[go: up one dir, main page]

DE678490C - Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung - Google Patents

Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung

Info

Publication number
DE678490C
DE678490C DEA84314D DEA0084314D DE678490C DE 678490 C DE678490 C DE 678490C DE A84314 D DEA84314 D DE A84314D DE A0084314 D DEA0084314 D DE A0084314D DE 678490 C DE678490 C DE 678490C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
lever
spring
cam roller
contact lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA84314D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Kurt Doerfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA84314D priority Critical patent/DE678490C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678490C publication Critical patent/DE678490C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung Nockenschalter und Nockenschaltzeuge zum Aufbau von Nockenfahrsch;altern, -deren Kontakte in Schnellschaltung bedient werden sollen, sind bekannt. Die Schnellschaltung hat man bisher durch Verklinken des beweglich und federnd mit dem Nockenhehel verbundenen Kontaktträgers erreicht, und zwar durch Lösen der Verklinkung, nachdem die Schaltfeder auf die,erforderliche Spannung gebracht worden war. Man hat jauch die !unrunden Scheiben oder die Nöckenhebiel selbst mit Spiel in ihren Lagern abgestützt, um nach Ablaufen der Nockenrolle von dem Nocken eine Sprungschaltung zu erzielen. Die bekannten Nockenschnellschalter benötigen im allgemeinen mehr Unterbringungsraum als langsam schaltende Nockenschalter ,gleicher Leistung und ergeben außerdem bei der beschriebenen losen Lagerung der Teile eine erhöhte Abnutzung. Es ist ferner bekannt, Nockenschnellschalter mit Kippfedern auszurüsten und den Schalthebel in zwei Teile zu zerlegen, deren einander zugewandte Enden durch die genannte Kippfeder verbunden sind. Die Anordnung der einzelnen Teile zueinander ist hierbei außerordentlich ungünstig, da sie im wesentlichen räumlich hintereinanderliegen und dadurch der ganze Schalter viel Raum für seine Unterbringung beanspruc'ht.
  • Die Erfindung, die diese Nachteile zu vermeiden sucht und zudem die Verwendung vorhandener lagermäßiger Teile weitgehend @ermöglicht, besteht darin, daß die Kippfeder und die runter Federdruck stehenden Nockenhebelteile, die sie verbindet, zwischen d@et Nockenscheibe und der an diese möglichst weit herangerückten Blasspule so ;angeordnet sind, daß sie im wesentlichen in senkrechter Richtung zur Verbindungslinie zwischen den Achsenmitten der Nockenscheibe und der Blasspule liegen. Bei dieser Anordnung der einzelnen Nockenschalterteile können Hilfshocken vorgesehen werden, mit denen eine zwangsläufige Schaltung herbeigeführt werden kann, wenn die Kippfeder die möglicherweise festgebrannten Kontakte nicht zu öffnen vermag.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung benötigt, in der Seitenrichtung gemessen, fast nicht mehr Unterbringungsraum .als Nockenschaltzeuge ohne Schnellschaltung. In der Achsenrichtung -des Fahrschalters gemessen; nehmen sie nur den gleichen Raum ein, was auch mit Rücksicht darauf erforderlich ist, daß sie in vorhandene Fahrschalter an Stelle langsam, arbeitender Schaltzeuge eingebaut werden müssen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i zeigt ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Nockenschaltzeug und Abb. 2 eine weitere Ausführungsform eines solchen.
  • In Abb. i bedeuten i die unrunde Scheibe, 2 den Nöckenschalthebel, dessen Rolle 3 an einem seiner Hebelarmee sitzt. An dem .anderen Arm dieses Hebels, und zwar an dessen äußerstem Ende q., ist eine Feder 5,eingehängt, deren anderes. Ende an dem Hebelarm 6a des den beweglichen Kontakt 7 tragenden Schalthebels 6 befestigt ist. Der INTockenhebel 2 ist in dem festen Lager 8 abgestützt, das mittels Schraube 9 und eines Gegenstückes i o auf zwei durchgehenden Trägern i i und i2 festgeklemmt ist. Mit 13 ist eine Feder bezeichnet, die die Rolle 3 an .die Nockenscheibe i andrückt. Der Kontakthebel 6 ist in dem Drehpunkt i q: abgestützt, und das zugehörige Lager ist ebenfalls durch Festklemmen an durchgehenden Trägern 15 und 16 befestigt. An ebensolchen, hier aber nicht mit ,abgebildeten Trägern sind die Halteteile für den festen Kontakt 17 angebracht und ebenso die Fünkenlöschbleche 18 sowlle die Löschspule r 9 und die nicht mit abgebildeten Ftmkenlöschkästen bzw. -wände.
  • Die- Abb. i -zeigt den Schalter in der Schließlage. Wird bei der dargestellten Lage der Teile die Kurvenscheihe i in der Pfeilrichtung bewegt, so gleitet die Nockenrolle 3 von dem Nocken herab, und der Nockenhebel2 wird durch die Feder 13 im Uhrzeigersinne so weit bewegt, bis sein unteres Ende q. die gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt. Das untere Ende der Feder 5 hat hierbei die zwischen dem Ende 6 des Kontakthebels und dessen Drehpunkt zu denkende Mittellinie überschritten und 'veranlaßteine Bewegung des Kontakthebels entgegen dem Uhrzeigersinne, bis der bewegliche Kontakt 7 die gestrichelt gezeichnete Offenlageeinnimmt. Die äußere Schaltlage wird durch Anschläge 2o begrenzt. An dem Hehelarrn 6ä des Kontakthebels befindet sich ein Vorsprung'2 i, an den der Hilfsnocken 22 der Nockenscheibe i anstößt, wenn die Kontakte 7 und 17 verschweißt sind und die Feder 5 nicht stark genug ist, um die Kontakte aufzubrechen. Durch den Hilfsnocken 22 wird dann eine Zwangsschaltung im Sinne des Aufbrechens der Kontakte herbeigeführt.
  • Die Anordnung nach Abb; 2 unterscheidet sich von der nach Abb. i insofern, als der Nockenhebel2 einarmig ,ausgeführt ist; denn die Nockenrolle 3 und der Einhängepunkt g für die Feder 5 befinden sich an demselben Hebelarm: Eine Änderung gegenüber Abb. i ist auch insofern vorhanden, als das öffnen der Kontakte 7 und. 17 erfolgt, wenn die Rolle 3 kauf den Nocken der unründen Scheibe i aufläuft. Wird bei der Anordnung nach Abb:2 die unrunde Scheibe in Pfeilrichtung gedreht, so wird der Nockenhebel2 in die gestrichelte Tage gebracht; worauf dann die bereits beschriebene Schnellschaltung durch die Feder 5 stattfindet. Im Falle des Festbrennens der Kontakte wirkt das Hebelende ¢ des Nockeriheb.els 2 auf einen Anschlag 23 des Kontakthebels 6 und bewirkt es eine zwangsweise Bewegung desselben im Sinne des Aufbrechens der Kontakte. Bei der Anordnung nach dieser Abbildung ist demnach, ein besonderer Hilfsnocken für die Zwangsschaltung entbehrlich. Die Feder 13, welche die Nockenrolle an die unrunde Scheibe i andrückt,: hat bei der Anordnung nach Abb. 2 eine andere Lage, wie ohne weiteres ersichtlich ist, und ist hier als Zugfeder i ausgebildet.
  • Bei= beiden Ausführungsbeispielen nach Abb. i und 2 ist die Anordnung so getroffen, daß die Kippfeder 5 ihre größte Vorspannung besitzt, wenn die Kontakte geschlossen sind. Ebenso ist die Feder 13 nach Abb. i so angeordnet, daß sie bei geschlossenen Kon7 tagten ihre größte Kraft abgibt. Diese Anordnung der Schaltfedern hat den besonderen Vorteil, daß dem Kontaktdruck eine erhöhte Federkraft zugute kommt.
  • Die beschriebene Wirkungsweise der Federn wird ;gemäß den Ausführungsbeispielen nach Abb. i dadurch erreicht, daß das Lager 8 des. Nockenhebels 2 außerhalb des Schaltwinkels des Armes 6a von dem Kontakthebel 6 liegt. Durch die Verlegung des Lagers 8 in der gezeichneten Richtung wird bewirkt, daß bei der :dargestellten hochgeschlos-3enen Lage der Kontakte die Feder 5 eine Nrößere Spannung ,aufweist als bei offenen Kontakten, bei der sich das Hebelende 4 in der gestrichelt gezeichneten Lage befindet. In dieser Beziehung unterscheidet sich auch die Anordnung nach Abb.2 von derjenigen nach Abb. i nicht, nur die Feder 13 ist bei geschlossenen Kontakten bei der Anordnung nach Abb. i gespannt, bei dem Nockenschalter w:ch Abb. 2 :1'ingegen etwas entspannt. Wichtiger für den Kontaktdruck ist es selbstredend, daß die Feder 5 bei geschlossenen Kontakten eine stärkere Vorspannun,g erhält.
  • In Ausnahmefällen wird es zweckmäßig sein, den Kontakthebel 6 in den beiden .äußeren Grenzlagen zu verklihken und die- Klinken auszulösen, wenn der Nockenheb:el jeweils seine Bewegung vollendet und die Feder 5 so weit verstellt hat, daß sie bei Auslösung der Klinke den Kontakthebel 6 umlegt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: i. Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung, die durch eine den Nockenhebel mit dem Kontakthebel verbindende Kippfeder erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippfeder (5) und die durch sie verbundenen Enden des unter Federdruck (i3) stehenden Nockenhebels (2) und Kontakthebels (6) zwischen der Nockenscheibe (i) und der nahe an diese herangerückten Blasspule (i 9) in einer annähernd senkrechten Richtung zur Verbindungslinie der Achsenmitten der Nockenscheibe (i) und der Blasspule (i 9) liegen.
  2. 2. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nockenscheiben (i) unmittelbar auf den Kontakthebel (6) einwirkende Hilfsnocken (22) vorgesehen sind, mit denen eine Zwangsschaltung bewirkt wird, wenn die mittels des Nockenhebels (5) unter Federdruck (13) verstellte Kippfeder (5, Abb. i) die etwa festgeschweißten Kontakte (7 und 17) nicht zu öffnen vermag.
  3. 3. Nockenwalzenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Nockenscheibe (i) gegen Sederdruck (t 3) verstellte No,ckexiheb,el (2, Abb. 2 ) bei verschweißten Kontakten (7 und 17) oder beim Bruch der Kippfeder (5) unmittelbar auf einen Anschlag (23) des Kontakthebels (6) einwirkt.
DEA84314D 1937-09-25 1937-09-25 Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung Expired DE678490C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA84314D DE678490C (de) 1937-09-25 1937-09-25 Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA84314D DE678490C (de) 1937-09-25 1937-09-25 Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678490C true DE678490C (de) 1939-07-15

Family

ID=6949141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA84314D Expired DE678490C (de) 1937-09-25 1937-09-25 Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE678490C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936274C (de) * 1938-01-01 1955-12-07 Siemens Ag Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird
DE945859C (de) * 1952-03-23 1956-07-19 Felten & Guilleaume Carlswerk Nockenschalter mit Schnellschaltung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936274C (de) * 1938-01-01 1955-12-07 Siemens Ag Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird
DE945859C (de) * 1952-03-23 1956-07-19 Felten & Guilleaume Carlswerk Nockenschalter mit Schnellschaltung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE714597C (de) Kleinschnellschalter
DE678490C (de) Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung
DE2445460C2 (de) Vorrichtung zur Mittenrückstellung von Mittenrückstellung einer Mittelkupplun für Schienenfahrzeuge
EP0043034A1 (de) Transporteinheit für Mündungsformen einer Hohlkörperherstellungsmaschine
DE592100C (de) Regelvorrichtung zum Aufrechterhalten bestimmter Verhaeltnisse, beispielsweise gleichbleibender Belastungen
DE1169275B (de) Bahnlaufregler
DE761117C (de) Nockenschalter
DE416461C (de) Leistungsschalter mit bei eingelegtem Schalter kurzgeschlossener Blasespule
DE2260882C3 (de) Vorrichtung zum Steuern einer Honmaschine
DE884479C (de) Elektrische Fadenwaechter-Einrichtung an einem Zettelgatter
DE680502C (de) Nockenwalzenschalter mit Schnellschaltung
DE2312758B2 (de) Antriebseinrichtung fur die beweglichen Schaltkontakte eines elektrischen Schalters
AT235980B (de) Lastumschalter für Stufentransformatoren
DE340605C (de) Stillsetzvorrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen
DE899526C (de) Endschalter
DE604073C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Schalter, insbesondere fuer Stufenschalter von Reguliertransformatoren
DE671315C (de) Federnde Verschlussklappe von Lastenabwurfoeffnungen an Flugzeugen
DE2312759C3 (de) Elektrischer Flüssigkeitsschalter
DE664209C (de) Federzugregister fuer Webstuehle
AT114787B (de) Fallklappenrelais für die Steuerung von Starkstrom.
DE658892C (de) Elektrische Schalteinrichtung fuer Filmgeraete
AT159019B (de) Rechenmaschine.
DE936274C (de) Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird
DE427111C (de) Schaltvorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Triebwagen mit durch Druckluft geschalteten Raederpaaren
DE933995C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer druckluftbetaetigte elektrische Schalter