DE679009C - An die mittels eines Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebuersten elektrischer Maschinen angeschlossene getrennte Zuleitungen - Google Patents
An die mittels eines Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebuersten elektrischer Maschinen angeschlossene getrennte ZuleitungenInfo
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- DE679009C DE679009C DEK136036D DEK0136036D DE679009C DE 679009 C DE679009 C DE 679009C DE K136036 D DEK136036 D DE K136036D DE K0136036 D DEK0136036 D DE K0136036D DE 679009 C DE679009 C DE 679009C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/18—Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
- H01R39/24—Laminated contacts; Wire contacts, e.g. metallic brush, carbon fibres
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
- An die mittels eines-Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebürsten elektrischer Maschinen angeschlossene getrennte Zuleitungen Es ist bekannt, für Koinmutatormaschinen mit hoher Lamellenspannung Bürsten zu verwenden, die aus mehreren voneinander und vom Bürstenhalter isolierten, geklebten Schichten bestehen. Die Arbeitsströme werden jeder Schicht getrenntzugeführt, damit denSchichten außerhalb des Motors angeordneteWiderstände zur Dämpfung der Kurzschlußströme vorgeschaltet werden können.
- JederSchichtanschluß muß nun in derLage sein, den bei ungünstiger Stromverteilung in der Bürste auftretendefi gesamten Bürstenstrom allein zu übernehmen. Das erfordert große Querschnitte der Anschlüsse, geringe Übergangswiderstände an den Kontaktstellen und sichere Verbindungen zur Vermeidung unzulässiger Erwärmungen. Dabei ist zu be- rücksichtigen, daß bei der geringen Schichtbreite von mitunter nur 3 mm wenig Platz zur Verfügung steht. Ferner muß dafür ge- sorgt sein, daß die Schichtanschlüsse auch bei starken Erschütterungen elektrisch getrennt bleiben und daß sie die Festigkeit der geklebten Bürste nicht vermindern. Nach diesen Gesichtspunkten ist der Schichtanschluß vorliegender Erfindung ausgebildet.
- Es ist nun zwar bekannt, bei Vollbürsten und mehrschichtigen Bürsten zur Befestigung der Zuleitungen Hohlnieten vorzusehen. Bei diesen bekannten Schichtbürsten werden jedoch die einzelnen Bürstenschichten iln oberen Teil der Bürste durch den Niet kurzgeschlossen und somit eine Regelung der Stromverteilung in der Bürste durch Vorschaltung vonWiderständen vor die einzelnen Bürstenschichten unmöglich gemacht.
- Erfindungsgemäß erfolgt nun die Verbindung jeder Bürstenschicht mit ihrerZuleitung durch einen metallenen Niet, der die Bürstenschichten quer durchsetzt und jeweils nur mit einer dieser Schichten in leitender Berührung steht, während er gegenüber den übrigen Schichten isoliert ist.
- Die Anordnung ist dabei nach einem wei7 teren Gedanken der Erfindung so getroffen, daß die mit ihrem einen Ende an den ihnen zugeordneten Bürstenschichten befestigten, vorzugsweise aus Blech bestehenden Zuleitungen in Nuten eines aus Isolierstoff bestehenden Bürstenkopfes eingepreßt und hierbei die umgebogenen Blechenden in Aussparungen des Bürstenkopfes versenkt sind.
- Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
- Abb. i zeigt eine dreischichtige Bürste in Ansicht, Abb.:2 und 3 zeigen seitliche Schnitte und Abb. 4 einen waagerechten Schnitt dieser Bürste. Die Bürste hat drei Zuleitungen a, b, c, und zwar ist die Zuleitung a mit der vorderen, dieZuleitungbmitder mittleren Schicht e und die Zuleitung c mit der hinteren Bürstenschicht f verbunden. jede Zuleitung besteht aus einem gut leitenden Metallblech von solchem Querschnitt, daß der gesamte Bürstenstrom hindurchgeleitet werden kann. Die Zuleitungsbleche sind mit den zugehörigen Bürstenschichten mittels Hohlniete g, h und i verbunden. So wird z. B. nach Abb.:2 das Zuleitungsblech a durch den Kopf des Nietes g an dieBürstenschicht d gepreßt, wodurch eine elektrisch und mechanisch gute Verbindung entsteht.
- Um möglichst geringe iYbergangsverluste zu erhalten, besteht das Zuleitungsblech aus einem Material mit niedrigem Übergangswiderstand gegenüber der Bürstenschicht, die im allgemeinen aus Kohle besteht. Weiterhin kann die Bürstenschicht an der Kontaktstelle zur Verringerung der Verluste mit einer Metallschicht versehen sein, die vor dem Annieten des Zuleitungsbleches auf die Kohleschicht, z.'B. im Spritzverfahren, aufgebracht worden ist.
- Um zu verhindern, daß die Bürstenschichten durch die metallischen Hohlniete kurzgeschlossen werden, sind Hülsen k aus hitzebeständigem Isoliermaterial, z. B. Glimmer, vorgesehen. Die Niete sind versenkt angeordnet, damit die Bürste in einer geschlossenen Bürstentasche mit allseitiger Führung verwendet werden kann. Zu diesem Zweck besitzen die äußeren Bürstenschichten d und f Ausfräsungen.
- Die Stromzuleitungen a, b und c endigen oben in einem aus Isoliermaterial bestehenden Kopfteil in. Durch dieses Kopfteil wird verhindert, daß sich die Zuleitungen verbiegen, lockern und berühren können. Gleichzeitig wird durch die Versteifung der Zuleitungen gegeneinander der mechanische Zusammenhalt der Bürstenschichten ve7rstärkt. Die Zuleitungsbleche sind mit ihren Ansätzen am oberen Ende in ausgefräste Nuten im Kopfteil m eingepreßt, vgl. Abb. i bis 3. Um seitliche Verschiebungen der Bleche in den Nuten zuverhindern, werden dieBlechendenn nach dem Hereinpressen in die Nuten umgebogen und in die hierfür vorgesehenen Aussparungen im Kopfteil versenkt, vgl. Abb. 2 und 3.
- Soll die elektrische Verbindung der Zuleitungsbleche a, b, c mit den Sammelringen der Maschine über Druckfinger erfolgen, so haben die Zuleitungsbleche seitliche Ansätze, die zu einer Schneide p zusammengebogen sind, vgl. Abb. i bis 3. Der Druckfinger q be- sitzt eine Ausf räsung, in der sich dicSchneide p festklemint, wodurch ein sicherer Strornübergang erzielt wird. Soll die Stromzuführung zur Bürste nicht über Druckfinger, sondern über Litzen erfolgen, so sind die seitlichen Ansätze der Zuleitungsbleche nach Abb. 5 zu einem Kabelschulir zusammengerollt, in dem die Litze s eingeklemmt oder eingelötet wird.
- Die elektrische Trennung und mechanische Verbindung der zu den Bürstenschichten füh- renden Zuleitungen mittels eines Kopfteiles in kann grundsätilich wie vorstehend beschrieben erfolgen, wenn statt der Zuleitungsbleche a, b, c Litzenbänder oder einzelne Litzen verwendet werden, wofür Abb. 6 ein Beispiel gibt.
- I Die Litzen t sind in schräge Bohrungen in der Bürstenschicht eingesetzt. Der Durchmesser jeder Litze ist kleiner als die Stärke einer Bürstenschicht. Die Anzahl der Litzen richtet sich nach dem Gesamtstrom, welcher derBürstenschicht zugeführt werden soll. Zur Befestigung der Litzen in den Bohrungen dient ein Sicherungsstift ie, der in eine annähernd senkrecht zu den Litzen verlaufende Bohrung eingebracht und durch die Litzen hindurchgedrückt ist. Da hierbei die Litzen mit hohem Druck gegen die Wandungen der Bohrungen gedrückt werden, ergibt sich ein guter Kontakt zwischen den Litzen und der Bürstenschicht. Zur weiteren Verringerung der Übergangsverluste können die Litzen und der Sicherungsstift mit einem Metall überzogen sein oder aus einem Metall bestehen, das dem Strornübergang zur Kohle einen geringen Widerstand entgegensetzt. Ein solches Metall ist z. B. Silber.
- Die Litzen t sind durch Bohrungen im Kopfteil m hindurchgeführt und mit den zugehörigenKontaktstückenv durchDruck elektrisch verbunden. Die Kontaktstücke v sind in die im Kopfteil m befindlichen Nuten eingepreßt. Das Kopfteil in isoliert also die Zuleitungen zu den Bürstenschichten voneinander und verstärkt gleichzeitig den mechanischen Zusammenhalt der Bürste. Selbst wenn die Bürste unten aufspaltet, wird die Stromzuleitung zu den Schichten nicht unterbrochen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. An die mittels eines Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebürsten elektrischelwMaschinen angeschlossene getrennte Zuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung jeder Bürstenschicht (d, e, f) mit ihrer Zuleitung (a, b, c) durch einen metallenen Niet (g, h, i) erfolgt, der die Bürstenschichten quer durchsetzt und jeweils nur mit einer dieser Schichten in leitender Berührung steht, während er gegenüber den übrigen Schichten isoliert ist, und daß die mit ihrem einen Ende an den ihnen zugeordneten Bürstenschichten befestigten, vorzugsweise aus Blech bestehenden Zuleitungen (a, b, e) in Nuten eines aus Isolierstoff bestehenden Bürstenkopfes (m) eingepreßt und hierbei die umgebogenen Blechenden (n) in Aussparungen des Bürstenkopfes versenkt sind.
- 2. Zuleitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Niete in die Bürste versenkte Hohlniete sind. 3. Zuleitungen nach Anspruch i oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß dieIsolierung der Niete durch diese umgebende Hülsen (k) aus hitzebeständigem Isolierstoff erfolgt. 4. Zul#eitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede aus einem gut leitenden Metallblech bestehende Zuleitung einen solchen Ouerschnitt hat, daß der gesamte BürsFenstrom hindu#rchgeleitet werden kann. 5. Zuleitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stoff bestehen, der an den Kontaktstellen einen geringen Übergangswiderst,and gegenüber der Bürstenschicht ermöglicht. 6. An die mittels eines hAzebeständigen Klebstoffes fest miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebürsten elektrischer Maschinen angeschlossene, getrennte Zuleitungen, von denen jede in Nuten eines aus Isolierstoff bestehenden Kopfteiles der Bürste befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung jeder Bürstenschicht (d, e, f) mit ihrer Zuleitung (Litzenbänd#ern oder Litzen-t) durch einen innerhalb der Bürstenschicht verlaufenden und annähernd senkrecht zu den Litzenenden angeordneten Stift (u) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136036D DE679009C (de) | 1934-11-25 | 1934-11-25 | An die mittels eines Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebuersten elektrischer Maschinen angeschlossene getrennte Zuleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK136036D DE679009C (de) | 1934-11-25 | 1934-11-25 | An die mittels eines Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebuersten elektrischer Maschinen angeschlossene getrennte Zuleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679009C true DE679009C (de) | 1939-07-27 |
Family
ID=7248536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK136036D Expired DE679009C (de) | 1934-11-25 | 1934-11-25 | An die mittels eines Klebstoffes miteinander verbundenen und gegeneinander isolierten Schichten mehrschichtiger Kohlebuersten elektrischer Maschinen angeschlossene getrennte Zuleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679009C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902647C (de) * | 1934-11-29 | 1954-01-25 | Siemens Ag | Buerste fuer elektrische Maschinen, die aus Kohleplatten besteht |
-
1934
- 1934-11-25 DE DEK136036D patent/DE679009C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE902647C (de) * | 1934-11-29 | 1954-01-25 | Siemens Ag | Buerste fuer elektrische Maschinen, die aus Kohleplatten besteht |
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