DE681844C - Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge - Google Patents
Leuchtboje, insbesondere fuer WasserflugzeugeInfo
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- DE681844C DE681844C DES132112D DES0132112D DE681844C DE 681844 C DE681844 C DE 681844C DE S132112 D DES132112 D DE S132112D DE S0132112 D DES0132112 D DE S0132112D DE 681844 C DE681844 C DE 681844C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/42—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of illuminating type, e.g. carrying flares
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
S132112
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtboje, die zum Abwerfen, besonders für Wasserflugzeuge,
bestimmt ist und einen chemisch wirksamen Stoff enthält, der bei der Berührung mit Wasser ein am Kopf der Boje zur
Entzündung kommendes, brennbares Gas entwickelt. Man hat bereits vorgeschlagen, der-,
artige Leuchtbojen mit Membränverschlüssen . auszustatten, die beim Abwerfen der Boje
unter Mitwirkung des Stoßdruckes beim Auftreffen auf das Wasser durch ein am Bojenkörper
verstellbares Glied selbsttätig zur Öffnung kommen. Bei bekannten Ausführungen muß aber die Boje durch zusätzliche Betätigungen
zunächst für den Abwurf vorbereitet werden.
Die Leuchtboje nach der Erfindung ist so eingerichtet, daß die wirksame Masse bei
Nichtgebrauch luftdicht abgeschlossen ist und
ao einerseits die Wasserzuführung, andererseits der Gasabzug beim Aufschlagen der Boje auf
das Wasser selbsttätig zur Öffnung kommen, ohne daß es einer zusätzlichen Handhabung
und Vorbereitung der Boje für den Abwurf bedarf. Die Leuchtboje· nach der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß das Stellglied aus einer im Bojenkörper verschiebbar gelagerten,
darin verbleibenden Stange besteht, die das eintauchende Ende des Bojenkörpers mit einem Aufschlagkopf durchragt und hier
an einem Dichtungsverschluß für die Wasserzuführung zur Füllmasse angreift und an
ihrem gegenüberliegenden, zunächst innerhalb des Bojenkörpers verbleibenden Ende mit
einer Gasaufnahmekammer und einer unter einem zweiten Dichtungsverschluß liegenden
Gasaustrittsdüse versehen ist, das Ganze derart, daß die Stange beim Aufschlagen der
Boje auf das Wasser eine die beiden Verschlüsse zur Öffnung bringende Verstellung
erfährt und mit ihrem Kopf das Gas aus der Boje ausströmen läßt.
Da die Leuchtboje nach der Erfindung keiner zusätzlichen Handhabung für die Vorbereitung
zum Abwurf bedarf, ist ihre Wirkung von der Aufmerksamkeit des Benutzers
unabhängig und stets gesichert. Das Abwerfen gestaltet sich außerdem besonders schnell
und einfach. Um die Boje gegen eine ungewollte Auslösung der Stellstange durch Druck
5 oder Stoß zu schützen, wird die Stellstange mit ihrem Aufschlagkopf zweckmäßig in
einem ringförmigen Gehäuse untergebracht, das mit seiner Wandung über das Ende de
Stellstange hervorsteht.
ίο Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt einer Leuchtboje, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie U-II de
Abb. 3 und
Abb. 3 eine Außenansicht der Boje. Der Bojenkörper besteht aus einem zylindrischen
Teil i, der nach beiden Enden in kegelförmige Wandungen 2, 3 übergeht. Im
oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein Hohlraum 4, der die Schwimmfähigkeit der
Boje sicherstellt, während ein am unteren Ende des Gehäuseteiles 3 angeordnetes Gewicht
3a für die Einhaltung der senkrechten Stellung beim Abwerfen, Eintauchen und
Schwimmen der Boje sorgt.
Im Innern der Kammer 4 befindet sich eine rohrförmige Durchführung 5, die mit dem
oberen Ende nach außen etwas über die Stirnwand 6 des Bojenkörpers hervorsteht. Der
untere Teil des Bojenkörpers ist durch Trennwände 7 in Einzelkammern unterteilt, die zur
Aufnahme der chemischen Füllmasse bestimmt sind. Dieser Teil des Bojenkörpers
besitzt ebenfalls eine rohrförmige Durchführung 5 si die ebenso wie der auf den Längswänden
7 befindliche Deckel 8 gelocht ist.
Abweichend von den bekannten Ausführungen ist der Bojenkörper nun an seinem eintauchenden
Ende mit einem zylindrischen Ansatz 9 ausgestattet, der an seiner unteren Stirnkante offen ist und eine Membran 10 enthält,
die vorzugsweise aus sehr dünnem Blech von etwa 1Z10 mm Stärke besteht. Die Membran
10 ist im Ruhezustande nach außen durchgebogen und liegt an dem gewölbten
Kopf 11 einer Stange 12 an, die den Bojenkörper von einem Ende zum anderen Ende
durchragt. Die Stange 12 ist in den Durchführungen 5, ζα des Bojenkörpers verschiebbargelagert
und besitzt oben eine mit Löchern versehene Aufweitung 13, die mit einem kegeligen
Bund 14 in das als Brennerdüse dienende Ende 15 der hohl ausgeführten Stange 12
übergeht. Am unteren Ende der Stellstange ist eine Membran 16 befestigt, die zweckmäßig
aus dünnem Metallblech besteht und an die Stange 12 angelötet oder angeschweißt
sein kann. Diese Membran überdeckt eine Öffnung 17 und dichtet mit ihrem Außenrande
an einem gewölbten Ansatz 18 ab, der aus dem mit einer Durchführungsöffnung versehenen
Boden 19 des Bojengehäuses hervorsteht. Der zwischen den Membranen 10 und 16
befindliche Teil des zylindrischen Ansatzes 9 ist mit Löchern ausgestattet, durch die in
untergetauchtem Zustande das Wasser in die Boje eindringen kann.
Vor dem Abwurf der Boje befindet sich die Stellstange 12 in der am oberen und unteren
Ende in ausgezogenen Linien abgebildeten Lage. Das obere Ende 15 liegt dabei noch im
Innern des Bojenkörpers und ist zusammen mit der Durchführung 5 außen durch einen
Membran Verschluß 20, z, B. eine Metallkapsei, verschlossen. Der Brenneransatz 15 der
Stange 12 ist dabei in einem ringförmigen
Zwischenstück 21 geführt, das eine kegelförmige Sitzfläche für den Bund 14 der Stellstange
12 aufweist. Eine Feder 22 drückt die Stange mit einem mäßigen Druck nach oben,
der aber zur Sprengung der Membranen bzw. Kapseln 16, 20 nicht ausreicht.
Unter Wirkung der einseitigen Belastung und der am leichteren Ende angebrachten
Flossen fällt der Bojenkörper beim Abwurf mit dem Aufschlagkopf 9 senkrecht nach unten. Beim Aufschlagen auf das Wasser wird die Membran 10 unter Wirkung des
Stoßdruckes in Richtung des Pfeiles A nach innen gedrückt, wobei sich die Stange 12 nach
oben verschiebt. Die Membran 10 wirkt wie ein in dem zylindrischen Ansatz 9 geführter
Kolben, durch den sie gegebenenfalls auch ersetzt sein kann. Durch die Verstellbewegung
der Stange 12 werden die Membranverschlüsse 16 und 20 zerrissen und die Stange
12 kommt mit ihren Enden in die gestrichelt eingezeichnete Stellung, in der sie sich mit
dem Bund 14 an dem Sitz des Zwischen-Stückes 21 abstützt. Die Feder 22 sorgt für
die weitere Einhaltung dieser Stellung.
Sobald die Kapsel 16 gerissen ist, kann das Wasser durch die in dem zylindrischen Ansatz
9 befindlichen Löcher und weiter durch die öffnung 17 in das Innere des Bojenkörpers
einfließen, wo es sich auf eine mit dem Wasserspiegel B übereinstimmende Höhe einstellt.
Das nun aus der Füllmasse frei werdende Brenngas steigt dann zunächst in der
rohrförmigen Durchführung 5 hoch, gelangt in den aufgeweiteten Teil 13 der Stellstange
und strömt von dort in die Brennerdüse 15, an der es sich in an sich bekannter Weise bei
der Berührung mit Luft entzündet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Leuchtboje, insbesondere für Wasserflugzeuge, bestehend aus einem Schwimmkörper, der eine bei Berührung mit Wasser- zur Gasentwicklung kommende, ehe-misch wirksame Masse und ein verstellbares Glied enthält, das durch Druck beim Aufschlagen der Boje auf das Wasser den Membranverschluß der Füllmasse zerstört, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Glied aus einer im Bojenkörper verschiebbar gelagerten Stange (12) besteht, die an ihrem einen Ende, das das eintauchende Ende des Bojenkörpers unter Abdichtung durch den die Wasserzufuhr zur Füllkammer für gewöhnlich verschließenden, beim Aufschlag jedoch zerstörbaren Verschluß (16) durchragt, mit einem Aufschlagkopf (10, 11) versehen ist und an ihrem anderen Ende als Brennerdüse (15) mit Gaszuführungskammer (13) ausgebildet ist, wobei oberhalb der Brennerdüse am Bojenkörper ein zweiter Dichtungsverschluß (20) angeordnet ist, der durch die Stange bei ihrem Verschieben unter der Wirkung des Aufschlages durchstoßen wird.
- 2. Leuchtboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (12) mit ihrem Aufschlagkopf (10, 11) in einem ringförmigen Gehäuse (9) untergebracht ist, das mit seiner Wandung über den Aufschlagkopf hervorsteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR837717D FR837717A (fr) | 1938-05-17 | 1938-05-09 | Perfectionnements aux flambeaux aquatiques et appareils similaires |
DES132112D DE681844C (de) | 1938-05-17 | 1938-05-17 | Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132112D DE681844C (de) | 1938-05-17 | 1938-05-17 | Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681844C true DE681844C (de) | 1939-10-03 |
Family
ID=7538962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES132112D Expired DE681844C (de) | 1938-05-17 | 1938-05-17 | Leuchtboje, insbesondere fuer Wasserflugzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681844C (de) |
FR (1) | FR837717A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718016A (en) * | 1952-09-29 | 1955-09-20 | Robert C Switzer | Dan buoy |
-
1938
- 1938-05-09 FR FR837717D patent/FR837717A/fr not_active Expired
- 1938-05-17 DE DES132112D patent/DE681844C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718016A (en) * | 1952-09-29 | 1955-09-20 | Robert C Switzer | Dan buoy |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR837717A (fr) | 1939-02-20 |
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