DE675421C - Anordnung zur Veraenderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veraenderbarer Abstimmung - Google Patents
Anordnung zur Veraenderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veraenderbarer AbstimmungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
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- H03H7/0184—Intermediate frequency filters with ferromagnetic core
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- H—ELECTRICITY
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- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/24—Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning
- H03J3/26—Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning the circuits being coupled so as to form a bandpass filter
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Description
- Anordnung zur Veränderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit verändgrbarer Abstimmung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Veränderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veränderbarer Abstimmung und soll vorzugsweise Anwendung finden bei induktiver Entkopplung der Abstimmkreise,insbesondere inRundfunkempfängern. Die Verstimmung der einzelnen Abstimmkreise für die Erzielung der gewünschten Bandbreite soll dabei nach beiden Seiten gegenüber der eingestellten Grundfrequenz gleichmäßig erfolgen. Für eine Bandbreitenänderung an einem Dreikreisempfänger z. B. werden zwei Abstimmkreise gegen den dritten, fest abgestimmten Kreis in der Abstimmung verschoben.
- Wird nun an einer solchen Anordnung kontinuierlich über den Empfangsbereich abgestimmt, so bleibt die vorgenommene Verschiebung der Abstimmung bzw. Verstimmung der Kreise zwar prozentual gleich, sie ändert sich jedoch ihrem absoluten Werte nach. Das bedeutet aber eine selbsttätige Änderung der absoluten Bandbreite des Empfängers mit der Abstimmung des Gerätes auf verschiedene Stellen des Empfangsbereiches. Diese Erscheinung ist unangenehm und hat zur Folge, daß der Bedienende nie einen objektiven Anhalt für die am Empfänger vorliegende Bandbreite und deren Einfluß auf die akustische Wiedergabe der Sendung hat. Ein solcher Empfänger bringt also Erschwernisse in der Bedienung mit sich.
- Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung. Nach dem einen ihrer Merkmale wird die Bandbreite durch zwangsläufige Beeinflussung der Induktivitäten der Hochfrequenzkreise von der Stellung der Abstimmittel unabhängig gehalten und ist außerdem durch gegensinnige Veränderung der Induktivitäten willkürlich einstellbar.
- Es wird also gemäß der Erfindung die Bandbreitenänderung, welche am Empfänger bei seiner kontinuierlichen Abstimmung über den Empfangsbereich eintreten würde, abhängig von der Stellung der Abstimmittel wieder dahingehend ausgeglichen, daß die absolute Bandbreite des Empfängers konstant bleibt. Zusätzlich hierzu wird dem Bedienenden eine Möglichkeit zur willkürlichen Einstellung der Bandbreite an die Hand gegeben.
- Die- für die Erhaltung der Bandbreite notwendige Beeinflussung der Schwingungskreise im Sinne einer Änderung der Kapazität oder Induktivität für eine Verstimmung von z. B. -I- 3 kHz würde an den Punkten i 5o kHz, 25o kHz, 60o, kHz, 130o 1cHz des Empfangsbereiches entsprechend q. 0/0, '2,q. °/o, t 0%o und 0,46 % betragen. Die Kapazität der Schwingungskreise hierfür zu beeinflussen, ist wegen der starken Unterschiede der erforderlichen Verstimmung zwischen Mittel- und Lang-: Wellenbereich, die aus der vorhergehenden' Aufzählung der Empfangsbereichspunkte ekitr"@' nehmbar ist, schwierig. Gemäß einem weite-' ren Merkmal der Erfindung wird daher die Induktivität dieser Kreise beeinflußt, und zwar gelangen Hochfrequenzmassekernspulen mit kontinuierlicher Veränderbarkeit ihres Induktionswertes zur Anwendung; die die gewünschte Wirkung ohne weiteres erreichen lassen.
- Neben der Einrichtung zur Änderung des Induktionswertes für die Bandbreitenregelung kann an den Spulen eine weitere Abgleicheinrichtung zum Ausgleich von Fabrikationsstreuungen vorgesehen sein.
- Die Erfindung hat jeweils zwei oder mehrere Massekernspulen für die - Bildung eines einstellbaren Bandfilters zur Voraussetzung und erreicht die symmetrische Bandbreitenverstellung durch eine solche Änderung der Induktionswerte der Bandfilterspülen, daß der Induktionswert der einen Spule bei einer Änderung um einen solchen Betrag herabgemindert wird, um den der Induktionswert der anderen Spule vergrößert wird.
- Das Abstimmittel wird in den Kreisen im allgemeinen der Drehkondensator sein, und die Korrektur der Bandbreite wird dann von ihm, d. h. seiner Winkelstellung, abhängig gemacht. Die Korrektur erfolgt vorzugsweise durch ein von. dem Drehkondensator abhängiges, zwischen ihm und dem Bandbreitenregler eingeschaltetes Kurvenstück.
- Die Abbildungen der Zeichnung zeigen zur näheren Erläuterung der Erfindung Ausführungsbeispiele und weitere Einzelheiten.
- In den Fig. i und 2 ist ein -Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Bandbreitenänderung in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Drehkondensators wiedergegeben. Die Figuren zeigen in verschiedenen Ansichten dieselbe Ausführungsform. Die Achse i des Bandbreiteneinstellknopfes trägt eine Spiralscheibe 2. Durch diese Spiralscheibe wird die Achse 3, auf der zwei Spiralkegel4 fest aufgesetzt sind, in der durch Pfeile angedeuteten Richtung verschoben, so daß damit die Stangen 5, auf denen die Massekernabgleichstifte 6 sitzen, verstellt werden. Die Achse 3 steht außerdem für die Herbeiführung einer Drehbewegung über einen Seiltrieb 7 mit der Achse 8 des Drehkondensators 9 in Verbindung. Abhängig von den Spiralkegeln und der Spiralscheibe werden somit die Abgleichstifte 6 der Massekernspulen verstellt, wobei die Größe der willkürlichen Verstellung von der Stellung des Bandbreitenknopfes abhängt. Der Spiralkegel ist in seiner Steigung in der Längsrichtung von dem Betrag der Bandbreitenregelung und in seiner Steigung in der Umdrehungsrichtung ==ün dem Frequenzgang des Drehkondensators tü.ängig.
- "^:Die Erfindung ist sowohl anwendbar bei 'einer Bandfilteranordnung gemäß dem Schema der Fig. 3 mit zwei miteinander gekoppelten Spulen, zwischen denen die Kopplung induktiv, kapazitiv oder galvanisch sein kann, als auch bei Kreisen, welche gemäß dem Schema der Fig. 4 über eine Röhrenanordnung R entkoppelt sind.
- Bei nicht miteinander gekoppelten Spulen kann z. B. eine Anordnung gemäß dem Schema der Fig.5 verwendet werden. Die Spulen liegen hierbei in Abweichung von dem Beispiel gemäß den Fig. r und 2 mit ihren Wicklungsachsen nicht parallel zueinander, sondern gleichachsig. Als Massekerne sind solche der /i- oder Garnrollenbauform benutzt. In den Spulenkörpern sind für die erfindungsgemäße Beeinflussung die Massekernstifte S verstellbar, deren Handverstellung vom Bedienungsknopf über eine Spiralscheibe Sp erfolgt. In dem Gehäuse G befinden sich als Vorrichtungen für einen weiteren Abgleich der Spulen die schraubbaren Metallplatten M, deren Verstellung gegenüber der Spule eine InduktivitItsänderung bewirkt. Der Stiftabgleich des Beispieles ist so ausgebildet, daß beim Herausbewegen des einen, Stiftes aus dem zugehörigen Kern der Stift des anderen, Kernes in diesen um den gleichen Betrag hineinbewegt wird und daß der Stift des einen Kernes auf seinen Maximalwert eingestellt ist, wenn der Stift des anderen Kernes einen Minimalwert angenommen hat. Die Stifte können konstruktiv durch ein Gestänge oder durch ein Führungsrohr miteinander verbunden sein, wie es z. B. das Schema nach Fig. 6 zeigt, und über einen Schnecken- oder, wie bereits erwähnt, über einen Spiralengang mit dem von Hand zu bedienenden Bandbreitenknopf in Verbindung stehen.
- Eine weitere beispielsweise Ausführungsform für die Verwendung der Abgleichstifte ist ihre schraubenartige Anordnung innerhalb der Spulenkonstruktion gemäß Fig. 7.
- Während Fig. 5 den einfachen Fall zweier getrennter Schwingungskreise für einen Wellenbereich veranschaulichen. kann, sind gemäß Fig. 8 getrennte Spulen für den Lang-und den Mittelwellenbereich vorgesehen. Die Langwellenspulen sind mit L1 und L2 bezeichnet, die Mittelwellenspulen mit V, und M2. Je eine der Mittel- und Langwellenspulen befinden sich in einem gemeinsamen Gehäusetopf I bzw. II. Entsprechend der oben angegebenen verschiedenen prozentualen Bandbreitenänderung innerhalb der verschiedenen Wellenbereiche des Empfangsbereiches werden hier bei gleicher Kernform Abgleichstifte verschiedenen Durchmessers angewendet. Die Spulen L1 und L2 sind in diesem Sinne mit Stiften größeren Durchmessers als die Mittelwellenspulen ausgestattet. Die Abgleichstifte werden so eingestellt, daß ihre Abgleichbewegung möglichst einer solchen auf dem geradlinigen Teil der Abgleichkurve (Fig. g) entspricht.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Veränderung der Bandbreite von aus mehreren Hochfrequenzkreisen mit massekernhaltigen Induktivitäten und veränderbarer Abstimmung bestehenden Filtern, vorzugsweise bei induktiver Entkopplung der Abstimmkreise, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite durch gegensinnige Veränderung der Induktivitäten willkürlich einstellbar ist und außerdem durch zwangsläufige Beeinflussung der Induktivitäten der Hochfrequenzkreise mit Hilfe der Massekerne von der Stellung der Abstimmmittel unabhängig gehalten wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Massekerne verwendet werden, die zwei Abgleichmöglichkeiten haben, von denen die zweite dem Ausgleich von Fabrikationsstreuungen dient.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Massekernspulen eine ganze oder teilweise Bohrung gegebenenfalls miit Gewinde zur Aufnahme eines ortsveränderbaren Stiftes oder Gewindebolzens besitzen. q..
- Anordnung ;-nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Kern noch eine relativ zu ihm bewegliche Masse- oder Metallplatte vorgesehen ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß jeweils. der Induktivitätswert der einen Spule um einen solchen Betrag herabgerriindertwird, um den derjenige der anderen Spule vergrößert wird.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsvorrichtungen durch ein Gestänge oder Führungsrohr miteinänder verbunden sind.
- 7. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsvorrichtungen über einen Schnecken- oder Spiralengang mit dem von Hand zu bedienenden Knopf für die willkürliche Bandbreitenregelung in Verbindung stehen. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stellung der Abstimmittel unabhängige Bandbreite durch ein mit dem zur Abstimmung dienenden Drehkondensator zugleich bewegtes, zwischen ihm und dem Bandbreitenregler eingesetztes Kurvenstück erzielt wird. g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Kondensatorantriebes auf eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Drehachse übertragen wird, die Spiralkegel (q.) für die Induktiv itätsänderungsvorrichtung trägt und für die willkürliche Einstellung der Bandbreite mittels einer Spiralscheibe (2) in ihrer Achsrichtung verstellbar ist. To. Anordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralkegel in ihrer Steigung in der Längsrichtung von dem Betrag der willkürlichen Bandbreitenregelung und in ihrer Steigung in der Umdrehungsrichtung von dem Frequenzgang des Drehkondensators abhängig sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES122117D DE675421C (de) | 1936-03-27 | 1936-03-27 | Anordnung zur Veraenderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veraenderbarer Abstimmung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE675421C true DE675421C (de) | 1939-05-11 |
Family
ID=7535773
Family Applications (1)
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DES122117D Expired DE675421C (de) | 1936-03-27 | 1936-03-27 | Anordnung zur Veraenderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veraenderbarer Abstimmung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE675421C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631192A (en) * | 1948-03-06 | 1953-03-10 | Motorola Inc | Permeability-tuned coupling unit |
DE972081C (de) * | 1942-03-14 | 1959-05-21 | Standard Elek K Lorenz Ag | Empfaenger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitaetsabstimmung |
DE976782C (de) * | 1953-04-15 | 1964-04-23 | Siemens Ag | Spulenanordnung mit magnetisierbarem Kern |
-
1936
- 1936-03-27 DE DES122117D patent/DE675421C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972081C (de) * | 1942-03-14 | 1959-05-21 | Standard Elek K Lorenz Ag | Empfaenger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitaetsabstimmung |
US2631192A (en) * | 1948-03-06 | 1953-03-10 | Motorola Inc | Permeability-tuned coupling unit |
DE976782C (de) * | 1953-04-15 | 1964-04-23 | Siemens Ag | Spulenanordnung mit magnetisierbarem Kern |
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