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DE674658C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

Info

Publication number
DE674658C
DE674658C DESCH112620D DESC112620D DE674658C DE 674658 C DE674658 C DE 674658C DE SCH112620 D DESCH112620 D DE SCH112620D DE SC112620 D DESC112620 D DE SC112620D DE 674658 C DE674658 C DE 674658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slots
cylinder
inlet
cylinder head
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH112620D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH112620D priority Critical patent/DE674658C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674658C publication Critical patent/DE674658C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Zur Verminderung der Spülverluste bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit vom Kolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen muß dahin gestrebt -werden, dem eintretenden und zum Zylinderkopf hochgeführten Spülmittel einen solchen Weg zu geben, daß ein in sich möglichst geschlössener Strom mit kleiner, den verbrannten Gasen zugekehrter Oberfläche entsteht, der in Anlehnung am die den Auslaßschlitzen gegenüberliegende Zylinderwand hochsteigt, während die verbrannten Gase auf der anderen Zylinderhälfte zu den Auslaßschlitzen abfließen, wobei die Vermischung des Spülmittels mit den verbrannten Gasen, insbesondere das Fließen des Spülstromes quer durch den Zylinderraum oder ein seitliches Absprengen von Teilen des Spülstromes, möglichst vermieden werden muß.
  • Es sind Zweitaktbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen die Einlaßschlitze nach oben, d. h. nach dem Zylinderkopf hin, gerichtet sind, und die aus ihnen kommenden Strahlen so in der Mähe der Zylinderwand gegeneinandergeleitet werden, daß mehrere Sammelströme an sich irn Zylinder diametral zueinanderliegenden Stellen entstehen, die nach der Zylinderachse hin geneigt, also quer durch den Zylinderraum gehend, zum Zylinderkopf hochsteigen. Bei solchem Zusammenleiten der Spülstrahlen vergrößert sich außerdem der Querschnitt der Sammelströme, und zwar um so mehr, je größer die Winkel sind, unter denen je zwei einander zugeordnete, gegeneinandergeleitete Strahlen zusammenstoßen. Dabei wird die Oberfläche der Sämmelström.e auch stark aufgelockert, weil die Strahlen im Augenblick ihres Zu-. sammenstoßes zwar auf der Außenseite von der Zylinderwand begrenzt sind, ihre Fließquerschnitte sich aber nach dem Zylinderraum frei ,ausdehnen können. Da nun die Sammelströme an zwei sich im, Zylinder gegenüberliegenden Stellen hochsteigen und sich zudem noch schräg in Richtung nach der Zylinderachse hin bewegen, also von der Zylinderwand fort, so wird die Querschnittsausdehnung der aufsteigenden, allseitig von verbrannten Gasen umgebenen Sammelströme so groß, daß sie fast die ganze Zylinderkreisfläche einnehmen und kein genügend großer freier Raum übrig bleibt, durch welchen die verbrannten Gase zu den Auslaßschlitzen abfließen können. Infolgedessen ist die Vermischung mit den verbrannten Gasen groß und die Spülwirkung schlecht.
  • Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen zwei Einlaßschlitze neben den. Auslaßschlitzen angeordnet und so gerichtet sind, daß die aus ihnen kommenden Strahlen schräg gegen die den Auslaßschlitzen gegenüberliegende Zylinderwand geleitet werden und an dieser Wand aufeinanderprallen. An der Anprallstelle entsteht eine Stauzone, aus welcher heraus der Spülstrom an der Zylinderwand zum Zylinderkopf hochsteigt. Es ist auch bekannt, außer solchen neben den Auslaßschlitzen liegenden Einlaßschlitzen in der gegenüberliegenden Zylinderwandnorh weitere Einlaßschlitze anzuordnen, deren Strahlen entweder unabhängig von den aus den ersteren Schlitzen kommenden Strahlen quer durch den Zylinderraum gehen oder sich mit diesen zu einem gemeinsamen Strahl an der den Auslaßs.chlitzen gegenüberliegenden Zylinderseite vereinigen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, auf der den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Zylinderwand mehrere Einlaßkanäle anzuordnen, die paarweise derart gerichtet sind, daß die aus ihnen kommenden Strahlen in Punkten zusammentreffen, die in einer senkrechten Ebene liegen, welche durch die Mittellinie der Auslaßschlitze und längs der Zylinderachse verläuft.
  • Die Erfindung besteht darin, :daß zwei zum Zylinderkopf hin geneigten Einlaßschlitzen zu beiden Seiten der Auslaßschlitze zwei weitere, zum Zylinderkopf hin geneigte Einlaßschlitze nebeneinander auf dem den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Zylinderteil paarweise so einander zugeordnet sind, daß die Spülstrahlen aus den jeweils zugeordneten beiden Einlaßschlitzen von oben gesehen möglichst diametral und im Abstand von der Zylinderwand aufeinanderstoßen und die Einlaßschlitze eines jeden Paares unter solchen Steigungswinkeln und Schnittwinkeln in den Zylinder münden, daß die beiden zusammentreffenden Strahlen sich gegenseitig unter Bildung zweier Sammelströme aufrichten, die längs der den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Zylinderwand zum Zylinderkopf hochsteigen.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i einen senkrechten Schnitt und in Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch einen mit Kühlrippen versehenen Zylinder einer mit Kurbelgehäuseladepumpe arbeitenden Zweitaktmaschine :dar, während Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B durch zwei einander zugeordnete Einlaßschlitze zeigt.
  • Im Zylinder i ist der Kolben 3 in seiner unteren Totpunktlage dargestellt. Gegenüber den Auslaßschlitzen 4 sind zwei Einlaßschlitze 5a und 5b, nebeneinanderliegend, angeordnet und an den gemeinsamen Zuführungskanal 8 angeschlossen. Ihnen gegenüber sitzen neben den Auslaßschlitzen zwei etwas breitere Einlaßschlitze 6a und 6b, die durch die Zuführungskaniile 7a und .7b mit dem Kurbelgehäuse in Verbindung stehen. Alle Einlaßschlitze sind, wie Abb.3 zeigt, schräg nach oben, d. h. gegen den Zylinderkopf hin gerichtet, und zwar besitzen die Schlitze 6a und 6b den Steigungswinkel x, während die Schlitze 5a und 5b unter dem Steigungswinkel y einmünden. Im Grundriß gesehen, schneiden sich die Richtungslinien der Schlitze unter einem Winkel z, weil die Schlitze 5a und 6a sowie die Schlitze 5b und: 6b gegeneinandergerichtet sich gegenüberstehen. Die Schlitze sind paarweise so einander zugeordnet, daß die aus den Schlitzen 5a und 6a kommenden Strahlen sich im Abstand von der zwischen ihnen liegenden Zylinderwandung unter .einem Winkel treffen, der, wie Abb, 3 erkennen läßt, ungefähr 9o° groß ist. Aus dem Zusammentreffen von je zwei Spülstrahlen entstehen zwei Sammelströme, die längs der Zylinderwand zum Zylinderkopf hochsteigen.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel die neben den Auslaßschlitzen sitzenden Einlaßschlitze 6a und 6b mit einem geringeren Steigungswinkel x in den Zylinder einmünden als die gegenüberliegenden Schlitze 5a und 5b, und da sie außerdem einen erheblich größeren D@urch$ußquerschnitt haben, so erhalten die beim Zusammenleiten der vier Spülstrahlen entstehenden beiden Sammelströme eine Fließrichtung, wie sie in Abb.3 durch den oberen der drei Richtungspfeile angedeutet ist. Die aufgerichteten Sammelströme steigen hier also nicht genau senkrecht zum Zylinderkopf hoch, sondern sie bewegen sich beim Hochsteigen etwas schräg nach der hinteren Zylinderwand zu, diese als Führungswand benutzend, d. h. sie entfernen sich von den Auslaßschlitzen, wobei sie sich einander nähern. Am Zylinderkopf stoßen die Kerne der beiden. aufsteigenden Ströme vollends zusammen, und dadurch entsteht zum Schluß ein einziger Spülstrom, der am Zylinderkopf derart umgelenkt wird, daß er an der die Auslaßschlitze enthaltenden Zylinderwand wieder nach unten fließt, die verbrannten Gase vor sich herschiebend.
  • Beim Zusammenleiten von je zwei Spülstrahlen unter einem Winkel, der im vorliegenden Falle etwa 9o° groß ist, werden also zwei. aufsteigende Sammelströme gebildet, deren Querschnitte infolge verringerter Fließgeschwindigkeit durch das Zusammenleiten zwar größer sind als die Summe der vier Strahlenquerschnitte, bei denen aber durch den verhältnismäßig kleinen Zusamrnenleitwinkel und durch das Fortbewegen der beiden Sammelströme in der Fließebene der Strahlen verhütet wird, daß durch zu starken Zusammenprall. der Strahlen ein großes seitliches Ausbreiten der Sammelströme oder sogar ein seitliches Absprengen von Teilen der Spülstrahlen entsteht. Die nebeneinander hochsteigenden Sammelströme haben deshalb eine kleine Gesamtoberfläche.
  • Gemäß der Erfindung ist also :den neben den Auslaßschlitzen 4 liegenden Einl'aßschlitzen 6a und 6b noch ein zweites Paar Schlitze 5a und 5b in der gegenüberliegenden Zylinderwand zugeordnet, aus denen Strahlen kommen, welche in dem gezeichneten Beispiel. unter einem Winkel von ungefähr 9o° mit den gegen die hintere Zylinderwand gerichteten Strahlen zusammentreffen, ehe diese die Wand berühren. Beim Zusammentreffen richten sich die Strahlen gegenseitig auf, indem die sich bildenden Sammelströme schräg nach oben weiterfließen.
  • Bei verschiedenen Steigungswinkeln -x, y (Abb. 3) der beiden Kanäle 6a und 5a wird das Aufrichten der Strahlen durch die aus den steileren Kanälen strömende Spülluft bewirkt. Um ein gutes Zusammentreffen der Strahlen zu erreichen, muß unter Zugrundelegung angenommener Steigungswinkel x und y der Schnittwinkel z entsprechend gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, bei der die Abgase durch zum Zylinderkopf fließende Sammelströme verdrängt werden, die durch in der Nähe der Zylinderwandung aufeinandertreffende, aus gegeneinandergerichteten Schlitzen kommende Teilströme gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zum Zylinderkopf (a) hin geneigten Einlaßschlitzen (6a, 6b) zu beiden Seiten der Auslaßschlitze (q.) zwei weitere zum Zylinderkopf hin geneigte Einlaßschlitze (5a, 5b) nebeneinander auf dem den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Zylinderteil paarweise so einander zugeordnet sind, daß die Spülströme aus den jeweils zugeordneten Einlaßschlitzen (6a, 5a und 6b, 5b) von oben gesehen möglichst diametral und im Abstand von der Zylinderwand aufeinanderstoßen, und die Einlaßschlitze eines jeden Paares unter solchen Steigungswinkeln (x, y) und Schnittwinkeln (z) in den Zylinder einmünden, daß die beiden aufeinandertreffenden Strahlen sich gegenseitig unter Bildung zweier Sammelströme aufrichten, die längs der den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Zylinderwand zum Zylinderkopf hochsteigen. ,
DESCH112620D 1933-11-09 1933-11-09 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE674658C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH112620D DE674658C (de) 1933-11-09 1933-11-09 Zweitaktbrennkraftmaschine

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH112620D DE674658C (de) 1933-11-09 1933-11-09 Zweitaktbrennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE674658C true DE674658C (de) 1939-04-19

Family

ID=7449664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH112620D Expired DE674658C (de) 1933-11-09 1933-11-09 Zweitaktbrennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE674658C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199051B (de) * 1965-08-19 Bristol Siddeley Ehrlich Engineering Ltd., Bristol (Großbritannien) Schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine
FR2323011A1 (fr) * 1975-09-04 1977-04-01 Brunswick Corp Moteur a combustion interne

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199051B (de) * 1965-08-19 Bristol Siddeley Ehrlich Engineering Ltd., Bristol (Großbritannien) Schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine
FR2323011A1 (fr) * 1975-09-04 1977-04-01 Brunswick Corp Moteur a combustion interne

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