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DE680439C - Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen

Info

Publication number
DE680439C
DE680439C DEE50869D DEE0050869D DE680439C DE 680439 C DE680439 C DE 680439C DE E50869 D DEE50869 D DE E50869D DE E0050869 D DEE0050869 D DE E0050869D DE 680439 C DE680439 C DE 680439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solubility
halogenated phenols
soap
increasing
soap solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE50869D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Guenther Endres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR PHIL HABIL GUENTHER ENDRES
Original Assignee
DR PHIL HABIL GUENTHER ENDRES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DR PHIL HABIL GUENTHER ENDRES filed Critical DR PHIL HABIL GUENTHER ENDRES
Priority to DEE50869D priority Critical patent/DE680439C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680439C publication Critical patent/DE680439C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/48Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Löslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenlösungen Seifenlösungen, die halogenierte Alkyl-bzw. Aryl- bzw. Aralkylphenole und einen Zusatz von einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel enthalten, sind als hochwertige Desinfektions- und Konservierungsmittel bekannt. Von diesen Lösungen muß verlangt werden, daß sie sich bei Wintertemperaturen, z. B. bei -f- q.° C, noch nicht entmischen, d. h. daß der Entmischungstemperaturpunkt unter etwa + q.° liegt, damit die Erzeugnisse während der Lagerung oder des Versandes homogen bleiben. Bislang hat man diese Wirkung durch einen geeigneten Zusatz von einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel oder durch entsprechend hohe Seifenkonzentration zu erreichen versucht. Einer Erhöhung des Seifengehaltes sind aus physikalischen und bakteriziden Gründen Grenzen gesetzt, will man nicht Gefahr laufen, die Viscosität der Lösung und ihre bakterizide Wirkung ungünstig zu beeinflussen.
  • Man hat auch bereits empfohlen, die antiseptische Wirkung von Phenolen durch Zusatz von Kochsalz zu verstärken. Indessen wird hierbei der Entmischung unkt heraufgesetzt, also gerade die gegenteilige Wirkung erzielt, wie sie nach der vorliegenden Erfindung gewünscht wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Löslichkeit von halogen:ierten Phenolen in Seifenlösungen durch Zusatz von mehr als etwa i % PO,"", auf die Gesamtlösung berechnet, erhöht werden kann. Vorzugsweise liegt der Phosphatzusatz nach der vorliegenden Erfindung zwischen etwa 3 und 4'/, P 04"'-Die Erfindung betrifft ferner Seifenlösungen, die als Desinfektionsmittel bekannte halogenierte Phenole, die gegebenenfalls durch Alkyl, Aryl, Aralkyl oder andere Radikale substituiert sind, und einen Gehalt an tertiärem Phosphat von wenigstens i 0/ä P 04 aufweisen.
  • Die nach der vorliegenden Erfindung er-, zielte technische Wirkung war überraschend, weil bekannt ist, daß der Zusatz von Salz zu' einem solchen System eine Heraufsetzung des Entmischungstemperaturpunktcs, ein Aussalzen; also eine gegenteilige Wirkung zur Folge hat.
  • Beispiel i Eine Lösung, die roll, Rizinusscife; 5 % Chlorkresöl und 5 °/o Chlorxvlenol sowie 8% Äthylalkohol und wechselnde Mengen von tertiärem Natriumkaliumphosphat enthält, zeigt folgenden Verlauf des Stock- oder Entmischungstemperaturpunktes
    °.:'0 Alkohol P n4" Stockpunkt Li,i Celsius,graleti
    8 0 =7
    8 0,3 zg
    8 o,6 17-
    8 0,9 IS
    8 :
    1,0 i z
    8 2,4 7
    8 3,6 --2
    14 0 ---2
    Dieser Aufstellung ist zu entnehmen, daß es zur Erzielung einer Entmischungstemperatur von -:2' ohne Phosphatzusatz unter den vorliegenden Bedingungen notwendig ist, der Seifenlösung 14% Alkohol zuzusetzen. Man erreicht jedoch den gleichen Effekt mit einem Gehalt von nur 8% Alkohol, wenn man die P0,"'-Konzentration auf 3,6% erhöht. Beispiele Eine Lösung, die 2o 0% Rizinusseife, 6% Chlorkresol, 6% Chlorxylenol und 6% Alkohol enthält, besitzt einen Entmischungspunkt von. 22'. Durch Zusatz von 3,6% P 04 hsch der vorliegenden Erfindung wird der Entmischungspunkt -rauf -.4° erniedrigt. Wollte man die gleiche Wirkung durch Zugabe eines organischen Lösungsmittels, beispielsweise erreichen, so wäre man gezwungen, etwa die .doppelte Menge des Alkohols, nämlich i i 0/ö, hinzuzufügen.
  • Die Erniedrigung der Entmischungstemperatur durch Zusatz von Phosphationen nach der vorliegenden Erfindung kann bei geeigneter Bemessung etwa 15 bis 2o° C betragen. Durch einen Zusatz von P 04" von etwa 3 bis 4o/0 ist es möglich, beigegebenem Seifen-und Lösungsmittelgehalt erheblich mehr Phehole in Lösung zu bringen, ohne daß die Enttnischungsternperatur sich ändert. Man hat es gleicherweise in der Hand, sowohl den Gehalt an organischem Lösungsmittel herabzudrücken als auch eine gewisse Seifenmenge zu sparen, wodurch eine Verbilligung erzielt und die Desinfektionswirkung verbessert wird.

Claims (2)

  1. PATrNTAN-SPRÜCIIE:. i. Verfahren zur Erhöhung der Löslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenlösungen, gekennzeichnet durch einen Zusatz von mehr als etwa CA, vorzugsweise zwischen 3 und 4°% tertiärem Phosphat, berechnet auf P 04... in bezug auf die Gesatntlösungsmenge.
  2. 2. Seifenlösung, die als Desinfektionsmittel an sich bekannte halogenierte Phenole enthält, die gegebenenfalls durch Alkyl, Aryl, Arallzyl oder andere Radikale substituiert sind, mit einem Gehalt an tertiärem Phosphat von wenigstens etwa 1 0l0 P O4"..
DEE50869D 1938-03-03 1938-03-03 Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen Expired DE680439C (de)

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