DE674477C - Filtergefaess mit filternd ausgebildeter Seitenwandung, insbesondere zur Herstellungvon Aufbruehgetraenken - Google Patents

Description

• Filtergefäß mit filternd ausgebildeter Seitenwandung, insbesondere zur Herstellung von Aufbr#Iigeyänken --. . 1. Die Erfindung betrifft ein Filtergefäß, dessen Seitenwandung durch Anordnung von Rippen oder siebartigen Durchlöcherungen als filternde Fläche ausgebildet ist. Um bei -den bisher bekannten Filtern dieser Art die Filterung zu beschleunigen, hat man bereits vorgeschlagen, das Filterpapier in Form von Tüten zur Anwendung zu bringen, deren Gestalt der Innenoberfläche des Gefäßes entspricht, so daß das Filterpapier auf der ge- samten filternden Oberfläche des Gefäßes einfach liegt. Derartige Filtertüten lassen sich jedoch nicht durch Faltung eines ebenen Papierblattes herstellen, sondern es sind dazu besonders geformte Zuschnitte erforderlich, die dann zu einer Tüte verarbeitet werden, was naturgemäß die Herstellungskosten erhöht, ganz abgesehen davon, daß bei der Herstellung dieser besonders geformten Zuschnitte ein gewisser Papierabfall nicht #zu vermeiden ist.
• Die Erfindung ermöglicht eine auf der gesamten filternden Oberfläche des Filtergefäßes einfache Papierlage auch bei Verwendung von aus einem ebenen Filterpapierblatt gefalteten Filterpapiereinsätzen, wobei gleichzeitig die filternde Mantelfläche des Gefäßes und damit die Filtergeschwindigkeit ,erheblich vergrößert wird. Die Erfindung besteht darin, die Seitenwandung des Filtergefäßes entsprechend der Gesamtfläche- der Seitenfalten der zu verwendendenFilterpapiereinsätze mit wellen- oder faltenartigen Ein-oder Ausbuchtungen zu versehen.
• Es ist zwar bereits bekannt, Filterpapierblätter zickzackförmig in Drahtgestelle einzuspannen, um auf diese Weise eine nicchanische Faltung und tein Einsetzen des Filterpapiers in Filtertrichter zu erzielen, jedoch haben derartige Vorrichtungen den Nachteil, daß sie besondere Zusatz-eräte darstellen, die den Gebrauch der Filtervorrichtungen timständlich und teuer machen, ganz abgesehen davon, daß dabei das Filterpapier keine genügende Auflage hat, so daßes beim Eingießen von Flüssigkeit leicht reißt. Beim Gegenstand der Erfindung dagegen liegt das Filterpapier überall auf der filternd ausgebildeten Innenwandung des Filtergefäßes auf, so daß ein Zerreißen während des Filt#--rvorganges unmöglich ist.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i und 2 ein mit zwei wellenartigen Einbuchtungen versehenes Filtergefäß mit länglich,ern Boden in schaubildlicher Darstellung bzw. von oben gesehen, Abb- 3 und 4 ein mit vier wellenartigen Einbuchtungen versehtnes Filtergefäß mit kreisförmigem Boden in schaubildlicher Darstellung mit eingesetzter Filtertüte bzw. von oben gesehen.
• Die Seitenwandunga des Filtergefäßes ist mit wellen- oder faltenartigen Einbuchtungenb versehen, die nach dem Bodene hin allmählich auslaufen. Der Boden kann dabei sowohl länglich als auch rund ausgebildet sein. Die Zahl der Einbudhtungenb kann beliebig se-iii; sie werden zweckmäßig so be- messen, daß ihre Oberfläche der Gesamtfläche der Falten einer aus einem ebenen Papierblatt gefalteten Filtertüted entspricht, die dann derart in das Gefäß eingesetzt wird, daß die Einbuchtungenb von den Falten der Tüte überdeckt werden, wie es in Abb. 3 veranschaulicht ist.
• Die Einbuchtungenb können sowohl durch entsprechende Verdickung der Seitenwandunga hergestellt werden (Abb. i und 2'), als auch in der Weise, daß man die Seitenwandung gleichmäßig stark ausbildet und mit entsprechenden Krümmungen versielit (Abb.3 und 4). Weiterhin können naturgemäß an Stelle der nach innen gerichteten Einbuchtungen b entsprechend nach außen gerichtete Auswölbungen vorgesehen werden,

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Filtergefäß mit filternd ausgebildeter Seitenwandung, insbesondere zur Herstellting von Aufbrühgetränken, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Seitenwandung (a) des Gefäßes entsprechend der Gesamtfläche der Seitenfalten des #einzusctzenden Filterpapierblattes (J) mit wellen- oder faltenartigen Ein- oder Ausbuchttingen (b) versehen ist.