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DE678003C - Verfahren und Maschine zum Spalten von Leder - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Spalten von Leder

Info

Publication number
DE678003C
DE678003C DEU13450D DEU0013450D DE678003C DE 678003 C DE678003 C DE 678003C DE U13450 D DEU13450 D DE U13450D DE U0013450 D DEU0013450 D DE U0013450D DE 678003 C DE678003 C DE 678003C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
splitting
machine
wedge
swing arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU13450D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE678003C publication Critical patent/DE678003C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Spalten von Leder Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Spalten von Leder, insbesondere zum Abspalten des Absatzlappens bei Schuhsohlen, wobei das Werkstück zwischen zwei Walzen einem ortsfesten Spaltmesser zugeführt wird. Bei den bisher verwendeten Spaltmaschinen hat man bereits eine der Walzen der Vorschubvorrichtung nachgiebig angeordnet, damit sie Dickenänderungen des zu spaltenden Leders nachgeben kann. Es kommt nun aber häufig vor, daß Leder verschiedener Zusammendrückbarkeit verarbeitet wird. Ist dabei das Leder weich, so fällt der abzuspaltende Lappen stärker aus als bei hartem Leder, wenn er durch die Maschine hindurchgegangen ist, weil nämlich das Leder hinter der Vorschubwalze wieder aufquillt und seine ursprüngliche Stärke annimmt. Um nun auch bei Leder unterschiedlicher Zusammendrückbarkeit stets gleichmäßig starke Spaltlappen zu erhalten, werden gemäß der Erfindung zum Bearbeiten von Sohlen gleichmäßiger Stärke, aber unterschiedlicher Dichte beide V orschubwalzen in gleichbleibendem Verhältnis zueinander und zum Spaltmesser verstellt.-Bei einer Maschine, die zweckmäßig zur Durchführung des angegebenen Verfahrens benutzt wird, sind die beiden Lager der nachgiebig gelagerten Vorschubwalze mit Anschlägen versehen, die auf Steuerarme einwirken, deren Ausschlag über Zwischenglieder die Höhenlage der anderen Vorschubwalze bestimmt. Die Zwischenglieder bestehen dabei aus einer mit keilförmigen AnsÄtzen versehenen, parallel zu den Vorschubwalzen leicht verschiebbar gelagerten Stange und einem in dieser Stange drehbar gelagerten Schwingarm. Dieser Schwingarm erstreckt sich zwischen die beiden Steuerarme, die seine sowie die Lage der Keilstange bestimmen. Zwischen den beiden Steuerarmen und dem Schwingarm sind zweckmäßig verstellbare Anschläge vorgesehen, um die Lage dieser Teile mit Bezug aufeinander' ändern zu können.
  • Auf den Zeichnungen ist Fig. i eine Vorderansicht der Spaltmaschine, teilweise im Schnitt. Fig.2 ist eine Schnittansicht nach Linie II-II der Fig. i.
  • Fig.3 ist eine Schnittansicht nach Linie, III-III der Fig. i.
  • Auf dem Gestell io der dargestellten Spalt-*i maschine ist ein Spaltmesser 12 durch eincÜ'.° Bolzen 16 (Fig. 2) verstellbar befestigt. Die Lager 2o, 22 (Fig. i) der bekannten Vorschubwalzen 24, 26 sind in senkrechten Führungen 18 (Fig. 2) beweglich angeordnet. Damit, wie erwähnt, der Abstand 28 (Fig. 2) zwischen der Schneide 14 des Messers 12 und der oberen Walze 24 sich gemäß der Dichte des Werkstücks entsprechend ändert, ist die obere Walze 24 über Zwischenglieder kraftschlüssig mit der unteren Rolle 26 so verbunden, daß bei Bewegung der unteren Walze 26 eine entsprechende Bewegung der oberen Walze 24, jedoch in entgegengesetzter Richtung hervorgerufen wird.
  • In einem festen Gestellteil3o, der mit Trägerplatten 32, 34 versehen ist, ist eine Keilstange 38 gleitbar gelagert. Die Keilstange 38 bewegt sich axial zu den Walzen 24,26 und parallel zu der die Walze 24 einstellenden Stange 36. Die Keilstange 38 ist an beiden Enden mit Keilflächen 40, 42 versehen (Fig. i ). Der Winkel zwischen den Keil'fl@ächen 4o, 42 (Fig. i) beträgt ungefähr-4°. Zwischen den Keilflächen 42 auf beiden Enden der Stange 38 und der Stange 36 sind zwei senkrecht bewegliche Blöcke 44 angeordnet, die sich an den Trägerplatten 32, 34 führen. Die Blöcke 44 sitzen auf der Stange 36. Die Oberflächen 46 der Blöcke 44 sind parallel. zu den - Keilflächen 42 und zwischen diesen Flächen sind Rollenlager q.8, 5o angeordnet. Oberhalb der Keilflächen 4o sind Blöcke 52 angeordnet, deren Unterflächen 54 parallel zu den Keilflächen 40 verlaufen. Zwischen diesen Flächen befinden sich ebenfalls Rollenlager 56, 58. In Nuten 6o der Blöcke 52 greifen feste, durch Muttern 64 gesperrte Schrauben 62 ein und verhindern die Seitenbewegung der Blöcke 52. Durch die Schrauben wird die obere Walze 24, die durch die Federn 66 nach oben geschoben wird, senkrecht verstellt.
  • Die Lager 22 der unteren Walze 26 werden durch Federn 63 nach oben geschoben. Die Federn 63 werden von festen Bolzen 65 getragen (Fig. i). Die Aufwärtsbewegung der Walze 26 durch die Federn 63 wird durch Anschlag von Muttern 67 auf in den Lagern 22 befestigten Stangen gegen die Bolzen 65 begrenzt. In der Mitte der Stange 38 (Fig. i) ist ein waagerechter Bolzen 68 (Fig. i und z) drehbar gelagert, der einen Schwingarm 70 trägt. Auf festen Bolzen 72 (Fig. i) sind zwei Steuerarme 74 schwingbar gelagert, die in Normallage auf beiden Seiten des Schwingarmes 70 und in gleichem Abstand dazu angeordnet sind. Die Steuerarme 74 tragen senkrecht verstellbare Blöcke 76. Die Blöcke 76 keifen an dem Schwingarm 7o an verschiecnen Stellen an (Fig. i). Auf den Unterenden der Steuerarme 7 4 sind mittels Bolzen 78 Nocken 8o befestigt. Die Nockenflächen 82 wirken mit auf Platten 86 angeordneten Anschlägen 84 zusammen. Die Platten 86 sind an den Lagern 22 der unteren Walze 26 befestigt.
  • Die Stange 36 wird durch eine Schraube 88 verstellt. Die Schraube ist in das in Fig. i linke Lager 2o eingesetzt und kann sich nicht axial bewegen. Die Schraube wird durch ein Handrad 9o gedreht. Auf der Schraube 88 sitzt eine rechteckige Mutter 92 (Fig. 1 und 3), die in einer Ausnehmu.ng in dem nach oben ragenden Teil93 (Fig.3) des linken Lagers 2o eingreift. Das linke gabelförmige Ende 94 der Einstellstange 36 umfaßt den Teil 93 des linken Lagers 2o (Fig. 3). Die Mutter 92 führt sich mittels Seitenbolzen 98 (Fig. 3) in senkrechten Nuten 96 der Gabelarme des Stangenendes 94. Beim Drehen der Schraube 88 wird die Mutter 92 längs der Aussparung in dem Lagerteil 93 verstellt. Durch .Eingriff der Seitenbolzen 98 in die Nuten 96 der Einstellstange 36 verstellt dabei die Mutter 92 auch die Stange 36 in waagerechter Richtung, wobei Keilflächen 97 der Stange 36 auf entsprechenden Keilflächen der Lager 2o der oberen Walze 24 gleiten und eine Höhenverstellung der Walze 2.1 bezüglich des Messers 12 bewirken.
  • Beim Einschieben eines Werkstückes zwischen den Walzen 24, 26 gibt die untere Walze 26 nach unten nach, und das Werkstück wird durch die Federn 63 zwischen den Walzen eingeklemmt. Beim Senken der Walze 26 bewegen sich die Anschläge 84 der an den Lagern befestigten Platten 86 längs der Nokkenflächen 82 nach unten. Dadurch können nun die Steuerarme 74 auseinanderschwingen.
  • Durch den Druck des Werkstücks gegen die obere Walze 24 und die Keilwirkung zwischen den Keilenden 40, 42 der Stange 38 und den Blöcken 44, 52 wird somit die Keilstange 38 nach rechts der Fig. i verschoben, wobei, wie ersichtlich, die Stange 36 und die obere Walze 24 aufwärts bewegt werden. Bei Bewegung des Keils 38 nach rechts werden durch Anschlag des Arms 70 mit den Blöcken 76 die Steuerarme 74 aüseinandergeschwungen, wobei diese Schwingbewegungen, durch Anschlag der Nocken 8o gegen die Anschläge 84 begrenzt werden. Dadurch wird ebenfalls die Wegstrecke, um die die obere Walze 24 nach oben verstellt wird, bestimmt. Somit steht der Betrag der Aufwärtsbewegung der oberen Walze 24 in einem gewissen Verhältnis zu dem Betrag der Abwärtsbewegung der unteren Walze 26, und dieses Verhältnis kann durch Verstellen der Blöcke 76 längs der Steuerarme 74 verändert werden.
  • Eine Anschlagschraube ioo begrenzt die Rechtsbewegung der Keilstange 38 und bestimmt somit die obere Verstellungs.grenze der oberen Walze 2,1.
  • Die Bewegung der beschriebenen Steuerteile der Walzen 24, 26 beim Eintritt des Werkstücks zwischen den Walzen 24, 26 erfolgt verhältnismäßig rasch, so daß die Walzen sich entsprechend der Dicke bzw. Dichte des Werkstücks einstellen, bevor dieses die Schneide 14 des Messers i z erreicht. Eine geringe Aufwärts- und Abwärtsbewegung der -unteren Walze 26 beim. Spalten von ungleichmäßig dicken Werkstücken bewirkt noch keine Verstellung der oberen Walze 24 bezüglich des Messers 12.
  • Das Werkstück wird durch zwei Arme 102 -zentriert, während es durch die Walzen 24, 26 geschoben wird. Die Arme 102 sind auf den Bolzen 72 schwingbar gelagert. Die Führungsarme i o2 werden durch eine beide Anne miteinander verbindende Feder 104 aufeinander zu gezogen. Die Naben der Arme besitzen ineinander eingreifende Verzahnungen, so daß die Bewegung der Arme gleichmäßig ist.
  • Das Handrad 9o, durch :das die Stange 36 verstellt wird, ist mit in gleichen Abständen angeordneten Kerben io6 versehen, in die eine an dem Lager 2o befestigte Blattfeder io8 einschnappt. Die Drehung des Handrads 9o um den Abstand zwischen zwei Kerben io6 entspricht einer Verstellung der oberen Walze 24 um ungefähr i/. mm. Der Abstand der oberen Walze von dem Messer wird durch einen Zeier i io (Fig. i und 2) angegeben, der sich' über einer Skala i 16 bewegt. Ein Bolzen 112 (Fig. --) des Zeigers i i o greift in eine senkrechte Nut i 1 4. der Stange 36 ein.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRÜc13R: i. Verfahren zum Spalten von Leder, insbesondere zum Abspalten des Absatzlappens von Schuhsohlen, bei dem das Werkstück zwischen zwei Vorschubwalzen einem ortsfesten Spaltmesser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, däß zum Bearbeiten von Sohlen gleichmäßiger Stärke, aber unterschiedlicher Dichte beide Vorschubwalzen (24, 26) in gleichbleibendem Verhältnis zueinander und zum Spaltmesser (i 2) verstellt werden.
  2. 2. Maschine zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (22) der nachgiebig (63) gelagerten Vorschub«talze (z6) mit Anschlägen (84) versehen sind, die auf Steuerarme (74) einwirken, deren Ausschlag über Zwischenglieder (70, 38, 36,20) die Höhenlage der anderen Vorschubwal'ze (24) bestimmt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder aus einer mit keilförmigen Ansätzen (40, 42) versehenen, parallel zu den Vorschubwalzen (26,24) leicht verschiebhar gelagerten Stange (38) und einem in dieser Stange (38) drehbar gelagerten Schwingarm (70) bestehen. Dieser Schwingarm (7o) erstreckt sich zwischen die beiden Steuerarme (74), die seine sowie die Lage der Keilstange (38) bestimmen.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch verstellbare Anschläge (76) zwischen dem Schwingarm (70) und den beiden Steuerarmen (74).
DEU13450D 1935-07-16 1936-06-27 Verfahren und Maschine zum Spalten von Leder Expired DE678003C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB678003X 1935-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678003C true DE678003C (de) 1939-07-06

Family

ID=10492245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU13450D Expired DE678003C (de) 1935-07-16 1936-06-27 Verfahren und Maschine zum Spalten von Leder

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DE (1) DE678003C (de)

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