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DE675570C - Antriebsvorrichtung fuer Steuerschieber von Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Steuerschieber von Zweitaktbrennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE675570C
DE675570C DEK138075D DEK0138075D DE675570C DE 675570 C DE675570 C DE 675570C DE K138075 D DEK138075 D DE K138075D DE K0138075 D DEK0138075 D DE K0138075D DE 675570 C DE675570 C DE 675570C
Authority
DE
Germany
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connecting rod
drive device
control
slide
bearing surface
Prior art date
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Expired
Application number
DEK138075D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEK138075D priority Critical patent/DE675570C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675570C publication Critical patent/DE675570C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/045Piston-type or cylinder-type valves arranged above the piston and coaxial with the cylinder axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Steuerschieber von Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft,eine AntrIebsvorrichtung für hin und her gehende oder/und oszillierende Steuerschieber von Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei welchen der die Bewegung des Schiebers erzeugende Kurbel- oder Exzentersteuerzapfen ganz oder teilweise durch die zum Steuerzapfen exzentrischen Laufflächen einer Pleuelscheibe umschlungen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bohrung für den Steuerzapfen in demjenigen Pleuelsch@eibenteil ,angebracht ist, der über seine äußere Lagerfläche den Schieber während der Steuerung der Schlitze verzögert' bzw. beschleunigt.
  • Die Fig. i bis 6 veranschaulichen zwei vollständige Steuerungen (Rohrschiebersteuerung und Kolbenschiebersteuerung) mit dem Steuerorgan, den Ein- und Auslaßkanälenlund dem erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus des Steuerorgans sowie dem Weg-Zeit-Diagramm des Arbeitskolbens und des Steuerorgans während einer vollen Kurbelwellenumdrehung.
  • Die ganze Steuerung besteht aus vier zusammenarbeitenden Teilen, nämlich der Exzenter- oder Kurbelwelle i reit Zentrum Au,nd Lauffläche A' und dem Steuerzapfen, d. h. Exzenter- oder Kurbelzapfen B-B' mit Zentrum B und Lauffläche B', .der Ple@uelscheibe 2 mit dem hin rund her gehenden und gleichzeitigen Drehzentrum C und den dazugehörenden Drehlaufflächen C2 und C2', auf denen die Pleuelscheibe 2 direkt in den konzentidschen Lag@erfl.ächen C3 und C3" des hin und her gehenden Steuerschlittens 3 drehbar eingelagert ist, -und der um den Abstand C-B exzentrisch zum Drehpunkt C angeordneten, den Steuerzapfen B-B' ,aufnehmenden Lagerbohrung B2'. Der Steuerschlitten 3 bildet vorzugsweise ein Stück mit dem Steuerorgan E oder ist mit ihm starr oder durch entsprechende bewegliche Glieder verbrunden. Der Schlitten 3 wird in dementsprechenden, die seitlichen Kräfte aufnehmenden Gleitrahmen q. geführt.
  • Vorzugsweise kann der hin und h.-,r gehende Steuerschlitten 3 auch ersetzt werden durch ein -um einen festen Zapfen oszillierendes, die Pleuelsch.eibe umfassendes Steuergehäuse, dessen freies oszillierendes Ende direkt oder durch einen Lenker mit dem zu bewegenden Steuerschieber verbunden ist.
  • Aus der Schnittzeichnung i einer Rohr-Schiebersteuerung und der Schnittzeichnung 5 einer Kolbenschieberstejuerung und dem zur Rohrschseberste,uerung i gehörenden Steuercliagramm q. ist nun ersichtlich; d.aß gemäß der Erfindung die Bohrung für den Steuerzapfen B-B' in demjenigen Pleuelscheibenteil 2' -angebracht ist, der über seine äußere Lagerfläche C2 die Geschwindigkeit des Schiebers E während des Eröffnens beispielsweise der Einlaßschlitze G von einem Maximum (entsprechend der maximalen Neigung der Weg-Zeit-Kurve) auf o verzögert und während des. Schließens wiederum auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt. In demselben Steuerthai; gramm wird während der Steuerung der Aus-' Mschlitze H die maximale Abwärtsgeschwin= digkeit des Schiebers E vom Zapfen B-B' direkt über das Segment 2' und dessen äußere Lagerfläche C2' auf o verzögert und nach Überschreiten der unteren. Totlage wiederum beschleunigt.
  • Die Anordnung der BohrungB2 in diesem Segment der Pleuelscheibe 2 ermöglicht es, die dem Schlitten oder Winkelhebel 3 angischliffenen, den Segmentflächen C2' und C2" entsprechenden konzentrischen Laufflächen C3 und C3 " .als Sektoren miteinander gleichen oder vöneinand; r verschiedenen Krümmungsradien auszubilden, wobei im letzteren Falle der effektive Lagerflächensektor C3 bei x' anfängt und bei y' :aufhört, während der Lagerfl.ächensektor C3' im gleichen Sinne fortlaufend bei x" beginnt und bei y" aufhört. Der aus Gewichts- und Raumgründen abgeschnittene Lagerflächensektor y'-x' wird in seiner Aufgabe ersetzt durch den Lagerflächensektor C3', während der ebenfalls aus Gewichts- und Raumgründen abgeschnittene gestrichelte Lagerflächensektor x"-y" ersetzt wird durch den Laufflächensektor C3 . Die erfindungsgemäße Anordnung der Bohrung BJ in der Pleuelscheibe 2 hat die «=eitere vorteilhafte Eigenart, daß bei kleinstem Abstand B-C und den praktisch vorkommenden Kräften die Lagerflächen B', C2' iund C2" bzw. C3 und C3' in ihren Größen und Krümmungsradien genau in, mit den kinematisch und betriebstechnisch begründeten Forderungen. gewählt werden können, ohne daß sie praktisch unmöglich werden. Im besonderen ist es ein Vorteil, daß ,auf Grund des Erfindungsgedankems die Lagerung der Pleuelscheibe 2 nicht gebunden ist an eine geschlossene Lagerfläche, deren konstanter minimaler Krümmungsradius gegeben ist durch den Kurbelzapfendurchmesser und dessenAbstand vom hin rund her gehenden Zentrum (s. gestrichelte Ergänzungsbogen y'-x', Fig. i), sondern daß diese Lagerfläche ebenfalls aus zwei Sektoren zusammengesetzt werden kann, wovon der- eine vollkommen in übereinstimmung mit den auf ihn wirkenden Kräften un"d dem aufzunehmenden Steuerzapfen, d. h. Kurbel- oder Exzenterzapfen B-B', und dem vorhandenen Raum in seinem Krümmungsradius sehr groß und der ,andere unter bedeutendem Platz- und Gewichtsgewinn. ebenfalls in Übereinstimmung mit den .auf ihn wirkenden Kräften fast beliebig klein gewählt werden kann. Die Einschlußwinkel a und (3 der konzentrischen Laufflächensegmente C2' und C2' .können auch durch schuhartige A@ bestaltungM (Fig. 5) der Pleuelscheibe 2 stark ver-,grüßert werden. Diese Maßnahme erfordert enprechende Ausfräsungen N (Fig. 5) im "Deckel des Steuerschlittens 3, welcher aber ohne Schwierigkeiten entsprechend gestaltet werden kann, ohne daß sich weder das Gewicht noch der benötigte Raum für den Antrieb vergrößert.
  • In allen Ausführungsformen des Antriebes werden die Lagerflächen C2 ,und C2' bzw. C3 . und C." vorzugsweise kugelig ausgeführt. Das Weg-Zeit-Diagramm in Fig. q. der erfindungsgemäßen Steuerung ist derart entstanden, daß waagerecht die Zeit einer ganzen Kurbelwellen@umdrehung und senkrecht die zu jedem Zeitpunkt gehörige Stellung der Arbeitskolbenoberkante und der RohTschiebersteuerkanten aufgetragen wurde. Im Punkte a am unteren Arbeitsraumende, nachdem der mit 5 bezeichnete Arbeitskolben 2/3 seines ganzen Hubes S1( zurückgelegt hat, gleitet seine Oberkante mit maximaler Geschwindigkeit über die Oberkante der Auslaßschlitze H' des Rohrsteuerschiebers E, der erst i/5 seines ganzen HubesSs zurückgelegt hat und dessen Auslaßschlitze H' gleichzeitig über die Oberkante der Auslaßschlitze H im Zylinder F herabgleiten. Daraus ist klar ersichtlich, daß während der ganzen Hochdruckperiode und während der ganzen Expansionsperiode im Arbeitsraum der Steuerschieber sich kaum ,aus seiner Totlage herausbewegt hat, und im Punkt b, etwas später, wenn die Höhe hA der Auslaßschlitze H' freigelegt ist, gleitet die Unterkante der Ei.nlaßschlitze G' im Rohrsteuerschieber E am oberen Arbeitsräumende mit der maximalen Schiebergeschwindigkeit über die Oberkante der Einlaßschlitze G,im Zylinder F. Der Abschluß des Auspuffes erfolgt durch Übergleiter der Ar-,beitskolbenoberkante über die Oberkante der Einlaßschlitze H' im Rohrsteuerschieber E im Punkt c. In diesem Moment haben die Einlaßschlitze G' ihre maximaleEröffniung las kaum überschritten. Im Punkte d, etwas später, werden die Spülschlitze G' des Rohrste erschiebers durch Übergleiter ihrer Unterkante mit der maximalen Schiebergeschwindigkeit über die Oberkante der Spülschlitze G im Zylinder F abgeschlossen.
  • Sowohl das Eröffnen des Auslasses wie das Eröffnen und Schließen des Einlasses durch den erfindungsgemäßen Steuerungsantrieb erfolgt also mit maximaler Geschwindigkeit.
  • Will man :aus baulichen Gründen den Auspuff nahe dem oberen Zylinderende und den Einlaß am unteren Zylinderende anordnen, so muß die Drehrichtung der Maschine in der anderen Richtung gewählt werden, oder aber der Rohrsteuerschieber muß dem Arbeitskolben @um den gleichen Winkel voreilen, wie er ihm jetzt nacheilt.
  • Oder soll die Maschine umsteuerbar sein, dann muß die Steuerwelle der Arbieitskurbelwelle gegenüber um den doppelten Vof- und Nacheilwinkel vierdrehbar sein. Derartige Maschinen können also ohne Wendegetriebe in jedes beliebige Fahrzeug für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung eingebaut werden.

Claims (3)

  1. PATNNTANSPRÜCi1E: i. Antriebsvorrichtung für hin und her gehende oder/und oszillierende Steuerschieber von Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei welcher der die Bewegung des Schiebers erzeugende Kurbel- oder Exzenterstenerzapfen ganz oder teilweisse durch die zum Steuerzapfen exzentrischen Laufflächen einer Pleuelscheibe umschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (B,') für den Steuerzapfen (B-B') in demjenigen Ple!uelscheib,euteil(2') angebracht ist, der über seine äußere Lagerfläche (C2') den Schieber (E) während der Steuerung der Schlitze verzögert bzw. beschleunigt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß von den beiden konzentrischen Lagerflächensegmenten (C2 und C2') das,den Steuerzapfen (B-B') aufnehmende Lag@erfläche@nsegment (C2) den größeren Krümmungshalbmesser aufweist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerflächensegmente (C.'-Lind C2") der Pleuelscheihe (z) mindestens nahezu Halbkreissegmente bilden. ¢. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, bei welcher der Steuerschlitten oder Lenker (3), an dem die Ple,uelscheibe (2) läuft, .ein der Pleuelscheibe (2) dicht angsepaßtes Gehäuse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gehäuse Ausfräsungen (N) aufweist, durch die die freien Enden (M) des größeren Lagersegmentes der Ple@nelscheibe' (2) bei ihrem größten Ausschlag hindurchtreten.
DEK138075D 1935-05-25 1935-05-25 Antriebsvorrichtung fuer Steuerschieber von Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE675570C (de)

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DE675570C true DE675570C (de) 1939-05-11

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