DE680439C - Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in SeifenloesungenInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
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Description
- Verfahren zur Erhöhung der Löslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenlösungen Seifenlösungen, die halogenierte Alkyl-bzw. Aryl- bzw. Aralkylphenole und einen Zusatz von einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel enthalten, sind als hochwertige Desinfektions- und Konservierungsmittel bekannt. Von diesen Lösungen muß verlangt werden, daß sie sich bei Wintertemperaturen, z. B. bei -f- q.° C, noch nicht entmischen, d. h. daß der Entmischungstemperaturpunkt unter etwa + q.° liegt, damit die Erzeugnisse während der Lagerung oder des Versandes homogen bleiben. Bislang hat man diese Wirkung durch einen geeigneten Zusatz von einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel oder durch entsprechend hohe Seifenkonzentration zu erreichen versucht. Einer Erhöhung des Seifengehaltes sind aus physikalischen und bakteriziden Gründen Grenzen gesetzt, will man nicht Gefahr laufen, die Viscosität der Lösung und ihre bakterizide Wirkung ungünstig zu beeinflussen.
- Man hat auch bereits empfohlen, die antiseptische Wirkung von Phenolen durch Zusatz von Kochsalz zu verstärken. Indessen wird hierbei der Entmischung unkt heraufgesetzt, also gerade die gegenteilige Wirkung erzielt, wie sie nach der vorliegenden Erfindung gewünscht wird.
- Es wurde nun gefunden, daß die Löslichkeit von halogen:ierten Phenolen in Seifenlösungen durch Zusatz von mehr als etwa i % PO,"", auf die Gesamtlösung berechnet, erhöht werden kann. Vorzugsweise liegt der Phosphatzusatz nach der vorliegenden Erfindung zwischen etwa 3 und 4'/, P 04"'-Die Erfindung betrifft ferner Seifenlösungen, die als Desinfektionsmittel bekannte halogenierte Phenole, die gegebenenfalls durch Alkyl, Aryl, Aralkyl oder andere Radikale substituiert sind, und einen Gehalt an tertiärem Phosphat von wenigstens i 0/ä P 04 aufweisen.
- Die nach der vorliegenden Erfindung er-, zielte technische Wirkung war überraschend, weil bekannt ist, daß der Zusatz von Salz zu' einem solchen System eine Heraufsetzung des Entmischungstemperaturpunktcs, ein Aussalzen; also eine gegenteilige Wirkung zur Folge hat.
- Beispiel i Eine Lösung, die roll, Rizinusscife; 5 % Chlorkresöl und 5 °/o Chlorxvlenol sowie 8% Äthylalkohol und wechselnde Mengen von tertiärem Natriumkaliumphosphat enthält, zeigt folgenden Verlauf des Stock- oder Entmischungstemperaturpunktes
°.:'0 Alkohol P n4" Stockpunkt Li,i Celsius,graleti 8 0 =7 8 0,3 zg 8 o,6 17- 8 0,9 IS 8 : 1,0 i z 8 2,4 7 8 3,6 --2 14 0 ---2 - Die Erniedrigung der Entmischungstemperatur durch Zusatz von Phosphationen nach der vorliegenden Erfindung kann bei geeigneter Bemessung etwa 15 bis 2o° C betragen. Durch einen Zusatz von P 04" von etwa 3 bis 4o/0 ist es möglich, beigegebenem Seifen-und Lösungsmittelgehalt erheblich mehr Phehole in Lösung zu bringen, ohne daß die Enttnischungsternperatur sich ändert. Man hat es gleicherweise in der Hand, sowohl den Gehalt an organischem Lösungsmittel herabzudrücken als auch eine gewisse Seifenmenge zu sparen, wodurch eine Verbilligung erzielt und die Desinfektionswirkung verbessert wird.
Claims (2)
- PATrNTAN-SPRÜCIIE:. i. Verfahren zur Erhöhung der Löslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenlösungen, gekennzeichnet durch einen Zusatz von mehr als etwa CA, vorzugsweise zwischen 3 und 4°% tertiärem Phosphat, berechnet auf P 04... in bezug auf die Gesatntlösungsmenge.
- 2. Seifenlösung, die als Desinfektionsmittel an sich bekannte halogenierte Phenole enthält, die gegebenenfalls durch Alkyl, Aryl, Arallzyl oder andere Radikale substituiert sind, mit einem Gehalt an tertiärem Phosphat von wenigstens etwa 1 0l0 P O4"..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE50869D DE680439C (de) | 1938-03-03 | 1938-03-03 | Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE680439C true DE680439C (de) | 1939-08-29 |
Family
ID=7081256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE50869D Expired DE680439C (de) | 1938-03-03 | 1938-03-03 | Verfahren zur Erhoehung der Loeslichkeit von halogenierten Phenolen in Seifenloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680439C (de) |
-
1938
- 1938-03-03 DE DEE50869D patent/DE680439C/de not_active Expired
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