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DE67764C - Beleuchtungs-und Heizvorrichtung. ' - Google Patents

Beleuchtungs-und Heizvorrichtung. '

Info

Publication number
DE67764C
DE67764C DENDAT67764D DE67764DA DE67764C DE 67764 C DE67764 C DE 67764C DE NDAT67764 D DENDAT67764 D DE NDAT67764D DE 67764D A DE67764D A DE 67764DA DE 67764 C DE67764 C DE 67764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light source
lighting
furnace
room
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67764D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. A. SUPPIGER in Hirslanden, Zürich, Wytikonerstr. 35
Publication of DE67764C publication Critical patent/DE67764C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/02Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type
    • F24C5/04Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type wick type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die nachstehend beschriebene Erfindung besteht darin, eine Lichtquelle, vornehmlich eine Petroleumlampe, derartig in einem Ofen anzuordnen und letzteren so einzurichten, dafs auch die von der Lichtquelle ausgehende Wärme ausgenutzt wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein gufseiserner Ofen und in den Fig. 3 bis 5 ein länglich viereckiger Kachelofen dargestellt.
Fig. 6 zeigt die Einrichtung eines im Ofen angeordneten Dunstrohres.
Der Ofen wird in drei über einander liegende Abtheilungen A, B und C durch Querwände a und b zerlegt. Die untere Abtheilung bildet den Beleuchtungsraum und enthält eine Lichtquelle, als welche zweckmäfsig eine Petroleumlampe c oder ein kleiner Petroleumherd gewählt wird. In allen Fällen mufs aber die Lichtquelle so beschaffen sein, dafs die Verbrennung möglichst rauchfrei und geruchlos geschieht. Der Beleuchtungsraum kann rings durch Seitenwände umschlossen sein, welche alsdann Glaseinsä'tze erhalten. Auch ist dafür zu sorgen, dafs in den Raum zur Unterhaltung der Lichtquelle genügend frische Luft eintreten kann, weshalb Wandschlitze und ein theilweise durchlochter Boden d vorgesehen werden können. Ist der untere Raum durch Wände umschlossen, so mufs eine Thür e vorhanden sein (Fig. 1), durch welche die Lichtquelle eingesetzt, entfernt und in Ordnung gehalten werden kann.
Die Wände des unteren Raumes können aber auch theilweise, ja sogar ganz fortfallen, in welchem Falle der obere Ofentheil nur durch Pfeiler getragen wird. Bei dem in Fig. 3 bis 5 dargestellten Kachelofen ist der Beleuchtungsraum auf drei Seiten frei; die Wand an der vierten Seite hat einen Spiegel f erhalten, durch welchen die Lichtstrahlen von der Lichtquelle in das Zimmer zurückgeworfen werden.
Die zweite Abtheilung B des Ofens dient als Wärmeraum, durch welchen eine Anzahl Röhren g geführt sind, die den unteren Raum A mit dem oberen Raum C verbinden. Durch diese Röhren streicht die von der Lichtquelle erwärmte Luft in lebhaftem Umlauf und giebt dabei, wie bei jedem Circulationsofen, ihre Wärme an die Zimmerluft ab.
Um besonders in dünnwandigen, gufseisernen Oefen die Wärme zunächst aufzuspeichern und auf einer gewissen Höhe zu erhalten, ist es zweckmäfsig, die Umlaufsröhren g mit nufsgrofsen Kieselsteinen zu umgeben. Es ist deshalb ein Gitter h in den Wärmeraum des Ofens eingesetzt worden, welches mit dem äufseren Ofenmantel einen ringförmigen Raum bildet. In diesen werden die Steine durch Löcher in der oberen Querwand b eingeschüttet.
Bei Kachelofen wird die Herstellung einer Kieselsteinwand für gewöhnlich nicht nöthig sein, weil schon die Kacheln ein längeres Festhalten der Wärme gewährleisten. Die Umschüttung der Röhren mit Steinen wird deshalb im allgemeinen nicht zur Anwendung kommen.
Durch den Wärmeraum B kann ein oder können mehrere Dunstrohre i geführt sein, deren obere Enden durch die Querwand b in den Wärmeraum zurück und deren untere Enden oberhalb der Lichtquelle münden. Es
kann angenommen werden und ist nach Angabe des Erfinders durch Versuche bestätigt worden, dafs die aus dem Wärmeraum in die oberen Rohröffnungen eintretenden Gase in den Rohren i nach unten streichen, weil der von der Lichtquelle ausgehende Luft- und Gasstrom die Luft aus den Rohren i theilweise herausziehen wird. Die hierbei durch die Rohre zurückgeführten Gase gelangen über die Lichtquelle, und diese besitzt Hitze genug, um noch verschiedene übelriechende Gastheile zu zerlegen. Sollten dann trotzdem noch unverbrannte Stoffe vorkommen, so werden sie durch ein Ofenrohr abgeführt.
Im Falle die Lichtquelle eine rauch- und geruchlose Verbrennung liefert, ist ein aus dem Ofen ins Freie führendes Ableitungsrohr überhaupt nicht nöthig. Soll dennoch ein solches angeordnet werden, so läfst man es in den Wärmeraum des Ofens etwas unterhalb der oberen Querwand b ausmünden und leitet es durch ein Fenster ins Freie oder auf einen Gang aus dem Zimmer hinaus.
Aschenfall, Rost, Rauchklappe, Rufsthüren dagegen kommen bei dem Ofen ganz in Wegfall.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine aus drei Abtheilungen bestehende Heiz- und Beleuchtungsvorrichtung, in deren mit Luftein- und Lichtauslässen versehenen unteren Abtheilung die Lichtquelle sich befindet, und durch deren mittlere Abtheilung die untere mit der oberen Abtheilung verbindende Röhren gelegt sind, durch welche die von der Lichtquelle erwärmte Luft strömt und welche von einem Wärmeschutzmittel umgeben sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67764D Beleuchtungs-und Heizvorrichtung. ' Expired - Lifetime DE67764C (de)

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DE67764C true DE67764C (de)

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DENDAT67764D Expired - Lifetime DE67764C (de) Beleuchtungs-und Heizvorrichtung. '

Country Status (1)

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DE (1) DE67764C (de)

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