DE678630C - Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Spundbohlenfuesse und des Ausspringens der Schloesser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen - Google Patents
Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Spundbohlenfuesse und des Ausspringens der Schloesser beim Rammen von doppelwandigen SpundbohlenInfo
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- DE678630C DE678630C DEI53868D DEI0053868D DE678630C DE 678630 C DE678630 C DE 678630C DE I53868 D DEI53868 D DE I53868D DE I0053868 D DEI0053868 D DE I0053868D DE 678630 C DE678630 C DE 678630C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/02—Sheet piles or sheet pile bulkheads
- E02D5/16—Auxiliary devices rigidly or detachably arranged on sheet piles for facilitating assembly
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description
- Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Spundbohlenfüße und des Ausspringens der Schlösser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen,-Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens ,der Spundbohlenfüße und des Ausspringens .der Schlösser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen.
- Doppelwandige Spundbohlen haben die Eigenschaft, beim Rammen mit dem Fuß vorzueilen. Dieses Voreilen wird dadurch hervorgerufen, daß die in die einzelnen Spundwandzellen eindringenden Erdmassen zusammengedrückt werden und dadurch den Steg und damit die ganze Bohle im !unteren Teil in der Rammrichtung vordrücken. Zwischen den Wulsten der gerammten Bohle und den Klauen der zu rammenden Bohle bzw. der Klauen eines besonderen H-förmigen Schloßeisens muß stets ein gewisser Spielraum vorhanden sein, damit das Schloß überhaupt aufgezogen werden kann. Bei dem obenerwähnten Voreilen des BOhlenfußJes werden nun die Wulste entsprechend dem vorhandenen Spielraum in der Rammrichtung in den Klauen verschoben. Die Klanen werden dabei ungünstig auf Öffnen beansprucht, da sie die Wulst nicht mehr ganz umschließen, sondern nur noch mit den am weitesten nach außen liegenden Klauenlmnten berühren.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen -und das Voreilen der Bohlenfüße und das Ausspringen der Schlösser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen, insbesondere von U- und I-förmigem Querschnitt, zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß unter die jeweils zu rammende Bohle ohne wesentlichen Spielraum untergesetzte Rammschuhe, die die Wulste der zuletzt gerammten Bohle ebenfalls ohne wesentlichen Spielraum umfassen, angeordnet sind. Bei doppelwandigen Spundböhlen I-förmigen Querschnitts mit losen H-förmigen Schloßeisen wird die Vorrichtung zweckmäßig so ausgebildet, daß die Rammschuhe im Querschnitt dem normalen H-förmigen Schloßeisen ähnlich als kurze verstärkte Schloßstücke mit verengten Klauen ausgebildet sind.
- Durch die Erfindung werden verschiedene Vorteile erreicht. Die Verstärkung durch die Rammschuhe liegt .am Fußende der Bohle, also an der am meisten einem Aufspringen des Schlosses ausgesetzten Stelle. Eine Verstärkung des ganzen Schlosses würde demgegenüber bedeutend schwerer und damit teurer sein. Der Spielraum zwischen Wulst und Klaue kann bei den Rammschuhen klein sein, da diese sich wegen ihrer geringen Länge den Walzungenauigkeiten durch Schiefstellen usw. anpassen können. Da der Spielraum sehr klein ist, wird der Bohlenfuß nicht so weit vorgedruckt. Das unangenehme Voreilen der Bohlenfüße, das besonders bei längeren. Wänden die Verwendung von Keilbohlen erforderlich machen kann, wird also vermieden. Ein weiterer Vorteil des geringen Spielraums ist das bessere Anliegen von Wulst und Klaue. Auch ein Aufbiegen der Klaue ist nicht mehr zu befürchten, da die Wulst die Klaue fast ausfüllt. Durch das enge Schloßstück wird der Sand von der Wulst abgestreift und damit vermieden, daß sich der Sand zwischen Wulst und Klaue festsetzt und somit das Rammen erschwert. Da die Innenkanten der Klauen der gewöhnlichen Schlösser gebrochen oder abgerundet werden, um das Aufziehen bzw. Einfädeln zu erleichtern, dringt der Sand ständig in den Zwischenrauen ein. Durch die angegebene Vorrichtung wird das Eindringen von Sand vermieden oder doch bedeutend geringer gehalten, so daß die unangenehmen Folgen, wie Erschweren der Rammarbeit, Aufspringen der Schlösser usw., nicht auftreten können. Durch konisches Erweitern des oberen Teiles der Klaue des Rammschuhes kann ein selbständiges Einführen der Wulst der zu rammenden Bohle erreicht werden. Das untere Enle des Rammschuhes kann stumpf sein oder auch ztegeschärft werden.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt die Ansicht einer Kastenspundwand, Fig. 2 einen Längsschnitt a-b und Fig. 3 einen Querschnitt c-d. i ist die letzte gerammte Bohle, 2 die zu rammende Bohle und 3 der Rammschuh. In Fig. q. bis 7 ist der Rammschuh in größerem Maßstabe gezeichnet, und zwar in Fig. q. in Vorderansicht und Fig. 5 in der Ansicht von oben.
- Die Rammschuhe 3 sind unter die mit Klauen versehenen Schloßteile der zu rammenden Bohle 2 gesetzt und umfassen mit ihren nach oben gerichteten Ansätzen 3a und 3,v die Schloßteile der Bohle 2 ohne wesentlichen Spielraum. Um das Aufsetzen der Rammschuhe 3 zu erleichtern, sind ihre Ansätze 3a und 3bb mit Abschrägungen 12 ver-@sehen. Mit ihrer Klaue 3c umfassen die Rammschuhe 3 die Wulste der jeweils zuletzt gerammten Bohle i, und zwar ebenfalls ohne wesentlichen Spielraum.
- Fig.8 bis 16 zeigen ein Beispiel für die Verwendung der Vorrichtung bei Bohlen I-:rmigen Querschnitts mit besonderen H-föriri en Schloßeisen. In Fig. 8 ist eine Spundwändwiedergegeben. 4. sind gerammte Bohlen. 5 die zu rammenden Bohlen. 6, 7 und i 1 sind Rammschuhe in Form von kurzen verstärkten Schloßstücken, die für sich allein auf die gerammte Bohle q. ,aufgezogen werden und bis auf den Boden herabgelassen werden. Das Brechen der Kanten bei 12 an den Klauen gestattet ein leichteres Einfädeln der Wulst der zu rammenden Bohle 5. Fig. 9 ist ein Querschnitt zu Fig. B. Die Fig. i o bis 16 zeigen die Rammschuhe in größerem Maßstabe. 7 ist der Rammschuh, 8 das gewöhnliche Schloßeisen. Wie ein Vergleich des Querschnitts des Rammschuhes (Fis. 12) mit dem Querschnitt des gewöhnlichen Sc111oßeisens (Fig.13) zeigt, ist das Verstärkungsstück kräftiger ausgebildet und hat außerdem engere Klauen-9 als das Schloßeisen bei io. In Fig. 14 ist erkennbar, daß der Rammschuh i i nach unten hin verstärkt werden kann. Fig. 15 zeigt, daß die eine Klaue des S-chloßstückes unten abgeschlossen sein kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Bohlenfüße und des Ausspringens der Schlösser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen, insbesondere von U- und I-förmigem Querschnitt, gekennzeichnet durch unter die jeweils zu rammende Bohle ohne wesentlichen Spielraum untergesetzte Rammschuhe (3, 6, 7, 11), die die Wulste der zuletzt gerammten Bohle ebenfalls ohne wesentlichen Spielraum lumfassen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i für doppelwandige Spundbohlen mit I-fö.rmigem Querschnitt und mit losen H-förmigen Schloßeis.en, dadurch gekennzeichnet, daß die Rammschuhe (6, 7, 11) im Querschnitt den normalen H-förmigen Schloßeisen ähnlich als kurze und verstärkte Schloßstücke mit verengten Klauen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53868D DE678630C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Spundbohlenfuesse und des Ausspringens der Schloesser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53868D DE678630C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Spundbohlenfuesse und des Ausspringens der Schloesser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678630C true DE678630C (de) | 1939-07-20 |
Family
ID=7193717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53868D Expired DE678630C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zur Vermeidung des Voreilens der Spundbohlenfuesse und des Ausspringens der Schloesser beim Rammen von doppelwandigen Spundbohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678630C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246093C1 (de) * | 1982-12-13 | 1984-06-14 | Josef 5138 Heinsberg Krings | Verbauplatte |
DE3317395A1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-11-15 | Dr.-Ing. Ludwig Müller & Söhne Gesellschaft für Bautechnik mbH & Co KG, 3550 Marburg | Einfaedelvorrichtung fuer in reihe zu rammende spundbohlen |
-
1935
- 1935-12-14 DE DEI53868D patent/DE678630C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246093C1 (de) * | 1982-12-13 | 1984-06-14 | Josef 5138 Heinsberg Krings | Verbauplatte |
DE3317395A1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-11-15 | Dr.-Ing. Ludwig Müller & Söhne Gesellschaft für Bautechnik mbH & Co KG, 3550 Marburg | Einfaedelvorrichtung fuer in reihe zu rammende spundbohlen |
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