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DE680514C - Sandaufbereitungsmaschine - Google Patents

Sandaufbereitungsmaschine

Info

Publication number
DE680514C
DE680514C DEK149681D DEK0149681D DE680514C DE 680514 C DE680514 C DE 680514C DE K149681 D DEK149681 D DE K149681D DE K0149681 D DEK0149681 D DE K0149681D DE 680514 C DE680514 C DE 680514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
comb
iron
belt
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK149681D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gruenewald
Heinrich Kuenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner & Co Alfelder Masch
Original Assignee
Wagner & Co Alfelder Masch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wagner & Co Alfelder Masch filed Critical Wagner & Co Alfelder Masch
Priority to DEK149681D priority Critical patent/DE680514C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680514C publication Critical patent/DE680514C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/30Combinations with other devices, not otherwise provided for

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sandaufhereitungsmaschine Zum Aufbereiten des Sandes werden in Gießereien die sog. Sandkämmer verwendet. Die Erfindung befaßt sich mit solchen Maschinen, die in der Hauptsache aus einem endlosen Band bestellen, das mit Leisten besetzt ist. Dieses Band ist schräg nach aufwärts gerichtet und läuft mit einer Geschwindigkeit von etwa 7111 pro Sekunde tun. Zu beiden Seiten des Bandes befinden sich Blechwände, die ,als Leitblech für das aufzubereitende Gut dienen. Bevor das Band an der höchsten Stelle seine Richtung ändert, muß es unter einer schwingbaren, z. B. aus beweglichen Fingern bestehenden, sog. Stauklappe durchlaufen. Die Stauklappe dient dazu, große Sandknollen oder gar Eisenstücke zurückzuhalten; und wenn derartige grobe Stücke sich durchzwängen, sie durch Ausweichen hindurchtreten zu lassen. Bei der verhältnismäßig großen Geschwindigkeit, mit der ein solcher Sandkämmer arbeitet, muß dafür Sorge getragen werden, daß Eisenteile oder große Sandklumpen nicht ausgeschleud@ert werden. Die Gefahr, die sonst für die in der Nähe beschäftigten Personenentstehen würde, hat es mit sich gebracht, daß man die verschiedensten Versuche machte, um auf magnetischem Wege zum mindesten die Eisenteile aus dem Schleudergut zu entfernen.
  • Bei der Ausscheidung dieser Teile ist man bisher drei verschiedene Wege gegangen. Zunächst hat man das aufzubereitende Gut auf eine Fördervorrichtung, z. B. ein endloses Band, gebracht, an deren ablaufenden Ende sich eine Magnettrommel befand, die das Eisen aus dem aufgegebenen Gut aussonderte. Das nunmehr von Eisen freie Gut wurde dann `der Schleudervorrichtung zugeführt. Ein anderer Vorschlag ging dahin, hinter der Sandaufbereitungsmaschine, nachdem also der Sand bereits aufgelockert und zerkleinert war, einen Elektromagneten für die Ausscheidung des Eisens ,anzuordnen. In diesem Falle mußten also die Eisenteile durch eine schwingende, nachgiebig gelagerte Stauklappe oder sonstiges nachgiebiges Widerlager hindurchtreten und konnten erst dann entfernt werden. Damit auf keinen Fall mitgeschleuderte Eisenteile Unheil anrichten konnten, wurde bei dieser genannten Einrichtung ein Sieb angeordnet, durch das der geschleuderte, aufgelockerte und mit Eisenteilen versehene Sand eine weitere Behandlung erfuhr. Der aufbereitete Sand trat durch das Sieb hindurch. Die nunmehr vom Sand befreiten Eisenteile rutschten auf dem Sieb abwärts. Die in ihnen steckende Bewegungsenergie wurde dadurch gehemmt. Nunmehr konnte ein Elektromagnet ohne weiteres die Eisenteile sammeln und durch Str omloswerden in einem Kasten fallen lassen.
  • Bei den sog. Sandkämmern wird der Sand im Bogen durch die Luft geworfen und sammelt sich neben und nicht unter der Maschine, wie das bei der eben beschriebenen Vorrichtung der Fall ist. Das Anbringen eines Siebes in den Schleuderstrom ist bei den Sandkämmern hinderlich.
  • Um nun bei dieser Art Maschinen die Eisenteile-auch- aus dem aufbereiteten Sandstrom auszuscheiden, ging man den dritten Weg, nämlich man ließ den Sandstrom, nachdem er aus der Maschine herausgeschleudert worden war, durch das Kraftfeld eines Elektromagneten fliegen und versuchte auf diese Weise, aus dem fliegenden Sandstrom heraus die Eisenteile zu entfernen.
  • Wenn man bedenkt, daß die elektromagnetische Kraft von dem Luftspalt abhängig ist, der zwischen dem Eisenteil und dem Elektromagneten besteht, daß also ein Eisenstück mit um so größerer Kraft angezogen wird, je näher es sich an dem Magneten befindet, so wird man erkennen, daß dieser Weg nicht zu dem gewünschten Erfolge führen kann und außerdem eine stete Gefahrenquelle bildet, wenn man nicht sicherheitshalber ein Sieb anwenden will. Aus diesen Überlegungen und technischen Grundsätzen ist es erforderlich, den Sandstrom so dünn wie möglich zu gestalten und den Elektromagneten so dicht wie möglich an diesen Sandstrom heranzubringen. Im Gießereibetrieb muß der Formsand so schnell wie möglich aufbereitet werden. Die Arbeiter pflegen daher den Formsand wahllos der Aufbereitungsmaschine zuzufahren. Je mehr zugeführt wird, desto mehr muß auch ausgeschleudert werden. Die Bahn, die der Sandstrom beschreibt, wird daher ganz verschieden sein. Je mehr man den Elektromagneten dem Sandstrom nähert, um so größer ist die Gefahr, daß die Eisenteile gegen den Magneten fliegen und diesen zerstören.
  • Aus der Betrachtung dieses Standes der Technik ergibt sich, daß es eine schwierige Aufgabe ist, die Eisenteile aus dem aufzubereitenden oder aufbereiteten Formsand auszuscheiden. Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, der Technik eine neue Lehre zu geben, wie man mit Hilfe eines Elektromagneten die Eisenteile aus dem einem Sandkämmer zur Aufbereitung übergebenen Gut ausscheidet.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe und damit die der Technik gegebene Lehre besteht darin, das aufzubereitende Gut von groben Eisenteilen zunächst nach dem Einschütten in den Sandkämmer zu befreien, dann das noch mit Eisenteilen versehene Schleudergut in einer gewollten Schichthöhe unter einem Elektromagneten, dessen Kraftliniendichte nach bekannten .elektromagnetischen Regelar beeinflußt wird, hindurchzuführen und das nunmehr vom Eisen befreite Schleudergut aus der Maschine auszuschleudern.
  • Zu diesem Zwecke wird man ungefähr in der Mitte zwischen den Wendepunkten des Kammbandes über demselben einen aus biegsamen Fingern bestehenden Rechen anbringen, der wehrartig alle groben Eisenteile zurückhält und den Sandstrom nur in einer gewissen Schichthöhe hindurchtreten läßt. Hinter dem Wehr in einer ganz bestimmten Höhe über den Leisten des Kammbandes ordnet man eine umlaufende Magnettrommel an, die mit Abstreichern versehen ist.
  • Das Gut wird-dann weiter nach der schwingend gelagerten Stauklappe zu bewegt. Zwischen Kammband und Stauklappe findet dann eine Feinzerkleinerung statt, worauf das Nachaul3enschleudern des Gutes erfolgt. Die aus Eisen bestehenden Leisten des Kammbandes, die mit großer Geschwindigkeit sich unter dem Elektromagneten hindurchbewegen, bewirken eine sehr große Kraftliniendichte in dem Luftspalt, durch welchen das Gut geschleudert wird. Dabei wird der Vorteil erreicht, daß durch den Elektromagneten eine Zugkraft auf das Kammband. ausgeübt wird, also eine gewisse selbsttätige Spannung des endlosen Kammbandes erfolgt. Man kann im Rahmen der Erfindung jedoch auch das Kammband elektromagnetisch beeinflussen, z. B. unter dein Kammband einen weiteren Elektromagneten anordnen, der nach elektromagnetischen Gesetzen entweder eine Streuung, Ablenkung oder Konzentration der Kraftlinien bewirkt. Auf diese Weise hat man es in der Hand, je nach dem Verwendungszweck und je nach der Geschwindigkeit, mit der das Band umläuft, das Kraftfeld zu beeinflussen. Wenn man bisher gezwungen war; die Geschwindigkeit des Kammbandes zu verringern, wenn man eine wirksame elektromagnetische Eisenausscheidung bewirken wollte, so ist man jetzt in der Lage, das Kammband mit voller Geschwindigkeit laufen zu lassen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen in schematisch@er Darstellung Abb. i einen sog. Sandkämmer mit über dem Kammband angeordneten Magneten in Ansicht, Abb. 2 die Stirnansicht der Vorrichtung. In Abb. i ist i das Kammband, das mit den Leisten 2 (Abb. 2) besetzt ist. Dieses Kammband i läuft. über die Walzen 3 und ,4. Die Walzen werden durch ein Vorgelege, 5 von einem Elektromotor aus angetrieben. Man kann den Elektromotor so anordnen, daß er gleichzeitig einen magnetischen Einfluß auf das Kammband ausübt. 6 ist der Trichter für das aufzugebende Gut. Etwa in der Mitte der Wendepunkte des Kammbandes ist das Wehr 7, das zweckmäßig aus einzelnen biegsamen Fingern gebildet wird, angeordnet. Auf dem Gestell des Kammbandes ist in den Lagern 8 die Magnettrommel 9 gelagert. Der Magnet i i steht fest, während sich die Trom-Mel dreht. Der Luftspalt io zwischen Magnet und Kammband hat jetzt die größtmöglichste Kraftliniendichte. Ganz gleich, ob das Eisen in Sand eingebettet liegt oder nicht, es wird unbedingt von der Magnettrommel 9 festgehalten und mitgenommen. An der Stelle 12 befindet sich ein an die Trommel sich anlegendes Abstreichblech 12. Dieses Abstr eichblech 12 läßt das abgestrichene Eisen an den Seiten der Maschine herausfallen. Unter dem Kammband gegenüber dem Elektromagneten i i kann man gemäß der Erfindung einen weiteren Magneten anordnen, der eine Streuung der Kraftlinien nach den Seiten oder eine Verdichtung derselben herbeiführt. Das nunmehr vom Eisen befreite Gut wird durch eine an sich bekannte schwingend gelagerte Stauklappe 13 zerkleinert und dann von dem Kammband aus der Maschine im Bogen herausgeschleudert. Durch das Verkleidungsblech i.1 ist der Oberteil der Maschine abgedeckt.

Claims (3)

  1. PATF:NITA@sraÜcf1r: i. Sandaufb-ereitungsmaschine für körniges Gut, insbesondere für Formsand, bei welcher mit Eisen vermischter Sand einem mit Leisten besetzten, schnell umlaufenden, schräg angeordneten Kammband zugeführt wird, welches den Sand durch eine an der obersten Stelle angeordnete schwingbare Stauklappe nach außen schleudert, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte zwischen den Wendepunkten des Kammbandes über demselben ein Wehr (;) angeordnet ist, das grobe Eisenteile und Sandklumpen zurückhält und das Gut nur in einer gewissen, gewollten Schichthöhe hindurchtreten läßt, und hinter dein Wehr eine umlaufende Magnettrommel (9) angeordnet ist, die mit dem umlaufenden Band bzw. mit .einem unter diesem .angeordneten Körper ein Magnetfeld großer Kraftliniendichte bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Kammband ein weiterer Elektromagnet angeordnet wird, der die Ablenkung der Kraftlinien bzw. deren Dichte beeinflußt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Magnettrommel ein Abstreichblech (12) angeordnet ist, das die ausgeschiedenen Eisenteile nach den Seiten der Maschine zu abwirft.
DEK149681D 1938-02-23 1938-02-23 Sandaufbereitungsmaschine Expired DE680514C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK149681D DE680514C (de) 1938-02-23 1938-02-23 Sandaufbereitungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK149681D DE680514C (de) 1938-02-23 1938-02-23 Sandaufbereitungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680514C true DE680514C (de) 1939-09-01

Family

ID=7251966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK149681D Expired DE680514C (de) 1938-02-23 1938-02-23 Sandaufbereitungsmaschine

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DE (1) DE680514C (de)

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