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DE677904C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung und kraftangetriebener Magazinumschaltung - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung und kraftangetriebener Magazinumschaltung

Info

Publication number
DE677904C
DE677904C DET47948D DET0047948D DE677904C DE 677904 C DE677904 C DE 677904C DE T47948 D DET47948 D DE T47948D DE T0047948 D DET0047948 D DE T0047948D DE 677904 C DE677904 C DE 677904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switching
arm
shaft
casting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET47948D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Teletype Corp
Original Assignee
Teletype Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teletype Corp filed Critical Teletype Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE677904C publication Critical patent/DE677904C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Reaisterstreifensteuerung und kraftangetriebener Magazinumschaltung Die Erfindung betrifft Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren Magazinen und Registerstreifensteuerung. Aufgabe der Registerstreif ensteuerung ist es, das Auslösen der Matrizen sowie auch das Einleiten der verschiedensten Schaltvorgänge in der Maschine zu vermitteln. Man wird bei diesen Maschinen nun immer damit rechnen müssen, daß die Mittel zum Auslösen der Matrizen ungleich wirksam sind, d. h. teils sehr leichtgängig, teils aber auch weniger leichtgängig sind und somit nicht gleichmäßig schnell in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren. Wenn nun das Umschalten der Magazine oder auch das Umschalten auf die dem einen oder dem anderen Magazin zugehörigen Matrizenauslösestäbe nach vorheriger Auslösung irgendeiner Matrize etwas zu früh erfolgt, besteht #;ehr leicht die Möglichkeit einer Betriebsstörung. Die Erfindung geht darauf aus, dies zu vermeiden und das Umschalten ' der 'Maga-%iiie nicht eher beginnen zu lassen, bevor 'licht eine bestimmte Zeit nach geschehener der jeweils gewünschten Umschaltung verstrichen ist, so (laß jedem voraufgegangenen Betriebsvorgang, noch hinreichend Zeit und Gelegenheit zu seiner Abwicklung bleibt und bei Beginn der eigentlichen Umschaltung keine Störung infolge noch nicht vollendeter Abwicklung eines voraufgega-ngenen Betriebsvorganges eintreten kann.
  • Für -.\latrizensetz- und Zeilengießmaschinen der oben angegebenen Art ist nun erfindungsgemäß eine Verbesserung geschaffen worden, die in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß für das an sich bekannte Umschalten der Magazine oder Auslösestäbe durch Kraftantrieb Nockenscheiben eingerückt werden, deren Nocken durch Versetzung eine Verzögerung zu Beginn des Urnschaltens und, zur Beendigung, vor dem Wiederingangsetzen des Registerstreifenvorschubs in einfacher Weise ermöglichen.
  • In 'bezug auf den allgemeinen Stand der Technik wäre allerdings noch zu bemerken, daß es bei Matrizensetz- und Zeilengießrnaschinen mit Registerstreifensteuerung schon an sich bekannt ist, eine störungsfreie Ab- wicklung bereits eingeleiteter Betriebsvor-Cränge durch Verzögerungsvorrichtungen zu t' b 11 sichern und den Registerstreifenvorschub inzwischen außer Betrieb zu setzen. Allerdings handelt es sich bei diesem bekannten Stande #ler Technik speziell darum, das Anheben des Sammleraufzuges bis zur Aufnahme aller ausgelösten Matrizen zu verzögern und dann weiterhin auch das Wiederingangsetzen des l-',egisterstreifenvorschubes bis zur erfolgten klickkehr des Sammleraufzuges hinten zu halten. Im Gegensatz zu diesem bekannten Stande der Technik geht die Erfindung jedoch speziell darauf aus, die schon obenerwähnten Störungsmöglichkeiten beim selbsttätigen Umschalten der Magazine zu beseitigen. Die hierzu erfindungsgemäß geschaffene Verbesserung läßt den beabsichtigten Zweck auf besonders einfache und vorteilhafte Weise erreichen, indem zwei Verzögerungspausen vorgesehen sind, und zwar die eine zwischen Wahl und Beginn der Magazinumschaltung und eine zweite Verzögerungsp-ause zwischen Be-inn der eigentlichen Umschaltung und Wiederingangsetzung der Registerstreifenabfühlvorrichtung. Die erste Nerzögerungspause ist vorgesehen, um den jeweils zuletzt betätigten Mitteln zum Auslösen der Matrizen wenigstens so viel Zeit und Gelegenheit zur Rückkehr in ihre Ausgangsstellung zu geben, daß eine Störung bei Beginn der eigentlichen -.,\,lagazinuiiischaltung nicht vorkommen wird. Die zweite Verzögerungspause bringt Zeit genug, um die Magazinurnschaltun- störung sfrei durchführen zu können.
  • Die Fortschrittlichkeit der Erfindung ergibt sich ganz besonders deutlich im Hinblick auf die Tatsache, daß das Umschalten der Magazine bis jetzt immer nur von Hand geschah und daß man hinsichtlich der Bemessung der Zeitspanne bis zu der von Hand vorzunehmenden Betätigun- des Magazinumschalthebels -stets von einem ungewissen bzw. nicht immer gleichmäßigen Persönlichkeitsfaktor des Setzers abhängig -war. Wenn der Setzer nicht das jeweils richtige Gefühl aufbrachte und die Umschalttaste zu früh betätigte, ergaben sich fast regelmäßig Betriebsstörungen, die mitunter sogar eine Beschädigling oder Zerstörung irgendwelcher Teile der ' Maschine zur Folge hatten. Die betreffenden Wiederherstellungsarbeiten gestalteten sich nicht selten kostspielig und langwierig. el ZD Wenn nun der Setzer init der Betätigung der Magazinumschalttaste unnötig lange wartet, urn keine Störungen oder Beschädigungen in der 'Maschine vorkommen zu lassen, sö geht hierbei natürlich viel kostbare Zeit verloren. Das heißt mit noch anderen Worten, daß die Maschine dann nicht aufs vollkommenste ausgenutzt wird. Alle diese von der Geschicklichkeit bzw. von einem veränderlichen Persönlichkeitsfaktor abhängigen Mängel und Schwierigkeiten bei Handtiinschaltung der Magazine sind gewiß nicht zu verkennen tiii(1 durch die Erfindung erstmalig vollkommen ausgeschaltet worden. Durch die Erfindung ist eine Maschine geschaffen worden, die auch in bezug auf die Magazinurnschaltung vollkommen selbsttätig arbeitet und eine grölltl# mögliche Leistung verbürgt. Es wird durch die selbsttätige Magazinunischaltung nicht mehr unnütz Zeit verloren und andererseit--, auch der sichere Betrieb der Maschine nicht im geringsten mehr gefährdet.
  • In der auf die Steuerzeichen ansprechenden Wählervorrichtung sind erfinduiigs,-eiii-.ii.) wählbare Glieder eigens zum Einleiten ein-:mder entgegengesetzter Umschaltvorgiinge vorgesehen, und des weiteren ist im zusaiii- l# l# z# nienhang hiermit guch noch eine besondere Einrichtung geschaffen wordgn, um das Zusamitienarbeiten dieser Wählerglieder und der Unischaltvorrichtung in solch einer Weise sicherzustellen, daß bei wiederholtem Einpfang eines,und desselben Magazinuinschaltzeichens der Registerstreifensteuerung kein Zurückschalten der Magazine aus ihrer letzten Uinschaltstellung erfolgen wird und auch die bei ordnungsgemäßer Magazinunischaltung zustande kommende Verzölgerungspause im Registerstreifenvorschub bzw. Antrieb der Registerstreifenabfühlvorrichtung iliclit eintreten kann. So ist durch die Erfindung eine Verbesserung geschaffen worden, die eine sehr -\vesentliche Steigerung Ller Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit der 111aschine bedeutet. jeder unnötige Leerlauf derMaschiiie während der Magazinumschaltung ist ausgeschlossen und andererseits ist es auch vollkommen ausgeschlossen, daß die Magazinuinschaltung vorzeitig einsetzt und dann irgendwelche Betriebsstörungen herbeiführt.
  • Die Erfindung soll nunmehr an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben werden. Die Zeichnungen stellen dar: Fig. i die Vorrichtung zum Einleiten der von der Registerstreifensteuerung abhängi-(Ten Schalt- bzw. Umschaltvorgängge, t> Fig. 2 eine Umschaltvorrichtung für eine Maschine, bei der die Magazine beim Umschalten zu verstellen sind, Fig. 3 eine Umschaltvorrichtung für eine Maschine, bei der die 'Magazine festliegen und sogenannte Auslösestäbe in bezug auf die zu den Matrizeiiauslöseklinken der -Magnzine hinführenden Stoßstangen unischaltbar sind, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Zunächst sei auf die Fig. i Bezug genoininen. Die beiden Räder i o, i i werden durch eine hier nicht dargestellte Welle der Setzmaschine dauernd in Unidrehung gehalten. Das Rad io ist auf der Welle 12 frei drehbar. Die Welle 12 trägt einen axial verschiebbareu Ktll)l)Itlllg',;teil 13 #ZO z"#e , , Ü 1) 0 r einen' übereinander angeordnet und so eingerichtet sind. daß immer nur einer von ihnen mit einem der Hebelarme76 oder 75 in Eingriff sein kann. Zwischen den Hebelarmen io8, i i o ist ein Hebel io4 vorgesehen, dessen einer Arm 107 mit dem Kupplungshebel 98 in Eingriff steht und dessen anderer Arm iog ebenso lan- - bemessen ist wie die Hebelarme io8, i io. Die Hebel 104, io5 sind auf einem Stift ii?, drehbar, der auf dem Arm 1T3 eines bei 115 drehbar gelagerten und el überdies bügelförmig gestalteten Hebels 114 festsitzt.
  • Die beiden Magazine 126, in denen die Matrizen sich befinden, sind so gelagert, daß sie einheitlich auf und ab verstellt bzw. umgeschaltet werden können. Die Magazine sind vorn unten mit einem Arm 127 unterstützt, der durch einen Zapfen 129 mit einem Kniehebel 131, 132 zusammengeschlossen ist. Der Kniehebelarm 132 ist am Maschinengestell 133 auf einem Zapfen 134 drehbar.
  • Ein am Maschinengestell auf einem Zapfen 138 drehbarer Winkelhebel 137 ist an seinem einen Ende mit dem Kniehebelgelenkzapfen 136 in Eingriff gesetzt und an seinem andez# ren Ende durch ein -Glied 139 mit dem Zal)-fen 141 einer Kurbel 142 verbunden. Die Kurbel 142 sitzt auf einer Welle 143, die von einer Schnecke 151 aus über ein Schneckenrad 149, eine Reibkupplung 48, eine Welle 147 und ein Kegelräderpaar 144, 146 antreibbar ist. Die Schnecke 151 sitzt auf einer Welle 152, die irgendeine kraftangetriebene Welle der Setzmaschine sein kann und ein festsitzendes Kegelrad 153 trägt. Eine Kupplungshülse 154, die mit ihren Klauen 156 in die Nabenschlitze 157 der Schnecke 15 1 eingreift und auf der Welle 152 axial verschiebbar ist, ist an dem den Kupplungszähnen 56 entgegengesetzt gelegenen Ende mit Zähnen 15 8 versehen, die nach rechts in entsprechende Ausnehmungen 159 der Nabe des Kegelrades 153 eingerückt werden können. Die Flanken ZD der Zähne 158 sind abgeschrägt, so daß die Kupplungshülse in eingerücktem Zustande immer bestrebt sein wird, sich aus dem Kupplungseingriff (Eingriff in- die Nabe des Rades 153) wieder heraus zu begeben. Um aber den Kupplungseingriff während der,für die Durchführung einer Magazinurnschaltung erforderlichen Zeitspanne zu verbürgen, ist die Kurbel 1-[2 mit diametral einander entgegengesetzten Einkerbungen 161 versehen, in die ein bei 163 drehbar gelagerter Hebel j62 eingreift, der andererseits mit einem Kragen 164 der Kupplungshülse 154 in Eingriff gesetzt ist.
  • Mit dem auf der Hülse 154 festsitzenden Kragen 164 ist weiterhin noch eine Schalt-#3 in Eingrift gesetzt, die illit einem gahel 16
    Stift 168 in eine auf einer hin und her dre
    baren Welle 167 festsitzende Kurbel 166 ei
    greift. Ein auf der Welle 167 festsitzend
    Hebelarm 169 ist durch eine Stange 171 rr
    einem Tastenhebel 172 verbunden.
    Um die Magazine 126 von Hand umz
    schalten, genügt ein Druck auf den Taste
    knoPf 173, so daß die Stange 171 den Heb(
    arm 179 im Uhrzeigersinne verschwenkt ui
    dadurch die Kupplungshülse 154 nach rech
    verschoben, also mit dem Kegelrad 153 ve
    kuppelt wird. Ist die Triebverbindung z-#N
    schen dem Rad 153 und der Schnecke it
    hergestellt, so wird die Kurbel 142 dur(
    Vermittlung der schon erwähnten Teile
    Drehung versetzt und der Winkelhebel il
    in solch einem Sinne beeinflußt, daß er d(
    Kniehebel IV, 132 entweder knickt od,
    streckt und demgemäß die Magazine en
    weder in dem einen oder dem anderen Sini
    umschaltet. Bei Beginn der Drehbewegut
    der Kurbel 142 wird der Hebel 162 beiseit,
    gedrückt und dadurch die Kupplungshülse i #
    mit der Nabe des Rades 153 fest verkuppe
    gehalten, bis die Umschaltung der Magazir
    erfolgt bzw. der Hebel 162 mit einer nicl
    sten Einkerbung 141 der Kurbel 142 in Eil
    griff gelangt ist, worauf dann die Kupl
    lungshülse 154 sich gegenüber dem Rad i,c
    selbsttätig auszurücken vermag.
    In bezug auf die selbsttätige, d. h. in A]
    hängigkeit von der Lochung des Registe
    streifens erfolgende Umsteuerung der Magd
    zine sei folgendes erklärt:
    Angenommen, die Magazine wären at
    ihrer obersten Stellung gemäß Fig. #2 in ihi
    unterste Stellung umzuschalten, so wird d#
    in den Registerstreifen eingelochte Urnschal
    zeichen eine solche Einstellung der Wähle
    schienen 34 herbeiführen, daß das Wähle:
    glied 36 (Fig. i) in die Wählerschienen 3
    einfällt, mit Bezug auf Fig. i nach vorn g(
    zogen. und dadurch der Winkelhebel 46 en
    gegen dem Uhrzeigersinn und entgegen d(
    Spannung der Feder 47 verschwenkt wir(
    Durch ihren abwärts gerichteten Finger 5
    wird hierbei die Stange 27 nach links mit-(
    nommen, so daß die öffnung:2o des Kupi
    lungshebels iS in die Bahn der Kupplung#
    nase 2 1 hineingerückt, also die Kupplung 13, 1
    ausgerückt und die Drehbewegung- der di
    Registerstreifenabfühlvorrichtung angreifer
    den Welle 1:2 unterbrochen wird. Indem di
    Stange:27 nach links verstellt wird, wird si
    durch die Schulter64 des Winkelliebels6
    auch gleichzeitig verriegelt.
    Außer der Linksverstellung der Stan-'e2
    wird der Winkeiliebel 46 noch bewirken, da
    der an dem unteren Ende der Welle 49 sitzericl
    Hebelarrn 48 im Uhrzeigersinne gedreht un
    sornit (lern Hebelarrn 75 2) eberIfall
    Kupplungsteil 14, der an dem Rad io fest-
    sitzt. Zwischen dem Kupplungsteil 13 und
    einem auf der Welle 12 festsitzenden Ring 16
    ist eine Feder 15 untergebracht, die immer
    bestrebt ist, den Kupplungsteil 13 in Rich-
    tung gegen den Kupplungsteil 14 zu verschiz-
    ],en. Ein auf einer Achse ig drehbarer
    Hebel 18 ist gegenüber einer , Nase ?m des
    KUPP1ungsteiles 13 mit einem Ausschnitt bzw.
    einer Öffnung 2o versehen. Eine Zugfeder -92
    ist immer bestrebt, den Hebel 18 gegenüber
    der Kupplungsnase 21 zurück- bzw. außer
    P-ingriff zu halten. Ein auf der Achse ig
    (Irehbarer Hebel 25 ist gegenüber dem Kupp-
    lungshebel 18 mit einer Stellschraube 26 ver-
    sehen und im übrigen mit einer Stange:27
    z'
    zusammengeschlossen, durch deren Verschie-
    bung der Kupplungshebel 18 in die Bahn der
    Nase -9 1 hineingerückt werden kann. Sobald
    (lies geschieht und die Kupplungsnase 2 f mit
    dein Hebel iS bzw. dessen Öffnung oder Aus-
    schnitt 2o in Eingriff gerät, wird der Kupp-
    hin-steil 13 aus dem Eingriff in den treiben-
    den Kupplungsteil 14 entgegen der Wirkung
    z3
    seiner Feder 15 zurückgenommen. Vermittels
    einer hier nicht dargestellten Vorrichtung
    kann der Hebel iS auch von Hand bedient
    werden.
    Das Rad ii sitzt frei drehbar auf einer
    Welle 30 und ist mit einem Kupplungsteil 32
    versehen, mit welchein ein Kupplungsteil 31
    ,Itirch eine Druckfeder 33 in Eingriff gebracht
    #verden kann. Zum Steuern des Kupplungs-
    teiles 31 dient ein hier nicht dargestellter
    Hebel, der in seiner Art dem oben beschriebe-
    ,-ien Hebel 18 im wesentlichen ähnlich ist.
    Die Welle 12 dient zum Antrieb der Re-
    -,isterstreifenabfühlvorrichtung (Streifenvor-
    3chubvorrichtung).
    Die Welle 3o dient zum Antrieb des Samm-
    eraufzuges der Setzmaschine.
    Die Registerstreifenabfühlvorrichtung be-
    ;timmt die wahlweise Einstellung der Wähler-
    ;chienen 34 je nach der Art des jeweils ab-
    ,refühlten Steuerzeichens. Durch die Einstel-
    ung der Schienen 34 wird u. a. die Wahl der
    Vählerglieder 35, 36, 37 bestimmt, die als
    ogenannte Zugschienen mit Anschlagschul-
    ern 38, 45, 52 versehen und mit diesen
    ;chultern je einem Arm eines Winkelliebels
    ,9, 53, 46 gegenübergesetzt sind. Die Win-
    :elhel)e1-39, 53, 46 sind auf der Achse 40 frei
    Tehbar. Die mit 39 und 46 bezeichneten
    Vinkelhebel sind je mit einer Zugfeder41
    zW. 47 versehen. Diese Federn sind immer
    estrebt, ihre Hebel im Uhrzeigersinne zu
    erschwenken. Während die einen Enden der
    #7inkelliebel 39, 41 den Schultern 38, 45 der
    .u-schiene" 35, 36 gegenüberliegen, lie-en
    ie anderen Enden z(I'icser Winkelhebel je
    ineni Hebelarm 42, -[8 gegenüber. 1)ie letz-
    teren sind je auf einer von zwei axial ineinandergeschobenen Wellen 43 bzw. _#q befestigt. Der Winkelhebel 53.ist zwischen den Winkelliebeln 39, 46 untergebracht und an seinem rechten Ende mit einem Stift 54 versehen, der in einen Schlitz 55 der Stange 27 eingreift. Das linke Ende der Stange 27 ist längs ein-CY ge ergeschnitten, so daß sich zwei Anschlä" geben, von denen der eine, 56, nach unten in den Bereich des Winkelhebels 46 und der andere, 57, nach oben in den Bereich des Winkelhebels 39 hineingebogen ist.
  • Wird die Stange 27 nach links verstellt und dadurch der Hebel 18 in die Stellung zum Ausrücken des Kupplungstelles 13 gebracht, so gelangt die Stange mit einer Nase 58 hinter der Schulter64 des einen Armes eines Winkelhebels 59 in Eingriff, der auf einer Schaukelwelle 6o befestigt und mit einer Feder 62 im Uhrzeigersinne belastet ist. Auf der Welle 6o ist ein Arm 70 befestigt, der mit seinem freien Ende an eineia Nocken 71 der Welle 3o anliegt. Der mit 63 bezeichnete Arm des Winkelliebels 59 steht mit dein einen Arm eines bei 66 drehbar gelagerten Winkelliebels 65 in Eingriff, dessen anderer Arm sich bis zu einem Hebelarm 67 erstreckt, der auf einer zu den Wellen 43, 49 gleichachsig angeordneten Hohlwelle 68 befestigt ist.
  • Es sei nunmehr auf die Fig.:2'Bezug genommen. Eine in Betrieb sich ununterbrochen drehende Welle So trägt zwei festsitzende Kupplungsteile 81, 95, in die die Kupplungsteile 83, 96 durch die Druckfedern 82, 97 einrückbar sind. Die bei 85 und 99 drehbar ge- lagerten Hebel 84, 98 halten die Kupplungsteile 83, 96 gegenüber den Kupplungsteilen Si, 95 für gewöhnlich außer Eing riff. Im Zusammenhang mit den Kupplungsteilen 83, 96 ist je eine Nockenscheibe 86, ioi vorgesehen. Sobald die Kupplungen 81, 83 bzw. 95, 96 eingerückt sind, werden die Nockenscheiben sich drehen müssen. Eine Schatikelwelle 89. trägt an ihrem einen Ende einen Winkelhebel 88 und an ihrem anderen Ende einen Hebelarm 103. Das eine Ende des Winkelhebels 88 befindet sich einem auf der Welle 68 befestigten Hebelarm 77 gegenüber. Das andere Ende des Winkelhebels 88 trägt eine Rolle 87, die gegen den Umfang der Nockenscheibe 86 ge- halten wird. Der Arm 103 trägt eine Rolle i o:2, die gegen den Umfang der Nockenscheibe ioi gehalten wird. Gegen den Umfang der Nockenscheibe ioi ist auch noch die Rolle 118 eines Hebelarmesiig gesetzt, der mit dem Hebelarm 176 durch eine Stange 120 fest zusammengschlossen ist.
  • Der Kupplungshebel 84. ist durch den einen Arm io6 eines Hebels io5 steuerbar. Züi dein Hebel io5 gehören noch zwei weitere Arme io,S und iio, die in einem gewissen Abstande und der Kupplungsteil 83 ausgelöst wird, so daß der Nocken der Scheibe 86 nun auch sofort wieder die Stange 27 auslöst und dadurch die KuPP1ung 13, 14 zum Antrieb der Welle 12 gleich wieder einrücken läßt.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführung für eine Magazinumschaltvorrichtung solcher Setzmaschinen, bei denen die '.Magazine ortsfest sind und so--enannte Auslösestangen in einer Schwinge untergebracht sind, durch deren Verschwenkung die Auslösestäbe auf die Matrizenauslöseklinken des einen oder des anderen Magazines umgestellt werden.
  • Die Wellen 49, 43, 68 sind dieselben wie in den Fig. i und 2 und an ihren oberen Enden mit Hebelarmen 185, 186, IS7 versehen. Die äußeren Enden der Hebelarme IS5, 186 sind den Kupplungsausrückhebeln igo, igi gegenübergesetzt. Die Hebel igo, igi sind Z, b auf einer Stange 192 drehbar, Auf einer sich steti- drehenden Welle 194 sind zwei Kupplungen 196, 197 und 198, igg vorgesehen. Der axial verschiebbare Kupplungstcil 197 hängt mit den Nockenscheiben 201, 202 und der ebenfalls axial verschiebbare Kupplungsteil igg mit 'den _Nockenscheiben 203, 204 zu- sammen. Eine drehbar gelagerte Stange 2o6 trägt zwei Hebel 207, 208. die mit ihren Rollen 211, 212 gegen den Umfang je einer der Nockenscheiben 201, 203 gesetzt sind. Ein auf der Stange 2o6 befestigter Hebelarm 213 ist durch eine Stange 214 mit dem einen Arm eines WinkelhebelS 216 verbunden, der bei 217 drehbar gelagert und mit seinem anderen Arm dem Hebelarm 18 7 der Hohlwelle geg en-ZD übergesetzt ist.
  • Ein auf einer Achse 223 drehbar gelagerter und U-förrnig bzw. bügelförmig gestalteter I Hebel --218 trägt an seinem einen Arm eine ge-en den Umfan- der Nockenscheib-, 202 I t' z#I liegende Rolle 2ig. Ein ebenfalls U-föri-nig oder bügelförmig gestalteter, auf einer Achse 224 drehbarer Hebel 221 trägt an seinem einen Arm eine Rolle 222, mit der er ge 'gen den Umfang der NlockenscheibC 204 liegt. Die Hebel 218, 221 sind durch die Federn 9-?-6, 227 so belastet, daß die Rollen 219., 222 immer gegen die Nockenscheiben 202, 204 -ehalten werden. Dein einen Arm des Hebels 221 ist ein Z-förmiger Hebel 228 angelenkt, dessen unteres Ende 229 den Heb,-I 221 u ' literfaßt und mit diesem durch eine Feder -131 in Eingriff gehalten wird. An dem Hebel 218 ist ein Z-förrniger Hebel 23-2 angebracht, der I mit seinem hier nicht dargestellten unteren Ende (das als solches dein unteren Ende 229 des HebeIS 228 ähnlich gestaltet ist) den He- bel 218 unterfaßt und mit diesem durch eine Feder 233 in Eingriff gehalten wird. Die oberen Enden 236,237 der Z-förinigen Hebel '28 232 sind einander
    Zu den Matrizenauslöseklinken 242, 243 (ic
    Magazine 2.[0, 241 gehört je eine Stoßstange
    244, 246. Die schon einmal erwähnten Aus
    lösestäbe 247 sitzen in einer Scb-winge 248
    die mit ihr-en Schneiden 249 dermaßer
    schwingbar gelagert ist, daß die Auslösen
    stäbe 247 entweder äuf den einen oder det
    anderen Satz Stoßstangen 244 bzw. 246 un-i-
    geschaltet werden können. Ein Arm 252 dei
    Schwinge 248 ist durch eine Stange 243 Mii
    einem Umschalthebel 254 verbunden, clei
    an einem Teil 256 des Maschinengestelle#
    schwingbar gelagert ist. Ein FingerstÜCk- 257
    des Umschalthebels 25-1 gibt die Möglichkeit,
    die Auslösestäbe 247 von Hand umzuschalten,
    Ein in die eine oder die andere Rast 2ig eine,-;
    ortsfesten Maschinenges#tellteileS 261 ein-
    schnappender FederbolZen 258 sichert den
    Hebel 254 in der jeweiligen UmschaltstellunIg.
    Ein. seitwärts stehender FortsatZ 262 des
    Hebels254 erstreckt sich bis in den Raum
    zwischen den Enden 236, 237 der Hebel 22,9,
    232.
    In bezug auf die selbsttätige Magazin-
    umschaltung sei angenommen, &ß die Aus-
    Iösestäbe 247 mit den Stoßstangen 246 in
    Gbereinstimmung zu bringen sind, also die
    Schwin-C 248 nach hinten zu verstellen ist.
    Die durch das entsprechende Unischalt-
    zeichen bedingte Einstellung der Wähler-
    schienen 34 führt zur Wahl des Wählerglie-
    des 35, durch welches dann der Winkelhebc1
    39 in der schon oben angedeuteten Weise be-
    einflußt, also der Antrieb der Fühlerwelle 12
    unterbrochen und außerdem die Welle 43 mit-
    samt ihrem Hebeiarm 186 im Uhrzeigersinne
    verdreht wird. Der Hebel 186 hebt den Kupp-
    lungshebel igi aus, so daß der Kupplungsteil
    igg durch die Feder 2o5 in den Kupplungsteil
    198 eingerückt und die Nockenscheibe 204 111
    der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht
    z#
    wird. Die Zeit, die der Nocken der Scheibe
    204 gebra#icht, urn die Rolle 222 zu erreichen,
    ermöglicht es, daß alle schon zuvor eingeleite-
    ten Betriebsvorgänge sich vollständ ig ab-
    wickeln können. Der Nocken der Scheibe 204
    schwing t den U-förinigen Hebel 221 dann in
    solch einem Sinne aus, daß der Hebel 228
    mit seinem Ende 236 gegen den FortSatZ 262
    des UrnschalthebelS 254 drückt und die
    Schwinge 2-[8 nach hinten gekippt wird.
    Sollte die * Schwinge blockiert oder in ihrer
    Beweglichkelt irgendwie gehemmt sein, so
    wird der von der Nockenscheibe 204 ans-
    gellende Zwang von der Feder 231 des Hebels
    2:28 aufgenortinien, so daß ein Beschädigen
    irgendwelcher Teile unmöglich ist.
    Nachdem der Nocken der Scheibe204 die
    Rolle222 überlaufen hat, wird der "Zocl<eii
    der Scheibe 203 die Rolle 212 des 1-ICI)L'IS 20S
    boeinflussen lind (1,1mit bewirken, daß dcr
    eine Drehbewegung im Uhrzeigersinne zuteil
    wird. Also wird der Hebel 104 entgegen dem
    Uhrzeigersiliiie verschwenkt, so daß der Win-
    z'
    kelhebel 98 den Kupplungsteil 96 freigibt und
    ZD
    dieser nun durch seine Feder 97 mit dem
    treibenden Kupplungsteil 95 in Eingriff ge_
    bracht wird. Nun wird die Nockenscheibe
    ioi in der Richtung des eingezeichneten
    Pfeiles gedreht. Die Magazinumschaltung
    wird jedoch erst erfolgen, wenn der Nocken
    (1 'er Scheibe ioi den Hebelarm iig bzw.
    ..ssen Rolle i 18 beeinflußt. In der Zwischen-
    -(!it -wird sich der Ablauf bzw. die Abwick-
    hing zuvor schon eingeleiteter Betriebsvor-
    L#änge störungsfrei vollziehen können. Wenn
    schließlich der Hebelarin iig durch den
    Nocken der Scheibe ioi verschwenkt und der
    Hebelarrn 16c) durch den Hebelarm 176 ange-
    hoben wird, so wird die Magazinumschaltung
    b
    im übrigen genau ebenso vor sich gehen wie
    bei einem Druck auf den Tastenknopf 173 des
    Hebels 172.
    Nach einer gewissen Zeitspanne, innerhalb
    welcher die Magazinumschaltung vor sich
    el b
    geht, wird der auf der Stange 89 sitzende
    Hebelariii io- ., von dem Nlocken der Scheibe
    ioi verschwenkt werden. Die Folge ist eine
    ebensolche Verschwenkung des Winkelhebels
    88, wobei dieser gegen den Hebelarm 77 der
    1-lolilwelle 68 drückt und die letztere entgeg en
    iiL-i-n Ulirzeigersinne verdreht. Der auf der
    #Velle 68 befestigte Hebelarrn 67 (Fig. I)
    wird also entgegen dem Uhrzeigersinne ver-
    schwenkt, so daß der Winkelhebel 65 den
    Winkelhebel _#c) im Sinne einer Entrielelun-
    der Stange verschwenkt und die Kupplung
    13, 14 zum Antrieb der Welle 12 wieder ein-
    ,gerückt wird.
    Werden die Magazine 126 beim T-Tmschal-
    ten abwarts verstellt, so wird eine Stange 177
    den. Bügel 114 im Uhrzeigersinne um seine
    Drehaclise 115 verschwenken, und indem dies
    lleschieht, wird der Hebelarm io8 mit dem
    Hebelarin 76 außer Eingriff, jedoch der
    Hebelarm iog mit dem Hebelarm 76 und der
    liebelarm iio mit dem auf der Welle 49
    sitzenden Hebelarm 75 in Eingriff bzw. in
    Übereinstimmung gebracht.
    Sollte es vorkommen, daß das Wählerglied
    bzw. die Zugstange 36 wiederholt gewählt und
    betätigt wird, die Magazine aber in ihrer
    untersten Stellung sich befinden, so wird die
    Magazinumschaltvorrichtung nicht in Betrieb
    treten, da der Hebelarrn iog nicht mehr mit
    dem'Hebelarln 75 übereinstimmt. Der drei-
    armige Hebel io.# würde indes, abhängig von
    der unter Kontrolle der Zugstange 36 im Uhr-
    zeigersinne vor sich gehenden Drehung des
    1 lebelarnles 7.5. entgegen dem Uhrzeigersinne
    verschwenkt, so daß der Kupplun-sliebel 84,
    (lum der Arm io6 des Hebels io5 sich gegen-
    über befindet, zurückgedrückt und ein Einrücken der Kupplung 81, 83, also eine Drehbewegung der Nockenscheibe 86 in der eingezeichneten Pfeilrichtun- veranlaßt wird. Der eigentliche Nocken der Scheibe 86 befindet sich unmittelbar neben dein Teil 87 des Winkelhebels 88 (das gilt für die Ruliestellung dieser Teile), so daß gleich beim Einsetzen der Drehbewegung der Nockenscheibe 86 auch eine Drehbewegung dem auf der Hohlwelle 68 sitzenden Hebelarm 77 zuteil wird, und zwar durch Vermittlung- des Winkelhebels 88. Die dem Uhrzeigersinne entgegengesetzte Drelibewegung des Hebelarmes 77 bewirkt, daß die Stange 27 sofort wieder entriegelt wird. Ein für ein Umschalten der Magazine aus ihrer obersten in ihre unterste Stellung in Betracht kommendes Steuerzeichen wird also auf die Magazinumschaltvorrichtung nicht wirksam, sofern sich die Magazine schon in ihrer untersten Stellung befinden. Da der Nocken der Scheibe 86 auf den Winkelliebel 88 einwirkt, sobald sich die Scheibe 86 zu drehen beginnt, wird die bei Empfang des betreffenden Urnschaltzeichens außer Betrieb gesetzte Welle 12 für den Antrieb der Abf ühlvorrichtung sofort wieder in Gang gesetzt..
  • Ein Umschalten der Magazine 126 in umgekehrtem Sinne bzw. aus ihrer untersten Stellung nach oben wird erfolgen, wenn ein dementsprechendes Steuerzeichen die Wählerschienen 34 in solch eine Kombinationsstelhing gebracht hat, daß das Wählerglied 3.5 in die Wählerschienen einfällt und null als Zug stange auf den Winkelliebel 39 einwirkt. Alsdann wird die Zugstange 27 durch den Winkelhebei 39 wiederum nach links verstellt und die Welle 43 vermittels des Hebelarmes 42 im Uhrzeigersintie gedreht. Die Welle 43 trä-t an ihrem oberen Ende den Hebelarm 76, mit welchem der Arm iog des Hebels 104 bei der voraufgegangenen Umschaltung-in Übereinstimmung gebracht worden ist. Also wird jetzt der Hebelarm 76 auf den Winkelhebei 98 einwirken, um den Kupplungsteil 96 zurn Einrücken in den Kupplungsteil 95 auszulösen. Indem die Nockenscheibe ioi nun wieder gedreht wird und die Hebel 119, 176, 169 betätigt werden, wird die Magazinumschaltkupplung 158, 159 wieder wirksam, so daß die Kurf)el 142 ihren Kurbelzapfen 1.41 in die oberste Stellung brin,-t und dadurch die Magazine 126 nach oben umgeschaltet werden.
  • Sind die Magazine bereits nach oben unigeschaltet, so wird ein dieser Magazinstellung entsprechendes Uinschaltzeichen auf die Ilagazinumschaltvorrichtung nicht wirksam, weil durch den auf den Hebel 76 ausgericht;-,-ten Arm io,9 und weiter durch den Arm lo6 sofort auf den Kupplungsliebel 84 eiiigewirkt Hebel 213 den Wirikelhebel 216 durch Vermittlung der Stange 214 verschwenkt, und zwar in solch einem Sinne, daß der Winkelliebel 63 (Fig. i) die die Fühlerwelle steuernde Stange 27 wieder freigeben muß und dadurch die Welle 12 zum Antrieb der Steuerzeichenabfühlvorrichtung wieder eingerückt wird, nachdem die gewünschte Umschaltung erfolgt ist.
  • Die Auslösestäbe werden in die in der Fig. 3 dargestellte Stellung zurückgeschaltet, sobald das Wählerglied bzw. die Zu,-Stange 36 (Fig. i) betätigt wird, wobei dann der Winkelhebel 46 einerseits die Welle 12 außer Betrieb setzt und andererseits die Welle49 im Uhrzei-ersinne verdreht, so daß der Hebelh arm iS ,5 auf den Kupplungshebel 149 einwirkt, also die Kupplung 196, 197 eingerückt und die L\Tockenscheibe2o2 in Gang gesetzt wird. Der Nocken der Scheibe2o2 betätigt den Hebel 218 nadi Verlauf einer gewissen Zeit, wobei dann der Z-förmige Hebel 232 mit seinern Ende:237 gegen den Fortsatz 262 des UmschalthebeIS 254 drückt und letzteren nach vorn verstellt. Noch bevor die Kupplung ihren Umlauf vollendet, wird der Hebelarm 207 vom Nocken der Scheibe 2oi angehoben und die Kupplung 13, 14 zum Antrieb der l'-'ülilerwelle 12 wieder eingerückt.
  • ln der Ausführung gemäß Fi-. 3 ist ein el el dem Hebel 114 in Fig. 2 gleichwertiger Teil ZD nicht vorgesehen, weil es hier nicht notwendig ist, die Kupplungshebel umzuschalten, um z5 wiederholte Magazinumschaltzeichen unwirksain zu machen. Sich -wiederholende Umschaltzeichen sind bei einer Ausführung gem ä ' ß Fib -. 3 unwirksam, weil der Umschaltliebel 254 zum Vor- und Zurückstellen der Schwinge 248 hin und her schwingbar ist, wohingegen der Hebelarm 169 zum Umschalten der ixIagazine bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 stets in derselben Richtung betätigt werden muß. Wenn ein wiederholtes Umschaltzeichen ein wiederholtes Drehen der Nockenscheibe 2o2 oder 204 verursacht, wird der entsprechende Hebel 218 oder 2->i sich wirkungslos verhalten, da er den Unischaltbebel 254 schon zuvor beeinflußt hat und somit auf diesen Hebel nicht eher wieder einwirken kann, bevor nicht derselbe durch ein anderes MagazinumschaltzeicHen wieder züirück,gestellt worden ist.
  • Auch ist bei einer Ausführung gemäß Fig- 3 eine Vorrichtung entsprechend dem in Fi-. 2 dargestellten Nocken 86 zum Wiedermgangsetzen der Fühlerwelle 12 unmittelbar nach ihrer Abstellun-- durch den Empfang eines wiederholten 'Magazinumschaltzeichens nicht vorgesehen. Der Grund hierfür liegt darin, (laß' die Welle 194 mit einer viel größeren Ge-Scliwindigkeit als (lie Welle go gedreht werden kann, da die zu bewegende Masse der Schwinge und ihrer Auslösestäbe viel geringer ist als die der Magazine 126 (Fig. 2) und e somit ein Umschalten der Auslösestäbe in viel kürzerer Zeit geschehen kann. Die Nockenscheiben :2oi, 203 können hier eine volle Umdrehung ausführen, wenn ein und dasselbe Umschaltzeichen wiederholt empfangen werden sollte. Die Zeitspanne, während welcher der Betrieb der Fühlerwelle 12 aussetzt, ist so kurz, daß ein nennenswerter Zeitverlust im Betrieb sich nicht ergibt.
  • In der Fig. 4 ist eine Steuervorrichtung gemäß Fig. 3 eigens für den Fall einer Setzmaschine dargestellt, bei der die Auslösestäbe (nicht veranschaulicht) in einer umschaltbaren Schwinge 226 untergebracht sind, die mit einer Handhabe 267 zum Umschalten von Hand versehen ist. Der die selbsttätige Umschaltung vermittelnde Steuerhebel :268 ist bei 269 drehbar gelagert und im übrigen mit einem Schlitz 271 versehen, in den ein an der Schwinge 266 sitzender Stift 27-- eingreift. An dem Hebel 268 befindet sich ein seitlicher Fortsatz 273, der dem FortsatZ 272 des Um-Schalthebels 254 in Fig. 3 entspricht und bis zwischen die Enden:236, 237 der beiden He- bel 228, 232 sich erstreckt. Ein federbelasteter Winkelhebel 272 ist mit einer Rolle 276 dem keilförmig zugespitzten Ende 278 des UmschalthebeIS 268 gegenübergesetzt und hat die Aufgabe, den Umschalthebel in seiner jeweiligen Einstellung nachgiebig festzuhalten.
  • Wie in der Patentschrift 6 18 259 schon zum Ausdruck gebracht, ist es erwünscht, daß der Antrieb der Registerstreiferiabfühlvorrichtung unterbrochen wird, wenn der Betrieb des Sammleraufzuges ausgelöst und eine gesetzte Matrizenzeile auf den Zeilenübertragungsschieber abgegeben wird. In der Ausführung gemäß Fig. i ist zum Aus- und Einrücken des Antriebes der Fühlerwelle il eine Vorrichtung dargest#It, die von der in dem erwähnten Patent beschriebenen Vorrichtung etwas abweicht und sich eines Teiles jener Vorrichtung bedient, die in der oben beschriebenen Stellung zum Umschalten inehrerer Magazine mitentlialten ist. In Fig. I t# ist 37 ein Wählerglied, das bei Empfang eines Steuerzeichens für den Betrieb des Saminleraufzuges gewählt wird und dann nicht nur den Eingriff des Kupplungsteiles 31 durch zweckentsprechende, hier nicht besonders dargestellte Mittel bewirkt, sondern auch den Winkelhebel 53 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei die Stange 27 von dein in den Schlitz 55 eingreifenden Stift 54 mitgenommen und schließlich durch den Winkelliebel 59 verriegelt wird. Indem die Welle 30 zum Zwecke des Antriebes des Saminleraufzuges durch (las Zahnrad i i gedreht wird, wird der Nocken 71 den Hebelarm 70 zu einem vorausbestimmten Zeitpunkte verschwenken, so daß der Winkelhebel 59 die Stange 27 alsdann wieder freigeben muß. Es ist somit offenbar, daß der, Winkelhebel #q zwecks Entriegelung der Stange 27 und Wiedereinrückung des Antriebes der Fühlerwelle betätigt werden kann, gleichgültig ob (las Ausrücken des Antriebes der Fühlerwelle beim Magazinumschalten oder beim Einrücken des Antriebes des Sammlerauf7uges erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren Magazinen und Registerstreifensteuerung für das Auslösen von Matrizen, das Einleiten von Schaltvorgängen usw., wobei züi Beginn und während des Schaltens durch Verzögerungsvorrichtungen der störungsfreie Ablauf eingeleiteter Betriebsvorgänge gesichert und der Registerstreifenvorschub solange stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet daß für das an sich bekannte Umschalten der Magazine oder Auslösestäbe durch Kraftantriel) '.t\rOCIZen$Clleiben (101, 202, 204) eingerückt werden, deren Nocken durch Versetzung eine Verzögerung zu Beginn des Umschaltens und (zur Beendigting) vor dem #Viederingangsetzen des 5treifenvorschubes in einfacher Weise ermöglichen. -. Matrizensetz- und Zeilengießmascbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß in der auf die Steuerzeichen ansprechenden Wählervorrichtung wählbare Glieder (35,36) zuni F',inleiten entgegengesetzter Umscbaltvorgingle vorgesehen sind und eine bei der Umschaltung üher eine Verbindungsstange (177) mit vorgenommene Zonenverschiebung das Zusammenarbeiten der Wähler#glieder (35, 36) mit der die Unischaltung ausführenden Hubvorrichtung (142, 254) abwechselnd umsteuert. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Z' nach den, Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Antriebswelle (8o) bei wiederholter Betatigung eines und desselben Wählergliedes (35,36) den Streifenvorschub ohne Verzögerung in Gang setzt und ohne die Unischaltvorrichtung T42 einzukuppeln.
DET47948D 1935-12-30 1936-12-23 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung und kraftangetriebener Magazinumschaltung Expired DE677904C (de)

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DET47948D Expired DE677904C (de) 1935-12-30 1936-12-23 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung und kraftangetriebener Magazinumschaltung

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DE (1) DE677904C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948248C (de) * 1952-09-24 1956-08-30 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE1026762B (de) * 1953-12-21 1958-03-27 Teletypesetter Corp Steuervorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE1170426B (de) * 1955-04-09 1964-05-21 Linotype Ges Mit Beschraenkter Steuerung fuer streifengesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE1214702B (de) * 1956-12-28 1966-04-21 Dr Gerhard Dirks Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen

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DE1170426B (de) * 1955-04-09 1964-05-21 Linotype Ges Mit Beschraenkter Steuerung fuer streifengesteuerte Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE1214702B (de) * 1956-12-28 1966-04-21 Dr Gerhard Dirks Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen

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