DE679653C - Einfuehrung eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein Gehaeuse - Google Patents
Einfuehrung eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein GehaeuseInfo
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- DE679653C DE679653C DEA76865D DEA0076865D DE679653C DE 679653 C DE679653 C DE 679653C DE A76865 D DEA76865 D DE A76865D DE A0076865 D DEA0076865 D DE A0076865D DE 679653 C DE679653 C DE 679653C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
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Description
- Einführung eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein Gehäuse Die Erfindung bezieht sich auf eine Einführung eines elektrischen Kabels, dessen Mantel aus nichtmetallischem, plastischem. Stoff, beispielsweise aus polymerisierter Acrylsäure, gegeb:enenfalls in Mischung mit Füllstoffen und Weichmachern, besteht, in ein Gehäuse, z. B. in eine Verbindungsmuffe, Abzweigdose usw. Kabel mit derartigem Mantel haben gegenüber den üblichen Bleikabeln eine Reihe von Vorzügen. Die Abdichtung einer Verbindungsmuffe o. dgl. an der Eintrittsstelle eines derartigen Kabels bereitet aber Schwierigkeiten, da die Gefahr vorhanden ist, daß bei Verwendung gewöhnlicher Stopfbuchsen durch den .starken Anpreßdruck der Dichtung der Kabelmantel beschädigt wird, da der plastische Kunststoff viel druckempfindlicher ist als beispielsweise Gummi.
- Gemäß der Erfindung wird die Einführung folgendermaßen ausgeführt: Ein Dichtungsring aus plastischem Stoff wird auf das abzudichtende Ende aufgesetzt und in eine auf das Kabel passend aufgeschobene Metalle kapsel eingeschlossen, die aus einer rohrförmigen und zur Aufnahme der Dichtung an einem Ende erweiterten Metallhülse und einem in die erweiterte Öffnung mit leichtem, nur von Hand einstellbarem Druck eingeschraubten, auf das Kabel ebenfalls passend aufgeschobenen Deckel besteht, und daß dieses ganze, das Kabel luftdicht umschließende Gebilde durch bekannte Abdichtungsmittel gegen n das Gehäuse der Verbindungsmuffe derart abgedichtet ist, daßeine Wiederherausnahme des Kabelendes aus der äußeren Stopfbuchse jederzeit vorgenommen werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Abdichtung eines Kabels, dessen Mantel aus polymerisierter Acrylsäurre, deren Derivaten oder Homologen, beispielsweise aus polymerisiertem Acrylsäureester undinsbesondere ;polymerisiertem Acrylsäureäthylester, ge. gebenenfalls in Mischung mit Füllstoffen, Weichmachern o. dgl., besteht, an der Eintrittsstelle meine Verbindungsmuffe, Abb.2 eine andere Ausführungsform der Metallhülse im Querschnitt. Für gleiche Teile sind in beiden Abbildungen gleiche Bekugzeichen gesetzt.
- Das mit einem feuchtigkeits- und drucksicheren Deckel 2 versehene Gehäuse i der Verbindungsmuffe weist an der Eintrittsstelle des Kabels 3 eine an das Gehäuse i ange,-lötete Stopfbuchse q. auf. Mit 5 ist eine Metallhülse, beispielsweise aus Messing, bezeichnet, die mit einem zylindrischen Teil passend auf das Kabel aufgeschoben ist und miteinem konischen Teil einen Raum einschließt, der zur Aufnahme des. Dichtungsringes 6 bestimmt ist, der aus dem gleichen oder ähnlichen plastischen Stoff wie der Kabelmantel besteht. Bei einem Kabel, dessen Mantel aus den oben angegebenen Stoffen hergestellt ist, empfiehlt es. sich; auch als Dichtung Polymerisationsprodukte der Acrylsäureverbindungen zu nehmen; ist der Kabelmantel aus irgendwelchen anderen plastischen Stoffen. zusammengesetzt, so ist es zweckmäßig, auch in diesem Fäll für die Dichtung einen Stoff zu nehmen, der mit dem Stoff des Kabelmantels verwandt ist, da auf -diese Weise eine besonders innige Verbindung zwischen Dichtung und Mantel entsteht, ohne daß dafür ein höher Druck aufgewendet werden muß. Am Ende des nicht auf dem Kabelmantel rufliegenden Teils der Metallhülse 5 ist ein feines Gewinde vorgesehen, in das ein Dekkel7 nur von Hand an dem. geriffelten. Teil einschraubbar ist, der gleichfalls auf das Kabel passend aufgeschoben wird. Ist der Dichtungsring 6 in den konischen Teil der Metallhülse 5 hineingeschoben, so kann durch Einschrauben des Deckels 7 in die Metallhülse 5 5n nur geringer Druck auf den Dichtungsring 6 .ausgeübt werden, der genügt, daß bei der Gleichheia öder Ähnlichkeit der plastischen Stoffe der Dichtungsring 6 mit dem Kabelmantel eine innige, schwer lösbare Verbindung eingeht, wodurch die Metallhülse 5 gegen den Kabelmantel nicht nur feuchtigkeitssicher, sondern auch drucksicher abdichtet, ohne daß der nichtmetallische, plastische Kabelmantel auch nur im geringsten eingedrückt wird. Würde jedoch der plastische Abdichtungsstoff in einer der bekannten Stopfbuchsen verwendet werden, so würde sich her Abdichtungsstoff nicht nur mit denn Kabelmantel verbinden, sondern er würde sich auch derartig in den Gewindegängen zwi-.schen Stopfbuchsengehäuse und Stopfbuchsenmutter festsetzen, daß die Stopfbuchsenmütter nicht mehr gelöst und infolgedessen das Kabel nicht mehr :aus der Verbindungsmuffe, Abzweigdose o. dgl. herausgezogen: werden könnte. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nunmehr erst die Hülse 5 zusammen mit denn Dichtungsring 6 und dem Deckel 7 in einer gewöhnlichen Stopfbuchse q. durch einen einfachen Gummiring 8 abgedichtet. Zu diesem Zweck wird eine Stopfbwchsenmütter 9 in die Stopfbuchse 4 eingeschraubt, die den mit der Hülse 5 verschraubten Dackel 7 vorschiebt und dadurch den Gummiring 8 zwischen Stopfbuchse q. und kons,chem Teil der Hülse 5 fest zusammendrückt.
- Es ist ersichtlich, daß durch das Anziehen der Stopfbuchsenmutter 9 der durch den Deckel leinmal eingestellte geringe Druck auf den Dichtungsring 6 in keiner Weise mehr verändert werden kann: Aus diesem Grunde kann auch durch kräftiges Anziehen der Stöpfbuchsenmutter 9 der nichtmetallische, plastische Kabelmantel in keiner Weise beschädigt werden. An Stelle der nach der Abb. i beschriebenen Metallhülse kann auch eine solche nach Abb. z gesetzt werden. Der Unterschied besteht darin, daß hier im Ans@chlwß an den ringförmigen Teil die äußere Mantelfläche der Metallhülse 5 nicht konisch, wie in Abb. i, sondern senkrecht .abgesetzt ist, so daß sich für den Gümmiäbdichtu:ngsring $ der aus Abb. 2 ersichtliche rechteckige Querschnitt ergibt.
Claims (3)
- PATENT ANSPRIJCHR: i. Einführung -eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsring (6) aus plastischem Stoff auf das abzudichtende Ende aufgesetzt und in eine auf das Kabel pas; send aufgeschobene Metallkapsel :einge-.schlossen ist, die aus einer rohrförmigen und zur Aufnahme der Dichtung an einem Ende konisch -erweiterten Metallhülse (5) und einem in die erweiterte Offnung mit leichtem, nur von Hand einstellbarem Druck eingeschraubten, auf das Kabel passend aufgeschobenen Deckel (7 ) besteht, und daß dieses ganze, das Kabel luftdicht umschließende Gebilde durch bekannte Abdichtungsmittel gegen das Gehäuse (i) der Verbindungsmuffe derart abgedichtet ist, daß eine Wiederherausnahme des Kabelendes aus der äußeren Stopfbuchse jederzeit vorgenommen werden kann. ;
- 2. Einführung nach Anspruch i für Kabel, deren Mantel aus polymerisierten Acrylsäurederivaten, gegebenenfalls in Mischung mit Füllstoffen und Weichmachern, besteht, dadurch gekennzeichnet, da:ß der Abdichtungsring (6) ebenfalls aus plastischen Polymerisaten der Acrylsäure o. dgl. besteht.
- 3. Einführung nach Anspruch 2, da-: durch gekennzeichnet, daß die- konische Metallhülse (5) mit Dichtungsring (6) und Deckel (7) in einer Stopfbuchse (q.) durch die Stopfbuchsenmutter (9) gegen das Abdichtungsmittel (8), z. B. :einen Gummiring, gedrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76865D DE679653C (de) | 1935-08-23 | 1935-08-23 | Einfuehrung eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein Gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76865D DE679653C (de) | 1935-08-23 | 1935-08-23 | Einfuehrung eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein Gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679653C true DE679653C (de) | 1939-08-10 |
Family
ID=6946915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76865D Expired DE679653C (de) | 1935-08-23 | 1935-08-23 | Einfuehrung eines elektrischen Kabels mit Kunststoffmantel aus plastischem Stoff in ein Gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679653C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740523C (de) * | 1941-08-23 | 1943-10-22 | Paul Jordan | Schnurringstoffbuchse fuer die Einfuehrung elektrischer Feuchtraumleitungen |
DE749232C (de) * | 1940-01-14 | 1944-11-20 | Stopfbuchse fuer die Einfuehrung einer elektrischen Leitung in ein Ghaeuse | |
EP0039447A1 (de) * | 1980-05-07 | 1981-11-11 | Dietrich Grünau | Kabelverschraubung |
-
1935
- 1935-08-23 DE DEA76865D patent/DE679653C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749232C (de) * | 1940-01-14 | 1944-11-20 | Stopfbuchse fuer die Einfuehrung einer elektrischen Leitung in ein Ghaeuse | |
DE740523C (de) * | 1941-08-23 | 1943-10-22 | Paul Jordan | Schnurringstoffbuchse fuer die Einfuehrung elektrischer Feuchtraumleitungen |
EP0039447A1 (de) * | 1980-05-07 | 1981-11-11 | Dietrich Grünau | Kabelverschraubung |
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