DE677409C

DE677409C - Federband fuer das Flechtwerk von Stahldrahtmatratzen

Info

Publication number: DE677409C
Application number: DEH146103D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR HOFFMANN FA
Current assignee: THEODOR HOFFMANN FA
Priority date: 1936-01-03
Filing date: 1936-01-03
Publication date: 1939-06-24

Description

Federband für das Flechtwerk von Stahl-drahtmatratzen Die Erfindung betrifft ein Federband für das Flechtwerk von Stahldrahtmatratzen, bdi dem an einem die Grundlinie bildenden Stahldraht Schlingen oder Ösen in. Reihe nebeneinander angebogen sind. Solche Federbänder dienen zum Verbinden der einzelnen zu einer Matratze gehörenden Sprungfedern und Schraubengangfedern untereinander und mit dem Matratzenrahmen. - Die Erfinduhg besteht darin, daß die aus dem Grundstahldraht gebogenen Schlingen und Ösen paarweise, einerseits oder beiderseits der Grundlinie, im letzteren Falle versetzt zueinander, entweder zickzackförmig k' ,gegeneinanderstehend oder durch entsprechende Abkröpfung gleichgerichtet mit dem Grundstahldraht verlaufen, wobei der je.zwei Schlingen oder Ösen miteinander verbindende Stahldrahtteil der jeweiligen Zugspannung entsprechend mehr oder weniger von der Geraden abweicht.
Es ist bekannt, sog. Kettenfedern, also kettenartig zusammengebogene Federbänder, herzustellen, bei denen die Schlingen oder Ösen in Reihen nebeneinander ängebogen sind. Dieselben sind aber infolge der steten Gleichmäßigkeit des Schlingenverlaufs einem unaufhaltsam fortschreitenden -Verschleiß unterworfen, weil sie in sich haltlos sind, genau so wie es bei einer weiteren bekannten Ausführung einer Verspannung von waagerecht liegenden Schraubenfedern durch mit einem Grundstahldraht verbundene, versetzt zu beiden Seiten desselben angeordnete,- senkrecht dazu stehende Schraubengangfedern der Fall ist.
Erfindungsgemäß ist deshalb die Anordnun- der Schlingen und Ösen so getroffen, daß der Grundstahldraht entweder geradlinig verläuft, wodurch die Schlingen oder Ösen zickzackförmig aneinanderliegen und sich dadurch gegenseitig abstützen oder daß bei Kröpfung des Grundstahldrahtes die Schlingen oder Ösen gleichgerichtet verlaufen, wodurch dasselbe Ergebnis erzielt wird, ebenso %vie eine leichte Befestigungsmöglichkeit des Federbandes an den Kanten des Flechtwerkes.
Die paarweise Anordnung beiderseits des Grundstahldrahtes ermöglicht eine bessere und günstigere Befestigung der Spanndrähte, die von den Schlingenpaaren aus rechtwinklig oder schräg eine gleich gute Verspannung herbeiführen lassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand 'in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf einen Federbandteil, Abb. 2 eine Seitenansicht, aber mit geradlinig aneinanderliegenden Schlingen und Abb. 3 eine Seitenansicht eines Federbandteiles mit in Zickzackreihe aneinanderliegenden Schlingen; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, bei der die Schlingen paarweise zu beiden Seiten des Grundstahldrahtes vorgesehen sind. .
Das Federband besteht im wesentlichen aus dem Grundstahldraht a, welcher in nebeneinandergereihte Schlingen oder Ösen b gewunden ist (Abb. i), die sich von jedem Stahldrahtmatratzenhersteller leicht mittels des ihm zur Verfügung stehenden üblichen Handwerkzeuges ohne Vorrichtungen biegen lassen. Die Form der Schlingen oder Ösen b kann mehr oder weniger rund gehalten sein, während der die einzelnen Ösen jeweils miteinander verbindende Stahldrahtteil c der jeweiligen Zugspannung entsprechend mehr oder weniger von der Geraden abweicht.
Dadurch, daß die einzelnen Schlingen oder Ösen b 'mit ihren Windungen sich gegenseitig berühren oder mehr öder weniger eng aneinanderliegen, wird dem Federband gleichfalls eine höhere oder geringere Zug- oder Spannkraft gegeben.
Die einzelnen Schlingen oder Ösen b können auch zickzaelzförmig längs des Stahldrahtes a anstatt in gerader Form verlaufen. Bei paarweiser Anordnung der Schlingen oder Ösen b, und zwar versetzt zueinander beiderseits der Grundlinie (Abb. 4), ist die Möglichkeit gegeben, das Federband nicht einseitig, sondern nach allen Seiten im Stahldrahtmatratzengeflechtwerk zu verspannen.

Claims

JUA Tr-,N T ANS PR U C 1-1. i. 'Federband für das Flechtwerk von Stahldrahtmatratzen, bei dem an einem die Grundlinie bildenden Stahldrallt Schlingen oder Ösen in Reihe nebeneinander angebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingen oder Ösen (b) paarweise, einerseits oder beiderseits der Grundlinie, im letzteren Falle versetzt zueinander, entweder zickzackförniig gegeneinanderstehend oder durch entsprechende Abkröpfung gleichgerichtet mit dem Grundstahldraht (a) verlaufen. -
2. Federband nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der je zwei Schlingen oder Ösen (b) miteinander verbindende Stahldrahtteil (e) der jeweiligen Zugspannung entsprechend mehr oder weniger von der Geraden abweicht.