C Switzer Dan buoy

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718016A (en) * 1952-09-29 1955-09-20 Robert C Switzer Dan buoy

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Publication number Publication date
FR837717A (fr) 1939-02-20

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