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DE680045C - Staubausklopfer - Google Patents

Staubausklopfer

Info

Publication number
DE680045C
DE680045C DEL89312D DEL0089312D DE680045C DE 680045 C DE680045 C DE 680045C DE L89312 D DEL89312 D DE L89312D DE L0089312 D DEL0089312 D DE L0089312D DE 680045 C DE680045 C DE 680045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
triboelectric
toothed
knocker
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL89312D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL89312D priority Critical patent/DE680045C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680045C publication Critical patent/DE680045C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/36Carpet-beaters

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Staubausklopfer Die Erfindung betrifft einen Staubausklopfer für Decken, Webstoffe, Polstermöbel o. dgl., bestehend aus einem Griffkörper mit daran angeordnetem Schlagteil, mittels dessen Staub durch Schlagen oder Klopfen aus dem zu reinigenden Gegenstand entfernt werden soll.
  • Bei den bisher bekannten Staubausklopfern dieser Art wird der zu entfernende Staub durch einfaches Klopfen aus dem zu reinigenden Gegenstand herausgeschleudert und fliegt dabei frei -in der Luft umher. Der Staub setzt sich dann nach Beruhigung der Luft an für Staubablagerung unerwünschten Stellen wieder ab.
  • Der Gegenstand der Erfindung will diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß Vorsorge getroffen ist, um den Staub, auch die in der Luft sich bewegenden Staubteile, an den Staubausklopfer durch statische Elektrizität zu binden. Dies soll nach der Erfindung dadurch geschehen, daß der Schlagteil des Ausklopfers aus einem reibungselektrischen Baustoff, z. B. Celluloid, Hartgummi o. dgl., hergestellt und entweder in ganzer Länge bzw. nur auf einem Teilstück zahnleistenärtig ausgebildet oder eben und mit warzen- bzw. leistenförmigen Vorsprüngen versehen ist.
  • Der reibungselektrische Zahnleistenteil kann aus mehreren Einzelzungen bestehen, die im Abstand voneinander in dem an seiner Vorderkante schneidenartig ausgebildeten Zahnleistenträger eingespanntoder auf andere Weise derart befestigt sind, daß die Zungen ganz oder zum größten Teil ihrer Länge über den Zahnleistenträger hinausragen.
  • Eine andere Ausführungsform des Ausklopfers nach der Erfindung besteht darin, daß als Schlagteil eine in der Längs- oder Querrichtung gewellte Platte o. dgl. aus reibungselektrischem Baustoff vorgesehen ist, die beiderseits zahnleistenförmige Arbeitsflächen aufweist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen: Abb. i und 2 einen Staubausklopfer in Seiten- und Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach a-b der Abb. i und 2, Abb. 3 a eine vergrößerte .Darstellung einer Zunge der Abb. 3, Abb. q. eine andere Ausführung des Klopfgerätes, Abb. 5 einen Schnitt nach c-d der Abb. q., Abb.6 und 7 eine weitere Ausführungs form des Staubausklopfers in Ansicht und Schnitt, Abb.8 und j Querschnitte durch den Schlagteil der Abb. 6 und 7, Abb. zo und i i einen anderen Staubausklopfer nach der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht: Die Zahnleisten i, welche aus einem reibungselektrischen Baustoff, z. B. Cellulod, Hartgummi o. dgl., bestehen, sind an einem Zahnleistenträger a, welcher vorn schneidenförmig ausgebildet ist, befestigt. Art dem Zahnleistenträger z ist ein Stiel 3, welcher ;.als Griffkörper dienen kann, angeordnet. Der Stiel 3 kann federnd und auch abnehmbar sein. An dem Stiel 3 kann ein Faustknopf q. angeordnet sein. Die reibungselektrischen Zahnleisten i sind in Einschnitten des Zahnleistenträgers z gelagert und durch Bolzen 5 gesichert oder in anderer Weise befestigt. Wird mit dem Klopfer gearbeitet, so werden beim Auftreffen der Zahnleisten auf den Webstoff, die Decke oder das Polstermöbel die Zahnleisten elektrisch geladen, es bilden sich also zwischen den Zahnleisten elektrisch erregte Felder 6. Der durch den Klopfvorgang aus dem Stoff herausgeschleuderte Staub wird durch die gleichzeitig erzeugte Reibungselektrizität an die Flächen fo der Zahnleisten i gebunden. Wenn z. B. mit der Klopffläche 7, welche aus der Summe der Zahnkronen der Zahnleisten i gebildet ist, in Pfeilrichtung 8 auf den Stoff geklopft wird, kann die Luft auf der der Klopfseite 7 entgegengesetzten Seite 9 frei austreten und umgekehrt Ein Ablenken oder Wirbeln der beim Arbeiten mit diesem Gerät durchschnittenen Luft wird durch die Zahnleisten vermieden. Die Luftbewegung ist durch den freien, gleichmäßigen Durchgang der Luft zwischen den Zahnleisten auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Die freistehenden Zahnleisten, welche windschnittig, d. h. an beiden Enden des Querschnittes abgerundet oder stromlinienförmig ausgebildet sein können, haben den geringsten Luftwiderstand, so daß Luftwirbelbildüngen vermieden werden. In Abb. 3 a ist eine solche Zahnleiste i im Querschnitt und im vergrößerten Maßstäbe dargestellt.
  • Abb. q. zeigt ein anderes Klopfgerät nach der Erfindung, bei welchem die an einem reibungselektrischen Belag i i angeordneten Zahnleisten 12 an einem Träger 13 befestigt sind: Der reibungselektrische Belag oder der Träger ist vorn mit einer Schneide 14 versehen. Der Träger 13 kann mit einem Stiel 15 ausgerüstet sein: -Abb. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines solchen Klopfgerätes, bei welchem der reibungselektrische Zahnleistenteil 16 aus einer gepreßten Celluloidplatte o. dgl. gebildet ist: Die Zahnleisten 17 sind so geformt, daß der Zahngrund der .einen Seite 18 den Zahnkopf für die andere Seite i9 bildet (Abb.8). Entgegen der windschnittigen Ausbildung der Zahnleisten nach den Abb. i bis 3 ist diese Ausführungsform zum Erzeugen von starken Luftwirbeln bestimmt und durch die doppelseitig angeordnete zahnleistenförmige Anziehungsfi.äche für das festhalten der Staubteilchen aus den Luftwirbeln besonders geeignet. Beim Klopfen mit diesem Gerät entsteht auf der in der Bewegungsrichtung befindlichen Seite ein Luftüberdruck, auf der entgegengesetzten Seite dagegen ein Luftunterdruck. Luftüberdruck und Luftunterdruck versuchen sich ständig auszugleichen; daher wird die mit Staub geladene Luft auf der Druckseite versuchen, in die unter Unterdruck stehende Wirbelschleppe der Saugseite einzudringen. Hierdurch sind bei diesem beiderseits mit zahnleistenförmigen Arbeitsflachen versehenen Gerät in außerordentlich günstiger Weise beide Arbeitsflächen gleichzeitig für die elektrostatische Staubanziehung nutzbar gemacht.
  • Abb. 9 zeigt noch eine andere Ausführungsform eines Querschnittes des Schlagteils 16. In diesem Querschnitt sind zur Bildung einer doppelseitigen Arbeitsfläche zwei Zahnleistenteile sich gegenüberliegend angeordnet.
  • Das in Abb. io und ii dargestellte Gerät ist ähnlich dem in Abb. i bis 3 dargestellten Gerät ausgebildet. Der Zahnleistenteil ao besteht hier aus einer Cellüloidplatte o-. dgl., welche zwecks Bildung der Zahnleiste in Längsrichtung eingeschnitten ist. Die durch die Einschnitte entstandenen Zahnleisten sind je um ihre Längsachse um 9o° gedreht, so daß die Zahnleisten gegenüber dem Stirnseitenteil hochkant stehen. Am Zahnleistenteil 2o ist ein Griff 21 unmittelbar angeordnet.
  • Die Zahnleisten können auch,. entgegen der zeichnerischen Darstellung, quer zur Längsrichtung des Gerätes angeordnet sein; in vielen Fällen erhält jedoch die in Längsrichtung verlaufende Zahnleiste den Vorzug.
  • Die Reinigung des Gerätes erfolgt z. B. mittels eines Filzes, welcher in die Zahnlöcken eingeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubausklopfer für Decken, Webstoffe, Polstermöbel o. dgl., bestehend aus einem Griffkörper mit daran angeordnetem Schlagteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagteil (1, 16) aus einem reibungselektrischen Baustoff, z. B. Celluloid, Hartgummi o: dgl:, hergestellt und entweder in ganzer Länge bzw. nur auf einem Teilstück zahnleistenartig ausgebildet oder eben und mit warnen- bzw. leistenförmigen Vorsprüngen versehen ist.
  2. 2. Ausklopfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der reibungselektrische Zahnleistenteil aus mehreren Einzelzungen (i) besteht, die im Abstand voneinander in dem an seiner Vorderkante schneidenartig ausgebildeten Zahnleistenträger (2) eingespannt oder auf andere Weise derart befestigt sind, daß die Zungen (i) ganz oder zum größten Teil ihrer Länge über den Zahnleistenträger (2) hinausragen.
  3. 3. Ausklopfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlagteil eine in der Längs- oder Querrichtung gewellte Platte (i6) o. dgl. aus reibungselektrischem Baustoff vorgesehen ist, die beiderseits zahnleistenförmige Arbeitsflächen (i7, 18, i9) aufweist.
DEL89312D 1935-12-06 1935-12-06 Staubausklopfer Expired DE680045C (de)

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DEL89312D DE680045C (de) 1935-12-06 1935-12-06 Staubausklopfer

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DE680045C true DE680045C (de) 1939-08-21

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ID=7286792

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DEL89312D Expired DE680045C (de) 1935-12-06 1935-12-06 Staubausklopfer

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DE (1) DE680045C (de)

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