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Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Reaisterstreifensteuerung
und kraftangetriebener Magazinumschaltung Die Erfindung betrifft Matrizensetz- und
Zeilengießmaschinen mit mehreren Magazinen und Registerstreifensteuerung. Aufgabe
der Registerstreif ensteuerung ist es, das Auslösen der Matrizen sowie auch das
Einleiten der verschiedensten Schaltvorgänge in der Maschine zu vermitteln. Man
wird bei diesen Maschinen nun immer damit rechnen müssen, daß die Mittel zum Auslösen
der Matrizen ungleich wirksam sind, d. h. teils sehr leichtgängig, teils
aber auch weniger leichtgängig sind und somit nicht gleichmäßig schnell in ihre
Ausgangsstellungen zurückkehren. Wenn nun das Umschalten der Magazine oder auch
das Umschalten auf die dem einen oder dem anderen Magazin zugehörigen Matrizenauslösestäbe
nach vorheriger Auslösung irgendeiner Matrize etwas zu früh erfolgt, besteht #;ehr
leicht die Möglichkeit einer Betriebsstörung. Die Erfindung geht darauf aus, dies
zu vermeiden und das Umschalten ' der 'Maga-%iiie nicht eher beginnen zu
lassen, bevor 'licht eine bestimmte Zeit nach geschehener der jeweils gewünschten
Umschaltung verstrichen ist, so (laß jedem voraufgegangenen Betriebsvorgang, noch
hinreichend Zeit und Gelegenheit zu seiner Abwicklung bleibt und bei Beginn der
eigentlichen Umschaltung keine Störung infolge noch nicht vollendeter Abwicklung
eines voraufgega-ngenen Betriebsvorganges eintreten kann.
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Für -.\latrizensetz- und Zeilengießmaschinen der oben angegebenen
Art ist nun erfindungsgemäß eine Verbesserung geschaffen worden, die in erster Linie
dadurch gekennzeichnet ist, daß für das an sich bekannte Umschalten der Magazine
oder Auslösestäbe durch Kraftantrieb Nockenscheiben eingerückt werden, deren Nocken
durch Versetzung eine Verzögerung zu Beginn des Urnschaltens und, zur Beendigung,
vor dem Wiederingangsetzen des Registerstreifenvorschubs in einfacher Weise ermöglichen.
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In 'bezug auf den allgemeinen Stand der Technik wäre allerdings noch
zu bemerken, daß es bei Matrizensetz- und Zeilengießrnaschinen mit Registerstreifensteuerung
schon an sich bekannt ist, eine störungsfreie Ab-
wicklung bereits eingeleiteter
Betriebsvor-Cränge durch Verzögerungsvorrichtungen zu t' b 11 sichern und
den Registerstreifenvorschub inzwischen außer Betrieb zu setzen. Allerdings
handelt
es sich bei diesem bekannten Stande #ler Technik speziell darum, das Anheben des
Sammleraufzuges bis zur Aufnahme aller ausgelösten Matrizen zu verzögern und dann
weiterhin auch das Wiederingangsetzen des l-',egisterstreifenvorschubes bis zur
erfolgten klickkehr des Sammleraufzuges hinten zu halten. Im Gegensatz zu diesem
bekannten Stande der Technik geht die Erfindung jedoch speziell darauf aus,
die schon obenerwähnten Störungsmöglichkeiten beim selbsttätigen Umschalten der
Magazine zu beseitigen. Die hierzu erfindungsgemäß geschaffene Verbesserung läßt
den beabsichtigten Zweck auf besonders einfache und vorteilhafte Weise erreichen,
indem zwei Verzögerungspausen vorgesehen sind, und zwar die eine zwischen Wahl und
Beginn der Magazinumschaltung und eine zweite Verzögerungsp-ause zwischen Be-inn
der eigentlichen Umschaltung und Wiederingangsetzung der Registerstreifenabfühlvorrichtung.
Die erste Nerzögerungspause ist vorgesehen, um den jeweils zuletzt betätigten Mitteln
zum Auslösen der Matrizen wenigstens so viel Zeit und Gelegenheit zur Rückkehr in
ihre Ausgangsstellung zu geben, daß eine Störung bei Beginn der eigentlichen -.,\,lagazinuiiischaltung
nicht vorkommen wird. Die zweite Verzögerungspause bringt Zeit genug, um die Magazinurnschaltun-
störung sfrei durchführen zu können.
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Die Fortschrittlichkeit der Erfindung ergibt sich ganz besonders deutlich
im Hinblick auf die Tatsache, daß das Umschalten der Magazine bis jetzt immer nur
von Hand geschah und daß man hinsichtlich der Bemessung der Zeitspanne bis zu der
von Hand vorzunehmenden Betätigun- des Magazinumschalthebels -stets von einem ungewissen
bzw. nicht immer gleichmäßigen Persönlichkeitsfaktor des Setzers abhängig -war.
Wenn der Setzer nicht das jeweils richtige Gefühl aufbrachte und die Umschalttaste
zu früh betätigte, ergaben sich fast regelmäßig Betriebsstörungen, die mitunter
sogar eine Beschädigling oder Zerstörung irgendwelcher Teile der ' Maschine
zur Folge hatten. Die betreffenden Wiederherstellungsarbeiten gestalteten sich nicht
selten kostspielig und langwierig. el ZD Wenn nun der Setzer init der Betätigung
der Magazinumschalttaste unnötig lange wartet, urn keine Störungen oder Beschädigungen
in der 'Maschine vorkommen zu lassen, sö geht hierbei natürlich viel kostbare Zeit
verloren. Das heißt mit noch anderen Worten, daß die Maschine dann nicht aufs vollkommenste
ausgenutzt wird. Alle diese von der Geschicklichkeit bzw. von einem veränderlichen
Persönlichkeitsfaktor abhängigen Mängel und Schwierigkeiten bei Handtiinschaltung
der Magazine sind gewiß nicht zu verkennen tiii(1 durch die Erfindung erstmalig
vollkommen ausgeschaltet worden. Durch die Erfindung ist eine Maschine geschaffen
worden, die auch in bezug auf die Magazinurnschaltung vollkommen selbsttätig arbeitet
und eine grölltl# mögliche Leistung verbürgt. Es wird durch die selbsttätige Magazinunischaltung
nicht mehr unnütz Zeit verloren und andererseit--, auch der sichere Betrieb der
Maschine nicht im geringsten mehr gefährdet.
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In der auf die Steuerzeichen ansprechenden Wählervorrichtung sind
erfinduiigs,-eiii-.ii.) wählbare Glieder eigens zum Einleiten ein-:mder entgegengesetzter
Umschaltvorgiinge vorgesehen, und des weiteren ist im zusaiii- l# l# z# nienhang
hiermit guch noch eine besondere Einrichtung geschaffen wordgn, um das Zusamitienarbeiten
dieser Wählerglieder und der Unischaltvorrichtung in solch einer Weise sicherzustellen,
daß bei wiederholtem Einpfang eines,und desselben Magazinuinschaltzeichens der Registerstreifensteuerung
kein Zurückschalten der Magazine aus ihrer letzten Uinschaltstellung erfolgen wird
und auch die bei ordnungsgemäßer Magazinunischaltung zustande kommende Verzölgerungspause
im Registerstreifenvorschub bzw. Antrieb der Registerstreifenabfühlvorrichtung iliclit
eintreten kann. So ist durch die Erfindung eine Verbesserung geschaffen worden,
die eine sehr -\vesentliche Steigerung Ller Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit
der 111aschine bedeutet. jeder unnötige Leerlauf derMaschiiie während der Magazinumschaltung
ist ausgeschlossen und andererseits ist es auch vollkommen ausgeschlossen, daß die
Magazinuinschaltung vorzeitig einsetzt und dann irgendwelche Betriebsstörungen herbeiführt.
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Die Erfindung soll nunmehr an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben
werden. Die Zeichnungen stellen dar: Fig. i die Vorrichtung zum Einleiten der von
der Registerstreifensteuerung abhängi-(Ten Schalt- bzw. Umschaltvorgängge, t> Fig.
2 eine Umschaltvorrichtung für eine Maschine, bei der die Magazine beim Umschalten
zu verstellen sind, Fig. 3 eine Umschaltvorrichtung für eine Maschine, bei
der die 'Magazine festliegen und sogenannte Auslösestäbe in bezug auf die zu den
Matrizeiiauslöseklinken der -Magnzine hinführenden Stoßstangen unischaltbar sind,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Zunächst sei auf die Fig. i Bezug genoininen.
Die beiden Räder i o, i i werden durch eine hier nicht dargestellte Welle der Setzmaschine
dauernd in Unidrehung gehalten. Das Rad io ist auf der Welle 12 frei drehbar. Die
Welle 12 trägt einen axial verschiebbareu Ktll)l)Itlllg',;teil 13 #ZO z"#e
, , Ü 1) 0 r einen'
übereinander angeordnet und so eingerichtet
sind. daß immer nur einer von ihnen mit einem der Hebelarme76 oder 75 in
Eingriff sein kann. Zwischen den Hebelarmen io8, i i o ist ein Hebel io4 vorgesehen,
dessen einer Arm 107 mit dem Kupplungshebel 98 in Eingriff steht und dessen
anderer Arm iog ebenso lan- - bemessen ist wie die Hebelarme io8, i io. Die
Hebel 104, io5 sind auf einem Stift ii?, drehbar, der auf dem Arm 1T3 eines bei
115 drehbar gelagerten und el überdies bügelförmig gestalteten Hebels 114 festsitzt.
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Die beiden Magazine 126, in denen die Matrizen sich befinden, sind
so gelagert, daß sie einheitlich auf und ab verstellt bzw. umgeschaltet werden können.
Die Magazine sind vorn unten mit einem Arm 127 unterstützt, der durch einen Zapfen
129 mit einem Kniehebel 131, 132 zusammengeschlossen ist. Der Kniehebelarm 132 ist
am Maschinengestell 133 auf einem Zapfen 134 drehbar.
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Ein am Maschinengestell auf einem Zapfen 138 drehbarer Winkelhebel
137 ist an seinem einen Ende mit dem Kniehebelgelenkzapfen 136 in Eingriff
gesetzt und an seinem andez# ren Ende durch ein -Glied 139 mit dem Zal)-fen 141
einer Kurbel 142 verbunden. Die Kurbel 142 sitzt auf einer Welle 143, die von einer
Schnecke 151 aus über ein Schneckenrad 149, eine Reibkupplung 48, eine Welle 147
und ein Kegelräderpaar 144, 146 antreibbar ist. Die Schnecke 151 sitzt auf einer
Welle 152, die irgendeine kraftangetriebene Welle der Setzmaschine sein kann und
ein festsitzendes Kegelrad 153 trägt. Eine Kupplungshülse 154, die mit ihren Klauen
156 in die Nabenschlitze 157 der Schnecke 15 1 eingreift und auf der
Welle 152 axial verschiebbar ist, ist an dem den Kupplungszähnen 56
entgegengesetzt
gelegenen Ende mit Zähnen 15 8 versehen, die nach rechts in entsprechende
Ausnehmungen 159 der Nabe des Kegelrades 153 eingerückt werden können. Die
Flanken ZD der Zähne 158 sind abgeschrägt, so daß die Kupplungshülse in eingerücktem
Zustande immer bestrebt sein wird, sich aus dem Kupplungseingriff (Eingriff in-
die Nabe des Rades 153) wieder heraus zu begeben. Um aber den Kupplungseingriff
während der,für die Durchführung einer Magazinurnschaltung erforderlichen Zeitspanne
zu verbürgen, ist die Kurbel 1-[2 mit diametral einander entgegengesetzten Einkerbungen
161 versehen, in die ein bei 163 drehbar gelagerter Hebel j62 eingreift, der andererseits
mit einem Kragen 164 der Kupplungshülse 154 in Eingriff gesetzt ist.
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Mit dem auf der Hülse 154 festsitzenden Kragen 164 ist weiterhin noch
eine Schalt-#3 in Eingrift gesetzt, die illit einem gahel 1
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Stift 168 in eine auf einer hin und her dre |
baren Welle 167 festsitzende Kurbel 166 ei |
greift. Ein auf der Welle 167 festsitzend |
Hebelarm 169 ist durch eine Stange 171 rr |
einem Tastenhebel 172 verbunden. |
Um die Magazine 126 von Hand umz |
schalten, genügt ein Druck auf den Taste |
knoPf 173, so daß die Stange 171 den Heb( |
arm 179 im Uhrzeigersinne verschwenkt ui |
dadurch die Kupplungshülse 154 nach rech |
verschoben, also mit dem Kegelrad 153 ve |
kuppelt wird. Ist die Triebverbindung z-#N |
schen dem Rad 153 und der Schnecke it |
hergestellt, so wird die Kurbel 142 dur( |
Vermittlung der schon erwähnten Teile |
Drehung versetzt und der Winkelhebel il |
in solch einem Sinne beeinflußt, daß er d( |
Kniehebel IV, 132 entweder knickt od, |
streckt und demgemäß die Magazine en |
weder in dem einen oder dem anderen Sini |
umschaltet. Bei Beginn der Drehbewegut |
der Kurbel 142 wird der Hebel 162 beiseit, |
gedrückt und dadurch die Kupplungshülse i # |
mit der Nabe des Rades 153 fest verkuppe |
gehalten, bis die Umschaltung der Magazir |
erfolgt bzw. der Hebel 162 mit einer nicl |
sten Einkerbung 141 der Kurbel 142 in Eil |
griff gelangt ist, worauf dann die Kupl |
lungshülse 154 sich gegenüber dem Rad i,c |
selbsttätig auszurücken vermag. |
In bezug auf die selbsttätige, d. h. in A] |
hängigkeit von der Lochung des Registe |
streifens erfolgende Umsteuerung der Magd |
zine sei folgendes erklärt: |
Angenommen, die Magazine wären at |
ihrer obersten Stellung gemäß Fig. #2 in ihi |
unterste Stellung umzuschalten, so wird d# |
in den Registerstreifen eingelochte Urnschal |
zeichen eine solche Einstellung der Wähle |
schienen 34 herbeiführen, daß das Wähle: |
glied 36 (Fig. i) in die Wählerschienen 3 |
einfällt, mit Bezug auf Fig. i nach vorn g( |
zogen. und dadurch der Winkelhebel 46 en |
gegen dem Uhrzeigersinn und entgegen d( |
Spannung der Feder 47 verschwenkt wir( |
Durch ihren abwärts gerichteten Finger 5 |
wird hierbei die Stange 27 nach links mit-( |
nommen, so daß die öffnung:2o des Kupi |
lungshebels iS in die Bahn der Kupplung# |
nase 2 1 hineingerückt, also die Kupplung 13, 1 |
ausgerückt und die Drehbewegung- der di |
Registerstreifenabfühlvorrichtung angreifer |
den Welle 1:2 unterbrochen wird. Indem di |
Stange:27 nach links verstellt wird, wird si |
durch die Schulter64 des Winkelliebels6 |
auch gleichzeitig verriegelt. |
Außer der Linksverstellung der Stan-'e2 |
wird der Winkeiliebel 46 noch bewirken, da |
der an dem unteren Ende der Welle 49 sitzericl |
Hebelarrn 48 im Uhrzeigersinne gedreht un |
sornit (lern Hebelarrn 75 2) eberIfall |
Kupplungsteil 14, der an dem Rad io fest- |
sitzt. Zwischen dem Kupplungsteil 13 und |
einem auf der Welle 12 festsitzenden Ring 16 |
ist eine Feder 15 untergebracht, die immer |
bestrebt ist, den Kupplungsteil 13 in Rich- |
tung gegen den Kupplungsteil 14 zu verschiz- |
],en. Ein auf einer Achse ig drehbarer |
Hebel 18 ist gegenüber einer , Nase ?m des |
KUPP1ungsteiles 13 mit einem Ausschnitt bzw. |
einer Öffnung 2o versehen. Eine Zugfeder -92 |
ist immer bestrebt, den Hebel 18 gegenüber |
der Kupplungsnase 21 zurück- bzw. außer |
P-ingriff zu halten. Ein auf der Achse ig |
(Irehbarer Hebel 25 ist gegenüber dem Kupp- |
lungshebel 18 mit einer Stellschraube 26 ver- |
sehen und im übrigen mit einer Stange:27 |
z' |
zusammengeschlossen, durch deren Verschie- |
bung der Kupplungshebel 18 in die Bahn der |
Nase -9 1 hineingerückt werden kann. Sobald |
(lies geschieht und die Kupplungsnase 2 f mit |
dein Hebel iS bzw. dessen Öffnung oder Aus- |
schnitt 2o in Eingriff gerät, wird der Kupp- |
hin-steil 13 aus dem Eingriff in den treiben- |
den Kupplungsteil 14 entgegen der Wirkung |
z3 |
seiner Feder 15 zurückgenommen. Vermittels |
einer hier nicht dargestellten Vorrichtung |
kann der Hebel iS auch von Hand bedient |
werden. |
Das Rad ii sitzt frei drehbar auf einer |
Welle 30 und ist mit einem Kupplungsteil 32 |
versehen, mit welchein ein Kupplungsteil 31 |
,Itirch eine Druckfeder 33 in Eingriff gebracht |
#verden kann. Zum Steuern des Kupplungs- |
teiles 31 dient ein hier nicht dargestellter |
Hebel, der in seiner Art dem oben beschriebe- |
,-ien Hebel 18 im wesentlichen ähnlich ist. |
Die Welle 12 dient zum Antrieb der Re- |
-,isterstreifenabfühlvorrichtung (Streifenvor- |
3chubvorrichtung). |
Die Welle 3o dient zum Antrieb des Samm- |
eraufzuges der Setzmaschine. |
Die Registerstreifenabfühlvorrichtung be- |
;timmt die wahlweise Einstellung der Wähler- |
;chienen 34 je nach der Art des jeweils ab- |
,refühlten Steuerzeichens. Durch die Einstel- |
ung der Schienen 34 wird u. a. die Wahl der |
Vählerglieder 35, 36, 37 bestimmt, die als |
ogenannte Zugschienen mit Anschlagschul- |
ern 38, 45, 52 versehen und mit diesen |
;chultern je einem Arm eines Winkelliebels |
,9, 53, 46 gegenübergesetzt sind. Die Win- |
:elhel)e1-39, 53, 46 sind auf der Achse 40 frei |
Tehbar. Die mit 39 und 46 bezeichneten |
Vinkelhebel sind je mit einer Zugfeder41 |
zW. 47 versehen. Diese Federn sind immer |
estrebt, ihre Hebel im Uhrzeigersinne zu |
erschwenken. Während die einen Enden der |
#7inkelliebel 39, 41 den Schultern 38, 45 der |
.u-schiene" 35, 36 gegenüberliegen, lie-en |
ie anderen Enden z(I'icser Winkelhebel je |
ineni Hebelarm 42, -[8 gegenüber. 1)ie letz- |
teren sind
je auf einer von zwei axial ineinandergeschobenen Wellen 43 bzw.
_#q befestigt. Der Winkelhebel 53.ist zwischen den Winkelliebeln
39, 46 untergebracht
und an seinem rechten Ende mit einem Stift 54 versehen, der in einen Schlitz
55 der Stange
27 eingreift. Das linke Ende der Stange
27 ist
längs ein-CY ge ergeschnitten, so daß sich zwei Anschlä" geben, von denen der eine,
56, nach unten in den Bereich des Winkelhebels 46 und der andere,
57, nach oben in den Bereich des Winkelhebels
39 hineingebogen ist.
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Wird die Stange 27 nach links verstellt und dadurch der Hebel
18 in die Stellung zum Ausrücken des Kupplungstelles 13 gebracht, so gelangt die
Stange mit einer Nase 58 hinter der Schulter64 des einen Armes eines Winkelhebels
59 in Eingriff, der auf einer Schaukelwelle 6o befestigt und mit einer Feder
62 im Uhrzeigersinne belastet ist. Auf der Welle 6o ist ein Arm
70 befestigt, der mit seinem freien Ende an eineia Nocken
71 der Welle 3o anliegt. Der mit 63 bezeichnete Arm des Winkelliebels
59 steht mit dein einen Arm eines bei 66 drehbar gelagerten Winkelliebels
65 in Eingriff, dessen anderer Arm sich bis zu einem Hebelarm 67 erstreckt,
der auf einer zu den Wellen 43, 49 gleichachsig angeordneten Hohlwelle
68 befestigt ist.
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Es sei nunmehr auf die Fig.:2'Bezug genommen. Eine in Betrieb sich
ununterbrochen drehende Welle So trägt zwei festsitzende Kupplungsteile 81,
95, in die die Kupplungsteile 83, 96 durch die Druckfedern 82,
97 einrückbar sind. Die bei 85 und 99 drehbar ge-
lagerten
Hebel 84, 98 halten die Kupplungsteile 83, 96 gegenüber den Kupplungsteilen
Si, 95 für gewöhnlich außer Eing riff. Im Zusammenhang mit den Kupplungsteilen
83, 96
ist je eine Nockenscheibe 86, ioi vorgesehen. Sobald
die Kupplungen 81, 83 bzw. 95, 96
eingerückt sind, werden die Nockenscheiben
sich drehen müssen. Eine Schatikelwelle 89.
trägt an ihrem einen Ende einen
Winkelhebel 88 und an ihrem anderen Ende einen Hebelarm 103. Das eine Ende
des Winkelhebels 88
befindet sich einem auf der Welle 68 befestigten
Hebelarm 77 gegenüber. Das andere Ende des Winkelhebels 88 trägt eine
Rolle 87, die gegen den Umfang der Nockenscheibe 86 ge-
halten wird.
Der Arm 103 trägt eine Rolle i o:2, die gegen den Umfang der Nockenscheibe ioi gehalten
wird. Gegen den Umfang der Nockenscheibe ioi ist auch noch die Rolle 118 eines Hebelarmesiig
gesetzt, der mit dem Hebelarm 176 durch eine Stange 120 fest zusammengschlossen
ist.
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Der Kupplungshebel 84. ist durch den einen Arm io6 eines Hebels io5
steuerbar. Züi dein Hebel io5 gehören noch zwei weitere Arme io,S und iio, die in
einem gewissen Abstande
und der Kupplungsteil 83 ausgelöst
wird, so daß der Nocken der Scheibe 86 nun auch sofort wieder die Stange
27 auslöst und dadurch die KuPP1ung 13, 14 zum Antrieb der Welle 12 gleich
wieder einrücken läßt.
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Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführung für eine Magazinumschaltvorrichtung
solcher Setzmaschinen, bei denen die '.Magazine ortsfest sind und so--enannte Auslösestangen
in einer Schwinge untergebracht sind, durch deren Verschwenkung die Auslösestäbe
auf die Matrizenauslöseklinken des einen oder des anderen Magazines umgestellt werden.
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Die Wellen 49, 43, 68 sind dieselben wie in den Fig. i und
2 und an ihren oberen Enden mit Hebelarmen 185, 186, IS7 versehen. Die äußeren Enden
der Hebelarme IS5, 186 sind den Kupplungsausrückhebeln igo, igi gegenübergesetzt.
Die Hebel igo, igi sind Z, b auf einer Stange 192 drehbar, Auf einer sich steti-
drehenden Welle 194 sind zwei Kupplungen 196, 197 und 198, igg vorgesehen. Der axial
verschiebbare Kupplungstcil 197
hängt mit den Nockenscheiben 201, 202 und
der ebenfalls axial verschiebbare Kupplungsteil igg mit 'den _Nockenscheiben
203, 204 zu-
sammen. Eine drehbar gelagerte Stange 2o6 trägt zwei Hebel
207, 208. die mit ihren Rollen 211, 212 gegen den Umfang je einer
der Nockenscheiben 201, 203 gesetzt sind. Ein auf der Stange 2o6 befestigter
Hebelarm 213 ist durch eine Stange 214 mit dem einen Arm eines WinkelhebelS 216
verbunden, der bei 217 drehbar gelagert und mit seinem anderen Arm dem Hebelarm
18 7 der Hohlwelle geg en-ZD übergesetzt ist.
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Ein auf einer Achse
223 drehbar gelagerter und U-förrnig bzw.
bügelförmig gestalteter I Hebel --218 trägt an seinem einen Arm eine ge-en den Umfan-
der Nockenscheib-, 202 I t' z#I liegende Rolle 2ig. Ein ebenfalls U-föri-nig oder
bügelförmig gestalteter, auf einer Achse 224 drehbarer Hebel 221 trägt an seinem
einen Arm eine Rolle 222, mit der er ge 'gen den Umfang der NlockenscheibC 204 liegt.
Die Hebel 218, 221 sind durch die Federn 9-?-6,
227 so belastet, daß die
Rollen 219., 222 immer gegen die Nockenscheiben 202, 204 -ehalten werden. Dein einen
Arm des Hebels 221 ist ein Z-förmiger Hebel
228 angelenkt, dessen unteres
Ende 229 den Heb,-I 221 u
' literfaßt und mit diesem durch eine Feder
-131 in Eingriff gehalten wird. An dem
Hebel 218 ist ein Z-förrniger
Hebel
23-2 angebracht, der I mit seinem hier nicht dargestellten unteren
Ende (das als solches dein unteren Ende 229 des HebeIS
228 ähnlich gestaltet
ist) den
He-
bel 218 unterfaßt und mit diesem durch eine Feder
233
in Eingriff gehalten wird. Die oberen Enden
236,237 der Z-förinigen Hebel
'28 232 sind einander
Zu den Matrizenauslöseklinken 242, 243 (ic |
Magazine 2.[0, 241 gehört je eine Stoßstange |
244, 246. Die schon einmal erwähnten Aus |
lösestäbe 247 sitzen in einer Scb-winge 248 |
die mit ihr-en Schneiden 249 dermaßer |
schwingbar gelagert ist, daß die Auslösen |
stäbe 247 entweder äuf den einen oder det |
anderen Satz Stoßstangen 244 bzw. 246 un-i- |
geschaltet werden können. Ein Arm 252 dei |
Schwinge 248 ist durch eine Stange 243 Mii |
einem Umschalthebel 254 verbunden, clei |
an einem Teil 256 des Maschinengestelle# |
schwingbar gelagert ist. Ein FingerstÜCk- 257 |
des Umschalthebels 25-1 gibt die Möglichkeit, |
die Auslösestäbe 247 von Hand umzuschalten, |
Ein in die eine oder die andere Rast 2ig eine,-; |
ortsfesten Maschinenges#tellteileS 261 ein- |
schnappender FederbolZen 258 sichert den |
Hebel 254 in der jeweiligen UmschaltstellunIg. |
Ein. seitwärts stehender FortsatZ 262 des |
Hebels254 erstreckt sich bis in den Raum |
zwischen den Enden 236, 237 der Hebel 22,9, |
232. |
In bezug auf die selbsttätige Magazin- |
umschaltung sei angenommen, &ß die Aus- |
Iösestäbe 247 mit den Stoßstangen 246 in |
Gbereinstimmung zu bringen sind, also die |
Schwin-C 248 nach hinten zu verstellen ist. |
Die durch das entsprechende Unischalt- |
zeichen bedingte Einstellung der Wähler- |
schienen 34 führt zur Wahl des Wählerglie- |
des 35, durch welches dann der Winkelhebc1 |
39 in der schon oben angedeuteten Weise be- |
einflußt, also der Antrieb der Fühlerwelle 12 |
unterbrochen und außerdem die Welle 43 mit- |
samt ihrem Hebeiarm 186 im Uhrzeigersinne |
verdreht wird. Der Hebel 186 hebt den Kupp- |
lungshebel igi aus, so daß der Kupplungsteil |
igg durch die Feder 2o5 in den Kupplungsteil |
198 eingerückt und die Nockenscheibe 204 111 |
der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht |
z# |
wird. Die Zeit, die der Nocken der Scheibe |
204 gebra#icht, urn die Rolle 222 zu erreichen, |
ermöglicht es, daß alle schon zuvor eingeleite- |
ten Betriebsvorgänge sich vollständ ig ab- |
wickeln können. Der Nocken der Scheibe 204 |
schwing t den U-förinigen Hebel 221 dann in |
solch einem Sinne aus, daß der Hebel 228 |
mit seinem Ende 236 gegen den FortSatZ 262 |
des UrnschalthebelS 254 drückt und die |
Schwinge 2-[8 nach hinten gekippt wird. |
Sollte die * Schwinge blockiert oder in ihrer |
Beweglichkelt irgendwie gehemmt sein, so |
wird der von der Nockenscheibe 204 ans- |
gellende Zwang von der Feder 231 des Hebels |
2:28 aufgenortinien, so daß ein Beschädigen |
irgendwelcher Teile unmöglich ist. |
Nachdem der Nocken der Scheibe204 die |
Rolle222 überlaufen hat, wird der "Zocl<eii |
der Scheibe 203 die Rolle 212 des 1-ICI)L'IS 20S |
boeinflussen lind (1,1mit bewirken, daß dcr |
eine Drehbewegung im Uhrzeigersinne zuteil |
wird. Also wird der Hebel 104 entgegen dem |
Uhrzeigersiliiie verschwenkt, so daß der Win- |
z' |
kelhebel 98 den Kupplungsteil 96 freigibt und |
ZD |
dieser nun durch seine Feder 97 mit dem |
treibenden Kupplungsteil 95 in Eingriff ge_ |
bracht wird. Nun wird die Nockenscheibe |
ioi in der Richtung des eingezeichneten |
Pfeiles gedreht. Die Magazinumschaltung |
wird jedoch erst erfolgen, wenn der Nocken |
(1 'er Scheibe ioi den Hebelarm iig bzw. |
..ssen Rolle i 18 beeinflußt. In der Zwischen- |
-(!it -wird sich der Ablauf bzw. die Abwick- |
hing zuvor schon eingeleiteter Betriebsvor- |
L#änge störungsfrei vollziehen können. Wenn |
schließlich der Hebelarin iig durch den |
Nocken der Scheibe ioi verschwenkt und der |
Hebelarrn 16c) durch den Hebelarm 176 ange- |
hoben wird, so wird die Magazinumschaltung |
b |
im übrigen genau ebenso vor sich gehen wie |
bei einem Druck auf den Tastenknopf 173 des |
Hebels 172. |
Nach einer gewissen Zeitspanne, innerhalb |
welcher die Magazinumschaltung vor sich |
el b |
geht, wird der auf der Stange 89 sitzende |
Hebelariii io- ., von dem Nlocken der Scheibe |
ioi verschwenkt werden. Die Folge ist eine |
ebensolche Verschwenkung des Winkelhebels |
88, wobei dieser gegen den Hebelarm 77 der |
1-lolilwelle 68 drückt und die letztere entgeg en |
iiL-i-n Ulirzeigersinne verdreht. Der auf der |
#Velle 68 befestigte Hebelarrn 67 (Fig. I) |
wird also entgegen dem Uhrzeigersinne ver- |
schwenkt, so daß der Winkelhebel 65 den |
Winkelhebel _#c) im Sinne einer Entrielelun- |
der Stange verschwenkt und die Kupplung |
13, 14 zum Antrieb der Welle 12 wieder ein- |
,gerückt wird. |
Werden die Magazine 126 beim T-Tmschal- |
ten abwarts verstellt, so wird eine Stange 177 |
den. Bügel 114 im Uhrzeigersinne um seine |
Drehaclise 115 verschwenken, und indem dies |
lleschieht, wird der Hebelarm io8 mit dem |
Hebelarin 76 außer Eingriff, jedoch der |
Hebelarm iog mit dem Hebelarm 76 und der |
liebelarm iio mit dem auf der Welle 49 |
sitzenden Hebelarm 75 in Eingriff bzw. in |
Übereinstimmung gebracht. |
Sollte es vorkommen, daß das Wählerglied |
bzw. die Zugstange 36 wiederholt gewählt und |
betätigt wird, die Magazine aber in ihrer |
untersten Stellung sich befinden, so wird die |
Magazinumschaltvorrichtung nicht in Betrieb |
treten, da der Hebelarrn iog nicht mehr mit |
dem'Hebelarln 75 übereinstimmt. Der drei- |
armige Hebel io.# würde indes, abhängig von |
der unter Kontrolle der Zugstange 36 im Uhr- |
zeigersinne vor sich gehenden Drehung des |
1 lebelarnles 7.5. entgegen dem Uhrzeigersinne |
verschwenkt, so daß der Kupplun-sliebel 84, |
(lum der Arm io6 des Hebels io5 sich gegen- |
über befindet, zurückgedrückt und ein Einrücken der Kupplung 81,
83, also
eine Drehbewegung der Nockenscheibe
86 in der eingezeichneten Pfeilrichtun-
veranlaßt wird. Der eigentliche Nocken der Scheibe
86 befindet sich unmittelbar
neben dein Teil
87 des Winkelhebels 88 (das gilt für die Ruliestellung dieser
Teile), so daß gleich beim Einsetzen der Drehbewegung der Nockenscheibe
86 auch eine Drehbewegung dem auf der Hohlwelle
68 sitzenden Hebelarm
77 zuteil wird, und zwar durch Vermittlung- des Winkelhebels
88.
Die
dem Uhrzeigersinne entgegengesetzte Drelibewegung des Hebelarmes
77 bewirkt,
daß die Stange
27 sofort wieder entriegelt wird. Ein für ein Umschalten der
Magazine aus ihrer obersten in ihre unterste Stellung in Betracht kommendes Steuerzeichen
wird also auf die Magazinumschaltvorrichtung nicht wirksam, sofern sich die Magazine
schon in ihrer untersten Stellung befinden. Da der Nocken der Scheibe
86 auf den Winkelliebel
88 einwirkt, sobald sich die Scheibe
86 zu drehen beginnt, wird die bei Empfang des betreffenden Urnschaltzeichens
außer Betrieb gesetzte Welle 12
für den Antrieb der Abf ühlvorrichtung sofort
wieder in Gang gesetzt..
-
Ein Umschalten der Magazine 126 in umgekehrtem Sinne bzw. aus
ihrer untersten Stellung nach oben wird erfolgen, wenn ein dementsprechendes Steuerzeichen
die Wählerschienen 34 in solch eine Kombinationsstelhing gebracht hat, daß das Wählerglied
3.5 in die Wählerschienen einfällt und null als Zug stange auf den Winkelliebel
39 einwirkt. Alsdann wird die Zugstange 27 durch den Winkelhebei
39 wiederum nach links verstellt und die Welle 43 vermittels des Hebelarmes
42 im Uhrzeigersintie gedreht. Die Welle 43 trä-t an ihrem oberen Ende den Hebelarm
76,
mit welchem der Arm iog des Hebels 104 bei der voraufgegangenen Umschaltung-in
Übereinstimmung gebracht worden ist. Also wird jetzt der Hebelarm 76 auf
den Winkelhebei 98 einwirken, um den Kupplungsteil 96 zurn Einrücken
in den Kupplungsteil 95 auszulösen. Indem die Nockenscheibe ioi nun wieder
gedreht wird und die Hebel 119, 176, 169 betätigt werden, wird die Magazinumschaltkupplung
158, 159 wieder wirksam, so daß die Kurf)el 142 ihren Kurbelzapfen 1.41 in die oberste
Stellung brin,-t und dadurch die Magazine 126 nach oben umgeschaltet werden.
-
Sind die Magazine bereits nach oben unigeschaltet, so wird ein dieser
Magazinstellung entsprechendes Uinschaltzeichen auf die Ilagazinumschaltvorrichtung
nicht wirksam, weil durch den auf den Hebel 76 ausgericht;-,-ten Arm io,9
und weiter durch den Arm lo6 sofort auf den Kupplungsliebel 84 eiiigewirkt
Hebel
213 den Wirikelhebel 216 durch Vermittlung der Stange 214 verschwenkt, und zwar
in solch einem Sinne, daß der Winkelliebel 63 (Fig. i) die die Fühlerwelle
steuernde Stange 27 wieder freigeben muß und dadurch die Welle 12 zum Antrieb
der Steuerzeichenabfühlvorrichtung wieder eingerückt wird, nachdem die gewünschte
Umschaltung erfolgt ist.
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Die Auslösestäbe werden in die in der Fig. 3 dargestellte Stellung
zurückgeschaltet, sobald das Wählerglied bzw. die Zu,-Stange 36 (Fig. i)
betätigt wird, wobei dann der Winkelhebel 46 einerseits die Welle 12 außer Betrieb
setzt und andererseits die Welle49 im Uhrzei-ersinne verdreht, so daß der Hebelh
arm iS ,5 auf den Kupplungshebel 149 einwirkt, also die Kupplung 196, 197 eingerückt
und die L\Tockenscheibe2o2 in Gang gesetzt wird. Der Nocken der Scheibe2o2 betätigt
den Hebel 218 nadi Verlauf einer gewissen Zeit, wobei dann der Z-förmige Hebel
232 mit seinern Ende:237 gegen den Fortsatz 262 des UmschalthebeIS
254 drückt und letzteren nach vorn verstellt. Noch bevor die Kupplung ihren Umlauf
vollendet, wird der Hebelarm 207 vom Nocken der Scheibe 2oi angehoben und
die Kupplung 13, 14 zum Antrieb der l'-'ülilerwelle 12 wieder eingerückt.
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ln der Ausführung gemäß Fi-. 3 ist ein el el dem Hebel 114
in Fig. 2 gleichwertiger Teil ZD nicht vorgesehen, weil es hier nicht notwendig
ist, die Kupplungshebel umzuschalten, um z5
wiederholte Magazinumschaltzeichen
unwirksain zu machen. Sich -wiederholende Umschaltzeichen sind bei einer Ausführung
gem ä ' ß Fib -. 3 unwirksam, weil der Umschaltliebel 254 zum
Vor- und Zurückstellen der Schwinge 248 hin und her schwingbar ist, wohingegen der
Hebelarm 169 zum Umschalten der ixIagazine bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 stets
in derselben Richtung betätigt werden muß. Wenn ein wiederholtes Umschaltzeichen
ein wiederholtes Drehen der Nockenscheibe 2o2 oder 204 verursacht, wird der entsprechende
Hebel 218 oder 2->i sich wirkungslos verhalten, da er den Unischaltbebel 254 schon
zuvor beeinflußt hat und somit auf diesen Hebel nicht eher wieder einwirken kann,
bevor nicht derselbe durch ein anderes MagazinumschaltzeicHen wieder züirück,gestellt
worden ist.
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Auch ist bei einer Ausführung gemäß Fig- 3
eine Vorrichtung
entsprechend dem in Fi-. 2 dargestellten Nocken 86 zum Wiedermgangsetzen
der Fühlerwelle 12 unmittelbar nach ihrer Abstellun-- durch den Empfang eines wiederholten
'Magazinumschaltzeichens nicht vorgesehen. Der Grund hierfür liegt darin, (laß'
die Welle 194 mit einer viel größeren Ge-Scliwindigkeit als (lie Welle go
gedreht werden kann, da die zu bewegende Masse der Schwinge und ihrer Auslösestäbe
viel geringer ist als die der Magazine 126 (Fig. 2) und e
somit ein
Umschalten der Auslösestäbe in viel kürzerer Zeit geschehen kann. Die Nockenscheiben
:2oi, 203 können hier eine volle Umdrehung ausführen, wenn ein und dasselbe
Umschaltzeichen wiederholt empfangen werden sollte. Die Zeitspanne, während welcher
der Betrieb der Fühlerwelle 12 aussetzt, ist so kurz, daß ein nennenswerter Zeitverlust
im Betrieb sich nicht ergibt.
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In der Fig. 4 ist eine Steuervorrichtung gemäß Fig. 3 eigens
für den Fall einer Setzmaschine dargestellt, bei der die Auslösestäbe (nicht veranschaulicht)
in einer umschaltbaren Schwinge 226 untergebracht sind, die mit einer Handhabe
267 zum Umschalten von Hand versehen ist. Der die selbsttätige Umschaltung
vermittelnde Steuerhebel :268 ist bei 269 drehbar gelagert und im übrigen
mit einem Schlitz 271 versehen, in den ein an der Schwinge 266 sitzender
Stift 27-- eingreift. An dem Hebel 268 befindet sich ein seitlicher
Fortsatz 273, der dem FortsatZ 272 des Um-Schalthebels 254 in Fig.
3 entspricht und bis zwischen die Enden:236, 237 der beiden
He-
bel 228, 232 sich erstreckt. Ein federbelasteter Winkelhebel
272 ist mit einer Rolle 276
dem keilförmig zugespitzten Ende
278 des UmschalthebeIS 268 gegenübergesetzt und hat die Aufgabe, den
Umschalthebel in seiner jeweiligen Einstellung nachgiebig festzuhalten.
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Wie in der Patentschrift 6 18 259 schon zum Ausdruck
gebracht, ist es erwünscht, daß der Antrieb der Registerstreiferiabfühlvorrichtung
unterbrochen wird, wenn der Betrieb des Sammleraufzuges ausgelöst und eine gesetzte
Matrizenzeile auf den Zeilenübertragungsschieber abgegeben wird. In der Ausführung
gemäß Fig. i ist zum Aus- und Einrücken des Antriebes der Fühlerwelle il eine Vorrichtung
dargest#It, die von der in dem erwähnten Patent beschriebenen Vorrichtung etwas
abweicht und sich eines Teiles jener Vorrichtung bedient, die in der oben beschriebenen
Stellung zum Umschalten inehrerer Magazine mitentlialten ist. In Fig. I t# ist
37 ein Wählerglied, das bei Empfang eines Steuerzeichens für den Betrieb
des Saminleraufzuges gewählt wird und dann nicht nur den Eingriff des Kupplungsteiles
31 durch zweckentsprechende, hier nicht besonders dargestellte Mittel bewirkt,
sondern auch den Winkelhebel 53 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt,
wobei die Stange 27 von dein in den Schlitz 55 eingreifenden Stift
54 mitgenommen und schließlich durch den Winkelliebel 59 verriegelt wird.
Indem die Welle 30
zum Zwecke des Antriebes des Saminleraufzuges
durch
(las Zahnrad i i gedreht wird, wird der Nocken 71 den Hebelarm 70 zu einem
vorausbestimmten Zeitpunkte verschwenken, so daß der Winkelhebel 59 die Stange
27 alsdann wieder freigeben muß. Es ist somit offenbar, daß der, Winkelhebel
#q zwecks Entriegelung der Stange 27 und Wiedereinrückung des Antriebes der
Fühlerwelle betätigt werden kann, gleichgültig ob (las Ausrücken des Antriebes der
Fühlerwelle beim Magazinumschalten oder beim Einrücken des Antriebes des Sammlerauf7uges
erfolgt.