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DE678782C - Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen - Google Patents

Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen

Info

Publication number
DE678782C
DE678782C DES123575D DES0123575D DE678782C DE 678782 C DE678782 C DE 678782C DE S123575 D DES123575 D DE S123575D DE S0123575 D DES0123575 D DE S0123575D DE 678782 C DE678782 C DE 678782C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread
sewing machines
auxiliary apparatus
rail
laying member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES123575D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES123575D priority Critical patent/DE678782C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678782C publication Critical patent/DE678782C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Hilfsapparat für Nähmaschinen zur Hersteflung von Teppichen Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsappara,t für Nähmaschinen, der an einer üblichen Haushaltnähmaschine angebracht werden kann, uni sie zur Herstellung von Zierarbeiten nutzbar zu machen, die im allgemeinen auf Nähmaschinen nicht hergestellt werden können.
  • Im besonderen bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Hilfsapparats für Nähmasdhinen, welcher selbsttätig und ständig während des gewöhnlichen Arbeitens der Maschine wirkt, um Schleifen eines Wollfadens o. dgl. vor der Stichst-elle zu bilden und uni die Fadenschleifen zu der Stichbildevo#rrichtung vorzuführen, mittels deren diese Schleifen mit dem einen Ende an einem darunterliegenden Grundstoff angebracht werden, und um die anderen Enden der Fadenschleifen selbsttätig aufzuschnei-den, die aufgeschnittenen Enden stehen darauf anfrecht und weisen eine weiche, wollige Oberfläche auf, wie eine solche insbesondere für Teppiche erwünscht ist.
  • Ein solches Erzeugnis ist nicht neu, es wurde bisher in der Weise hergestellt, daß man von Hand einen Wollfaden o-. dgl. um einen gegabelten Stützteil wickelte, die so. gebildeten Schleifen auf einen Grundstoff annähte, deli gegabelten Teil zurückzog und von Hand aus das eine Ende der angenähten Fadenschleifen mittels einer Schere oder durch ein Messer aufschnitt, das an dem gegabelten Teil angebracht war. Diese von Hand auszuführende Arbeit erfolgte aber langsam und war mühsam, und die Beschaffenheit des Erzeugnisses hing im großen Maße von der Geschicklichkeit des Herstellers ab.
  • Bekannt ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Verzierungen mit plüschaxtigem. Aussehen auf Geweben, bei welcher ein im Maschinenarm gelagerter und von der Maschinenwelle aus angetriebener Kurbeltrieb se * ine Bewegungen auf einen zweiten Kurbeltrieb bzw. ein Hebelgestänge überträgt, deren einer Hebel ein Fadenöhr trägt, das kreisförmige Bewegungen ausführt und Fadenschleifen um eine am Drückerfuß der Maschine angeordnete Gabel legt. Die gebildeten Fadenschleifen werden dann mit einer Stoffunterlage vernäht und durch einen am Drückerfuß gelagerten und sich durch die Bewegung der auf und ab gehenden Nadelstange verschwenkenden Messerhebel aufgetrennt.
  • Es ist auch ein Hilfsapparat für Nähmaschinen zur Herstellung von Teppichen, Decken oder Fransen o-. dgl. durch Annähen von Fadenschleifen auf einen Grundstoff bekannt, bei welcher der fadenlegende Teil als ein sich quer zur Vorschublinie vor der Nadel schwingendes offenes Segment ausgebildet ist, das seine Schwenkbewegung von der auf und ab gehenden Nadelstange erhält und zur Schlaufenbildung mit einem festen Finger zusammenarbeitet. Die Schlaufen werden seitlich durch die N adel mit einer Stoffunterlage vernäht.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf einen Hilfsapparat für Nähmaschinen"zur Herstellung von Teppichen u. dgl., bei dein in bekannter Weise der zur Bildung der Noppen dienende Faden vermittels eines mit einem Fadenöhr versehenenFadenlegungsgliedes um eine an der Stoffdrückerstange befestigte Schiene gewickelt wird. Erfindungsgemäß wird bei dem Hilfsappirat die Bewegung des umlaufenden Fadenlegungsgliedes und der Vorschub der um die Schiene gewickelten Fadenlagen von der auf und ab gehenden Nadelstange abgeleitet. Zur Umwandlung der auf und ab gehenden Bewegung der Nadelstange in eine kreisförmige Bewegung des umlaufenden Fadenlegungsgliedes ist der Hilfsapparat bzw. sein Rahmen mit einer kreisförmigen Führungsbahn versehen, in der das als umlaufende Schiene ausgebildete Fadenlegungsglied gelagert ist. Mit diesem Fadenlegungsglied arbeitet ein Klinkenrad zusammen, auf das eine von der Nadelstange getragene Schaltklinke einwirkt. Von der Nadelstange werden Vorführungsfinger getragen, die die von der Schiene gehaltenen Fadenlagen zur Stichbildestelle vorschieben. Zum Aufschneiden der gebildeten Noppen ist in an sich 'bekannter Weise ein auf dem Rahmen schwingbar gelagertes Messer vorgesehen, dessen BewegungeU von je einer Rolle abgeleitet werden, die auf verschiedenen Seiten des umlaufenden Fadenlegungsgliedes angeordnet sind.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht des verbesserten Hilfsapparats und veranschaulicht den an einer Nähmaschine angebrachten Hilfsapparat, wobei der eine Teil in Ansicht und ein anderer im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig. 2, ist eine linke Seitenansicht der Fig. i, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 ist eine waagerechte Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. i und veranschaulicht den größeren Teil des Hilfsapparats in der Draufsicht.
  • Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt. nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
  • Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansieht und veranschaulicht außerdem den Grundstoff, an dem die Fadenschleifen angenäht sind, sowie die Wirkung der fadenaufwickelnden und die Schleifen aufschneidenden Einrichtung.
  • Fig. 7 veranschaulicht in schaubildlicher Darstelung die einzelnen Teile der Fadenaufwickelvorrichtung und der die Schleifen unterstützenden Einrichtung.
  • Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teils eines Erzeugnisses, das durch eine Nähmaschine hergestellt ist, die mit dem verbesserten Hilfsapparat ausgerüstet ist.
  • Die Erfindung ist an einer Nähmaschine veranschaulicht, die einen Kopf i, welcher eine Drückerstange 2 trägt, sowie eine auf und ab gehende Nadelstange 3, die eine Öhrnadel 4 trägt, eine Stofftragplatte 5, eine. Stichplatte 6, einen Gleitschieber 7 und eine Vorschubvorrichtung aufweist, welche einen senkrecht und waagerecht bewegbaren Stoffschieber 8 hat. Mit der Nadel arbeitet bei der Herstellung der Stiche ein geeigneter Greifer (nicht dargestellt) zusammen, der unterhalb der Stichplatte liegt.
  • Wie oben auseinandergesetzt, werden Schleifen i eines Wollfadens y o. dgl. selbsttätig und dauernd vor der Stichstelle gebildet, und parallele Reihen dieser Schleifen werden aufeinander oder auf einen Grundstoff m nacheinander angenäht, wie dies in den Fig. 6 und 8 dargestellt ist, wenn die Schleifen und das Material durch die Vorschubvorrichtung an der Stichbildestelle vorbeigeführt werden.
  • Die verbesserte Vorrichtung, welche die Fadenschleifen bildet, weist einen Rahmeng auf, der abnehmbar an der Drückerstange mittels einer Schraubeio befestigt werden kann. Dieser Rahmen weist einen -waagerechten, nach vorn ragenden Teil i i und einen aufrecht stehenden Teili2 auf, welcher die Teile der Aufwickelvorrichtung trägt, die weiter unten noch näher beschrieben wird. Zu dein Zweck, daß die Vorrichtung an verschiedenen Typen einer Haushaltsnähmaschine angebracht werden kann, ist der Schaft des Rahmens 9 mit einer Mehrzahl von Bohi ungen 9x (Fig. :2) versehen, wobei durch eine dieser Bohrungen die Schraube io hindurchgeführt wird.
  • Auf der Unterseite des Teils ii ist eine Drückerplatte - 13 befestigt, die über dem Grundstoff m liegt und gewöhnlich letzteren auf der Stichplatte niedergedrückt hält, so da,ß er in der üblichen Weise periodisch durch den Stoffschieber 8 vorgeführt wird. Die Kanter 13x der Platte 13 dient als Führung für die vorher genähte Reihe von Fadenschleifen, so, daß die aufeinanderfolgenden Reihen in einem gleichförmigenAbstandvoneinanderliegen.
  • Innerhalb der krei srunden Ausnehmung I 2a, die in dem Teil 12 des Rahmens gebildet ist, ist ein gehärteter, aus Metall bestehenderAbnutzungsring 14 'befestigt, welcher zusammen mit dem Teil 12 (Fig. 4) ein Lager für eine kreisrunde Scheibe 15 vorsieht, die den einen Teil eines umlaufenden Fadenlegungsgliedesf bildet. Dieses Glied weist außer der Scheibe 15 ein Sehaltrad 16, das mit fünf Schaltzähnen 16a versehen ist, sowie eine rohrförmige Nabe 17, auf der beide Teile 15 und 16 befestigt sind, und ein Fadenführungsrohr 18 auf, welches sich durch beide Teile hindurch erstreckt. Der Faden wird zu dem Rohr 18 von einer geeigneten Vorratsquelle aus mittels eines sogenannten sich selbst einfädelnden Führungsglieds ig geführt, welches von dem Teil 12 des Hauptrahmens getragen wird und dessen Führungsöhr gleichachsig zu der Mitte der umlaufenden AufwiCke17 scheibe 15 liegt.
  • Innerhalb der Nabe 17 ist eine Spindel 2-1 gelagert, die in der Nahe durch eine Mutter 2o gehalten wird; diese Spindel 21 hat eine verbreiterte Schulter:2ia und einen Kopf:2jb (Fi-. 7). Auf dem Kopf 21 ist mittels einer Schraube 22 eine aus Blech bestehende Schiene 23 befestigt, um die herum die Fadenschleifen i durch die Umlaufbewegung des Gliedes f gewickelt werden. Zwischen der Scheibe 15 und der Schiene 23 trägt der Teil 2111 der Spindel 21 ein zylindrisches Glied oder eine Trommel 2-1, die bei :24a ausgeschnitten ' ist, um den Schaft der Schiene 23 aufzunehmen. Das obere E nde 23a der Schiene 23 ist nach vorn umgebogen und sitzt passendinnerhalb der Trommel 2,4 (Fig. 4). Ein Teil der Umfangsfläche der Trommel 24 ist bei 24 b abgeschrägt und läuft in die Fläche der Schiene 23 aus, um das Anbringen der Faden-,schleifen an der Schiene 23 zu unterstützen.
  • Das Glied f erhält eine Teildrehung von 72' bei jeder Auf- und Abbewegung der h Nadelstange. Bei fünf Auf-undAbbewegungen der Nadelstange erhält somit das Glied f einen vollständigen Umlauf, wodurch die Fadenschleife vollständig um die Schiene 2,3 herumgelegt wird. Diese schrittweise auftretende Umdrehung des Gliedes erfolgt durch die Abwärtsbewegung einer Antriebsklinke el 25, die gelenkig auf einem Zapfen 27 sitzt, welcher von einem Lagerbock 26 getragen wird, der abnehmbar an der Nadelstange 3 befestigt ist. Die Klinke ist mit einem zugespitzten Ende 25 a versehen, das in einem senkrecht verlaufenden Schlitz i2c arbeitet, der in dem Teil 12 des Hauptrahmens 9 gebildet ist, und kommt mit den Schaltzähnen j611derScheibei6inEingriff. EineSchraubenleder 28, die den Zapfen --7 umgibt und deren eines Ende 2 ,8a mit der Schaltklinke 25 in Ein riff steht, während ihr anderes Ende 28b in einer mit des Lagerbocks 26 p assend sitzt, drängt gewöhnlich die Schaltklinke in der el einen Richtung, so daß ihr Ende 2511 in Berührung mit der Schaltscheibe 16 gehalten v,ird. Bei jederAbwärtsbewegung derNadelstange verursacht somit die Klinke25 eine Teildrehung des Gliedes f. Eine unter Federwirkung stehende Halteklinke 29, die von dein Zapfen 3o getragen wird, welcher auf der Scheibe 16 befestigt ist, kommt mit den Zähnen 31 in Eingriff, welche an einer Stirnplatte 32 vorgesehen sind, die an dem Teil 12 befestigt ist, wodurch eine Zurückbewegung des Gliedes f verhindert wird. Die Stirnplatte 3:2 liegt über dem Randteil der Scheibe 16, wodurch das Glied in der Ausnehmung 2a des Hauptrahmens zurückgehalten wird.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß während des normalen Arbeitens der Maschine Fadenschleifen um die Schiene 23 herumgewickelt werden, und daß infolge der Gestalt und Anordnung dieser Schiene diese Schleifen das Bestreben haben, in die Bahn der Nadel 4 nach unten zu gleiten. Zu dem Zweck, daß die Schleifen der Nadel gleichförmig dargeboten werden, sind zwangsläufig beeinflußte schleifenvorführende Finger 33 vorgesehen. Diese Finger sind als Teile einer Platte 34 ausgebildet, die bei 34.x an dem LagerboCk, 26 schwenkbar angebracht ist, welcher von der Nadelstange getragen wird. Eine Schraubenfeder 35, die den Lagerzapfen 34.x umgibt, steht mit der Platte 34 in Eingriff und hält sie in der in Fig. 2 dargestellten Lage, d. h. in Berührung mit einem Anschlag 36, der durch den LagerboCk 26 gebildet wird, wobei die Finger 33 in senkrechter Ausrichtung mit dem oberen, gekrümmten Teil 23a der Schiene 23 liegen. Wenn die Nadel niedergeht, gleiten die unter Feder--\virkung stehenden Finger 33 über die Fläche der Schiene 23 nach unten und verursachen, daß die Fadenschleifen auf dieser Schiene nach unten gedrückt werden ( - Fig. 2 und 6). Um zu gewährleisten, daß die Finger zwangsläufig die Fadenschleifen vorführen und nicht 'über letztere während der Abwärtsbewegung der Finger hinweggleiten, ist die Schiene 23 mit Ausnehmungen -93" versehen, in die die Finger 33 während ihrer Abwärtsbeewegung eintreten, während die Fadenschleifen von. den Wandungen zu beiden Seiten der Ausnehinungen 23 d unterstützt werden.
  • Wenn die Fadenschleifen auf der Schiene 23 nach unten vorgeführt werden, werden sie auf dem -Grundstoff »b durch die Stichb#ildevorrichtung angenäht (Fig. 6 und 8) und an der Stichb#ildestelle durch die Wirkung des Stoffschiebers 8 vo#rbeigeführt. Diejenigen Enden der Fadenschleifen, welche von dein Finger 23 b der Schiene:23 unterstützt werden'-,gleiten schließlich von dem freien Ende dieses Fingers ab und gelangen nicht aufgeschnitten unter den Unterstützungsschaft des Hauptrahinens 9 durch einen unverengten Kanal hindurch, der in den Fig. 2, 3 und 4 Mit P bezeichnet ist. Diejenigen Enden der Fadenschleifen, welche die gegenüberliegende Seite der Schiene:23 umgeben, werden längs des Teils 23e vorgeführt und durch die weiter unten beschriebene Schneidvorrichtung aufgeschnitten, so daß die aufgeschnittenen Enden über das Ende des Teils:23c hinweggehen können, wenn letzterer an dem Hauptrahmen angebracht ist. Wenn auch in den Zeich7 nungen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, so ist zu bemerken, daß, wenn dies erwünscht ist, der Teil 23c von dem Hauptrahmen abgenommen und die Schneidvorrichtung fortgelassen werden kann, worauf kein Ende der Fadenschleifen aufgeschnitten wird.
  • Die Einrichtung zum Aufschneiden des einen Endes der Fadenschleifen weist# vorzugsweise einen ausschwingenden Messerantrieb#shebel 37 auf, der bei 38 auf einem Lagerbock 39 schwenlbar gelagert ist, der an der Stirnplatte 32 mittels der Schrauben 40 befestigt ist. Der Hebel 37 trägt an dein einen Ende ein Blatt 41, das eine Schneidkante 4ix hat, welche mit einer darunterliegenden ortsfesten Schneidkante 23x zusammenarbeitet, welche an derr. Ansatz 23c der Schiene23 gebildet ist. An sjinem anderen Ende hat der Hebel 37 einen gekrümmten, aufwärts verlaufenden Teil 37a, dessen Innenfläche 37 d gewöhnlich in der Bahn einer Rolle 42 (Fig. 3) gehalten wird, die von dem Zapfen 30 getragen wird, welcher die zurückhaltende Klinke 29 trägt. Während einer jeden Umdrehung'des Gliedes f kommt die Rolle 4:2 mit der Fläche 37 b des Messerhebels in Eingriff zi und schwingt letzteren, in der Draufsicht gesehen, von der durch die ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Lage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete Stellung in der Uhrzeigerrichtung aus. Diese Bewegung ' des Hebels hat zur Folge, daß die Schneidkante 4i-T des Messerblattes mit der Schneidkante 23x zusammenarbeitet und eine der Fadenschleifen aufschneidet, welche den Teil 23e der Schiene 23 umgibt. Eine Blattfeder 43, die auf dem Messerblatt 41 mittels der Schrauben 44 befestigt ist, welche gleichfalls dazu dienen, das Blatt an dem Messerhebel festzulegen, drückt auf das freie Ende des bewegbaren Messerblattes und hält letzteres in schneidender Berührung mit dem ortsfesten Messerblatt.
  • Die Zurückbewegung des Messerhebels, d. h. die Bewegung von der durch die gestrichelten Linien angegebenen Stellung in die durch die ausgezogenen Linien in Fig. 3 angedeutete Läge, erfolgt durch die Wirkung eines das Messer zurückführenden Hebels 45 (Fig. 5), der bei 46 an dem aufrecht stehenden Teil 12 des Hauptrahmens 9 gelagert ist. Dieser Hebel ist mit einem Arm 45" versehen, welcher auf den aufgebogenen Teil 37c des Messerhebels 37 anstößt. Der Hebel besitzt einen zweiten Arm 45b, welcher während des Umlaufs des Flügels mit einer Rolle 47 (Fig. 5) in Eingriff kommt, die lose auf dem Faden7uführungsrohr 18 gelagert ist. Diese Rolle durchläuft eine ringförmige Nut 24d in der Trommel 24 und kommt während ihres Umlaufs mit dem Hebel 45 in Eingriff und schwingt letzteren entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung aus (Fig. 5), wodurch veranlaßt wird, daß der Arm 45a den Messerhebel in seine zurückgezogene Lage schwingt.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt, stehen die aufgeschnittenen Enden der Fadenschleifen aufrecht und bilden eine weiche, wollige Fläche. Dadurch, daß man nacheinander parallele Reihen von Fadeiischleifen auf einem Grundstoff annäht und das eine Ende der Schleifen, -#,vie oben beschrieben, aufschneidet, kann ein ziermäßiges Erzeugnis erzielt werden. Ein solches Erzeugnis wird ziemlich häufig für die Herstellung von Teppichen benutzt. Es können verschiedene Farbeffekte und Muster durch Benutzung von verschieden gefärbten Fäden erreicht werden.
  • Um zu verhindern, daß die aufgeschnittenen Enden der Schleifen einer vorher angenähten Reihe unbeabsichtigt mit dem Messer während eines darauffolgenden Arbeitsgangs in Eingriff kommen, ist der Schneidmesserhebel 37 mit einer Schutzplatte oder einem Schutzfinger 37e (Fig. 3) versehen, welcher über den aufgeschnittenen Schleifen einer vorhergehenden Reihe liegt und letztere außerhalb der Bahn des Messers nach unten hält.

Claims (2)

  1. PA Tr-,NTA N SP.RÜ CI-1 E: i. Hilfsapparat für Nähmaschinen zur Herstellung von Teppichen cy. dgl., bei dem der zur Bildung der Noppen dienende Faden vermittels eines mit einem Fadenöhr versehenen Fadenlegungsgliedes um eine an der Stoffdrückerstange befestigte Schiene gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß'dieBewegung des umlaufenden Fadenlegungsgliedes und der Vorschub der um die Schiene gewickelten Fadenlagen von der auf und ab gehenden Nadelstange abgeleitet wird.
  2. 2. Hilf sapparat für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rahmen mit einer kreisförtnigen Führungsbahn versehen ist, in der das als umlaufende Scheibe ausgebildete Fadenlegungsglied gelagert ist. 3. Hilfsapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf der Nadelstange angeordnete Vorführungsfinger, die die von der Schiene (23) gehaltenen Fadenlagen zu der Stichbildestelle vorschieben. 4. Hilfsapparat für Nähmaschinen nach Anspruch i bis 3 mit einem auf dem Rahmen schwingbar gelggerten Messer zumAufschneiden der Fadenschle#ifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbewegung und Rückbewegung des Messerhebels (37) von je einer Rolle 42 bzw. 47) abgeleitet werden, die auf verschiedenen Seiten des umlaufenden Fadenlegungsgliedes angeordnet sind. 5. Hilfsapparat für Nähmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fadenlegungsglied ein Klinkenrad verbunden ist, auf das durch eine Ausnehmung der Führungsbahn hindurch eine von der Nadelstange getragene Schaltklinke (25) einwirkt.
DES123575D 1936-07-26 1936-07-26 Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen Expired DE678782C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085756B (de) * 1955-02-08 1960-07-21 Alphonse De Koninck Maschine zum Anbringen von Fransen an Teppichen od. dgl. Grundstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085756B (de) * 1955-02-08 1960-07-21 Alphonse De Koninck Maschine zum Anbringen von Fransen an Teppichen od. dgl. Grundstoffen

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