DE676714C - Foerdervorrichtung - Google Patents

Description

• Fördervorrichtung Es sind Fördervorrichtungen für den Grubenbetrieb bekannt, bei welchen in einer Rinne von einer Kette getragene Mitnehmen angeordnet sind, und bei welchen das Rücktrum in derselben Ebene geführt ist. Die bekannten Einrichtungen 'dieser Art haben. den Nachteil einer großen Bauhöhe und sind daher für niedrige Flöze nicht anwendbar, wenn nicht der Füllquerschnitt in un -,i@irtschaftlicher Weise stark verkleinert wird. Man könnte auf den Gedanken kommen, die Mitnehmen bei niedriger Höhe sehr breit zu wählen, um einen großen Füllquerschnitt bei kleiner Bauhöhe zu erreichen; doch ergeben sich bei solchen Mitnehmern Schwierigkeiten an der Umkehrstelle.
• Zur Schaffung einer Fördereinrichtung, welche eine hohe Leistung besitzt, .aber doch in niedrigen Flözen verwendet werden kann, geht die Erfindung von einer bei Ladevorrichtungen an sich bekannten Grundanordnung aus, bei welcher zwei mit Mitnehmern versehene endlose Ketten derart in einer Führung angeordnet sind, daß die Fördertrume in der Mitte, die Rücktrume an den Seiten liegen. Dieser Grundgedanke wird erfingemäß in einer solchen Weise ausgebildet, daß die Führungen für die beiden Rücktrume aus an der Unterseite durch Querleisten verbundenen Winkelstücken bestehen, zwischen welche eine die Führung für die Fördertrume bildende Muldenrinne mit schrägen Seitenwangen eingesetzt ist, deren Seitenwangen die Winkelstücke zu geschlossenen Führungen ergänzen. Eine derartig ausgebildete Fördereinrichtung kann schnell und bequem verlegt bzw. verlängert oder verkürzt werden, je nachdem dies die Abbauverhältnisse des Flözes verlangen.
• Die ,äußeren Schenkel der seitlichen Winkelstücke werden vorteilhaft mit den schrägen Seitenwangen der Muldenrinne, z. B. durch Zapfen, lösbar verbunden. Die seitlichen Winkelstücke erhalten auf der Innenseite einen hochstehenden Flansch, der auch durch ein Winkeleisen gebildet werden kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Verlegen des Förderers und bei herausgenommener Muldenrinne eine seitliche Bewegung der Mitnehmen in den Rücktrumen auf der Innenseite begrenzt wird.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt einen Querschnitt durch einen Förderer; Fig. z zeigt den Förderer mit herausgenommener Muldenrinne im Querschnitt; Fig.3 zeigt die Muldenrinne.
• Der Förderer besteht im wesentlichen aus einer Muldenrinne i und den seitlichen Winkelstücken 2. Die letzteren werden durch in Abständen angeordnete Querleisten 3 verbunden bzw. sind auf diesen befestigt. Auf der Innenseite der Winkelstücke 2 sind Begrenzungswinkeleisen q. vorgesehen, gegen deren hochstehenden Flansch sich die Muldenrinne anlegt. In der das Fördertrum bildenden Muldenrinne sind nebeneinander zwei Mitnehmer oder Kratzer 5 auf nicht dargestellten Ketten geführt. Diese Mitnehmer 5 können in Förderrichtung gegeneinander versetzt sein. Auch können die Mitnehmer in der Form anders gestaltet sein. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Mitnehmern in der Muldenrinne ein vergleichsweise großer Abstand gelassen. Selbstverständlich kann dieser Abstand auch geringer gehalten werden. Letzteres empfiehlt sich insbesondere bei geringem Einfallen. Die Winkelstücke 2 bilden die Führung für die rücklaufenden Mitnehmer 5. Die schrägen Seitenwangen ja bilden die obere Abdeckung der Rückführung und werden mit dem hochstehenden Flansch der Winkelstücke 2 lösbar, z. B. durch Zapfen 6 unter Zwischenschaltung eines Winkeleisens 7, verbunden. Man kann. aber auch die Abdeckung ja an der Stelle 8 gelenkig mit der Muldenrinne i verbinden, um die Abdeckung aufklappen zu können. Seitlich sind an den Traversen 3 und den Winkelstücken 2 Leisten 9 vorgesehen, auf welchen ein Austragwagen, gegebenenfalls mit Bergeaustragvorrichtung mechanischer oder pneumatischer Art verfahren werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung, insbesondere für den Grubenbetrieb, bei welcher zwei mit Mitnehmern versehene endlose Ketten derart in einer Führung angeordnet sind, daß die Fördertrume in der Mitte, die Rücktrume an den Seiten liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die beiden Rücktrume aus an der Unterseite durch Querleisten (, 3) verbundenen Winkelstücken (2) bestehen, zwischen welche eine die Führung für die Förder trume bildende Muldenrinne (i) mit schrägen Seitenwangen (ja) eingesetzt ist, deren Seitenwangen die Winkelstücke (2) zu geschlossenen Füllrungen ergänzen.
2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der äußere Schenkel der seitlichen Winkelstücke (2) mit den schrägen Seitenwangen (ja) der .Muldenrinne (i) lösbar, z. B. durch Zapfen (6), verbunden ist.
3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Winkelstücke (2) ,am unteren Schenkel mit einem nach oben ragenden Flansch versehen sind, oder daß neben dem unteren Schenkel dieser Winkelstücke ein Winkel (q.) mit nach oben ragendem Flansch angeordnet ist, als Anschlag für die Mitnehmer zur Begrenzung einer seitlichen Bewegung derselben bei abgenommener 'Muldenrinne.