DE676100C - Zentralheizungsgliederkessel zur Verfeuerung stueckiger Kohle - Google Patents
Zentralheizungsgliederkessel zur Verfeuerung stueckiger KohleInfo
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- DE676100C DE676100C DEW96954D DEW0096954D DE676100C DE 676100 C DE676100 C DE 676100C DE W96954 D DEW96954 D DE W96954D DE W0096954 D DEW0096954 D DE W0096954D DE 676100 C DE676100 C DE 676100C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B60/00—Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B80/00—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/01—Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections
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Description
Die Erfindung dient der Lösung der Aufgabe, den Brennstoffverbrauch jeweils der
Marktlage entsprechend auf die reichlicher zur Verfügung stehende Brennstoffart lenken
zu können. Es ist möglich, von Seiten des Hausbrands her, den Brennstoffverbrauch erheblich
zu beeinflussen. Die für Haushaltungen gebräuchlichen Zentralheizungskessel werden
überwiegend mit feinstückigem Koks befeuert, da sie für die Verfeuerung von stückiger
Kohle im allgemeinen nicht geeignet sind.
Das Problem, Zentralheizungskessel auch für stückige Kohle verwendbar zu machen,
ist an sich bekannt.
Hierbei ist zu beachten, daß es für die Verfeuerung von Kohle, erforderlich ist, einen
verhältnismäßig langen Flammenweg vorzusehen. In Verfolg dieser Forderung ist bereits
ein Zentralheizungswasserrohrkessel besonderer Ausführung mit einer Vorfeuerung versehen worden. Man hat auch versucht,
Gliederkessel für die Verwendung von Kohle zu bauen. Diese Bestrebungen haben sich
allerdings auf entsprechende Änderungen des Kessels nebst eingebauter Feuerung gerichtet
und haben daher zu Sonderausführungen des Kessels oder von wesentlichen Teilen dieses
geführt.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß es zur Erreichung des erwähnten
Zieles nicht erforderlich ist, von der gewöhnlichen Gliederkesselbauart abzugehen,
sondern daß es schon genügt, bei dieser eine Vorfeuerungseinrichtung vorzusehen. Mit dieser
Lösung ist es einmal möglich, den erprobten und verhältnismäßig billigen Gliederkessel
beizubehalten und zum anderen, bei einem erneuten Wechsel in der Marktlage der festen
Brennstoffe, die Kesselanlage in einfacher Weise, nämlich durch Beseitigung der Vorfeuerungseinrichtung,
wieder auf die Verfeuerung von kleinstückigem Koks umzustellen. Das
ist bei der vorerwähnten bekannten Kesselanlage mit Vorfeuerung nicht ohne weiteres
möglich, da diese insgesamt auf die Verfeuerung von Kohle zugeschnitten ist.
Gemäß der Erfindung wird an der Beschickungsstirnseite eines Gliederkessels gewöhnlicher
Bauart eine Vorfeuerungseinrichtung mit einem den Vorfeuerungsraum umschließenden,
U-förmig nach oben gewölbten, mit dem Kesselwasserraum verbundenen Wassermantel angebaut.
Die Vorfeuerung wird mit natürlichem Zug betrieben. Die Vorfeuerungseinrichtung wird
in bezug zu der Stirnfläche des Gliederkessels so bemessen, daß sie möglichst zwischen den
Armaturen und Putztüren Platz findet.
Die Art des verwendeten Rostes und der zur Anwendung gelangenden Beschickung
richtet sich nach der Art der verfeuerten Kohle.
Die Zeichnung stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt die
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch eine Vorfeuerungseinrichtung mit Muldenro.=^
für Anthrazitfeuerung, die ^s-t
Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitthierzu.
Die Vor f euer ungseinrichtung mit dem ίο Wassermantel α ist vor die Aschfalltüröffnung b des Kessels e gesetzt und so bemessen,
daß sie den Wasserstand t und die Putztüren« nicht verdeckt. Rohrer, C1 verbinden
den Wassermantel β mit dem Kesseln. Weitere Rohre d und ^1 werden oben bei / mit
dem Wasserraum und bei g mit dem Dampfraum des Kessels verbunden. Da diese Ausführungsform
für Anthrazitfeuerung gedacht ist, findet ein Muldenrost/ Anwendung, dem
der Anthrazit durch Schlitze h und A1 von
einem Kohlentrichter k her zugeführt wird.
In die Auslaßöfrhungen des Kohlentrichters sind zur Einstellung der Feuerung auf Stückgröße
Drehschiebern eingebaut. Zum Zuführen von Zweitluft sind den Wassermantel
durchsetzende Kanäle/' vorgesehen, die mit einer Blechhaube η überdeckt sind, so daß
die Luft beim Entlangstreichen unter der Haube u und am Außenmantel des Wassermantels«
entlang genügend vorgewärmt wird. Ein Schieber in regelt die Zweitluftzufuhr.
Im Falle der Verheizung von Schwelkoks wird zweckmäßig ein flacherer Muldenrost
angeAvandt. Da der Schwelkoks zur besseren Zündung etwas Oberhitze benötigt, wird die
feuerraumdecke des Wassermantels mit Schatte ausgekleidet.
^ man backende, gasreiche Steinkohle
^ man backende, gasreiche Steinkohle
auf einem Planrost verfeuern, so wird vorteilhaft der Wassermantel am Scheitel durchbrochen
und die Steinkohle durch ein Fallrohr mit verstellbaren Leitschaufeln auf den Planrost
geworfen.
Da bei dem Kessel gemäß der Erfindung der Brennstoff außerhalb des Kessels verbrannt
wird, so werden die Abgase im Kessel infolge des langen Weges der Flamme ausreichend
ausgenutzt, so daß der Kessel auch bei gasreicher Kohle fast rauchfrei und mit hohem Wirkungsgrad brennt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zentralheizungsgliederkessel, insbesondere für Haushaltungen, zur Verfeuerung stückiger Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß an der Beschickungsstirnseite eines Gliederkessels gewöhnlicher Bauart eine Vorfeuerungseinrichtung mit einem den Vorfeuerungsraum umschließenden, U-förmig nach oben gewölbten, mit dem Kesselwasserraum verbundenen Wassermantel angebaut ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96954D DE676100C (de) | 1935-08-01 | 1935-08-01 | Zentralheizungsgliederkessel zur Verfeuerung stueckiger Kohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96954D DE676100C (de) | 1935-08-01 | 1935-08-01 | Zentralheizungsgliederkessel zur Verfeuerung stueckiger Kohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676100C true DE676100C (de) | 1939-05-25 |
Family
ID=7614663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW96954D Expired DE676100C (de) | 1935-08-01 | 1935-08-01 | Zentralheizungsgliederkessel zur Verfeuerung stueckiger Kohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676100C (de) |
-
1935
- 1935-08-01 DE DEW96954D patent/DE676100C/de not_active Expired
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