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DE677332C - Elektrische Zugsicherung - Google Patents

Elektrische Zugsicherung

Info

Publication number
DE677332C
DE677332C DEH153341D DEH0153341D DE677332C DE 677332 C DE677332 C DE 677332C DE H153341 D DEH153341 D DE H153341D DE H0153341 D DEH0153341 D DE H0153341D DE 677332 C DE677332 C DE 677332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
route
relay
train protection
influencing
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH153341D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Henss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL HENSS
Original Assignee
EMIL HENSS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL HENSS filed Critical EMIL HENSS
Priority to DEH153341D priority Critical patent/DE677332C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677332C publication Critical patent/DE677332C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/125Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using short-range radio transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Das Patent 673 542 bezieht sich auf eine Anordnung für eine elektrische Zugsicherung, bei der die Züge !drahtlos, ζ.-B. mittels Kurzwellen, durch bestimmte Streckenabschnitte, insbesondere Fahrstraßen, unter Verwendung verschiedener Frequenzen geleitet werden. Eine im Zuge angeordnete Empfangseinrichtung wird einerseits von einer bestimmten Sendewelle über einen Empfänger 'und ander seits an bestimmten Punkten der Strecke beim Vorbeifahren über ein Übertragersystem induktiv beeinflußt. Dabei ist für jede Fahrstraße eine bestimmte Beeinflussungschariakteristik vorgesehen. Die Anordnung läßt sich jedoch in der beschriebenem Fassung nur für kleine Bahnhofsanlagen verwenden, da bei einer großen Anzahl von Fahrstraßen eine Vielzahl von Übertragern angeordnet werden müßte, deren Unterbringung auf dem Fahrzeug bzw. an der Strecke kaum durchzuführen wäre.
Zweck der Erfindung ist nun, die Einrichtung auch für große Bahnhofsanlagen verwendungsfähig zu gestalten, ohne dabei das Streckenübertragersystem zu vergrößern. Nimmt man z.B. einen. Bahnhof an, bei dem die Züge aus etwa 25 verschiedenen Richtungen ein- bzw. auslaufen, so wären dort 25 Fahrstraßen zu sichern. Würde man weiter in Erwägung ziehen, jede Zugfahrt auf drei verschiedenein Fahrstraßen je nach Bedarf umzuleiten, so bedeutet dies für das angenommene Beispiel die Sicherung von 75 Fahrstraßen.
Die Anordnung wird nun erfindungsgemäß so getroffen, daß man die Anzahl der zu sichernden Fahrstraßen in Gruppen unterteilt. Im vorliegenden ,Falle würde man je 15 Fahrstraßen einer Gruppe zuteilen. Jeder zu einer bestimmten Gruppe gehörige Sender arbeitet nun mit einer Trägerfrequenz X1... λ5, die wiederum je 1...15 verschiedene Tonfrequenzen übertragen. Auf diese Weise erreicht man 5X15 = 75 verschiedene Beeinflussungen. In Fig. ι ist nun ein SchaltbeA-spiel gezeigt, wie pan diese 75 verschiedene
Beeinflussungen auf das Zugsystem übertragen kann, ohne dabei die Zahl der Streckenübertrager 5 Ie ... 5 Ve (in Fig. ι ist nur ein Übertrager 5 Ie dargestellt) zu vermehren. Trifft man nun die Anordnung so, daß außerdem je zwei Übertrager zu gleicher Zeit er-1 regt werden, also 5 Ie mit 5 Ue oder 5 IiIe oder... 'und daam SIIe mit SIIIe oder . und so fort, so erreicht man 5 X 15 = 75 B ίο einflussungsmöglichkeiten. Es ist dabei an der Strecke vor dem eigentlichen Übertrager1-system 5 I... 5 V nur ein entsprechender Gruppenübertrager QS I.. .GSV (Fig. ι und ia) anzuordnen entsprechend der Gruppe, zu der die zu befahrende Fahrstraße gehört, so daß also der Zug nach dem Überfahren der Anlaßstelle SP (Fig. ia) erst durch den Gruppenübertrager GSI beeinflußt wird und gleich danach durch den entsprechenden Streckenübertrager Sl. .-.SV. Dadurch werden zwei Impulse auf das Zugsystem übertragen, von denen der erste die Abstimmung für die entsprechende Trägerwelle X1... X5 schaltet und der zweite das zur Fahrstraße gehörige Tonfrequenzrelais F1... F5 bzw. F15. Um diese beiden Impulse zu steuern, wird jeder Relaisgruppe noch ein Relais GW1... GW5 zugeordnet. Die Stromzuführung für die Relais H1... H5 geht über je ein Kontaktpaar 1 ... 5 der Relais GW1... GW5, so daß beim ersten Impuls z.B. durch ,ReIaISf1 erst das Relais GW1 anspricht und durch ein Kontaktpaar 11 die entsprechende Abstimmung für die Gruppenwelle X1 im Empfänger E V einschaltet. Durch je ein Kontaktpaar 6... ι ο wird die Stromzuführung für die Ansprechmöglichkeit der Relais QlV1... GW5 durch Abfallen des Ankers, des Relais Tr unterbrochen, so daß ,beim Überfahren des Strekkensystems kein Gruppenrelais GlV1... mehr ansprechen kann. Die Kontaktpaare 16... 20 schließen einen Haltestromkreis, über den sich das jeweils angelassene Relais selbst hält. Beim zweiten Impuls, der kurz darauf folgt und über irgendeinen anderen Übertrager induziert werden kann, z. B. durch 'den Übertrager S He, spricht jetzt das dazugehörige Relais H2 an, da die Stromz'uführung durch Kontakt 1 des Relais GW1 geschlossen wurde. Sobald nun die entsprechende Tonfrequenz, in diesem Falle die zweite, auf der Trägerwelle X1 von dem entsprechenden Gruppensender gesteuert wird, tritt der bekannte Sperrzustand ein und hält in der bekannten Weise so lange an, als keine Veränderung in der Fahrstraße eintritt. Die für das gemeinsame Ansprechen erforderlichen Relais, welche durch -die Relais H geschaltet werden !und die entsprechenden Frequenzrelais F16... F15 ein-. .60 schalten, sind der Übersicht, wegen nicht mit jeingezeichnet.
Fig. 2 zeigt nun. eine Schaltung, wie beispielsweise für ne!un angenommene Fahrstraßen 'die daziugehörigen Sendersteuerstromkreise je nach Stellung der Weichen WE I... WE VII und Signale SZf1... SiE5, "zwangsläufig beeinflußt werden können. Dabei entsprechen die angenommenen Fahrstraßen den neun gezeichneten Stromläufen. Erfindungsgemäß sind die neun Fahrstraßen beispielsweise in drei Gruppen unterteilt, und zwar Gr I, Gr II, Gr III. Dazu gehören je drei Steuerstromkreise ia, za, 3«, ij, 2j, 3& und
Die zu steuernde Sendeeinrichtung für die Gruppe GrI arbeitet dann beispielsweise mit einer" Trägerfrequenz X1, Gr II mit X2 und Gr III mit X3. Der zwischen den angenommenen WeichenIVfI11 und WfIV befindliche Gleisabschnitt kann, >yie das Beispiel zeigt, zu sechs verschiedenen Fahrstraßen gehören. Durch die Zwangsläufigkeit der Umschalter ergibt sich, daß immer nur ein Stromkreis der sechs Fahrstraßen, die über diesen Gleisabschnitt führen, jeweüs geschlossen sein kann. Soll nun beispielsweise ein Zug über die zur Gruppe Gr III gehörenden Fahrstraße 3c einlaufen, müßten die Weichen WE III und WE IV pach rechts gestellt werden und WfVI und WfVII bleiben in der gezeichneten Stellung. Der .Stromlauf für den Steuerkreis der Fahrstraße 3c ist nun geschlossen, 'und zwar: Eingang bei 3« linker Kontakt bei Einfahrtsignal SZf8 (bei freier Einfahrt geschlossen), linker Kontakt bei Weiche Wf III, linker Kontakt bei WfIV, linker Kontakt bei WE VI, linker Kontakt bei WfVII3 dann Ausgang bei ^0. Das am Anfang des Stromkreises erforderliche, den Gruppen- sowie Streckenübertrager steuernde Relais sowie das am Ende liegende Sendesteuerrelais und die erforderlichen verschiedenen Überwachungsrelais sind der Übersicht wegen nicht mit angeführt.
Die Anordnung läßt ohne weiteres erkennen, daß die Öffnung bzw. Schließung der Stromkreise durch alle im Eisenbahnbetrieb geforderten Abhängigkeiten erfolgen kann. Bei elektrischen Stellwerken lassen sich nun fast alle bisher beschriebenen Schaltvorgänge für die Fahrstraßenfrequenzen ohne besondere Leitungslegung durchführen, da alle geforderten Abhängigkeiten durch die bereits vorhandenen Überwachungsleitungen mitgesehaltet werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung für eine elektrische Zugsicherung, bei der eine in einem Zuge iao "angeordnete Empfangseinrichtung einerseits von einer bestimmten Senderwelle
    über einen Empfänger und anderseits an bestimmten Punkten der Strecke beim Vorbeifahren über ein Übertragersystem induktiv beeinflußt wird, nach Patent 673 542, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Übertragersystem (5 Ie... 5 Ve) mehrere Beemflussiingsimpulse nacheinander erfolgen können, so daß bei der ersten Beeinflussung zuerst die Abstimmung im Empfänger (£"V) für die jeder Fahrstraßengruppe zugeteilte Trägerfrequenz (X1... A5) über ein entsprechendes Relais [Ow1... Gw5) eingeschaltet wird und der nächste Impuls den Stromkreis für das von der entsprechenden Fährstraßenchanakteristik abhängige Sperr- relais (F1 ... F15) schließt.
  2. 2. Anordnjung für eine elektrische Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung vieler verschiedener Beeinflussungsmöglichkeiten bei möglichst geringer Anzahl Übertrager (5 Ie ... 5 Ve) außer dem einzelnen Ansprechen auch je zwei oder mehrere Übertrager zusammen auf die Einrichtung einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH153341D 1937-07-14 1937-07-14 Elektrische Zugsicherung Expired DE677332C (de)

Priority Applications (1)

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DEH153341D DE677332C (de) 1937-07-14 1937-07-14 Elektrische Zugsicherung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH153341D DE677332C (de) 1937-07-14 1937-07-14 Elektrische Zugsicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE677332C true DE677332C (de) 1939-06-23

Family

ID=7181630

Family Applications (1)

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DEH153341D Expired DE677332C (de) 1937-07-14 1937-07-14 Elektrische Zugsicherung

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