DE677228C

DE677228C - Koch-, Back-, Brat- oder Duenstvorrichtung

Info

Publication number: DE677228C
Application number: DEH151331D
Authority: DE
Inventors: Johannes Honegger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-04-13
Filing date: 1937-04-13
Publication date: 1939-06-21

Description

Koch-, Back-, Brat- oder Dunstvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Koch- Back-, Brat- oder Dunstvorrichtung mit mehreren in einem mehrteiligen Heizmantel übereinander angeordneten Kochgefäßen, zwischen denen je eine waagerechte Zwischenwand mit mittlerer Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, welche die Heizgase über die Oberseite des unteren und hiernach über den Boden des darüberstehenden Kochgefäßes leitet.
Bei den bekannten Geräten dieser Art liegen die Zwischenwände unmittelbar auf den Mantelabschnitten des Kochgerätes. Das erschwert die Handhabung insofern, als für bestimmte Speisenzubereitungsarten das Kochgefäß mit einem Abschlußdeckel versehen sein muß, so daß jedem. Kochgefäß ein Abschlußdeckel und eine besondere Zwischenwand in diesem Falle zugeordnet sind.
Dias Wesen der Erfindung liegt demgegenüber darin, daß die Zwischenwände beiderseits Stege tragen, an denen einerseits ein auf den Rand des unteren Kochgefäßes aufsetzbarer Stützring oder Deckel und anderseits je ein Tragwinkel für den Boden des oberen Kochgefäßes befestigt ist.
Dia hierbei Deckel und Zwischenwand ein einziges Stück bilden, ist die Handhabung sehr vereinfacht, außerdem ist die Zahl der Teile, aus welchen die Vorrichtung zusammengesetzt ist, entsprechend vermindert.
Bei dieser Ausführung ist es auch möglich, die Zwischenwände lediglich durch Verringern des Außendurchmessers der Zwischenwände nicht bis dicht zur inneren Mantelfläche des Heizmantels reichen zu lassen, sondern zwischen dem Rand der Zwischenwand und der Innenfläche des Heizmantels einen Ringspalt zu lassen. Das hat den Vorteil, daß durch diesen Ringspalt ein Teil der Heizgase unmittelbar hochströmen kann und der Eintritt kalter Nebenluft durch die Fugen der einzelnen Mantelringe hindurch nach innen verhindert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Koch-, Back-, Brat- oder Dünatvorrichtung besteht aus einem Untersatz i, in dessen Bodenöffnung 2 eine Heizquelle, z. B. ein Gasbrenner 3, ragt. In diesem Untersatz i ruht das unterste Kochgefäß q. auf Winkelstücken 5, die an einer die unmittelbare Flammenhitze von seinem Boden abhaltenden Platte 6 befestigt sind. Die Platte 6 ist mit dem Untersatz i durch Stege 7 verbunden. Oberhalb des Gefäßes q. ist eine waagerechte Zwischenwand 12 im Heizmantel angeordnet, welche beiderseits Stege i i und 13 trägt, An den unteren Stegen i i sitzt ein auf den Rand 8 des Kochgefäßes ¢ aufsetzbärer Stützring 9, der hier als Deckel i o für dieses Kochgefäß ausgebildet ist. Die oberen Stege 13 der Zwischenwand 12 tragen Tragwinkel 14 für den Böden eines zweiten Kochgefäßes r5. Die Zwischenwand 12 weist eine mittlere Öffnung 16 auf. Es können auch mehrere solcher Öffnungen in der Zwischenwand vorgesehen sein. Ferner kann auch in bekannter Weise ein in der Zeichnung nicht dargestellter Gleit- oder Drehschieber zur Regelung des Querschnitts der Durchtrittsö.ffnung 16 vorgesehen sein. Der Stützring g kann auch geteilt sein und aus einzelnen Ringabschnitten bestehen, die auf dem Rand 8 des Gefäßes liegen und die Stege i i für die Zwischenwand 12 tragen. -Auf dem Rand des zweiten Kochgefäßes 15 liegt wieder ein Stützring 9 mit einer durch Stege 'i i befestigten Zwischenwand 12, die ihrerseits wieder Stege mit Trag--winkeln für das dritte Kochgefäß 21 trägt.
Der Heizmantel besteht aus dem auf den Untersatz i aufsetzbaren Mantelring 17 und aus den auf diesen aufsetzbaren Mantelringen 18, auf welchen gegebenenfalls noch weitere Mantelringe 18 aufgesetzt werden können. Die Zwischenwände 12 reichen zweckmäßig nicht bis dicht an die Mantelringe 17 und 18 heran, sondern weisen einen etwas kleineren Durchmesser auf, so daß zwischen ihrem Umfangsrand und der eigentlichen Mantelflache der Ringe 17 -und 18 Ringspalten 19 frei bleiben, durch welche hindurch ein Teil der Heizgase unmittelbar Kochströmen kann, ' um den Eintritt von- kälter Nebenluft durch die Mantelringfugen zu vermeiden. Der Hauptteil der Heizgase strömt in der Richtung der gestrichelten Pfeillinien 2o, so daß über den Deckel des untersten Gefäßes 4. hinweg die Heizgase von außen nach innen, von da durch die Öffnung 16 und unter dem Boden des darüberliegenden Einsatzgefäßes 15 hinweg von innen nach außen strömen. Es wird also durch die Anordnung von Zwischenwänden 12 mit einer oder mehreren regelbaren #fittelöffnüngen 16 regelbare Oberhitze für das untere und Bodenhitze für das obere Kochgefäß erzielt. Der Deckel --13 des Heizmantels ist mit Öffnungen 22 versehcn, durch welche die Heizgase nach außen abfließen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Koch-, Back-, Brat- oder Dünstvorrichtung mit mehreren in einem mehrteiligen Heizmantel übereinander angeordneten Kochgefäßen, zwischen denen je eine waagerechte Zwischenwand mit mittlerer D.urchtrittsöffnung vorgesehen ist, welche die Heizgase über die Oberseite des unteren und hiernach über den Boden des darüberstehezlden Kochgefäßes leitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (12) beiderseits Stege (I 1, 13) tragen, an denen einerseits ein auf den Rand (8) des unteren Kochgefäßes (4. bzw. 15) aufsetzbarer Stützring (9) oder Deckel (io) und anderseits je ein Tragwinkel (1q.) für den Boden des oberen Kochgefäßes (15 bzw. 21) befestigt ist. z. Koch-, Back-, Brat-- oder Dünstvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (12) im Durchmesser kleiner sind als die Heizmäntel (17, 18) und mit letzteren einen Ringspalt, (i 9) für den unmittelbaren Durchtritt eines Teiles der Herzgase bilden.