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DE674493C - Anlage zur Herstellung von Papierstoff - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Papierstoff

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Publication number
DE674493C
DE674493C DEA78962D DEA0078962D DE674493C DE 674493 C DE674493 C DE 674493C DE A78962 D DEA78962 D DE A78962D DE A0078962 D DEA0078962 D DE A0078962D DE 674493 C DE674493 C DE 674493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
line
valve
containers
washing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78962D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES DAVID ALTICK
Original Assignee
CHARLES DAVID ALTICK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US737244A external-priority patent/US2035447A/en
Application filed by CHARLES DAVID ALTICK filed Critical CHARLES DAVID ALTICK
Priority to DEA78962D priority Critical patent/DE674493C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674493C publication Critical patent/DE674493C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/14Means for circulating the lye

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Anlage zur Herstellung von Papierstöff Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Papierstoff, die in an sich bekannter Weise aus einer Mehrzahl von Behältern besteht, deren Inhalt über mit Pumpen versehene Leitungen am Boden eines Jeden Behälters angesaugt und entweder dem oberen Teil desselben oder . eines anderen Behälters zugeleitet wird.
  • Die Eigenart der Anlage nach der E.rfin-<lung liegt zunächst darin, da.ß bei den Beluiltern, bei denen durch ein Bodensieb ein Flüssigkeitsraum abgetrennt ist, dieser Flüssigkeitsraum durch eine Leitung mit der Umlaufleitung verbunden ist, so daß die Behandlungsflüssigkeit je nach Bedarf entweder allein oder in Mischung mit dem Stoff in Umlauf versetzt werden kann.
  • Die Anlage nach der Erfindung kann ferner so ausgebildet sein, daß die in den Umlaufleitungen eingeschalteten mechanischen Zerfaserer in einer ventilgesteuerten Neben= Leitung der Umlaufleitung angeordnet sind, so daß der Stoff entweder nur umgetrieben oder zugleich auch zerfasert werden kann. Der durch ein Bodensieb abgetrennte Flüssigkeitsrauin ist bei den Waschbehältern noch mit einer ventilgesteuerten Abzugsleitung für die Waschflüssigkeit ausgestattet, so daß das. Waschwasser dem, Stoff während dessen Umlauf und gegebenenfalls gleichzeitiger Zerfaserung entzogen werden kann.
  • Schließlich kann die Anlage nach der Erfindung noch derart eingerichtet sein, daß die Hauptleitung, an die die Behälter angeschlossen sind, einen Teil der Umlaufleitung der Behälter bildet, so daß der Umlaufbehälterinhalt dem Bedarf entsprechend unmittelbar in den Entnahmebehälter zurück-oder in beliebige, diesem Behälter vorgeschaltete oder nachgeschaltete Behälter geleitet werden kann.
  • Durch die erläuterte Ausbildung wird erreicht, daß die Anlage eine große Anpassungsfähigkeit an den zu verarbeitenden Rohstoff besitzt und daß auch die Bearbeitungsweise des Stoffes in einfacher Weise sehr verschieden gestaltet werden kann.
  • Gegenüber bekannten Vorrichtungen zum Zerkleinern des zuzuführenden Fasergutes ist die Anlage nach der Erfindung, mit einer Zerkleinerungsvorrichtung für das zugeführte Fasergut versehen, die aus einer Mehrzahl axial in Abstand nebeneinander angeordneten Sägen besteht. Diese zerschneiden das ballenförmig gepackte Fasergut in dünne Schichten, was besonders zweckmäßig für die Verarbeitung des Gutes in der Anlage ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Anlage nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit A ist der Einweichbehälter bezeichnet, dem das Fasergut durch den Trichter i zugeführt wird. Das ballenförrnig gepackte Fasergut, z. B. Strohballen, wird bei der Zuführung zum Trichter i durch den umlaufenden Förderer a an einem Sägensa,tz 3 vorbeigeführt, durch dessen Sägen die zugeführten Ballen in dünne Schichten zerschnitten werden, die dann in den Trichter i entladen, werden. Diese dünnen Schichten von Stroh oder anderem Lagergut ergeben, wenn sie aufgebrochen werden, kurze Stücke von Rohstoff, die für die Extraktion sehr geeignet sind.
  • Innerhalb des Einweichbehälters A wird das Gut mit Wasser, und zwar vorzugsweise mit erhitztem Wasser oder mit kochender. Lauge gesättigt oder wird einer anderen chemischen Behandlung unterworfen.
  • Um eine vollständige und gleichmäßige Sättigung sicherzustellen, läßt man die Mischung von Flüssigkeit und Stoff umlaufen, indem sie aus dem Boden des Behälters A durch eine Auslaßleitung q. rnittels einer Zentrifugalpumpe 5 abgesaugt wird und durch die Leitung 6 zu einer Leitung ; aufwärts gefördert wird, die ihrerseits die gemeinsame Leitung für eine Mehrzahl von Behandlungsbehältern bildet.
  • Die Leitung 6 kann auch noch mit einem Zerfaserer 47 ausgerüstet sein, der in einer ventilgesteuerten \Tebenleitung liegt, derart, daß das durch die Leitung 6 hindurchgehende Material auf seinem Wege nach oben, wenn dies gewünscht wird, auch noch mechanisch zerfasert werden kann, indem dann die Ventile derart eingestellt werden, daß das Material durch den Zerfaserer 47 hindurchgehen muß.
  • Die gemeinsame Leitung 7 ermöglicht, daß das Material von jedem der Behälter zu einem anderen nach Belieben gefördert wird, und ist infolgedessen mit aufeinanderfolgenden Steuerventilen ausgerüstet, die weiter unten näher bezeichnet sind.
  • Wenn das Ventil 8 in der Leitung 7 geschlossen und das Ventil 9 in der Leitung geöffnet ist, wird die Mischung von Flüssigkeit und Material, die aus dem Boden des Behälters A abgesaugt wird, in das Kopfende des Behälters zurückgeleitet, wodurch ein Kreislauf der Mischung von dem Boden des Behälters durch die Leitung 4., Zentrifugalpumpe 5, Leitung 6 und zurück zu dem Behälterdurch die Verlängerung to derLeitung7 entsteht. Auf diese Weise wird, jedes Stoffteilchen in innige Berührung mit der Einweichflüssigkeit gebracht, wobei noch durch die Reibung des Stoffes bei seinem Durchlauf durch die Leitungen und die Pumpe eine Zerteilung in die Wege geleitet wird.
  • Die kochende Lauge oder andere Behandlungsflüssigkeit wird dein EinweichbehälterA aus einem Behälter 12 durch ein Leitungssystem i i zugeführt, das auch andere Behälter des Systems speist. Die Behandlungsflüssigkeit wird durch Rührwerke 1d. in gleichmäßiger Dichte aufrechterhalten. Ihr Stärkegrad wird durch Zusätze aus den Zuführungs-und Mischbottichen 15 und 16 aufrechterhalten, die in den Behälter 12 durch die Leitung 17 ihren Inhalt abgeben. Wenn nach wiederholtem Umlauf durch einen Einweichbehälter A das Material vollständig gesättigt ist, wird das Ventil 9 geschlossen und. das Ventil 8 geöffnet, worauf der am Boden des Behälters A -abgesaugte Stoff durch die Pumpe 5 durch die Leitungen 6 und 7 in den Extraktionsbehälter B der ersten Stufe entleert wird.
  • Wenn das Material mit heißem Wasser vorbehandelt ist, wird dem BehälterD kochende Lauge zugeleitet, oder es wird frische Lauge hinzugefügt, um die Konzentration der Lauge auf den gewünschten Grad zu bringen. Frischdampf kann unmittelbar dem Behälter B durch die Leitung i8 zugeführt «-erden, die mit zwei Leitungen i9 versehen ist, die zu dem Behälter B und den folgenden Extraktionsbehältern führen. Leitung i9 liefert auch Dampf für die Heizschlangen 2o, durch die die Mischung während des Umlaufs erhitzt wird.
  • Der Extraktionsbehälter B wird unter verhältnismäßig niedrigem hydrostatischem Druck oder unter atmosphärischem Druck betrieben. In diesem Behälter ist durch ein Bodensieb 21 ein Flüssigkeitsraum 22 abgetrennt. Die Lauge oder andere Behandlungsflüssigkeit wird von der Stoffmasse durch diese Zwischenwand 2i getrennt,, was ermöglicht, die kochende Lauge durch die Leitung 23 abzusaugen. Anstatt daß die Lauge abgesaugt wird, kann auch die Papierbre.irnischung aus dem Behälter B durch die Auslaßleitung =4. entleert werden. Die Leitungen :23-24 sind je mit einem Ventil versehen, was gestattet, daß jede der Leitungen unter Ausschluß der anderen Leitung benutzt werden kann. Diese Auslaßleitungen stehen mit einer Zentrifugalpumpe 25 in Verbindung, die aufwärts durch die Leitung 26 zu dem gemeinsamen Verteilungsrohr 7 fördert.
  • Die Temperatur der Lauge oder Papierbreimischung, die umläuft, wird durch die Dampfschlangen 2o in dem Erhitzer 27 der Leitung 26 erhöht.
  • Wenn das Ventil 28 in der Leitung offen und das Ventil 29 geschlossen ist, kann entweder die Lauge allein oder eine Papierbrei-und Laugenmiscbung durch den Extraktionsbehälter B umlaufen, indem sie am Boden abgesaugt und zu dem Kopfende des Behälters zurückgeleitet wird.
  • Wenn die Leitung 23 geöffnet und die Leitung 24 geschlossen wird, wird die Lauge allein umlaufen und wird, nachdem sie in dem Erhitzer y7 aufgeheizt ist, zu dem oberen Ende des Extraktionshehälters B durch die Leitung 26 zurückfließen.
  • Dagegen wird, wenn die Leitung 23 geschlossen und die Leitung 2.4 geöffnet wird, die Mischung von Stoff und Lauge am Boden abgesaugt und zu dem oberen Ende des Behälters zurückgeführt, wobei auch hier eine Aufheizung erfolgen kann. Ein derartiger Umlauf von Material oder Lauge leistet Gewähr dafür, daß jeder Teil des Stoffes gleichmäßig der Wirkung der kochenden Lauge unterworfen wird, die veranlaßt wird, den Stoff vollständig und schnell zu durchdringen.
  • In einer ventilgesteuerten Nebenleitung 48 der Umlaufleitung 46 ist ein mechanischer Zerfaserer angeordnet, so daß je nach der Einstellung der Ventile der Stoff entweder nur angetrieben oder auch noch bei dem Umlauf durch den Zerfaserer 47 hindurchgeht und hierdurch auch noch mechanisch. zerfasertwird.
  • Wenn der Stoff einer genügenden Zerteilung unterworfen ist, wird das Ventil a8 in dem Verteilungsrohr 7 geschlossen und das Ventil 29 geöffnet, worauf das Gemisch, das von dem Boden des Behälters B herausgepumpt ist, aus der Leitung 26 in den zweiten Extraktionsbehälter C gefördert wird, in dem es vorzugsweise unter hohem Druck einer ähnlichen Behandlung unterworfen wird.
  • Während der Behandlung in dem Extraktionstalik C läuft der Stoff, der vorzugsweise unter hvdrostatischern Druck steht, wieder um, indem er aus dem Boden des Behälters durch den Auslaß 30 abgesaugt und zu dem oberen Ende des Behälters durch die Pumpe 31 zurückgeleitet wird, die ihn aufwärts durch die Leitung 32 fördert, in der er durch den Erhitzer 33 hindurchgeht.
  • In einer ventilgesteuerten *Nebenleitung der Leitung 32 ist ebenfalls wieder ein mechanischer ZerfasereT 47 angeordnet.
  • Eine Pumpe 67 fördert kochende Lauge durch die Leitung r r zu dem Extraktionstank C, wodurch der hydrostatische Druck in diesem aufrechterhalten wird. Die Temperatur des durch den Erhitzer gehenden Stoffes wird während jeder Rückkehr zu dem oberen Ende des Behälters C erhöht, Nach der Vollendung der Extraktionsbehandlung wird das Ventil 34 geschlossen und das Ventil 35 geöffnet, und der Stoff wird aus dem Boden des Behälters C in den Entwässe-rungs- oder Waschbehälter D gefördert.
  • Der Behälter D ist ähnlich dem ersten Extraktionsbehälter B und ist mit einem Bodensieb 36 versehen, das an dem Boden des Behälters D wieder einen Entwässerungsraum bildet, der mit der Hauptabteilung des Behälters in Verbindung steht. Die kochende Lauge kann aus dem Raum 37 durch die Leitung 38 entleert werden, so daß das Pülpeinaterial in dem Behälter zurückbleibt. Waschwasser wird in den Behälter D von irgendeiner geeigneten Quelle zugeführt.
  • Der Wasserbehälter 40 steht mit dem Waschbehälter D durch die Leitung 41 in Verbindung. Eine Leitung 42 führt von dem Boden des Behälters D zu einer Zentrifugalpumpe 43, die durch die Leitung 4a. aufwärts zu der Verteilungsleitung 7 fördert. Wenn das Ventil 45 in der Verteilungsleitung ; offen ist und das Ventil 46 geschlossen ist, wird das von dem Boden des Behälters D abgepumpte Material durch die Leitung 4z, die Pumpe 43 und die Leitung 4.4 zu dem oberen Ende des Behälters zurückgeleitet.
  • Ein solcher Umlauf bietet Gewähr dafür, daß jeder Teil des Papierstoffbreies bzw. der Pülpe innig mit Wasser durchgewaschen wird und die kochende Lauge oder andere Chemikalien vollständig und schnell aus dein Brei entfernt werden.
  • Nach dem der Papierstoff die Pumpe 43 verlassen hat, kann er, wenn erforderlich, auch hier durch einen mechanischen Zerfaserer 47 umgeleitet werden.
  • Das Wasser kann von der Masse in dem Waschbehälter D entweder ständig oder absatzweise durch die Entwässerungsleitung 38 abgesaugt und durch die Pumpe 39 abgeleitet werden, indem es durch Frischwasser aus dem Zuflußbehältr 4o ersetzt wird.
  • Wenn der Papierstoff vollkommen gewaschen und von kochender Lauge oder Behandlungschemikalien gereinigt und auf die gewünschte Konsistenz bearbeitet ist, wird das Ventil 45 in der Verteilungsleitung 7 geschlossen und das Ventil 46 in der Leitung geöffnet. Der gewaschene Papierbrei wird dann aufwärts durch die Leitung -4. in den Blechbehälter E geleitet.
  • Eine Bleichlösung wird von dem Behälter 5o zu dem Behälter E geleitet. Der Stoff in dem Bleichbehälter wird einem hvdrostatischeii Druck durch eine Pumpe 51 unterworfen, die die Bleichlösung aus dem Behälter So in den Behälter E unter Druck einführt. Jedoch kann auch der Behälter E unter a.tino.sphärischem Druck je nach der Art und den Bedingungen des zu bearbeitenden Materials betrieben werden.
  • Ein Auslaß aus dem Bleichbehälter E steht mit der Zentrifugalpumpe 53 in Verbindung, die das gebleichte Material aufwärts durch die Leitung 54 fördert. Wenn das Ventil 55 in der Verteilungsleitung 7 geöffnet und <las Ventil 56 in dieser Leitung geschlossen ist. kehrt das Material zu dem oberen Ende des Behälters E zurück, um durch diesen Behälter wieder hindurchzugehen.
  • Wenn eine weitere Verfeinerung erforderlich ist, kann das durch den Bleichbehälter umlaufende Material durch einen weiteren geeigneten Zerfaserer 47 geführt werden, der in der Nebenleitung 48 angeordnet ist. Durch die Betätigung von geeigneten Ventilen in den Leitungen 48 und 54 wird das Material nach Belieben entweder unmittelbar zu dem oberen Ende des Bleichbehälters oder durch den Zerfaserer hindurch zurückgeleitet, in welch letzterem Falle es während seines Umlaufs weiter mechanisch zerkleinert wird.
  • Nach dem. Schließen des Ventils 55 und Öffnen des Ventils 56 in der Leitung 7 wird das gebleichte Material in den Endentwässerungs- und Waschbehälter F gefördert. Der Behälter F ist ähnlich dem Extraktionsbehälter B und dem ersten Waschbehälter D. Ein Bodensieb 57 bildet einen Entwässerungsraum 58 am Boden des Behälters F. Eine Entwässerungsleitung aus der Kammer 58 führt zu einer Zentrifugalpumpe 39, durch die das Waschwasser der Leitung 41 ständig oder unterbrochen aus dem Behälter F abgesaugt wird.
  • Eine von dem Boden des Endwaschbehälters F ausgebende Auslaßleitung 6o steht mit einer Zentrifugalpaimpe 61 in Verbindung, die den Brei durch eine Leitung 62 aufwärts fördert. Ein Ventil 63 ermöglicht die Rückleitung des gewaschenen Materials zu dem oberen Ende des Waschbehälters F zwecks \@,' iederumlaufens mit zusätzlichem frischem Waschwasser, bis alle kochende Lauge, Chemikalien und Bleichlösung entfernt sind. I-Iierauf wird das Ventil 64 geschlossen und das Ventil 65 in der E.ndauslaßleitung 66 wieder geöffnet, wodurch die Pumpe 61 instand gesetzt wird, den fertigbearbeiteten Papierbrei durch die Leitung 66 zu geeigneten Raffinierapparaten, Schlägerwerken, Filterpressen oder Ganzzeugkasteli, je nachdem, wie dies gewünscht wird, zu fördern.
  • Die Verteilungseinrichtung der Anlage ermöglicht die Zuführung von Lauge aus dem Behälter 12 zu den verschiedenen Behandlungsbehältern nach Belieben. Die Ventile, die in der Leiturig 7 je zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behältern in Verbindung mit den Ventilen, die in den zu den einzelnen Behältern führenden Abzweigleitungen angeordnet sind, ermöglichen, daß der Stoff aus einem Behälter zu' einem beliebigen anderen nachfolgenden oder vorhergehenden Behälter geleitet werden kann, wodurch unnötige Stufen in der Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge ausgeschieden oder gewisse Behandlungsstufen doppelt vorgenommen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSC'1ZÜCHL: r. Anlage zur Herstellung von Papierstoff, bestehend aus einer Mehrzahl von Behältern, deren Inhalt über mit Pumpen versehene Leitungen am Boden eines jeden Behälters angesaugt und entweder dem oberen Teil desselben oder eines anderen Behälters zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein Bodensieb (2 i ) abgetrennte Flüssigkeitsraum (22) des einen Behälters (B) durch eine Leitung (23) mit der Umlaufleitung (2.I, 26) verbunden ist, so daß die Behandlungsflüssigkeit je nach Bedarf entweder allein oder in Mischung mit dem Stoff in Umlauf versetzt werden kann.
  2. 2. Anlage nach Anspruch z mit Behältern, in deren Umlaufleitung ein mechanischer Zerfaserer eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerfaserer (47) in einer ventilgesteuerten Nebenleitung (d.8) der Umlaufleitung (26 bzw. 32 bzw. 44 bzw. 54 bzw. 62) nilgeordnet ist, so daß der Stoff je nach Bedarf entweder nur umgetrieben oder zugleich auch zerfasert werden kann.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2 finit Behältern zum Waschen des Stoffes, dadurch gekennzeicbilet, daß der durch ein Bodensieb (36 bzW. 57) abgetrennte Flüssigkeitsraum (37 bzw. 58) der Waschbehälter (D bzw. F) durch eine Ventilgesteuerte Abzugsleitung (38 bzw. 59) für die Waschflüssigkeit ausgestattet ist, so daß das Waschwasser dem Stoff während dessen Umlaufes und gegebenenfalls gleichzeitiger Zerfaserung dauernd entzogen werden kann. q.. Anlage nach Anspruch i bis 3 mit einer Mehrzahl aneinandergereihter Behälter, die sämtlich durch eine Hauptleitung miteinander verbunden sind, durch die der gesamte Inhalt eines jeden Behälters irgendeinem folgenden oder vorhergehenden Behälter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (7) einen Teil der Umlaufleitung (4., 6 bzw. 24., 26 bzw. 30, 32 bzw. 42, .I-1 bzw. 52, 54 bzw. 6o, 62) der Behälter (A-F) bildet, so daß der umlaufende Behälterinhalt dem Bedarf entsprechend unmittelbar in den Entnahmebehälter zuriicl: oder in einen beliebigen, diesem vor- oder nachgeschalteten Behälter geleitet werden kann. 5. Anlage nach Anspruch z bis 4. mit einer Vorrichtung zum Zerkleinern des der Anlage zuzuführenden Fasergutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung aus einer Mehrzahl axial in Abstand nebeneinander angeordneten Sägen (3) besteht, die das hallenförmige gepackte Fasergut in dünne Schichten zerschneiden.
DEA78962D 1934-07-27 1936-03-31 Anlage zur Herstellung von Papierstoff Expired DE674493C (de)

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