DE676608C

DE676608C - Verfahren zum Herstellen eines Gemisches aus Tabakgrus und Tabakstaub mit Klebstoff

Info

Publication number: DE676608C
Application number: DEK150512D
Authority: DE
Inventors: Peter Kruecken
Original assignee: PETER KRUECKEN
Current assignee: PETER KRUECKEN
Priority date: 1938-05-04
Filing date: 1938-05-04
Publication date: 1939-06-07

Description

Verfahren zum Herstellen eines Gemisches... a s:Tabakgrus und Tabakstaub mit Klebestoff Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen eines Gemisches aus Tabakgrus und Tabakstaub in einem geeigneten Verhältnis mit geruch- und geschmacklosem, flüssigem Klebstoff,- derart; daß sich die kleinen Tabakteilchen zu Körpern verschiedenster Gestalt zusammenfügen, die dann durch Ausplätten und Trocknen ein verwendbares Erzeugnis darstellen. Dieses Erzeugnis ist nicht @etwa ein tabakähnliches Blatt, sondern viehhehr ein Ergebnis; das als Rauchtabak für Pfeifen oder als Einlagetabak für Zigarren zu dienern geeignet ist. Für solche besteht die behördliche Vorschrift einer Mindestsrhnittlänge von 2 mm: Das Herstellen gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin; daß der Tabakgrus und der Tabakstaub .durch einen Druckluftstrom durch eine oder mehrere Düsen; die in der Neigung verstellbar sind, ausgestoßen und einem Klebstoffnebelstrom ausgesetzt werden. Hierbei vermischen und verbinden sich die Tabakteilchen miteinander und mit dem Klebstoff.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen Behälter i, in den einerseits eine Leitung 2 mit Düse einmündet, durch die regelbar unter Druck geförderte Klebeflüssigkeit ,auf den aus der entgegengesetzten Richtung unter Luftdruck zugeführten Tabakgrus und Tabakstaub nebelartig und verbindend einwirkt. Die Druckluft wird durch die Leitung 3 zugeführt und reißt den Zustrom von Tabakgrus und -staub aus der Vorratskammer q. durch die Leitung 5 in die Teilleitung 6 mit. Am Ende der Leitung 6 befindet sich ein in seiner Neigung verstellbares Düsenstück 7.
Abb.2 veranschaulicht die gleichen Teile, jedoch erfolgt die Zuführung des Klebstofbes senkrecht von unten.
Abb. 3 stellt eine Ausführung mit mehreren, hier vier, Zuleitungen für Tabakgrus und -staub ,aus der Leitung 6; nämlich nach den Düsen 7 bis i o, dar. Diese vier Düsen sind mit den Leitungsenden in ihrer Neigung verstehbar und münden in die Kammer i i. Senkrecht zu den in der Waagerechten angeordneten Düsen ist die Zuleitung 2 für den Klebstoff vorgesehen: Bei ,allen diesen Ausführungsbeispielen fällt das noch feuchte Gutsenkrecht ab, worauf es in bekannter Weise zwischen zwei einstellbaren Walzen auf bestimmte Dicke geplättet wird. Hierbei können die Walzen derart temperiert sein, daß sie gleichzeitig das Austrocknen des Gutes besorgen, oder das Gut kann auch durch Abstreifmesser o. dgl. in noch nicht trockenem Zustande von den Walzenflächen abgenommen und in einem Trockenkamin o. dgl. weiterbehandelt werden, auf dessen Boden sich alsdann das fertige Gut absetzt. Diese Einzelheiten gehören jedoch. nicht zur Erfindung.
Es ist nach der Erfindung auch vorgesehen, in jedem Falle die Düse der klebstoffführenden Leitung verstellbar anzuordnen, um durch allseitige genaue Einstellung der Düsen zueinander den größtmöglichen Wirkungsgrad der Mischung zu erreichen.

Claims

PATEN TANSPRÜcHr: i. Verfahren zum Herstellen eines Gemisches .aus Tabakgrus und Tabakstaub mit Klebstoff; dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakgrus und der Tabakstaub durch einen Druckluftstrom über eine oder mehrege Düsenausgestoßen und einem Klebstoffnebelstrom ausgesetzt werden, wo-bei sich ein Mischen und Verbinden vollzieht,
2. Verfahren zum Herstellen eines Gemisches nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in verstellbarer Neigung und - Richtung gegeneinander in Wirkung gebracht werden.